DE3920588A1 - Drehschwingungsdaempfer, insbesondere fuer die kupplungsscheibe eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Drehschwingungsdaempfer, insbesondere fuer die kupplungsscheibe eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschwin
gungsdämpfer, insbesondere für die Kupplungsscheibe
eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist im Patent US-A-46 69 592
(FR-A-25 60 328) beschrieben.
In diesem Dokument ist ein Lager von L-förmigem
Querschnitt mit einem axialen und einem radialen
Teil vorgesehen, welches zwischen der Nabe und einer
der Führungsscheiben eingesetzt ist.
Bei dieser Art von Dämpfer kann die angetriebene
Welle nicht einwandfrei mit der Antriebswelle ausge
fluchtet werden, und beide können im Verhältnis zu
einander radial versetzt und geneigt sein.
Beim Betrieb ergeben sich daraus axiale und/oder
radiale Beanspruchungen innerhalb der Kupplungs
scheibe.
Dies trifft umsomehr zu, als die Hersteller die Nei
gung haben, das Lager wegfallen zu lassen, welches
am Ende der Kurbelwelle angebracht ist und worauf
die angetriebene Welle mit dem Ende aufliegt, so daß
diese überhängend eingebaut ist, wodurch die axialen
und radialen Beanspruchungen weiter verstärkt wer
den.
Um dieses Problem zu lösen, kann man daran denken,
den axialen Teil des Lagers in radialer Richtung
elastisch zu machen, aber diese Anordnung kann sich
als unzureichend erweisen, denn im Falle von Wellen,
die im Verhältnis zueinander geneigt sind, können
dadurch die axialen Beanspruchungen nicht minimiert
werden, was wegen des vorhandenen radialen Teils des
Lagers, der ein Zwischenstück zwischen der betref
fenden Führungsscheibe und der Nabe bildet, ebenso
wünschenswert wie erwünscht wäre.
Im übrigen ist diese Lösung nur schwierig anzuwen
den, wenn die Führungsscheiben fest mit der Nabe
verbunden sind und die Schale im Verhältnis zur Nabe
frei angebracht ist.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese
Schwierigkeiten zu beseitigen und somit eine Anord
nung zu schaffen, wodurch die axialen und/oder ra
dialen Beanspruchungen innerhalb der Dämpfungsvor
richtung reduziert werden können, während gleichzei
tig die Herstellung einfach ist und auch weitere
Vorteile gegeben sind.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die sich aus
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 erge
benden Merkmale gelöst.
Dank der Erfindung erlaubt die Flexibilität der Nabe
und/oder der Schale im Verhältnis zu den Führungs
scheiben eine bessere Anpassung an die schlechte
Positionierung der Antriebswelle im Verhältnis zur
Abtriebswelle und somit eine Verminderung der axia
len und/oder radialen Beanspruchungen innerhalb der
Dämpfungsvorrichtung sowie eine Ausschaltung oder
Begrenzung der Verklemmungserscheinungen.
Man wird bemerken, daß die Anordnung gemäß der Er
findung den Vorstellungen entgegengesetzt ist, nach
denen es erforderlich war, jedes Spiel zwischen Nabe
und Führungsscheibe oder im Verhältnis dazu frei be
weglicher Schale zu beseitigen.
Man wird auch verstehen, daß, wenn die elastischen
Mittel gemäß der Erfindung auf Reibscheiben einwir
ken, die darauf ausgeübte Last in Verbindung mit dem
Verschleiß weniger schwankt, denn jedes elastische
Mittel ist einer geringeren Dehnung ausgesetzt als
im Falle eines einzigen elastischen Mittels, insbe
sondere wenn es sich um Belleville-Ringe handelt.
Im Falle einer Kupplungsscheibe erlaubt die unabhän
gige Bewegung der Nabe im Verhältnis zum Reibbelag
träger eine bessere Freigabe der Beläge im Verhält
nis zur Druckplatte und zum Schwungrad der Kupplung
beim Ausrücken, selbst wenn die Gleitleistung der
Nabe im Verhältnis zur angetriebenen Welle im Laufe
der Zeit nachläßt, z.B. unter dem Einfluß von Korro
sionserscheinungen. Außerdem wird die Drehbiegung
des Trägers minimiert und die Befestigungsvorrich
tung weniger beansprucht.
Für den Fall, daß zwischen der Schale und der Nabe
am Umfang wirkende elastische Mittel geringer Stei
figkeit eingesetzt sind, besteht dank der Erfindung
nicht die Gefahr, daß deren Wirksamkeit unter dem
Einfluß einer störenden Reibung oder einer Verklem
mung zunichte gemacht wird, so daß die Komfortbedin
gungen verbessert werden.
In einer Ausführungsvariante weist das Lager eine im
wesentlichen kegelförmige Fläche auf, die mit einer
ergänzenden Fläche zusammenwirkt, welche die Nabe zu
diesem Zweck an der Außenperipherie aufweist, und es
ist im Verhältnis zur betreffenden Führungsscheibe
mit einem radialen Spiel eingebaut.
Auf diese Weise sind die vorgesehenen Spiele zwi
schen der betreffenden Führungsscheibe und der Nabe
ebenso reduziert wie die Unwuchtphänomene, während
gleichzeitig die Vorteile einer beweglichen Einbau
weise der Nabe erhalten bleiben.
Wenn zwei Lager vorgesehen sind, ist nur eines der
selben mit einer konischen Fläche versehen, während
das andere mit einem radialen Spiel im Verhältnis
zur Nabe angebracht ist.
Man wird verstehen, daß das Seitenstück des Lagers
eine geringere radiale Höhe aufweisen kann.
Die nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, die folgendes darstellen:
- - Fig. 1 ist eine axiale Schnittansicht einer Kupp lungsscheibe von der Art, die im Dokument US-A-46 69 592 (FR-A-25 60 328) beschrieben ist.
- - Fig. 2 ist eine schematische Ansicht der mit Spiel versehenen und zwischen Nabe und Schale vorge sehenen Eingriffsmittel.
- - Fig. 3 ist ein axialer Teilschnitt einer Scheibe gemäß der Erfindung.
- - Die Fig. 4 bis 7 sind ähnliche Ansichten wie die aus Fig. 3, jedoch für andere Ausführungsva rianten.
In Fig. 1 sieht man eine klassische Kupplungsschei
be mit einem Teil A und einem Teil B, die koaxial
und drehbar zueinander angebracht sind.
Der Teil A enthält eine Schale 10, die mit einer
Nabe 11 verbunden ist, welche für den Einbau an der
angetriebenen Primärwelle des Kraftfahrzeuggetriebes
bestimmt ist.
Der Teil B enthält zwei untereinander identische
Führungsscheiben 12 und 13, die jeweils beiderseits
der zentralen Schale 10 angeordnet und miteinander
durch Zwischenstücke 14 verbunden sind, die durch
periphere Einschnitte 15 an der Schale 10 hindurch
treten. Am Umfang wirksame elastische Elemente 16
bewirken die Ankopplung der Führungsscheiben 12, 13
an die Schale 10. Hier handelt es sich um Schrauben
federn 16, die spielfrei in Fenstern 18 der Füh
rungsscheiben 12, 13 und eventuell mit einem Spiel
in den Fenstern 18′ der Schale 10 angeordnet sind.
Jede Scheibe 12, 13 weist an der Peripherie U-förmi
ge Ziehteile auf, die jeweils ein rechteckiges Loch
für den Einbau eines flachen Zwischenstücks 14 auf
weisen.
Die Scheibe 12 enthält hier runde Ziehteile, die
jeweils mit einem Loch 24 versehen sind, um, bei
spielsweise mittels eines Niets 25, einen Träger 26
für die Reibbeläge 27 zu befestigen.
Der Träger 26 ist dazu bestimmt, beim Einrücken der
Kupplung drehbeweglich mit der Kurbelwelle des
Kraftfahrzeugmotors gekoppelt zu werden, die als
Antriebswelle dient, und zwar durch Einspannung der
Beläge 27 zwischen der Druckplatte und dem Schwung
rad der Kupplung (nicht dargestellt).
Die Schale 10 und die Nabe 11 sind mit einem Um
fangsspiel eingebaut, welches zwischen den Verzah
nungen 39 und 40 (Fig. 2) der Schale 10 und der
Nabe 11 vorgesehen ist, wobei die genannten Verzah
nungen 39, 40 Trapezform haben und die Zähne 39 mit
einem Spiel in die halbmondförmigen Aussparungen
eingreifen und umgekehrt. Ein radiales Spiel besteht
auch zwischen der Nabe 11 und der Schale 10.
Somit kann die Nabe 11 mit Spiel in die Schale 10
eingreifen. In Höhe der Zähne 39, 41 sind am Umfang
wirksame elastische Mittel geringer Steifigkeit, in
diesem Falle Federn 44, eingebaut.
Die Führungsscheiben 12, 13 sind rund um die Nabe
frei angebracht.
Gemäß der Erfindung sind wenigstens zwei axial wirk
same elastische Mittel 50, 60 vorgesehen, die zwi
schen den Führungsscheiben 12, 13 eingeschlossen und
beiderseits der Schale 10 angeordnet sind, um eine
Beanspruchung auf die Schale oder die Nabe auszuüben
und diese einzuspannen, und zwischen der Nabe 11 und
dem koaxialen Teil A, B des im Verhältnis zur Nabe
11 frei eingebauten Dämpfers besteht ein radiales
Spiel, so daß die Nabe im Verhältnis zum genannten
koaxialen Teil beweglich eingebaut ist. Im einzelnen
liegt jedes der elastischen Mittel 50, 60 direkt
oder indirekt, z.B. mittels einer Scheibe, auf einer
der Führungsscheiben 12, 13 auf, um eine Beanspru
chung auf die Schale 10 oder die Nabe 11 auszuüben
und dabei direkt oder indirekt auf die Schale oder
Nabe einzuwirken.
Gemäß Fig. 3 besteht das elastische Element 50 aus
einem Belleville-Ring, der direkt auf der Führungs
scheibe 13 aufliegt und das vertikale Seitenstück 51
eines ringförmigen Lagers 52 mit L-förmigem Quer
schnitt bei Kontakt einer Schulter 53 beansprucht,
die durch einen Flansch 54 begrenzt ist, in dem die
Zähne 40 ausgebildet sind. Der Flansch 54 ist ein
Radialflansch und verläuft an der Außenperipherie
der Nabe 11 und bildet mit dieser einen einzigen
Block, wobei die Zähne 39 an der Innenperipherie der
Schale 10 ausgebildet sind.
Das Lager 52 besitzt möndchenförmige Vorsprünge 55,
die in entsprechende Einschnitte in der Scheibe 13
eingreifen und die Drehverbindung zu dieser herstel
len. Bei einer Ausführungsvariante kann das Seiten
stück 51 Stifte enthalten, die in dazu passenden
Öffnungen der Scheibe 13 gleiten, um eine Drehver
bindung damit herzustellen.
Die Scheibe 13 ist mit einem radialen Spiel im Ver
hältnis zur Nabe 11 unter radialer Einschaltung des
axialen Teils 56 des Lagers 52 angebracht, wobei
zwischen der Innenbohrung des genannten, kranzförmi
gen axialen Teils 56 des Lagers und einer axialen
Ausrichtfläche 57, die an der Außenperipherie der
Nabe 11 vorhanden ist, ein radiales Spiel J besteht.
Der Teil 56 trägt die Vorsprünge 55, wobei der ge
nannte Teil 56 mit einem radialen Spiel J 1, welches
größer ist als das Spiel J, im Verhältnis zur Innen
peripherie der Scheibe 13 eingebaut ist.
Die elastische Nabe 60 besteht auf symmetrische
Weise aus einem Belleville-Ring, der auf der Scheibe
12 aufliegt und in axialer Richtung ein Lager 62
beansprucht, welches mit dem Lager 52 identisch ist,
wenn der vertikale Teil 61 mit der anderen Fläche 67
des Flanschs 54 in Berührung kommt, während zwischen
der Innenbohrung des axialen Teils 66 des Lagers 62
und der Fläche 57 der Nabe 11 ein radiales Spiel J
vorhanden ist. Da die Scheiben 12, 13 untereinander
identisch sind, besitzt der Teil 66 dieses Lagers 62
Vorsprünge 65 für die drehbewegliche Verbindung mit
der Scheibe 12, und wiederum besteht ein radiales
Spiel J 1 zwischen der Innenperipherie der Scheibe 12
und der Außenperipherie des Teils 66. Natürlich kön
nen die Lager 52, 62 nicht identisch sein und das
Lager 62 kann auf eine Scheibe 61 beschränkt blei
ben, die mit Spiel im Verhältnis zur Fläche 57 ein
gebaut ist.
Die Scheiben 50, 60 sind jeweils durch den Absatz 70
zentriert, den jede Scheibe 12, 13 normalerweise
enthält, und dadurch entsteht ein axial zur Schale
10 versetzter Abschnitt 71. In diesem Abschnitt 71
sind Öffnungen 72 für den Durchtritt der Stifte 73
vorgesehen, die fest mit einer Reibscheibe 74 ver
bunden sind, die somit drehbeweglich an der betref
fenden Scheibe 12, 13 angebracht ist.
Diese Anordnungen sind ähnlich wie diejenigen aus
Fig. 1, außer daß die Scheibe 26 bis zur Innenperi
pherie der Scheibe 12 hinabreicht. Ein Belleville-
Ring 75 liegt auf der Scheibe 12 auf und beansprucht
die Scheibe 74 in Richtung der Schale 10, um die
andere Scheibe 74 zwischen Schale 10 und Scheibe 26
einzuspannen.
Man wird bemerken, daß sich die Scheiben 75, 74
radial über die Scheiben 50, 60 hinaus erstrecken,
daß die genannte Scheibe 75 im Verhältnis zur Schei
be 50 umgekehrt geneigt ist und eine größere Bela
stung bewirkt als die genannte Scheibe 50. Die
Scheiben 50, 60 können gleiche oder unterschiedliche
Belastungen aufweisen.
Soweit das Spiel zwischen den Verzahnungen 39, 40
nicht eingestellt wird, kann sich die Nabe 11 beim
Betrieb am Umfang im Verhältnis zu den Scheiben 12,
13 und zur Schale 10 gegenüber den Federn 41 ver
schieben, wobei die Scheiben 12, 13 mittels Federn
16 fest mit der Schale 10 verbunden sind, welche
eine größere Steifigkeit aufweisen als die zur Fil
terung der Totpunktgeräusche geeigneten Federn 41.
Während dieser Phase ist die Nabe 11 beweglich ein
gespannt und kann im Verhältnis zu den genannten
Scheiben 12, 13 und zur Schale 10 dank den elasti
schen Mitteln gemäß der Erfindung und dank den
unterschiedlichen J, J 1 sowohl winklig als auch ra
dial verschoben werden, wobei das Spiel J 1 es er
möglicht, daß die Seitenstücke oder Scheiben 51, 61
jeweils an den Flächen 53 bzw. 67 anliegen.
Nach Einstellung des Spiels zwischen den Zähnen 39
und 40 ist die Schale 10 im Verhältnis zur Nabe
dank der trapezförmigen Zähne 39, 40 zentriert und
man drückt die Federn 16 unter Einschaltung der
Scheiben 74 zusammen.
Gemäß Fig. 4 kann die Schale 10 auch im Verhältnis
zu den Scheiben 12, 13 durch zweite elastische Mit
tel 75, 175 beweglich angebracht sein, die konzen
trisch und radial jenseits der mit dem Flansch 54
verbundenen elastischen Mittel angeordnet sind. Dazu
genügt es, zwischen der Scheibe 12, oder bei einer
nicht dargestellten Ausführungsvariante eventuell
zwischen der Platte 26 und der betreffenden Scheibe
74 einen Belleville-Ring 175 einzusetzen, der mit
der Scheibe 75 identisch ist. Natürlich kann die
Belastung der Scheiben 75, 175 unterschiedlich sein.
Das mit der Scheibe 50 verbundene Lager reduziert
sich auf eine einfache Scheibe 151, die mit radialem
Spiel J an der Fläche 57 angebracht ist. Das mit der
Führungsscheibe 12 und der Nabe 11 verbundene ela
stische Mittel besteht aus einer axial und radial
elastischen Scheibe 80. Diese Scheibe 80 liegt
direkt auf der Führungsscheibe 12 auf und besitzt
Laschen 81, die in Öffnungen 90 der Scheibe 12 ein
greifen, um eine drehbewegliche Verbindung damit
herzustellen. Die Laschen 81 gehen von einem durch
laufenden geneigten Abschnitt 82 aus, der mit einem
gewölbten Ende 83 zur Herstellung eines direkten
Kontakts mit der Fläche 67 der Nabe 11 versehen ist.
Laschen 84, die im Verhältnis zum Teil 82 umgekehrt
geneigt sind, verlängern das Ende 83 und enden in
gewölbten Teilen 85 zur Herstellung eines Kontakts
mit der Fläche 57. Bei einer Ausführungsvariante
können die Laschen 84 auf eine Scheibe reduziert
sein.
Gemäß Fig. 5 kann die Schale 10, zumindest drehbe
weglich, fest mit der Nabe 11 verbunden sein und
beispielsweise aus einem Stück mit dieser bestehen.
Bei dieser Ausführungsvariante bildet das mit der
Scheibe 12 verbundene elastische Mittel einen we
sentlichen Bestandteil der Platte 26, welche über
elastische Laschen 160 verfügt, zwischen denen die
Stifte 173 der Scheibe 174 eingreifen, wodurch dann
die Laschen 160 axial im Verhältnis zum Hauptteil
der Platte 26 versetzt sind. Die Laschen sind bei
161 zur Auflage auf der Scheibe 174 vorzugsweise
gewölbt. Natürlich können sich die Laschen 160 auf
eine durchgehende Scheibe reduzieren, die mit Öff
nungen für den Durchtritt der Stifte 173 bestimmt
ist.
In einer Variante gemäß Fig. 6 können die Führungs
scheiben drehbeweglich mit der Nabe 11 verbunden
sein, z.B. durch Falzung, während die Schale 10 im
Verhältnis zur Nabe 11 mit einem radialen Spiel frei
eingebaut ist und die genannte Schale dann die Plat
te 26 trägt. Hier werden in Längsrichtung gewellte
Scheiben vom Typ "Onduflex" 162, 150 verwendet. Die
Scheiben 12, 13 gehören somit zum Teil A und die
Schale zum Teil B.
Wie es aus der Beschreibung hervorgeht, darf das
radiale Spiel J nicht zu groß sein, um die Unwucht
erscheinungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Gemäß Fig. 7 weist das Lager 152 eine im wesentli
chen konische Fläche 200 auf, die mit einer ergän
zenden Fläche 201 zusammenwirkt, welche im wesentli
chen konisch ist und die die Nabe 11 zu diesem Zweck
an ihrer Außenperipherie aufweist. Zwischen der Füh
rungsscheibe 13 und dem genannten Lager 152 besteht
ein radiales Spiel. Das Lager 152 liegt radial zwi
schen der Fläche 201 der Nabe 11 und der Innenperi
pherie der Führungsscheibe 13.
Die Fläche 201 ist mit dem Fuß des Flansches 54 ver
bunden und erstreckt sich in Richtung der Achse der
Einheit, während die Fläche 200 aus der Innenperi
pherie des Lagers 152 besteht.
Diese Fläche ist in der Innenbohrung des kranzförmi
gen axialen Teils 156 des Lagers 152, der die Vor
sprünge 155 trägt, angebracht und der genannte Teil
156 liegt radial zwischen der Innenperipherie der
Scheibe 13 und der Fläche 201. Das genannte Lager
152 ist also spielfrei an der Fläche 201 angebracht,
während zwischen der Außenperipherie des Teils 156
und der Führungsscheibe 13 ein radiales Spiel vor
handen ist. Man wird bemerken, daß zwischen der
Schulter 53 des Flanschs 54 und dem Seitenstück 151
ein axiales Spiel vorhanden ist.
Auf symmetrische Weise besteht das elastische Mittel
60 aus einem Belleville-Ring, der auf der Scheibe 12
aufliegt und bei Kontakt mit der anderen Fläche des
Flanschs 54 eine Scheibe 261 axial beansprucht. Die
se Scheibe 261 ist vorzugsweise mit einem Spiel im
Verhältnis zur Fläche 57 der Nabe 11 angebracht.
Man wird bemerken, daß die verschiedenen Spiele es
ermöglichen, daß das Lager 52 und die Scheibe 261 an
der Fläche 201 bzw. der Stirnseite 67 zur Anlage
kommen.
Nach Einstellung des Spiels zwischen den Verzahnun
gen der Schale 10 und der Nabe 11 ist die Schale 10
im Verhältnis zur Nabe 11 zentriert. Man wird ver
stehen, daß das Lager 52 während der ersten Phase
ein einwandfreies Drehen der Nabe 11 ermöglicht,
während gleichzeitig die Radialspiele zwischen der
Scheibe 13 und der Nabe 11 reduziert sind.
Man wird bemerken, daß das axiale Spiel zwischen dem
Flansch 54 und dem Seitenstück 151 je nach Ver
schleiß reduziert sein oder ganz entfallen kann.
Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf
die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
und insbesondere können die Schale und die Führungs
scheiben am Schwungrad des Motors befestigt sein,
wobei der Drehschwingungsdämpfer oberhalb angeordnet
und drehbeweglich mit der Antriebswelle eines Ge
triebes verbunden ist, welches eine Kupplung und
einen Drehzahlregler enthält.
Ebenso können die elastischen Mittel aus einem Stück
mit den Scheiben 51, 61 oder 174 bestehen, vorteil
hafterweise aus Kunststoff.
Natürlich können die elastischen Mittel, z.B. gemäß
Fig. 4, auf der Schale 10 aufliegen und die Scheibe
174 in Richtung der Führungsscheibe beanspruchen,
wobei die genannte Scheibe 174 drehbeweglich mit der
Schale 10 verbunden ist. In diesem Falle genügt es,
die Stifte 173 abwechselnd anzuordnen.
Anstelle eines einzelnen Belleville-Rings 50, 60,
75, 175 kann man zwei Belleville-Ringe in V-Anord
nung zur besseren Verteilung der Belastungen auf den
Reibscheiben verwenden, wobei die genannten Belle
ville-Ringe jeweils mit der Innen- bzw. Außenperi
pherie der genannten Reibscheibe in Kontakt stehen.
Natürlich kann man die verschiedenen Ausführungs
arten untereinander kombinieren, und so kann bei
spielsweise ein elastisches Mittel einer Art mit
einem elastischen Mittel einer anderen Art verbunden
werden.
Das gleiche gilt für die Reibmittel, wobei ein Lager
52 mit einer Scheibe 74 verbunden werden kann. Eben
so kann eine Schutzscheibe (rondelle de protection)
zwischen dem elastischen Mittel und dem betreffenden
Bauteil eingesetzt werden, und gemäß Fig. 5 kann
die Nabe einen Flansch aufweisen.
Wie man verstanden haben wird, erfolgt die drehbe
wegliche Verbindung der Reibmittel mit den Führungs
scheiben 12, 13 oder der Schale 10 mittels eines
Spiels, welches in der Fig. 6 mit J′ und in der
Fig. 3 mit J 1 bezeichnet ist und welches sich nach
dem jeweiligen Anwendungszweck richtet, wobei sich
von selbst versteht, daß man stets bestrebt sein
wird, den Reibmitteln eine möglichst große Kontakt
fläche zu dem zugehörigen Bauteil zu geben.
Claims (7)
1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für eine
Kupplungsscheibe, von der Art, die zwei koaxiale
Teile (A, B) enthält, einen antreibenden Teil (B)
für die drehbewegliche Verbindung mit einer An
triebswelle, und einen angetriebenen Teil (A) für
die drehbewegliche Verbindung mit einer Abtriebswel
le, wobei diese Teile jeweils drehbar innerhalb der
Grenzen eines bestimmten relativen Winkelverschie
bungsektors gegenüber elastischen Kopplungsmitteln
(16) und Reibmitteln angebracht sind und von denen
der eine Teil eine Schale (10) und der andere zwei
Seitenstücke (12, 13) aufweist, die üblicherweise
als Führungsscheiben bezeichnet werden und jeweils
beiderseits der Schale (10) angeordnet sind, wobei
die genannten Führungsscheiben (12, 13) oder die
Schale (10) im Verhältnis zu einer Nabe (11) frei
angebracht sind, welche zum angetriebenen Teil (A)
gehört und dazu bestimmt ist, drehbeweglich mit der
Abtriebswelle verbunden zu werden, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
axial wirkende elastische Mittel (50, 60) vorgesehen
sind, die zwischen den Führungsscheiben (12, 13)
eingeschlossen und beiderseits der Schale (10) ange
ordnet sind und jeweils auf einer der Führungsschei
ben (12, 13) aufliegen, um auf die genannte Schale
(10) oder die genannte Nabe (11) eine Beanspruchung
auszuüben und diese einzuspannen, und daß zwischen
der Nabe (11) und dem im Verhältnis zur Nabe (11)
frei angebrachten koaxialen Teil (B) des Dämpfers
ein radiales Spiel vorhanden ist, so daß die Nabe
(11) im Verhältnis zum genannten koaxialen Teil (B)
beweglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , bei der die Füh
rungsscheiben (12, 13) im Verhältnis zur Nabe (11)
frei angebracht sind und die Schale (10) mit einem
Umfangs- und Radialspiel im Verhältnis zur Nabe (11)
angebracht ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes elastische Mittel di
rekt oder indirekt auf der betreffenden Führungs
scheibe (12, 13) aufliegt und direkt oder indirekt
auf einen radialen Flansch (54) einwirkt, der fest
mit der Nabe (11) verbunden ist, und daß zwischen
den Führungsscheiben (12, 13) und der Nabe (11) ein
radiales Spiel vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zweite elastische
Mittel (75, 175) radial jenseits der mit dem Flansch
(54) der Nabe (11) verbundenen elastischen Mittel
angeordnet sind und daß die zweiten elastischen Mit
tel (75, 175) zwischen jeder Führungsscheibe (12,
13) und der Schale (10) ein elastisches Mittel (75,
175) aufweisen, welches direkt oder indirekt auf der
betreffenden Führungsscheibe (12, 13) aufliegt und
direkt oder indirekt auf die Schale (10) einwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das eine
der elastischen Mittel (50) über ein Lager (152),
welches die Nabe (11) umgibt, auf der Nabe (11) auf
liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager (152) eine im wesentlichen konische
Fläche (200) aufweist, die mit einer ergänzenden
Fläche (201) zusammenwirkt, welche an der Nabe (11)
zu diesem Zweck an deren Außenperipherie vorhanden
ist, und daß das Lager (152) mit einem radialen
Spiel im Verhältnis zur betreffenden Führungsscheibe
(13) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Lager
(152) ein radiales Seitenstück (151) und die Nabe
(11) einen radialen Flansch (54) an der Außenperi
pherie aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Anfang zwischen dem genann
ten Seitenstück (151) und dem genannten Flansch (54)
ein axiales Spiel vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Füh
rungsscheiben (12, 13) im Verhältnis zur Nabe (11)
frei angebracht sind und die Schale (11) drehbe
weglich mit der Nabe (11) verbunden ist, da
durch gekennzeichnet, daß jedes
elastische Mittel (75, 160) direkt oder indirekt auf
der betreffenden Führungsscheibe (12, 13) aufliegt
und direkt oder indirekt auf die Schale (10) ein
wirkt und daß zwischen den Führungsscheiben (12, 13)
und der Nabe (10) ein radiales Spiel vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Füh
rungsscheiben (12, 13) drehbeweglich mit der Nabe
(11) verbunden sind und die Schale (10) im Verhält
nis zur Nabe (11) frei angebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes elastische
Mittel (150, 161) direkt oder indirekt auf der be
treffenden Führungsscheibe (12, 13) aufliegt und
direkt oder indirekt auf die Schale (10) einwirkt
und daß zwischen der Schale (10) und der Nabe (11)
ein radiales Spiel vorhanden ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8808810A FR2633685B1 (fr) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | Dispositif amortisseur de torsion, notamment pour disque de friction d'embrayage de vehicule automobile |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: COHAUSZ HASE DAWIDOWICZ & PARTNER, 40237 DUESSELDO |
|
D2 | Grant after examination | ||
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