DE4008219A1 - Drehschwingungsdaempfer, insbesondere doppel-daempfungsschwungrad fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Drehschwingungsdaempfer, insbesondere doppel-daempfungsschwungrad fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Schwingungsdämp
fervorrichtungen, insbesondere Doppel-Schwungräder
für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff aus An
spruch 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der
Anmeldung FR-A-24 93 446 (US-A-44 96 036) beschrie
ben.
Dabei sind in Fig. 22 Antriebsmittel in Form eines
Versatzes vorgesehen, wodurch der Arm mit einem Ele
ment in Eingriff ist, welches fest mit einem der
betreffenden rotierenden Teile verbunden ist. Diese
Anordnung ermöglicht eine formschlüssige Verbindung
und begünstigt die Montage durch axiales Aufschie
ben.
In Höhe des inneren Tragelements ist die Verbindung
zwangläufig und wird durch Aufdrücken, z.B. mit Hil
fe von Stiften, hergestellt.
Daraus resultieren zusätzliche Spannungen, die sich
abträglich auf die Lebensdauer des Dämpfers und auf
seine Robustheit auswirken können.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese
Schwierigkeiten auf einfache und wirtschaftliche
Weise zu beseitigen, ohne die Vorteile einer Montage
durch axiales Aufschieben auf einen der Teile des
Dämpfers einzubüßen, und gleichzeitig weitere Vor
teile zu bewirken.
Die Lösung dieses Problems geht nach der Erfindung
auf die Merkmale des kennzeichnenden Teils von An
spruch 1 zurück.
Dank der Erfindung nutzt man eine formschlüssige
Verbindung mit einem der Teile bei gleichzeitiger
Herstellung einer axialen Verbindung durch Klemmung
mit dem anderen Teil, ohne kostspielige Bearbei
tungsvorgänge durchführen zu müssen.
Diese Anordnung ist im Rahmen eines Doppel-Dämp
fungsschwungrades, wie es in FR-A-25 71 461 be
schrieben ist, besonders interessant.
Tatsächlich kann die axiale Verbindung wirtschaft
lich zum Drehmomentbegrenzer gehören und dank der
Erfindung wird es möglich, ein großes Moment zu
übertragen und gleichzeitig über elastische Mittel
geringerer Steifigkeit zu verfügen als nach dem bis
her bekannten Stand der Technik.
Man wird verstehen, daß die axiale Fläche bei be
stimmten Anordnungen in einem der Gewichte des Dop
pelschwungrades eingebaut sein kann, so daß das
Schwungrad des Doppelschwungrades direkt an einem
Lager angebracht werden kann, welches radial zwi
schen der genannten Platte und einer mit dem anderen
Gewicht fest verbundenen Nabe eingesetzt ist.
Außerdem beansprucht diese Anordnung axial wenig
Raum und erlaubt radial die optimale Nutzung des
verfügbaren Raums.
Man kann vorteilhaft Anschläge vorsehen, um insbe
sondere im Falle einer spiralförmigen Schenkelfeder
zu vermeiden, daß die Windungen nebeneinander lie
gen, wenn der Drehmomentbegrenzer in Funktion tritt,
um die genannte Feder zu schonen.
Die nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die
Erfindung in Form eines Beispiels und unter Bezug
nahme auf die beigefügten Zeichnungen, die folgendes
darstellen:
Fig. 1 ist eine axiale Halbschnittansicht eines
ersten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Ansicht der Spiralfeder mit den
Begrenzungsanschlägen der abgeschnittenen Verschie
bung.
Die Fig. 3 bis 6 sind Ansichten gleich denen
aus Fig. 1 für andere Ausführungsvarianten.
Fig. 7 ist eine schematische Teilvorderansicht
für eine Variante mit elastischen Mitteln geringer
Steifigkeit.
In Fig. 1 sieht man bei 1 einen der Teile des Dop
pel-Dämpfungsschwungrades für ein Kraftfahrzeug, den
Eingangsteil, und bei 2 den anderen Teil oder Aus
gangsteil des Doppel-Schwungrades.
Der Eingangsteil 1 ist dazu bestimmt, drehbeweglich
mit der Antriebswelle des Verbrennungsmotors verbun
den zu werden.
Hier ist er an der Kurbelwelle des Motors befestigt
und bei 3 sieht man einen der Durchtritte für eine
der Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) vom
Teil 1 an der Kurbelwelle. Dieser Teil ist an der
äußeren Peripherie mit einer Masse 4 versehen, die
einen Anlasserkranz 5 trägt. Ein ringförmiger
Flansch 6 verbindet diese Masse 4 radial mit einer
zentralen Nabe 7. In dieser Nabe 7 sind die Durch
tritte 3 angebracht und der Flansch 6 ist beispiels
weise durch Senkschrauben (nicht sichtbar) an dieser
Nabe befestigt.
Die Masse 4 ist hier am Flansch 6 angenietet.
Der Teil 2 besitzt ein ringförmiges Schwungrad 8.
Darauf kommt die Reibscheibe der Kupplung (nicht
dargestellt) zur Auflage, die drehbeweglich mit der
angetriebenen Eingangswelle des Getriebes verbunden
ist. Dieser Teil ist daher durch Reibschluß drehbe
weglich mit der Welle des Getriebes verbunden.
Das Schwungrad 8 umgibt die Nabe 7 unter radialer
Einfügung eines Lagers 9, hier eines Wälzlagers,
zwischen denselben, wobei das genannte Wälzlager 9
in einer mit Bund versehenen Aufnahme des Schwung
rads 8 und der Nabe 7 angebracht und axial durch
Scheiben 11 verkeilt ist, die an der genannten Nabe
7 und dem genannten Schwungrad 8 befestigt sind.
Die beiden Teile 1, 2 sind koaxial und im Verhältnis
zueinander drehbeweglich innerhalb der Grenzen einer
bestimmten Winkelverschiebung gegenüber am Umfang
wirksamen elastischen Mitteln 12 angebracht, die
wenigstens einen elastisch verformbaren Arm 13 und
zwei Tragelemente 14, 15, ein inneres Tragelement 14
und ein äußeres Tragelement 15, enthalten, während
sich der genannte Arm zwischen den Tragelementen
erstreckt, von denen wenigstens eines aus einem
Stück mit einer Wurzelzone 16 (Fußzone, Basiszone) besteht (Fig. 2),
wobei eines der Tragelemente, das sogenannte erste
Tragelement, geeignet ist, drehbeweglich, eventuell
nach Ausgleich eines Umfangsspiels, fest mit einem
der genannten koaxialen Teile, dem sogenannten
ersten Teil, formschlüssig verbunden zu werden.
Gemäß der Erfindung ist das andere Tragelement, das
sogenannte zweite Tragelement, mit dem anderen ko
axialen Teil, dem sogenannten zweiten Teil, durch
Klemmung verbunden, wobei das genannte zweite Trag
element der Einwirkung eines axial angreifenden ela
stischen Mittels 17 unterliegt, welches axial am
genannten zweiten Teil verkeilt ist und das zweite
Tragelement in Richtung einer ersten radialen Fläche
18 beansprucht, die der zweite Teil aufweist, um
einen direkten oder indirekten Kontakt mit der ge
nannten Fläche 18 zu ermöglichen.
Der Arm 13 mit seinen Tragelementen 14, 15 verläuft
hier in Querrichtung.
In Fig. 1 enthalten die elastischen Mittel zwei
paarweise zusammengefaßte Spiralfedern 20, 21. Diese
Federn werden aus einem Metallblankett ausgeschnit
ten. Sie liegen nebeneinander und die entsprechenden
Arme 13 arbeiten parallel. Sie sind vorzugsweise
paarweise zusammenpassend angeordnet und eines der
Blanketts eines solchen Paars ist gegenüber dem
anderen Blankett eines solchen Paars um 180° umge
falzt, um eine Verschiebung der Mitte der Einheit
beim Betrieb aufgrund der Verformung zu vermeiden,
der die entsprechenden Arme 13 unterliegen. Diese
Arme 13 bilden somit ein einziges Stück mit den in
neren Tragelementen 14 und den äußeren, hier ring
förmigen, Tragelementen 15.
In Fig. 2 besteht die formschlüssige Verbindung aus
Zähnen und Aussparungen, wobei die Zähne 23 des
inneren Tragelements 14 der Federn 20, 21 mit dazu
passenden Aussparungen im Schwungrad 8 zusammenwir
ken und umgekehrt, während die Zähne 23 sich mit den
Aussparungen 23′ abwechseln.
Dazu besitzt das Schwungrad 8 an der Innenperipherie
einen axialen Rücksprung 60, in den die gemeinsamen
Zähne und Aussparungen der beiden Federn eingearbei
tet sind.
Das äußere Tragelement 15 besitzt an der Außenperi
pherie eine reduzierte Dicke, so daß eine Schulter
bzw. eine Aufnahme für eine Scheibe 24 und eine
Scheibe 17 entsteht. Diese Dickenreduzierung ist
asymmetrisch, indem das Tragelement 15 eingekerbt
ist.
Insbesondere wird zwischen den beiden Tragelementen
15 gegenüberliegend ein axial angreifendes elasti
sches Mittel 17 untergebracht und eingesetzt. Es
handelt sich hier um eine Tellerfeder, die mit Hilfe
des Tragelements 15 der Feder 20 axial am Flansch 6
verkeilt ist, um das äußere Tragelement 15 der Feder
21 in Richtung einer radialen Fläche 18 einer ring
förmigen Kante 25 zu beanspruchen, die radial der
Achse der Einheit zugewandt ist, die die Masse 4 zu
diesem Zweck aufweist. Die radiale Abmessung der
Kante 25 ist im wesentlichen gleich derjenigen des
Elements 15.
Mittels der Schultern der Elemente 15 zwischen dem
Flansch 6 und der Feder 20 einerseits und zwischen
der Feder 21 und der Fläche 18 andererseits sind
Reibscheiben 24 eingesetzt. Diese sind mit den
Federn 20, 21 fest verbunden oder diesen gegenüber
lose.
Der Flansch 6 besitzt radial, gegenüber der Fläche
18, eine zweite radiale Fläche 18′ zur Feder 20,
wobei die Scheibe 17 in axialer Richtung indirekt an
der Fläche 18′ verkeilt ist, um die Feder 21 in
Richtung der Fläche 18 zu beanspruchen. Dadurch
entsteht ein Drehmomentbegrenzer, wobei die Masse 4
ein axiales Zwischenstück zwischen den beiden paral
lel zueinander verlaufenden Flächen 18, 18′ bildet.
Die Belastung der Scheibe 17 ist, wie im oben er
wähnten Dokument FR-A-25 71 461 beschrieben, festge
legt, um eine Gleitbewegung mit einem höheren Dreh
moment als dem höchsten Drehmoment des Motors zu er
möglichen. Dies geschieht insbesondere beim Anlaufen
des Motors und beim Anhalten desselben, wobei das
System die Resonanzfrequenz durchläuft.
Die Einstellung der Scheibe 17 ist so ausgelegt, daß
hier das Treibmoment durch die Scheiben 24 in Nähe
des genannten größten Drehmoments und vorzugsweise
darüber liegt.
Um die Federn 20, 21 zu schonen und ein Nebeneinan
derliegen von deren Windungen zu vermeiden, werden
Anschlagmittel 26 vorgesehen, die die Winkelver
schiebung und die Beanspruchung der Federn 20, 21
begrenzen. Es handelt sich hier um zwei Stifte, die
einander im wesentlichen diametral gegenüberliegen
(Fig. 2) und die axial durch die Federn 20, 21 mit
Hilfe von Schlitzen 27 hindurchtreten, die darin
vorgesehen sind, um Arme 13 zu bilden, wobei die
genannten Schlitze so erweitert sind, daß dies in
Nähe des äußeren Tragelements 15 unter Bildung der
Schulter 28 geschieht. Eine der genannten Schultern
28 ist geschlossen und hat Halbkreisform. Sie be
grenzt die Wurzelzone 16 des Arms 13. Diese Stifte
26 sind fest mit dem Teil 2 verbunden und in Löcher
29 des Schwungrad 8 eingedrückt. Im Falle eines zu
hohen Drehmoments ist somit die Winkelverschiebung
zwischen den Tragelementen 14, 15 durch Zusammenwir
ken der Stifte 26 mit den Schultern 28 begrenzt.
Bei normaler Betriebsweise tritt der Begrenzer nicht
in Funktion und der Arm 13 arbeitet, wobei das äuße
re Tragelement 15, welches im Verhältnis zu den Flä
chen 18, 18′ festliegt, sich im Verhältnis zu dem
inneren Tragelement 14 winklig verschiebt, bis die
Stifte 26 je nach relativer Verschiebungsrichtung
mit zwei der entsprechend ausgebildeten Schultern 28
in Kontakt kommen.
Geht die Bewegung weiter, beispielsweise im Falle
eines zu hohen Drehmoments, so treten der Begrenzer
und die Scheiben 24 in Funktion, wobei es zu einer
relativen Winkelverschiebung der Tragelemente 15 im
Verhältnis zu den Flächen 18, 18′ kommt und die
Federn 20, 21 in dem Spannungszustand verbleiben, in
dem sie sich beim Zusammenwirken der Stifte 26 mit
den Schultern 28 befinden.
Natürlich (Fig. 3) können die Stifte 26 beispiels
weise mittels Nietung auf dem Flansch 6 aufliegen
und aus einem Stück mit der Masse 4 bestehen.
In diesem Falle gehören die Flächen 18, 18′ zum Teil
2 und die Fläche 18 gehört zu einer Scheibe 40, die
mit einem ringförmigen Kranz 30 axialer Ausrichtung
vernietet ist, der aus einem Stück mit dem Schwung
rad 8 gegossen ist.
Die zweite Fläche 18′ ist direkt am Schwungrad 8
ausgebildet und bei 31 sieht man einen der Befesti
gungsniete für die Scheibe 40.
Natürlich (Fig. 4) kann das äußere Tragelement 15
durch Formschluß mit Zähnen und Aussparungen drehbe
weglich mit dem Teil 2 verbunden sein. Das Schwung
rad 8 weist dann in Nähe der Masse 4, die aus einem
Stück mit dem Flansch 6 besteht, einen axialen Kranz
30 auf, der mit abwechselnden Zähnen und Aussparun
gen versehen ist. Der Drehmomentbegrenzer ist in
Höhe des inneren Tragelements 14 sowie des erweiter
ten Teils der Schlitze 27 angeordnet, die die Schul
tern 28 begrenzen.
Eine der Flächen 18′ ist an der Innenperipherie des
Flanschs 6 und die andere Fläche 18 an der Nabe 7
ausgebildet, die damit eine radiale Kante 25′ auf
weist, welche der Achse der Einheit radial entgegen
gesetzt verläuft. Die Stifte 26 sind fest mit dem
Schwungrad 8 verbunden. Die inneren Tragelemente 14
sind weniger dick als die Tragelemente 15. Die
Scheibe 17 sitzt in einer Einkerbung im Element 14
der Feder 20, während die Kante 25′ in einer Einker
bung des Elements 14 der Feder 21 sitzt.
Natürlich (Fig. 5) kann man die Anordnung umkehren
und in diesem Falle gehört der Drehmomentbegrenzer
zur Ausgangsmasse und gehören die Stifte 26 zur Ein
gangsmasse 1, wobei eine Verbindungsplatte 32 als
erforderliches axiales Zwischenstück zwischen den
Flächen 18, 18′ dient, während das genannte Schwung
rad eine Kante 25′ aufweist, die der Achse der Ein
heit entgegengesetzt verläuft und mit dem Schwungrad
8 vernietet ist, wobei an der Innenperipherie die
zweite Fläche 18′ vorhanden ist.
Die Masse 4 weist somit Antriebszähne auf und be
steht aus einem Stück mit der Nabe 7 und dem Flansch
6.
Wie somit aus der Beschreibung und aus den Zeichnun
gen hervorgeht, bilden die Reibbeläge 24 ebenfalls
Zwischenstücke, so daß jeder Kontakt zwischen den
Federn 20, 21, dem Schwungrad 8 und dem Flansch 6
vermieden wird.
In Anbetracht der Montagespiele und der Feder 17
kommt es auch zu keinerlei Reibung zwischen den
Federn 20, 21.
In jedem Falle sind die betreffenden Tragelemente
zwischen zwei ringförmigen radialen Flächen gegen
über ein und demselben Teil eingesetzt und ist es
möglich, mit diesen Flächen eine Untereinheit zu
bilden. Diese Untereinheit wird anschließend einfach
in Längsrichtung aufgeschoben.
Man wird auch bemerken, daß es gemäß den Fig. 3
und 5 möglich ist, den ersten Teil zu testen.
Außerdem ist ohne weiteres eine Schmierung der
Federn möglich, da diese in einem Hohlraum liegen,
der vom Flansch 6, vom Schwungrad 8, von der Nabe 7
begrenzt wird und der sich leicht mit Hilfe einer
Drehverbindung und unter Verwendung eines dichten
Wälzlagers 9 abdichten läßt.
Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Insbesondere kann es sich bei dem Drehschwingungs
dämpfer um eine Kupplungsscheibe handeln, wobei bei
spielsweise das Schwungrad 8 eine reduzierte Dicke
aufweist, wie die Masse 4, und eine Reibscheibe
trägt, während die Nabe 7 mit einer Riffelung für
die Drehbewegung mit einer angetriebenen Welle ver
sehen ist.
Die Drehverbindungen zwischen dem Tragelement und
dem betreffenden Teil des Doppel-Schwungrads können
mittels Riffelungen hergestellt werden.
Es kann eine einzelne Spiralfeder vorgesehen werden.
In diesem Falle weist das betreffende Tragelement
auf einer Fläche einen Reibbelag zur Herstellung des
Kontakts mit der Fläche gemäß der Erfindung auf und
steht mit der anderen Fläche mit einer Anlagescheibe
in Kontakt, die drehbeweglich mit dem betreffenden
Teil des Doppel-Schwungrads verbunden ist, während
das elastische Element (Fig. 6) sich direkt auf der
anderen Fläche abstützt, um die Anlagescheibe in
Richtung der vorgenannten Fläche zu beanspruchen und
das Tragelement 15 einzuspannen.
In Fig. 6 (ähnlich Fig. 3) besitzt die Anlage
scheibe 50 Klammern 41, die in Löcher 42 des
Schwungrads 8 eingreifen.
Das elastische Element 17 kann aus einer Onduflex-
Scheibe oder aus zwei Tellerfedern bestehen, die um
gekehrt übereinander angebracht sind.
Man kann ohne weiteres eine trockene Reibung herbei
führen.
Gemäß Fig. 1 genügt es beispielsweise, wie im Doku
ment FR-A-25 71 461 beschrieben, eine Anlagescheibe
zu verwenden, die eine Reibscheibe trägt, wobei die
se Anlagescheibe mittels axialen Klammern, die in
Öffnungen im genannten Flansch eingreifen, drehbe
weglich mit dem Flansch 6 verbunden ist und eine
Tellerfeder auf dem genannten Flansch aufliegt, um
die genannte Anlagescheibe gegen das Ende der Ver
zahnungen des Rücksprungs 60 zu beanspruchen.
Ebenso kann die drehbewegliche Verbindung durch
Formschluß mit einem Spiel hergestellt werden. Man
kann sogar elastische Mittel geringer Steifigkeit
einsetzen, wobei die Zähne und Aussparungen trapez
förmig sind (Fig. 7) und wobei die elastischen Mit
tel von geringer Steifigkeit 50 der Schraubenfedern
in Aussparungen 51 der Federn 20, 21 und der Nabe 7
angebracht sind und an den diametral einander gegen
überliegenden Enden der Federn 50 Sockel 52 einge
fügt sind.
Man kann mehr als zwei Federn 20, 21 vorsehen. Bei
spielsweise kann man zwei Paare von elastischen
Blanketts vorsehen, wobei eines der Paare von den
Blanketts des anderen Paars umgeben und im Verhält
nis zu dem anderen der genannten Paare winklig ver
setzt ist, wie im Dokument FR-88 06 102, eingereicht
am 06.05.1988, beschrieben.
Eines der Tragelemente kann nichtdurchgehend und in
Abteile unterteilt sein.
Die Feder kann einen elastisch verformbaren Arm be
sitzen, dessen Form derjenigen aus Fig. 22 des vor
erwähnten Dokuments FR-A-24 93 446 entspricht.
Das äußere Tragelement ist dadurch mit einem Versatz
versehen, der mit einem Vorsprung des betreffenden
koaxialen Teils zusammenwirkt und die formschlüssige
Verbindung herstellt.
Jede Feder 20, 21 kann mit wenigstens einem Paar
elastisch verformbarer Arme versehen sein, wie im
Dokument US-A-47 95 012 beschrieben.
Anstelle von Metallfedern können faserverstärkte
Kunststoffedern verwendet werden. In diesem Falle
ist das Vorhandensein der Scheiben 24 nicht unbe
dingt erforderlich, wobei diese in das betreffende
Tragelement integriert sein können, welches dann zu
diesem Zweck eine Überdicke aufweist.
Im Gegensatz zu den Ausführungsformen gemäß den
Fig. 1 bis 6 ist das betreffende Tragelement dann
asymmetrisch und weist auf der einen Seite eine
Überdicke zur Herstellung des Kontakts mit der zuge
hörigen Fläche und auf der anderen Seite eine Ein
kerbung für den Eingriff der Feder 17 auf.
Claims (11)
1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Doppel-Dämp
fungsschwungrad für ein Kraftfahrzeug, von der Art,
die wenigstens zwei koaxiale Teile (1, 2) enthält,
welche innerhalb der Grenzen eines bestimmten Win
kelbereichs im Verhältnis zueinander drehbeweglich
und gegenüber am Umfang angreifenden elastischen
Mitteln (20, 21) angebracht sind, welche wenigstens
einen elastisch verformbaren Arm (13) und zwei Trag
elemente (14, 15), ein inneres und ein äußeres, ent
halten, wobei sich der genannte Arm zwischen den
Tragelementen erstreckt, von denen wenigstens eines
damit aus einem Stück durch eine Wurzelzone (16)
verbunden ist, während eines der genannten Tragele
mente, das sogenannte erste Tragelement, dazu geeig
net ist, eventuell nach Ausgleich eines Umfangs
spiels fest und drehbeweglich mit einem der genann
ten koaxialen Teile, dem sogenannten ersten Teil,
formschlüssig verbunden zu werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere Trag
element, das sogenannte zweite Tragelement, mit dem
anderen koaxialen Teil, dem sogenannten zweiten
Teil, durch Klemmung verbunden ist, während das ge
nannte zweite Tragelement der Einwirkung eines am
Umfang angreifenden elastischen Mittels (17) ausge
setzt ist, welches axial auf dem genannten zweiten
koaxialen Teil verkeilt ist und das genannte zweite
Tragelement in Richtung einer ersten radialen Fläche
(18) beansprucht, die der genannte zweite Teil auf
weist, um einen direkten oder indirekten Kontakt mit
der genannten Fläche (18) herzustellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das genannte
elastische Mittel (17) axial an einer zweiten radia
len Fläche (18′) des zweiten Teils gegenüber der
ersten radialen Fläche (18) verkeilt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Trag
element (14, 15) im Verhältnis zum ersten Tragele
ment (15, 14) eine reduzierte Dicke aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei am Umfang
eingreifende elastische Mittel (20, 21) nebeneinan
der angebracht sind, daß das axial angreifende ela
stische Mittel (17) axial zwischen den zweiten Trag
elementen der genannten, am Umfang angreifenden ela
stischen Mittel (20, 21) eingesetzt ist, um die ge
nannten zweiten Tragelemente zur ersten radialen
Fläche (18) bzw. zur zweiten radialen Fläche (18′)
hin zu beanspruchen, während die ersten Tragelemente
formschlüssig mit dem ersten Teil verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Trag
elemente zur Aufnahme des axial angreifenden elasti
schen Mittels (17) eingekerbt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Reibscheibe
(24) zwischen jeder radialen Fläche (18, 18′) und
jedem zweiten Tragelement eingefügt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das axial angreifende elastische Mittel (17) zwi
schen den äußeren Tragelementen (15) sitzt, während
die inneren Tragelemente (14) formschlüssig mit dem
anderen koaxialen Teil (12) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das axial angreifende elastische Mittel (17) zwi
schen den inneren Tragelementen (14) sitzt, während
die äußeren Tragelemente (15) formschlüssig mit dem
anderen koaxialen Teil verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
einer der koaxialen Teile Anschlagmittel (26) auf
weist, die geeignet sind, die relative Winkelver
schiebung zwischen den inneren (14) und äußeren (15)
Tragelementen zu begrenzen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der elastisch
verformbare Arm (13) spiralförmig ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagmit
tel (26) aus Stiften (26) bestehen, die durch das am
Umfang wirksame elastische Mittel (20) mit Hilfe von
durch diese Arme begrenzten Schlitzen (27) verlau
fen, und daß die genannten Schlitze in Nähe des
zweiten Tragelements erweitert sind, so daß eine
Schulter (28) entsteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung
des axial angreifenden elastischen Mittels (17) so
ausgelegt ist, daß sie in der Nähe des höchsten
Moments liegt, welches vom Motor des Kraftfahrzeugs
übertragen werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8903545A FR2644538B1 (fr) | 1989-03-17 | 1989-03-17 | Amortisseur de torsion, en particulier double volant amortisseur pour vehicule automobile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|
DE4008219A Withdrawn DE4008219A1 (de) | 1989-03-17 | 1990-03-15 | Drehschwingungsdaempfer, insbesondere doppel-daempfungsschwungrad fuer ein kraftfahrzeug |
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JP (1) | JPH02283510A (de) |
DE (1) | DE4008219A1 (de) |
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