DE4443453A1 - Zweimassenschwungrad - Google Patents
ZweimassenschwungradInfo
- Publication number
- DE4443453A1 DE4443453A1 DE4443453A DE4443453A DE4443453A1 DE 4443453 A1 DE4443453 A1 DE 4443453A1 DE 4443453 A DE4443453 A DE 4443453A DE 4443453 A DE4443453 A DE 4443453A DE 4443453 A1 DE4443453 A1 DE 4443453A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- axially
- mass flywheel
- dual mass
- attachment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/13164—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by the supporting arrangement of the damper unit
- F16F15/13171—Bearing arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/13142—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by the method of assembly, production or treatment
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/139—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by friction-damping means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Electrophotography Configuration And Component (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Zweimassenschwungrad zur Anordnung
im Antriebsstrang eines von einer Brennkraftmaschine angetrie
benen Kraftfahrzeugs.
Herkömmliche Zweimassenschwungräder, wie sie beispielsweise aus
DE-A-41 28 868 (US 5 307 710) bekannt sind, haben zwei zuein
ander gleichachsig drehbar angeordnete Schwungkörper, von denen
ein erster (Primärschwungrad) an einer Kurbelwelle der Brenn
kraftmaschine befestigbar, beispielsweise an dieser anschraub
bar, ist und von denen der zweite Schwungkörper (Sekundär
schwungrad) über ein Lager, zumeist ein Wälzlager, an einem
seinerseits durch Befestigungsmittel relativ zu dem ersten
Schwungkörper fixierten Lageransatz bzw. Flansch drehbar
gelagert ist. Die Befestigungsmittel, bei welchen es sich
wiederum um Schrauben handeln kann, können den Lageransatz
unmittelbar an dem ersten Schwungkörper halten oder aber für
eine gemeinsame Befestigung des ersten Schwungkörpers und des
Lageransatzes an der Kurbelwelle ausgenutzt sein. Die beiden
Schwungkörper sind durch einen Drehschwingungsdämpfer drehela
stisch miteinander verbunden. Der zweite Schwungkörper trägt
Komponenten einer im Antriebsstrang auf das Schwungrad folgen
den Reibungskupplung.
Bei herkömmlichen Zweimassenschwungrädern ist der Lageransatz
als einteiliges, durch spanende Bearbeitung, z. B. auf einer
Drehmaschine, und damit vergleichsweise aufwendig herzustellen
des Formteil ausgebildet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Zweimassenschwungrad an
zugeben, das mit geringerem Fertigungsaufwand hergestellt
werden kann. Insbesondere soll der für die Lagerung der beiden
Schwungkörper benötigte Lageransatz einfacher als bisher
hergestellt werden können.
Die Erfindung geht aus von einem Zweimassenschwungrad zur
Anordnung im Antriebsstrang eines von einer Brennkraftmaschine
angetriebenen Kraftfahrzeugs, welches umfaßt:
einen an einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine befestig baren, um eine Drehachse drehbaren ersten Schwungkörper,
einen von Zentriermitteln relativ zu dem ersten Schwungkörper gleichachsig radial geführten Lageransatz,
Befestigungsmittel, die den Lageransatz relativ zu dem ersten Schwungkörper fixieren,
einen relativ zu dem ersten Schwungkörper um die Drehachse drehbaren zweiten Schwungkörper,
ein den zweiten Schwungkörper an dem Lageransatz drehbar radial führendes und axial fixierendes Lager,
eine Drehschwingungsdämpferanordnung mit einer drehfest mit dem ersten Schwungkörper verbundenen Eingangskomponente und einer drehelastisch mit der Eingangskomponente und drehfest mit dem zweiten Schwungkörper verbundenen Ausgangskomponente.
einen an einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine befestig baren, um eine Drehachse drehbaren ersten Schwungkörper,
einen von Zentriermitteln relativ zu dem ersten Schwungkörper gleichachsig radial geführten Lageransatz,
Befestigungsmittel, die den Lageransatz relativ zu dem ersten Schwungkörper fixieren,
einen relativ zu dem ersten Schwungkörper um die Drehachse drehbaren zweiten Schwungkörper,
ein den zweiten Schwungkörper an dem Lageransatz drehbar radial führendes und axial fixierendes Lager,
eine Drehschwingungsdämpferanordnung mit einer drehfest mit dem ersten Schwungkörper verbundenen Eingangskomponente und einer drehelastisch mit der Eingangskomponente und drehfest mit dem zweiten Schwungkörper verbundenen Ausgangskomponente.
Bei einem derartigen Zweimassenschwungrad ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der Lageransatz wenigstens zwei gesonderte
Ansatzteile umfaßt, von denen ein erstes der Ansatzteile an
seinem Außenumfang eine Sitzfläche für das Lager bildet und ein
zweites der Ansatzteile auf der axial zur Kurbelwelle hin
gelegenen Seite des ersten Ansatzteils angeordnet ist und zur
Bildung einer axialen. Anschlagschulter für das Lager radial
über die Sitzfläche vorsteht und daß die Zentrierungsmittel die
Ansatzteile unabhängig von den Befestigungsmitteln zueinander
und zu dem ersten Schwungkörper radial zentrieren.
Anstelle eines einteiligen und damit relativ schwierig herzu
stellenden Lageransatzes werden im Rahmen der Erfindung mehrere
stapelartig aneinandergefügte Ansatzteile vorgesehen, die die
einzelnen Funktionen des Lageransatzes gezielt übernehmen. Die
vorzugsweise angenähert scheibenförmigen Ansatzteile lassen
sich problemlos als Stanzteile ausbilden und gegebenenfalls
entsprechend ihrer speziellen Funktion überarbeiten. Beispiels
weise kann das erste Ansatzteil zur Bildung der Sitzfläche des
Lagers an seiner äußeren Umfangsfläche überschliffen werden. Es
genügt, wenn lediglich das erste Ansatzteil überschliffen wird,
da an die Maßhaltigkeit der übrigen Ansatzteile keine so großen
Anforderungen gestellt werden. Spitzenloses Überschleifen der
Sitzfläche hat sich als herstellungstechnisch besonders günstig
erwiesen.
Die Zentriermittel sind so ausgebildet, daß sie das die
Sitzfläche des Lagers bildende erste Ansatzteil direkt oder
indirekt relativ zu dem ersten Schwungkörper zentrieren. Der
über das Lager seinerseits an der Sitzfläche und damit dem
ersten Ansatzteil zentrierte zweite Schwungkörper wird auf
diese Weise mit vergleichsweise geringen Toleranzen relativ zu
dem ersten Schwungkörper und damit zur Kurbelwelle zentriert.
Da die Zentriermittel unabhängig von den für die Befestigung
der Ansatzteile relativ zueinander und relativ zum ersten
Schwungkörper vorgesehenen Befestigungsmitteln sind, verein
facht sich die Montage. Insbesondere können Befestigungsmittel
mit vergleichsweise großen Toleranzen benutzt werden.
In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
umfassen die Zentrierungsmittel mehrere in Umfangsrichtung
versetzte, in Richtung der Drehachse langgestreckte, radial
federnde Spannhülsen, die in axial zueinander ausgerichteten
Löchern zumindest das ersten Schwungkörpers, des ersten
Ansatzteils und jedes der axial zwischen dem ersten Schwungkör
per und dem ersten Ansatzteil angeordneten Ansatzteile einge
spannt sind. Die Spannhülsen richten das die Sitzfläche des
Lagers bildende erste Ansatzteil unmittelbar relativ zu dem
ersten Schwungkörper aus. Auf diese Weise lassen sich besonders
enge Toleranzen erzielen.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weist der erste
Schwungkörper, das erste Ansatzteil und jedes der axial
zwischen dem ersten Schwungkörper und dem ersten Ansatzteil
angeordneten Ansatzteile Zentrierflächen auf, die diese axial
nebeneinander angeordneten Komponenten zueinander radial
zentrieren. Das die Sitzfläche des Lagers bildende Ansatzteil
wird in dieser Variante indirekt über die zwischen ihm und dem
ersten Schwungkörper in dem Ansatzteilestapel gelegenen Ansatz
teile zentriert. In dieser Anordnung werden nur einige wenige
und leicht herstellbare Teile benötigt.
Es könnte daran gedacht werden, daß zur Verbindung der Ansatz
teile zugleich die für die Befestigung des ersten Schwungkör
pers an der Kurbelwelle vorgesehenen Elemente, wie zum Beispiel
die üblicherweise zur Befestigung des ersten Schwungkörpers
vorgesehenen Schrauben, mit ausgenutzt werden. Um die Montage
einfacher und vor allem problemloser zu gestalten, ist jedoch
bevorzugt vorgesehen, daß die Befestigungsmittel mehrere in
Umfangsrichtung versetzte Niete umfassen, die den ersten
Schwungkörper, das erste Ansatzteil und jedes der axial
zwischen dem ersten Schwungkörper und dem ersten Ansatzteil
angeordnete Ansatzteil in axial zueinander ausgerichteten
Löchern durchsetzen und die Ansatzteile an dem ersten Schwung
körper befestigen. Bei der Montage des ersten Schwungkörpers an
der Kurbelwelle muß dann nicht mehr auf die Zentrierung der
Ansatzteile relativ zu dem ersten Schwungkörper geachtet
werden. Außerdem halten die Niete das Zweimassenschwungrad beim
Transport zusammen.
Das auf dem ersten Ansatzteil sitzende Lager wird axial zur
Kurbelwelle hin durch das zweite Ansatzteil fixiert. Die
Fixierung zur kurbelwellenfernen Seite hin könnte beispiels
weise mittels eines in eine Umfangsnut des ersten Ansatzteils
eingesetzten Sicherungsrings oder dergleichen erfolgen. Dies
würde allerdings weitere Bearbeitungsschritte erfordern.
Herstellungstechnisch einfacher ist es, auf der dem zweiten
Ansatzteil axial abgewandten Seite des ersten Ansatzteils eine
Deckscheibe anzuordnen, die zur Bildung einer axialen Anschlag
schulter für das Lager radial über die Sitzfläche vorsteht.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Niete auch die Deckscheibe
durchsetzen und diese zusammen mit den Ansatzteilen an dem
ersten Schwungkörper befestigen.
Die zur Befestigung der Deckscheibe vorgesehenen Niete können
zugleich die radiale Zentrierung der Deckscheibe relativ zu dem
ersten Schwungkörper mit übernehmen. Die hierbei erreichbaren
Toleranzen reichen für diesen Zweck aus. Soweit, wie vorstehend
erläutert, für die Zentrierung der Ansatzteile Spannhülsen
eingesetzt werden, können diese auch zur Zentrierung der
Deckscheibe mit ausgenutzt werden.
Die vorstehend erläuterten, für die Befestigung der Ansatzteile
an dem ersten Schwungkörper vorgesehenen Niete können bei
Varianten mit zur Zentrierung der Ansatzteile bestimmten
Spannhülsen in Umfangsrichtung gegen die Spannhülsen versetzt
sein. Dies bedingt allerdings eine vergleichsweise hohe Anzahl
Durchtrittslöcher in den Ansatzteilen, was die Fertigung
erschwert und darüber hinaus den tragenden Materialquerschnitt
der Ansatzteile schwächt. Dies kann vermieden werden, wenn
zumindest ein Teil der Niete, vorzugsweise jedoch sämtliche
Niete, je eine der Spannhülsen durchsetzt.
Wenngleich die Ansatzteile jeweils unterschiedlich geformt sein
können, so sind doch bevorzugt zumindest ein Teil der den
Lageransatz bildenden Komponenten im wesentlichen gleich
geformt, um den Herstellungsaufwand geringzuhalten. Als günstig
hat es sich herausgestellt, wenn die Deckscheibe und das zweite
Ansatzteil im wesentlichen gleiche Form haben. Axial zwischen
dem zweiten Ansatzteil und dem ersten Schwungkörper kann
darüber hinaus zur Vergrößerung des Abstands des den Lagersitz
bildenden ersten Ansatzteil von dem ersten Schwungkörper ein
drittes Ansatzteil angeordnet sein. Auch das erste und das
dritte Ansatzteil können im wesentlichen gleiche Form haben.
Das dritte Ansatzteil hat damit gegenüber dem zweiten Ansatz
teil einen verringerten Außendurchmesser, über den der erste
Schwungkörper und das zweite Ansatzteil radial vorsteht. Die
sich daraus ergebende ringförmige Vertiefung kann zur Unter
bringung und axialen Abstützung von Ringelementen einer
Reibeinrichtung der Drehschwingungsdämpferanordnung ausgenutzt
werden. Wenigstens eines dieser das dritte Ansatzteil koaxial
umschließenden Ringelemente wie auch das dritte Ansatzteil
können Formschlußorgane haben, die dieses eine Ringelement
drehfest, aber axial beweglich, mit dem dritten Ansatzteil
verbinden. Axial abgebogene Lappen oder dergleichen, wie sie
ansonsten herkömmlich für die drehfeste Verbindung von Ring
elementen der Reibeinrichtung mit Seitenscheiben von Dreh
schwingungsdämpfern üblich sind, können auf diese Weise
entfallen, was die Herstellung der Ringelemente vereinfacht.
Bei Ausführungsformen, die, wie vorstehend erläutert, ein
drittes Ansatzteil umfassen, kann das zweite Ansatzteil für die
Zentrierung des ersten Ansatzteils an dem dritten Ansatzteil
ausgenutzt werden. Beispielsweise kann das zweite Ansatzteil
auf axial gegenüberliegenden Seiten axial abstehende Zentrier
vorsprünge aufweisen, die das erste Ansatzteil einerseits und
das dritte Ansatzteil andererseits zueinander radial zent
rieren. Da die Materialdicke des zweiten Ansatzteils in aller
Regel geringer ist als die des ersten und dritten Ansatzteils,
vereinfacht sich die Herstellung. Es versteht sich, daß
alternativ aber auch das erste und das dritte Ansatzteil
aufeinander axial zugewandten Seiten axial abstehende Zentrier
vorsprünge haben können, die das erste und das dritte Ansatz
teil an dem zweiten Ansatzteil relativ zueinander radial
zentrieren. Bei rotationssymmetrischer Ausbildung des ersten
und dritten Ansatzteils lassen sich auch hier im wesentlichen
formgleiche Komponenten verwenden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei
zeigt:
Fig. 1 einen teilweisen Axiallängsschnitt durch ein im
Antriebsstrang eines von einer Brennkraftmaschine
angetriebenen Kraftfahrzeugs anzuordnendes Zweimas
senschwungrad mit einem gemäß der Erfindung gestalte
ten Lageransatz;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Lageransatzes, gesehen in
Richtung eines Pfeils 11 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Lageransatzes, gesehen
entlang einer Linie III-III in Fig. 2, die in ihrer
oberen Hälfte den Lageransatz in Explosionsdarstel
lung zeigt;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Lageransatzes, gesehen
entlang einer Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößerte Detaildarstellung des Bereichs des
Lageransatzes des Zweimassenschwungrades einschließ
lich einer Reibeinrichtung;
Fig. 6 eine Axialansicht einer ersten Variante eines in dem
Zweimassenschwungrad der Fig. 1 verwendbaren Lager
ansatzes;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Lageransatzes, gesehen
entlang einer Linie VII-VII in Fig. 6, dargestellt in
ihrer oberen Hälfte in Explosionsdarstellung;
Fig. 8 eine Axialansicht einer zweiten Variante eines in dem
Zweimassenschwungrad der Fig. 1 verwendbaren Lager
ansatzes;
Fig. 9 eine Schnittansicht des Lageransatzes, gesehen
entlang einer Linie IX-IX in Fig. 8, dargestellt in
ihrer oberen Hälfte in Explosionsdarstellung und
Fig. 10 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 9 durch eine Va
riante des Lageransatzes aus Fig. 8.
Fig. 1 zeigt einen teilweisen Axiallängsschnitt durch ein
Zweimassenschwungrad für den Antriebsstrang eines Kraftfahr
zeugs. Das Zweimassenschwungrad umfaßt einen ersten, an einer
Kurbelwelle 1 der Brennkraftmaschine befestigbaren Schwungkör
per 3, an dem mittels eines Lagers 5, zum Beispiel eines
käfigfreien, vollkugeligen Kugellagers, ein zweiter Schwungkör
per 7 um eine mit der Kurbelwelle 1 gemeinsame Drehachse 9
drehbar gelagert ist. Der zweite Schwungkörper 7 hat im
wesentlichen Scheibenform und trägt eine bei 11 angedeutete,
herkömmliche Reibungskupplung, deren Gegenanpreßplatte er
bildet. Eine Drehschwingungsdämpfereinrichtung 13 kuppelt die
beiden Schwungkörper 3, 7 drehelastisch miteinander.
Der erste Schwungkörper 3 umfaßt eine Primärscheibe 15, die im
Bereich ihres Innenumfangs einen nachfolgend noch näher
erläuterten Lageransatz 17 trägt, auf dessen Außenumfang das
Lager 5 sitzt und radial und axial fixiert ist. Parallel zur
Primärscheibe 15 und im Abstand davon ist eine Deckscheibe 19
angeordnet, die im Bereich ihres Außenumfangs mit dem Außen
umfang der Primärscheibe 15 über einen Ring 21 fest verbunden
ist. Der Ring bildet zusammen mit der Primärscheibe 15 und der
Deckscheibe 19 einen konzentrisch zur Drehachse 9 umlaufenden
Kanal 23, in welchem Schraubenfedern 25 einer ersten Federstufe
27 der Drehschwingungsdämpferanordnung 13 angeordnet und über
nicht näher dargestellte Anschlagkanten dieser Komponenten
ansteuerbar sind. Radial innerhalb des Bereichs der ersten
Federstufe 27 ist eine zweite Federstufe 29 angeordnet, deren
Schraubenfedern 31 über eine relativ zu den Schwungkörpern 3,
7 um die Drehachse 9 drehbare Zwischenscheibe 33 mit der ersten
Federstufe 27 gekuppelt sind. Die Schraubenfedern 25, 27 sitzen
hierbei in Fenstern der Zwischenscheibe 33. Die beiden Feder
stufen 27, 29 sind in dem Drehmoment-Übertragungsweg der
Drehschwingungsdämpferanordnung 13 in Reihe geschaltet wirksam.
Zwei bei 35 dargestellte Seitenscheiben bilden eine wiederum
über Fenster oder Anschlagkanten mit den Schraubenfedern 27
gekuppelte Ausgangskomponente der Drehschwingungsdämpfer
anordnung 13 und sind über mehrere in Umfangsrichtung verteilte
Niete 37 mit dem zweiten Schwungkörper 7 fest verbunden.
Zumindest der die Schraubenfedern 25 enthaltende Teil des von
der Primärscheibe 15, des Rings 21 und der Deckscheibe 19
begrenzten Innenraums ist mit Schmiermittel gefüllt, wobei der
Innenraum durch eine Bewegungsdichtung 39 zwischen der Deck
scheibe 19 und den Seitenscheiben 35 abgedichtet wird.
Der Lageransatz 17 besteht, wie auch die Fig. 2 bis 5 zeigen,
aus einem Stapel ringscheibenförmiger Ansatzteile 41, 43, 45,
die zusammen mit einer gleichfalls ringförmigen Deckscheibe 47
durch mehrere auf einem gemeinsamen Durchmesserkreis 49 (Fig.
2) angeordnete Niete 51 miteinander und mit der Primärscheibe
15 fest verbunden sind. Die Niete 51 treten durch zueinander
axial ausgerichtete Löcher 53 der Komponenten 41 bis 47. Für
die Befestigung des Lageransatzes 17 einschließlich des ersten
Schwungkörpers 3 sind in den Komponenten 15 und 41 bis 47
weitere Löcher 55 vorgesehen, durch die hindurch nicht näher
dargestellte Schrauben in die Kurbelwelle 1 einschraubbar sind.
Die Löcher 55 sind gegen die Löcher 53 versetzt, liegen aber
auf demselben Durchmesserkreis 49. Bei den Ansatzteilen 41, 43
und 45 sowie der Deckscheibe 47 handelt es sich um Blechstanz
teile, haben also in axialer Richtung gleichbleibende Kontur.
Das Ansatzteil 41 ist an seinem Außenumfang zur Bildung eines
zylindrischen Lagersitzes für das Lager 5 spitzenlos über
schliffen und hat einen kleineren Außendurchmesser als das auf
der zur Kurbelwelle 1 hin gelegenen Seite anschließende
Ansatzteil 43 und die auf der gegenüberliegenden Seite an
schließende Deckscheibe 47. Das Ansatzteil 43 und die Deck
scheibe 47 stehen radial über die Sitzfläche 57 vor und bilden
Schultern 59, 61, die das Lager 5 axial zwischen sich fixieren.
Zur Vereinfachung der Herstellung sind das Ansatzteil 43 und
die Deckscheibe 47 identisch. Auch die Ansatzteile 41, 45 sind
im wesentlichen gleich und können in nicht näher dargestellten
Varianten auch identisch ausgebildet sein.
Der Lageransatz 17 zentriert über das Lager 5 den Schwungkörper
7 und damit die Reibungskupplung 11 relativ zum Schwungkörper
3 und damit zur Kurbelwelle 1. Um speziell das die Sitzfläche
57 für das Lager 5 bildende Ansatzteil 41, aber auch die
Ansatzteile 43, 45 und die Deckscheibe 47 relativ zu der an
einem Ansatz 63 der Kurbelwelle 1 zentrierbaren Primärscheibe
15 zentrieren zu können, sind mehrere, hier drei in Umfangs
richtung gegeneinander versetzte, radial federnde Spannhülsen
65 (Fig. 2 und 4) in zueinander axial fluchtende Löcher 67 der
Komponenten 15 und 45 bis 47 eingesetzt. Auch die Löcher 67
sind auf dem Durchmesserkreis 49 angeordnet. Es versteht sich,
daß die Löcher 53 für die Niete 51, die Löcher 55 für die
Schrauben zur Befestigung an der Kurbelwelle 1 als auch die
Löcher 67 für die Spannhülsen 65 auf unterschiedlichen Durch
messerkreisen vorgesehen sein können.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel zentrieren die Spannhülsen
65 die Ansatzteile 41, 43, 45 direkt an der Primärscheibe 15.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Spannhülsen 65
lediglich die Ansatzteile 41, 43, 45 relativ zueinander
zentrieren, während für die Zentrierung des Ansatzteils 41
relativ zur Primärscheibe 15 an dieser ein Zentrierbund 68
angeformt ist.
Axial zwischen der Primärscheibe 15 und dem Ansatzteil 43 ist,
wie Fig. 1 und insbesondere auch Fig. 5 zeigt, eine Reibein
richtung 69 der Torsionsdämpferanordnung 13 angeordnet. Die
Reibeinrichtung 69 hat einen an der Primärscheibe 15 anliegen
den Reibring 71, der radial nach außen abstehende Arme 73 zur
Ankopplung an Köpfe 75 der Niete 37 hat. Über die Arme 73 ist
der Reibring 71 drehfest, gegebenenfalls jedoch mit Spiel, mit
dem Schwungkörper 7 verbunden und wird bei der Drehung des
Schwungkörpers 7 relativ zum Schwungkörper 3 mitgenommen. Auf
der von der Primärscheibe 15 abgewandten Seite liegt eine
Druckringscheibe 77 an dem Reibring 71 an. Axial zwischen der
Druckringscheibe 77 und dem über den Außenumfang des Ansatz
teils 45 radial vorstehenden Ansatzteil 43 ist eine axial
wirkende Feder, hier eine Tellerfeder 79, eingespannt, die die
axiale Vorspannkraft der Reibeinrichtung 69 erzeugt. Am
Innenumfang zumindest der Druckringscheibe 77, vorzugsweise
aber auch am Innenumfang der Tellerfeder 79, ist eine Ver
zahnung 81 bzw. 83 vorgesehen, die in eine Gegenverzahnung 85
am Außenumfang des Ansatzteils 45 eingreifen und die Kom
ponenten 77, 79 drehfest, aber axial beweglich, an dem Ansatz
teil 45 führen.
Im folgenden werden Varianten des Lageransatzes beschrieben,
wie sie bei dem Zweimassenschwungrad der Fig. 1 verwendbar
sind. Einander entsprechende Komponenten werden hierbei mit den
Bezugszahlen vorangegangen erläuterter Ausführungsbeispiele
bezeichnet und zur Unterscheidung mit einem Buchstaben ver
sehen. Zur Erläuterung von Aufbau und Wirkungsweise wird auf
die vorangegangene Beschreibung Bezug genommen.
Der Lageransatz 17a der Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von dem
Lageransatz 17 lediglich dadurch, daß die Niete 51a, die die
Ansatzteile 41a, 43a und 45a sowie die Deckscheibe 47a mitein
ander und mit der Primärscheibe 15a fest verbinden, nicht in
gesonderten Löchern dieser Komponenten angeordnet sind, sondern
je eine der Spannhülsen 65a und die für die Aufnahme der
Spannhülsen 65a vorgesehenen Löcher 61a durchsetzen. Auf diese
Weise entfallen die vorstehend erläuterten Löcher 67.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Variante, die ohne die vorstehend
erläuterten Spannhülsen auskommt. Statt dessen hat die Primär
scheibe 15b einen ringförmigen, zur Drehachse 9b zentrischen
Zentrieransatz 87, der das an der Primärscheibe 15b anliegende
Ansatzteil 45b radial zentriert. Der Zentriersatz kann hierbei
radial innen oder, wie dargestellt, radial außen von Teil 45b
zentrieren. Das zwischen den Ansatzteilen 41b und 45b angeord
nete Ansatzteil 43b hat an seinem Innenumfang auf beiden Seiten
Zentriervorsprünge 89, 91, die einerseits das Ansatzteil 43b an
dem Ansatzteil 45b und andererseits das Ansatzteil 41b am
Ansatzteil 43b radial zentrieren. Das die Sitzfläche 57b für
das Lager 5b bildende Ansatzteil 41b wird auf diese Weise
indirekt relativ zu der Primärscheibe 15b zentriert. Bei den
Zentriervorsprüngen 89, 91 handelt es sich um in Umfangs
richtung abwechselnd an axial gegenüberliegenden Seiten durch
Drücken angeformte Nasen oder segmentartige Vorsprünge oder
dergleichen. Die Deckscheibe 47b wird über die Niete 51b
zentriert, nachdem an die Genauigkeit dieser Zentrierung keine
allzu großen Forderungen gestellt werden müssen.
Der in Fig. 10 dargestellte Lageransatz 17c unterscheidet sich
von dem Lageransatz 17b der Fig. 8 und 9 im wesentlichen nur
dadurch, daß die zur Zentrierung des Ansatzteils 43c an dem
Ansatzteil 45c einerseits und des Ansatzteils 41c an dem
Ansatzteil 43c andererseits vorgesehenen Zentriervorsprünge 89c
bzw. 91c nicht gemeinsam an dem Ansatzteil 43c vorgesehen sind,
sondern an dem Ansatzteil 45c einerseits und dem Ansatzteil 41c
andererseits. Bei den Zentriervorsprüngen 89c, 91c kann es sich
wiederum um Nasen oder segmentartige Vorsprünge im Bereich des
Innenumfangs der Ansatzteile 45c, 41c handeln; die Zentriervor
sprünge 89c, 91c können jedoch auch ringförmig geschlossen
umlaufen. Das Ansatzteil 43c und die Deckscheibe 47c sind
identisch ausgebildet. Wie auch bei der Ausführungsform der
Fig. 8 und 9 sind die Ansatzteile 43c und 45c im wesentlichen
gleich geformt. Auch bei diesen Teilen kann es sich um iden
tische Stanzteile handeln, insbesondere wenn das Ansatzteil 45c
keine Außenverzahnung 85c hat oder aber diese Verzahnung in die
Sitzfläche 57c eingeformt ist, wie dies auch bei sämtlichen
vorstehend erläuterten Varianten vorgesehen sein kann.
Claims (17)
1. Zweimassenschwungrad zur Anordnung im Antriebsstrang eines
von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Kraftfahrzeugs,
umfassend
- - einen an einer Kurbelwelle (1) der Brennkraftmaschine befestigbaren, um eine Drehachse (9) drehbaren ersten Schwungkörper (3),
- - einen von Zentriermitteln (65, 87, 89, 91) relativ zu dem ersten Schwungkörper (3) gleichachsig radial geführten Lageransatz (17),
- - Befestigungsmittel (51), die den Lageransatz (17) relativ zu dem ersten Schwungkörper (3) fixieren,
- - einen relativ zu dem ersten Schwungkörper (3) um die Drehachse (9) drehbaren zweiten Schwungkörper (7),
- - ein den zweiten Schwungkörper (7) an dem Lageransatz (17) drehbar radial führendes und axial fixierendes Lager (5),
- - eine Drehschwingungsdämpferanordnung (13) mit einer drehfest mit dem ersten Schwungkörper (3) verbundenen Eingangskomponente und einer drehelastisch mit der Eingangskomponente (15, 19) und drehfest mit dem zweiten Schwungkörper (7) verbundenen Ausgangskom ponente (35), dadurch gekennzeichnet, daß der Lageransatz (17) wenigstens zwei gesonderte Ansatzteile (41, 43, 45) umfaßt, von denen ein erstes (41) der Ansatzteile (41, 43, 45) an seinem Außen umfang eine Sitzfläche (57) für das Lager (5) bildet und ein zweites der Ansatzteile (43) auf der axial zur Kurbelwelle (1) hin gelegenen Seite des ersten Ansatzteils (41) angeordnet ist und zur Bildung einer axialen Anschlagschulter (59) für das Lager (5) radial über die Sitzfläche (57) vorsteht und daß die Zentrierungsmittel (65; 87, 89, 91) die Ansatzteile (41, 43, 45) unabhängig von den Befestigungsmitteln (51) zueinander und zu dem ersten Schwungkörper (3) radial zentrieren.
2. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentrierungsmittel mehrere in Umfangs
richtung versetzte, in Richtung der Drehachse (9) langge
streckte, radial federnde Spannhülsen (65) umfassen, die
in axial zueinander ausgerichteten Löchern (67) zumindest
des ersten Ansatzteils (41) und jedes der axial zwischen
dem ersten Schwungkörper (3) und dem ersten Ansatzteil
(41) angeordneten Ansatzteile (43, 45) und insbesondere
auch des ersten Schwungkörpers (3) eingespannt sind.
3. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Schwungkörper (3b, c), das erste
Ansatzteil (41b, c) und jedes der axial zwischen dem
ersten Schwungkörper (3b, c) und dem ersten Ansatzteil
(41b, c) angeordneten Ansatzteile (43b, c, 45b, c) Zen
trierflächen aufweisen, die diese axial nebeneinander
angeordneten Komponenten zueinander radial zentrieren.
4. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel mehrere
in Umfangsrichtung versetzte Niete (51) umfassen, die den
ersten Schwungkörper (3), das erste Ansatzteil (41) und
jedes der axial zwischen dem ersten Schwungkörper (3) und
dem ersten Ansatzteil (41) angeordneten Ansatzteile (43,
45) in axial zueinander ausgerichteten Löchern (53)
durchsetzen und die Ansatzteile (41, 43, 45) an dem ersten
Schwungkörper (3) befestigen.
5. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der dem zweiten Ansatzteil (43) axial
abgewandten Seite des ersten Ansatzteils (41) eine
Deckscheibe (47) angeordnet ist, die zur Bildung einer
axialen Anschlagschulter (61) für das Lager (5) radial
über die Sitzfläche (57) vorsteht und daß die Niete (51)
auch die Deckscheibe (47) durchsetzen und diese zusammen
mit den Ansatzteilen (41, 43, 45) an dem ersten Schwung
körper (3) befestigen.
6. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 5 in Verbindung mit
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülsen
(65) auch in Löcher (67) der Deckscheibe (47) eingreifen
und die Deckscheibe (47) relativ zum ersten Schwungkörper
(3) radial zentrieren.
7. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 4 bis 6 in
Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Niete (51a) je eine der Spannhülsen
(65a) durchsetzt, insbesondere sämtliche Niete (51a) je
eine der Spannhülsen (65a) durchsetzen.
8. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 4 bis 6 in
Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Niete (51) in Umfangsrichtung gegen
die Spannhülsen (65) versetzt angeordnet ist.
9. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 5 in Verbindung mit
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Niete (65b, c)
die Deckscheibe (47b, c) relativ zu dem ersten Schwungkör
per (3b, c) und den Ansatzteilen (41b, c, 43b, c, 45b, c)
radial zentrieren.
10. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (47) und das
zweite Ansatzteil (43) im wesentlichen gleiche Form haben.
11. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß axial zwischen dem zweiten
Ansatzteil (43) und dem ersten Schwungkörper (3) ein
drittes (45) der Ansatzteile (41, 43, 45) angeordnet ist.
12. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste (41) und das dritte (45) Ansatz
teil im wesentlichen gleiche Form haben.
13. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß radial über dem dritten Ansatzteil (45) zu
diesem koaxiale Ringelemente (71, 77, 79) einer Reibein
richtung (69) der Drehschwingungsdämpferanordnung (13)
angeordnet sind und daß wenigstens eines der Ringelemente
(77, 79) sowie das dritte Ansatzteil (45) Formschlußorgane
(81, 83, 85) haben, die das eine Ringelement (77, 79)
drehfest, aber axial beweglich mit dem dritten Ansatzteil
(45) verbinden.
14. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 11 bis 13 in
Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Ansatzteil (43b) auf axial gegenüberliegenden
Seiten axial abstehende Zentriervorsprünge (89, 91) auf
weist, die das erste Ansatzteil (41b) einerseits und das
dritte Ansatzteil (45b) andererseits zueinander radial
zentrieren.
15. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 11 bis 13 in
Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste (41c) und das dritte (45c) Ansatzteil auf einander
axial zugewandten Seiten axial abstehende Zentriervor
sprünge (89c, 91c) haben, die das erste (41c) und das
dritte (45c) Ansatzteil an dem zweiten Ansatzteil (43c)
und relativ zueinander radial zentrieren.
16. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzteile (41, 43, 45)
und gegebenenfalls eine das Lager (5) axial fixierende
Deckscheibe (47) als Stanzteile ausgebildet sind.
17. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Ansatzteil (41), insbesondere nur
das erste Ansatzteil (41), einen überschliffenen, ins
besondere spitzenlos überschliffenen, die Sitzfläche (57)
für das Lager bildende äußere Umfangsfläche hat.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443453A DE4443453C2 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Zweimassenschwungrad |
ES009502235A ES2128216B1 (es) | 1994-12-07 | 1995-11-15 | Volante de dos masas. |
GB9524522A GB2295879B (en) | 1994-12-07 | 1995-11-30 | Dual-mass flywheel |
US08/568,414 US5688177A (en) | 1994-12-07 | 1995-12-06 | Transmission system for a motor vehicle, the transmission system having a flywheel with two centrifugal masses |
FR9514480A FR2728039B1 (fr) | 1994-12-07 | 1995-12-07 | Volant moteur a deux masses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443453A DE4443453C2 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Zweimassenschwungrad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443453A1 true DE4443453A1 (de) | 1996-06-13 |
DE4443453C2 DE4443453C2 (de) | 2003-06-05 |
Family
ID=6535086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4443453A Expired - Fee Related DE4443453C2 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Zweimassenschwungrad |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5688177A (de) |
DE (1) | DE4443453C2 (de) |
ES (1) | ES2128216B1 (de) |
FR (1) | FR2728039B1 (de) |
GB (1) | GB2295879B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19939517A1 (de) * | 1999-07-14 | 2001-01-18 | Rohs Voigt Patentverwertungsge | Torsionsschwingungsdämpfer und Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers |
FR2796433A1 (fr) * | 1999-07-14 | 2001-01-19 | Rohs Voigt Patentverwertungsge | Amortisseur d'oscillations de torsion et procede de fabrication d'un amortisseur d'oscillations de torsion |
US8960396B2 (en) | 2008-10-28 | 2015-02-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Torsional vibration damping arrangement, particularly for the power train of a vehicle |
DE102004007337B4 (de) * | 2003-02-20 | 2017-05-24 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Geteiltes Schwungrad |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH1182630A (ja) * | 1997-09-12 | 1999-03-26 | Unisia Jecs Corp | トルク伝達装置 |
US6938342B1 (en) * | 2000-07-14 | 2005-09-06 | Kevin C. Edwards | Method for reducing seizure in a cageless ball bearing which is exposed to foreign particles |
FR2820477B1 (fr) * | 2001-02-02 | 2003-03-14 | Valeo | Dispositif de transmission de couple du type a double volant amortisseur |
GB0228462D0 (en) * | 2002-12-06 | 2003-01-08 | Automotive Prod Italia | Twin mass flywheels |
DE102007028258A1 (de) * | 2007-06-15 | 2008-12-18 | Zf Friedrichshafen Ag | Drehfeste Verbindung zweier Bauteile eines Getriebes zur Drehmomentübertragung |
JP5098825B2 (ja) * | 2008-06-03 | 2012-12-12 | アイシン精機株式会社 | トルク変動吸収装置 |
DE102019104081A1 (de) * | 2019-02-19 | 2020-08-20 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungsaggregat |
DE102019204615B8 (de) * | 2019-04-01 | 2020-05-20 | Stromag Gmbh | Kupplungsvorrichtung zur drehelastischen Drehmomentübertragung |
FR3123399A1 (fr) * | 2021-05-25 | 2022-12-02 | Valeo Embrayages | Ensemble amortisseur pour un dispositif de mobilité |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3515928A1 (de) * | 1985-05-03 | 1986-11-06 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Geteiltes schwungrad mit fluessigkeitsfuellung |
DE4128868A1 (de) * | 1991-08-30 | 1993-03-04 | Fichtel & Sachs Ag | Zweimassenschwungrad mit gleitschuh |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2157801B (en) * | 1984-04-06 | 1987-02-25 | Fichtel & Sachs Ag | Motor vehicle friction disc clutch |
DE3447181A1 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-03 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Geteiltes schwungrad mit separatem, vorgefertigtem torsionsschwingungsdaempfer |
GB2186054B (en) * | 1986-01-30 | 1990-10-10 | Daikin Mfg Co Ltd | Flywheel assembly |
DE3621997A1 (de) * | 1986-07-01 | 1988-01-07 | Freudenberg Carl Fa | Schwungrad |
DE3823743C2 (de) * | 1987-07-15 | 1999-02-04 | Valeo | Schwingungsdämpfer-Schwungscheibe |
AU2072788A (en) * | 1987-07-25 | 1989-03-01 | Automotive Products Plc | Torque transmitting arrangement |
GB2239928B (en) * | 1989-12-21 | 1993-06-30 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Apparatus for damping torsion vibrations |
FR2660037B1 (fr) * | 1990-03-26 | 1992-06-05 | Valeo | Double volant amortisseur, notamment pour vehicule automobile. |
FR2660038B1 (fr) * | 1990-03-26 | 1994-07-08 | Valeo | Double volant amortisseur, notamment pour vehicule automobile. |
US5135092A (en) * | 1990-07-07 | 1992-08-04 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh | Apparatus for transmitting torque |
JPH05133438A (ja) * | 1991-11-08 | 1993-05-28 | Daikin Mfg Co Ltd | 液体粘性ダンパー機構 |
BR9303267A (pt) * | 1992-08-03 | 1994-03-15 | Fichtel & Sachs Ag | Vilante de duas massas |
-
1994
- 1994-12-07 DE DE4443453A patent/DE4443453C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-11-15 ES ES009502235A patent/ES2128216B1/es not_active Expired - Lifetime
- 1995-11-30 GB GB9524522A patent/GB2295879B/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-12-06 US US08/568,414 patent/US5688177A/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-12-07 FR FR9514480A patent/FR2728039B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3515928A1 (de) * | 1985-05-03 | 1986-11-06 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Geteiltes schwungrad mit fluessigkeitsfuellung |
DE4128868A1 (de) * | 1991-08-30 | 1993-03-04 | Fichtel & Sachs Ag | Zweimassenschwungrad mit gleitschuh |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19939517A1 (de) * | 1999-07-14 | 2001-01-18 | Rohs Voigt Patentverwertungsge | Torsionsschwingungsdämpfer und Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers |
FR2796433A1 (fr) * | 1999-07-14 | 2001-01-19 | Rohs Voigt Patentverwertungsge | Amortisseur d'oscillations de torsion et procede de fabrication d'un amortisseur d'oscillations de torsion |
BE1014767A5 (fr) * | 1999-07-14 | 2004-04-06 | Rohs Voigt Patentverwertungsge | Amortisseur d'oscillations de torsion et procede de fabrication d'un amortisseur d'oscillations de torsion. |
DE19939517B4 (de) * | 1999-07-14 | 2012-09-27 | Rohs-Voigt Patentverwertungsgesellschaft Mbh | Torsionsschwingungsdämpfer und Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers |
DE102004007337B4 (de) * | 2003-02-20 | 2017-05-24 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Geteiltes Schwungrad |
US8960396B2 (en) | 2008-10-28 | 2015-02-24 | Zf Friedrichshafen Ag | Torsional vibration damping arrangement, particularly for the power train of a vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2728039B1 (fr) | 1999-03-26 |
GB2295879A (en) | 1996-06-12 |
ES2128216A1 (es) | 1999-05-01 |
DE4443453C2 (de) | 2003-06-05 |
GB9524522D0 (en) | 1996-01-31 |
GB2295879B (en) | 1998-07-08 |
ES2128216B1 (es) | 2000-01-16 |
US5688177A (en) | 1997-11-18 |
FR2728039A1 (fr) | 1996-06-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4448047B4 (de) | Zweimassenschwungrad für eine Brennkraftmaschine | |
EP0502527B1 (de) | Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung | |
WO1997008472A1 (de) | Schwingungsdämpfendes torsionselastisches wellengelenk, insbesondere für den antriebsstrang von kraftfahrzeugen | |
DE4443453A1 (de) | Zweimassenschwungrad | |
DE3642909C2 (de) | Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen | |
DE3315232A1 (de) | Kupplung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, mit einer verbesserten montageanordnung des deckels auf der gegendruckplatte | |
DE4418390C2 (de) | Schwungrad mit einer reibungserzeugenden Anordnung | |
DE4339421A1 (de) | Zwei-Massen-Schwungrad | |
DE69206587T2 (de) | Fahrzeug-modulare Kupplung-Befestigungsanordnung. | |
EP0270980A2 (de) | Schwungmassenanordnung | |
DE10028268B4 (de) | Zweimassen-Dämpfungsschwungrad für Kraftfahrzeuge | |
EP1702167B1 (de) | Zweimassenkupplungsschwungrad und kupplung | |
EP2347145A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer für den antriebsstrang eines fahrzeugs | |
DE19980452B4 (de) | Kupplungsmechanismus mit einer Ausgleichmittel umfassenden Verschleißnachstellvorrichtung | |
DE4239770C2 (de) | Zweimassenschwungrad | |
DE112017002889T5 (de) | Dämpfungsvorrichtung | |
DE19542514C2 (de) | Kupplungsscheibe mit elastischer Lagerung | |
DE4008219A1 (de) | Drehschwingungsdaempfer, insbesondere doppel-daempfungsschwungrad fuer ein kraftfahrzeug | |
EP0598242A1 (de) | Mitnehmerscheibe für eine Kupplungsscheibe einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19634382A1 (de) | Zweimassen-Dämpfungsschwungrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Momentbegrenzungsmitteln | |
DE102017126460A1 (de) | Torsionsdämpfungsvorrichtung und Kraftfahrzeug | |
DE2820278C3 (de) | Federhalterung für die Membranfeder bei einem Kupplungsscheibendämpfer | |
DE102016116585A1 (de) | Torsionsdämpfer | |
DE19624389B4 (de) | Dämpfungsschwungrad für den Einbau in ein Kraftfahrzeugtriebwerk mit verbesserten Dichtungsmitteln | |
DE102018124196A1 (de) | Dämpfungsscheibenanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |