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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Dämpfungsschwungrad, das für die Anordnung
zwischen zwei umlaufenden Einheiten vorgesehen ist, von denen eine
mit dem Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs und die andere mit
der Eingangswelle des Getriebes dieses Triebwerks verbunden ist.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Dämpfungsschwungrad in der Ausführung, die
in der FR-A-2 687 442 beschrieben und dargestellt wird und die ein
erstes und ein zweites umlaufendes Element in koxialer Anordnung
mit der allgemeinen Form von parallelen Platten umfaßt, welche
zusammen eine dichte ringförmige
Aufnahme bilden, die zum größten Teil
durch das erste umlaufende Element begrenzt und radial nach außen angeordnet
ist und die eine elastische Dämpfungsvorrichtung
sowie ein Schmiermittel für
diese Vorrichtung, wie etwa Schmierfett, aufnimmt, sowie einen radial
nach innen angeordneten ringförmigen
Raum, der wenigstens eine Reibdämpfungsvorrichtung
aufnimmt.
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Die
elastische Dämpfungsvorrichtung
wirkt umfangsmäßig zwischen
den beiden umlaufenden Elementen, während die Reibdämpfungsvorrichtung axial
zwischen den beiden umlaufenden Elementen wirkt, wobei sie in Höhe des Lagers,
etwa eines Kugellagers oder eines Gleitlagers, eingebaut wird, das radial
zwischen den beiden umlaufenden Elementen, die üblicherweise aus Massen bestehen,
für ihre drehbare
Lagerung im Verhältnis
zueinander eingefügt
wird.
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Es
ist wünschenswert,
die verschiedenen Bauteile der elastischen Dämpfungsvorrichtung, insbesondere
die Federn mit ihren Auflageflächen,
zu schmieren, und dazu wurde bereits vorgeschlagen, die ringförmige Aufnahme,
in welche die elastische Dämpfungsvorrichtung
eingesetzt wird, dicht zu begrenzen und sie von dem ringförmigen Raum
zu trennen, in den die Reibdämpfungsvorrichtung
eingesetzt wird, damit sie ein Schmiermittel aufnehmen kann, das
nicht radial nach innen zwischen die beiden umlaufenden Elemente
eindringen kann, um die einwandfreie Funktionsweise der zugehörigen Reibdämpfungsvorrichtung
nicht zu beeinträchtigen,
die im ringförmigen
Raum zwischen den beiden umlaufenden Elementen angeordnet ist.
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Um
die Abdichtung der Aufnahme radial nach innen zu gewährleisten,
sind in der DE-U-79.26142 bereits Dichtungsmittel vorgeschlagen
wurden, die zwei koaxiale Dichtungsscheiben umfassen, welche jeweils
mit einer ihrer Seiten an einer ersten Auflagefläche, die zu dem ersten umlaufenden
Element gehört,
und mit ihrer anderen Seite an einer zweiten Auflagefläche anliegen,
die zu dem zweiten umlaufenden Element gehört.
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Die
Gestaltung der in diesem Dokument vorgeschlagenen Dichtungsmittel
fällt besonders
komplex und kostenaufwendig aus, weil sie die Verwendung zahlreicher
Bauteile erfordert, weil es notwendig ist, die Ein arbeitung von
Auskehlungen mit präzisen
Abmessungen für
die Runddichtringe vorzusehen, und weil der Zusammenbau der verschiedenen Bauteile
im Hinblick auf die Herbeiführung
einer korrekten Positionierung der Scheiben zwischen ihren jeweiligen
Dichtringen besonders schwierig auszuführen und zu automatisieren
ist.
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Um
diesen Nachteil zu beseitigen, ist in der am 23. Dezember 1993 eingereichten
französischen Patentanmeldung
bereits vorgeschlagen worden, daß jede Scheibe axial zusammengedrückt zwischen ihren
beiden Auflageflächen
eingebaut wird und radial mit einem ihrer kreisförmigen Ränder an einer Schulter zur
Auflage kommen kann, die gegenüber an
einem der beiden umlaufenden Elemente ausgebildet ist.
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Eine
solche Gestaltung erweist sich als zufriedenstellend, vor allem
weil sie eine Begrenzung des radialen Bauraumbedarfs der Dichtungsscheiben
nach innen und die Anordnung von zwei konzentrischen Reibdämpfungsvorrichtungen
ermöglicht, wobei
die Dichtungsscheiben bis zum endgültigen Zusammenbau in keiner
Weise im Verhältnis
zu den verschiedenen Bauteilen gehalten werden.
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Daher
können
Befestigungsmittel verwendet werden, um die Dichtungsscheiben zu
befestigen.
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Nach
einer denkbaren Ausführungsart
werden dabei die Befestigungsmittel in Form von Nieten ausgeführt, die
einen massiven Kopf mit allgemein zylindrischer Form aufweisen,
von dem eine ringförmige
radiale Abschlußfläche, die
durch den die ringförmige
Scheibe durchdringenden Nietschaft verlängert wird, axial an dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Dichtungsscheibe zur Anlage kommt, die er an die gegenüberliegende
Fläche
der ringförmigen Scheibe
andrückt.
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Dabei
ist festzustellen, daß die
Vorgänge zum
Auf pressen eines herkömmlichen
massiven Nietkopfes, um die Befestigung der Dichtungsscheibe herbeizuführen, keine
zufriedenstellende Ausführung
dieser Befestigung ermöglichten,
wobei insbesondere keine ausreichende Verteilung der Andrückkraft
gegen die Dichtungsscheibe möglich
war, was zu starke örtliche
Verformungen der Dichtungsscheibe oder einen unzureichenden axialen
Halt der Dichtungsscheibe zur Folge hatte, wenn die angewandte Kraft
nicht groß genug
ausfiel.
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Diese
Aufpreßprobleme
verstärken
sich noch, wenn das Befestigungsorgan der Dichtungsscheibe auch
die Befestigung der ringförmigen Scheibe
an einem anderen Bauteil des Dämpfers, beispielsweise
an dem zweiten umlaufenden Element, übernimmt.
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Der
Zweck der Erfindung besteht darin, einen Dämpfer der vorgenannten Art
vorzuschlagen, durch den die vorstehend erwähnten Nachteile beseitigt werden
können.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung ein Dämpfungsschwungrad
vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kopf jedes Befestigungsorgans der
Dichtungsscheibe ein hohlzylindrischer Kopf ist, dessen Boden ein
Werkzeug aufnimmt, mit dem das Aufpressen des Befestigungsorgans
durch axiale Stauchung ausgeführt
werden kann.
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Die
Erfindung ermöglicht
auf einfache und wirtschaftliche Weise ein effizientes Aufpressen
und einen einwandfreien Halt der Dichtungsscheibe bzw. der Dichtungsscheiben,
die dabei schonend behandelt werden.
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Nach
weiteren Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
- – Das
Befestigungsorgan umfaßt
einen Schaft, der den hohlzylindrischen Kopf axial verlängert und
der sich zumindest durch die ringförmige Scheibe erstreckt.
- – Die
radiale Fläche
des hohlzylindrischen Kopfes, die an der ersten Dichtungsscheibe
anliegt, umfaßt
für einen
einwandfreien Halt der betroffenen Dichtungsscheibe und für deren
schonende Anordnung eine axiale Auskehlung.
- – Die
Auskehlung ist im Anschlußbereich
zwischen der radialen Fläche
des Kopfes und dem Schaft des Befestigungsorgans ausgebildet.
- – Gegenüber jedem
der hohlzylindrischen Köpfe der
Befestigungsorgane der ersten Dichtungsscheibe enthält das erste
umlaufende Element ein Loch für
den Durchgang eines Aufpreßwerkzeugs.
- – Der
Durchmesser des Loches ist größer als
der Außendurchmesser
des hohlzylindrischen Kopfes des Befestigungsorgans, um dessen Anbringung mittels
axialer Einführung
durch das Loch zu ermöglichen.
- – Jedes
Loch des ersten umlaufenden Elements ist durch eine Abdeckung verschlossen,
die nach dem Aufpressen des zugehörigen Befestigungsorgans angebracht
wird.
- – Die
gegenüberliegenden
ringförmigen
Flächen der
ringförmigen
Scheibe bilden die besagten zweiten Auflageflächen.
- – Der
radiale Innenrand der ersten Dichtungsscheibe ist zwischen dem Kopf
des Befestigungsorgans und der zweiten Auflagefläche, mit der sie zusammenwirkt,
eingespannt.
- – Durch
den radialen Innenrand der ersten Dichtungsscheibe geht der Schaft
des Befestigungsorgans hindurch.
- – Es
ist eine Reihe von Befestigungsorganen für die erste Dichtungsscheibe
vorgesehen, die winklig ver teilt sind und deren Kopfe einen Teil
er Reibdämpfungsvorrichtung
drehend mitnehmen.
- – Das
Befestigungsorgan ist ein Distanzbolzen für die Befestigung der ringförmigen Scheibe
an der Innenseite des zweiten Elements, dessen Schaft durch die
ringförmige
Scheibe und das zweite umlaufende Element hindurchgeht und dessen
freies Ende, das dem hohlzylindrischen Kopf gegenüberliegt,
durch axiale Stauchung aufgepreßt
wird.
- – Zwei
Dichtungsscheiben sind beiderseits der ringförmigen Scheibe des zweiten
umlaufenden Elements vorgesehen, und die zweite Dichtungsscheibe
ist mit Hilfe von Verbindungsorganen an der ringförmigen Scheibe
des zweiten umlaufenden Elements befestigt.
- – Die
Verbindungsorgane und die Befestigungsorgane sind in etwa auf einem
gleichen Kreis angeordnet.
- – Bei
den Verbindungsorganen handelt es sich um Niete.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen
verwiesen wird, auf denen folgendes dargestellt ist:
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1 zeigt
eine Axialschnittansicht entlang der Linie 1-1 von 2 zu
einem Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Dämpfungsschwungrads.
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2 zeigt
eine teilweise im Schnitt entlang der Linie 2-2 von 1 ausgeführte rechtsseitige Teilansicht
des in dieser Figur veranschaulichten Dämpfungsschwungrads.
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3 zeigt
eine stark vergrößerte Ansicht des
Details A von 1.
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In
den 1 bis 3 wird ein Dämpfungsschwungrad 10 dargestellt,
das hauptsächlich
aus einem ersten umlaufenden Element 12 und einem zweiten
umlaufenden Element 14 besteht, die sich im Verhältnis zueinander
um eine Achse X-X drehen können.
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Die
umlaufenden Elemente 12, 14 bestehen hier auf
an sich bekannte Weise aus koaxialen Massen, die im Verhältnis zueinander
beweglich entgegen einer umfangsmäßig wirksamen elastischen Dämpfungsvorrichtung 32 und
einer axial wirksamen Reibdämpfungsvorrichtung 58 gelagert
sind.
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Das
erste umlaufende Element 12, das hier die allgemeine Form
einer Platte aufweist, trägt
einen Außenkranz 16,
der für
das Zusammenwirken mit einem (nicht dargestellten) Anlasser eines
Triebwerks und einer mittigen Nabe 18 in einstückiger Ausführung mit
der Platte 20 vorgesehen ist, welche am Ende einer (nicht
dargestellten) Kurbelwelle des Motors zu befestigen ist.
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Das
umlaufende Element 12 besteht im wesentlichen aus einer
Platte 20 und aus einer axial ausgerichteten zylindrischen
ringförmigen
Umfangseinfassung 22, die teilweise eine zylindrische ringförmige Umfangseinfassung 24 umgibt,
welche den als Platte 26 ausgeführten Hauptteil des umlaufenden Elements 14 axial
verlängert,
das drehbar an der Nabe 18 gelagert ist, was unter Verwendung
eines Kugellagers 28 oder – als nicht dargestellte Variante – eines
anderen Lagers erfolgt.
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Die
Platten 20 und 26 sowie die Einfassungen 22 und 24 begrenzen
eine ringförmige
Aufnahme 30, die, nach einer bekannten Bauart, für das Einsetzen
der elastischen Dämpfungsvorrichtung 32 vorgesehen
ist, welche aus einer Gruppe von Schraubenfedern besteht, die hier
kranzförmig
angeordnet sind.
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Die
Aufnahme 30 wird hier zum größten Teil durch die Platte 20,
die hier einstückig
mit der Platte 20 ausgeführte Einfassung 22 und
eine Scheibe 34 des ersten umlaufenden Elements 12 begrenzt.
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An
ihrem Innenumfang läßt diese
Aufnahme 30 einen kleinen Schlitz hervortreten, in den
eine ringförmige
Scheibe 42 des zweiten umlaufenden Elements 14 eingreift,
was, wie nachstehend beschrieben, dicht erfolgt.
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Das
erste umlaufende Element 12 umfaßt außerdem die radiale Innenscheibe 34,
die sich von der Einfassung 22 aus zwischen den beiden
Platten 20 und 26 radial nach innen in Richtung
eines ringförmigen
Raums 36 erstreckt, der axial zwischen den gegenüberliegenden
ebenen Innenteilflächen 38 und 40 der
umlaufenden Platten 20 und 26 begrenzt wird.
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Die
Scheibe 34 ist drehfest mit der äußeren Einfassung 22 verbunden,
was durch dichtes Aufklemmen erfolgt, wie dies in der FR-A-2 695
579 beschrieben und dargestellt wird.
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Dazu
weist die Einfassung 22 eine Auskehlung auf, die für die Aufnahme
des Metalls der Metallscheibe 34 bestimmt ist, wenn diese
Scheibe eingesenkt wird.
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Als
Variante kann diese dichte Befestigung auch durch Verschraubung
erfolgen, wie dies in der FR-A-2 687 442 beschrieben wird.
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Als
weitere Variante kann ebenfalls ein Aufnieten oder eine Verschweißung vorgenommen
werden.
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Die
Scheibe 34 begrenzt teilweise die Aufnahme 30,
wobei die Platte für
die Aufnahme der ringförmigen
Scheibe 34 vertieft ist, welche bei 80 eine örtliche
Eintiefung aufweist, wie dies in 1 zu erkennen ist,
um die umfangsmäßige Auflage
der Schraubenfedern der Vorrichtung 32 zu ermöglichen.
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Gegenüber diesen
Eintiefungen 80 weist die Platte 20 durch Auf
nieten befestigte Plättchen 81 auf,
wie dies im unteren Teil von 1 zu erkennen ist,
die Auflagen für
die Umfangsenden der Federn bilden.
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Das
zweite umlaufende Element 14 trägt ebenfalls eine untere ringförmige Scheibe 42,
die durch aufgenietete Distanzbolzen 44 drehfest mit ihm verbunden
ist und die sich radial in den ringförmigen Raum 36 und
in die ringförmige
Aufnahme 30 erstreckt.
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Das
zweite umlaufende Element 14 bildet anhand seiner Platte 26 und
auf an sich bekannte Weise die Schwungscheibe einer Kupplung.
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Dabei
ist dieses zweite Element 15 für die – hier ausrückbare – drehfeste Anbringung an der (nicht
dargestellten) Eingangswelle des Getriebes über eine Reibungskupplungsscheibe
bestimmt, deren Reibbeläge
zwischen der Schwungscheibe 26 und einer (nicht dargestellten)
Druckplatte eingespannt werden können,
die zu einem Kupplungsmechanismus gehört, der mit seinem Deckel anhand von
Schrauben zu befestigen ist, die in Gewindebohrungen in der Schwungscheibe 26 eingesetzt
werden, von denen eine im unteren Teil von 1 zu erkennen
ist.
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Der
Außenrand 46 der
ringförmigen
Scheibe 42 umfaßt äußere radiale
Ansätze 50,
die als Anschläge
für die
Enden der Federn der elastischen Dämpfungsvorrichtung 32 dienen.
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Die
Federn, die an den Plättchen 80 und
den Eintiefungen 82 der Scheibe 34 anliegen, was
beispielsweise, wie dies an sich bekannt ist, anhand von Auflagestücken erfolgt,
werden durch die in die Aufnahme 30 ein dringenden Ansätze 50 zusammengedrückt.
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Desweiteren
ist festzustellen, daß die
verschleißfesten
Teile 82, die hier rinnenförmig ausgeführt sind, radial zwischen den
Federn 32 und der Einfassung 22 eingefügt sind.
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Der äußere Umfangsteil
der Scheibe 42 erstreckt sich zwischen einer gegenüberliegenden
Innenteilfläche 52 der
Platte 20 und einer gegenüberliegenden Innenteilfläche 54 der
radialen Innenscheibe 34 des umlaufenden Elements 12.
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Dabei
greifen die Ansätze 50 in
das Innere der Aufnahme 30 ein, wobei ein geringer Abstand zwischen
der Platte 20 und der Scheibe 34 besteht, um das
Eingreifen der ringförmigen
Scheibe 40 zu ermöglichen.
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Die
innere Abdichtung der ringförmigen
Aufnahme 30 und ihre Trennung von dem ringförmigen Raum 36 wird
durch zwei Dichtungsscheiben 56A und 56B herbeigeführt.
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Bei
den beiden Dichtungsscheiben 56A und 56B handelt
es sich um zwei ringförmige
Teile aus gestanztem und tiefgezogenem Blech, die somit die Aufnahme 30 an
ihrem Innenumfang verschließen, wobei
diese Aufnahme teilweise mit Schmierfett gefüllt ist, um die Federn der
Vorrichtung 32 zu schmieren.
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Wie
in 1 zu erkennen ist, liegt der radiale Außenrand
der Dichtungsscheibe 56A axial elastisch an einer Auflagefläche an,
mit der er zusammenwirkt und die gegenüberliegend in der Platte 20 des
ersten umlaufenden Elements 12 ausgebildet ist, während der
radiale Außenrand
der zweiten Dichtungsscheibe 56B axial elastisch an einer
Auflagefläche
anliegt, mit der er zusammenwirkt und die gegenüberliegend an der Scheibe 34 des
zweiten umlaufenden Elements 12 an dessen Innenumfang ausgebildet
ist.
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Die
Dichtungsscheiben 56A und 56B sind beiderseits
der Scheibe 42 angeordnet, an der sie angesetzt sind.
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Das
Dämpfungsschwungrad 10 umfaßt außerdem eine
Reibdämpfungsvorrichtung 58.
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Diese
Vorrichtung 58 umgibt die Nabe 18 und umfaßt einen
ersten Teil 60, der durch einen Ring aus einem Reibwerkstoff
gebildet wird, welcher an einer ebenen Innenteilfläche 38 der
Platte 20 des ersten umlaufenden Elements 12 entlang
reiben soll, und einen zweiten Teil 62, der aus einer Scheibe,
hier aus einer Metallscheibe, besteht, die – gegebenfalls nach der Beseitigung
eines Winkelspiels – durch
das zweite umlaufende Element 14 drehend mitgenommen wird.
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Außerdem ist
eine Federscheibe 64 vorgesehen, welche die Scheibe 62 elastisch
durch Andrücken
an den Reibring 60 beaufschlagt.
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Die
Scheibe 64, die als gewölbte
Federscheibe oder als Variante als gewellte Federscheibe ausgeführt ist,
kommt axial an einem Ring 100 zur Auflage, der axial verkantet
und drehfest mit der Nabe 18 verbunden ist.
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Die
Nabe 18 ist mit Durchgangslöchern für Schrauben zur Befestigung
des Schwungrads an der Kurbelwelle des Motors versehen.
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Eine
solche Schraube 92 wird im Mittelteil von 1 veranschaulicht.
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Dadurch
ist das Schwungrad zwischen zwei umlaufenden Einheiten angeordnet,
von denen eine (die Kurbelwelle) mit dem Verbrennungsmotor und die
andere – hier
ausrückbar – mit der
Eingangswelle des Getriebes verbunden ist.
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Der
Ring 60 ist – hier
durch Verklebung – an der Scheibe 62 befestigt.
Als Variante wird der Ring 60 an der Fläche 38 befestigt,
wobei er an der Scheibe 62 entlang reibt. Als weitere Variante
ist der Ring 60 frei angeordnet.
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Der
Ring 60 kann dadurch axial zwischen der Scheibe 62,
die eine Verteilerscheibe bildet, und der Teilfläche 38 eingespannt
werden.
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Nach
einer bekannten Bauart umfaßt
die Metallscheibe 62 äußere radiale
Ansätze 94,
die Ausklinkungen begrenzen, welche jeweils den Kopf eines Distanzbolzens 44 für die drehende
Mitnahme der Scheibe 62 durch die Platte 26 aufnehmen.
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Dabei
ist festzustellen, daß die
mit der Platte 20 einstückig
ausgeführte
Nabe 18 drei Teilflächen oder
Auflageflächen 114, 116, 120 mit
abgestuften Durchmessern aufweist, wobei die Teilfläche 120 den kleinsten
Durchmesser besitzt. Die radiale Schulter 122, welche die
Auflageflächen 116, 120 begrenzt, hat
eine geringere Größe als die
radiale Schulter, welche die Auflageflächen 114, 116 begrenzt.
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Die
Schulter 122 wirkt mit der Fläche 124 des Innenrings 120 zusammen,
dessen andere Fläche mit
einer Scheibe 126 in Berührung steht, die als Auflagescheibe
für die
Köpfe der
Schrauben 92 sowie für Niete 138 dient,
die eine Vormontage ermöglichen.
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Der
Ring 100 wird mittels Aufpressen an der Nabe 18 befestigt,
die dazu eine Auskehlung an der Grundfläche der Schulter 118 aufweist,
die als Auflage für
die Fläche 120 des
Rings 62 dient.
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Dabei
fließt
während
des Aufpressens der Werkstoff des Rings 100 in der besagten
Auskehlung. In 3 ist der Eindruck des Aufpreßvorgangs am
Innenumfang des Rings 100 zu erkennen.
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Dieser
Ring 100 weist an seinem Außenumfang axiale Ansätze 125 auf,
die durch die Teilfläche 114 zentriert
werden und in formschlüssige
Ausklinkungen 128 der Scheibe 64 eingreifen, um
diese gegen Verdrehung zu sichern.
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Als
Variante wird der Ring 100 an der Nabe 18 angeschweißt. Dank
dieser Anordnungen liegt der Innenring des Lagers 28 direkt
an der Schulter 122 an, so daß die Toleranzkette verringert
wird. Das Lager 28 ist dabei einwandfrei positioniert,
so daß seine axiale
Länge verkürzt werden
kann.
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Im übrigen kann
die Vorrichtung 58 an der Nabe 18 vor dem Lager 28 angebracht
werden.
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Nach
einer bekannten Gestaltung wird der radiale Innenrand 70 der
Dichtungsscheibe 56A zwischen den Köpfen 68 der Distanzbolzen 44 und
der gegebenüberliegenden
Teilfläche 41 der
ringförmigen
Scheibe 42 des zweiten umlaufenden Elements 14 eingeklemmt.
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Dadurch
wird die erste Dichtungsscheibe 56A an der Scheibe 42 befestigt.
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Der
radiale Innenrand 70 der ersten Dichtungsscheibe 56A umfaßt dazu
eine Reihe von entsprechenden Löchern
durch welche die Schäfte 66 der
Distanzbolzen 44 hindurchgehen, die sich jeweils axial
von der radialen Fläche 300 jedes
Distanzbolzens 44 aus erstrecken, der den Kopf 68 des
zylindrischen Schaftes 66 axial begrenzt.
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Die
zweite Dichtungsscheibe 56B wird vorteilhafterweise ebenso
wie die erste Dichtungsscheibe 56A anhand von Distanzbolzen 44 befestigt,
wobei sie zwischen der gegenüberliegenden
Fläche 43 der
ringförmigen
Scheibe 42 und der gegenüberliegenden Innenfläche 40 der
Platte 26 des zweiten umlaufenden Elements 14 einge spannt
wird.
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Jeder
in Form eines Niets 44 ausgeführte Distanzbolzen übernimmt
dadurch gleichzeitig die Befestigung der beiden Dichtungsscheiben 56A und 56B sowie
die Befestigung der ringförmigen
Scheibe 42 an der Platte 26, was durch axiales
Aufpressen seines freien Endes 302 an der gegenüberliegenden Teilfläche 304 des
Teils 106 der Platte 26 erfolgt.
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Für eine Verbesserung
der Qualität
des Aufpreßvorgangs
an jedem Distanzbolzen 44, um eine einwandfreie dichte
axiale Einspannung der mittleren Teile der Dichtungsscheiben 56A und 56B sicherzustellen,
ist erfindungsgemäß jeder
Kopf 68 eines Distanzbolzens 44 in Form eines
hohlzylindrischen Kopfes ausgeführt.
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Dazu
umfaßt
jeder Kopf 68 erfindungsgemäß eine mittige Aussparung 306 mit
allgemein zylindrischer Form, die jedoch nach außen leicht konisch verläuft und
in die ein (nicht dargestelltes) Aufpreßwerkzeug eingesetzt werden
kann, das unter leichter Stauchung gegen den Boden 308 der
Aufnahme 306 angedrückt
wird. Es kommt daher zu einer axialen Stauchung des Befestigungsorgans 44 mit
Verringerung der Stauchkräfte.
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Um
die Qualität
der Aufklemmung noch weiter zu verbessern, umfaßt jede radiale Fläche 300, die
den Kopf 68 begrenzt, eine axiale Auskehlung 310,
die in den Anschlußbereich
zwischen dem zylindrischen Schaft 66 und der Fläche 300 eingearbeitet ist.
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Diese
Anordnung ermöglicht
eine Schonung der Dichtungsscheibe 56A und verhindert die
Entstehung von Anrissen an den Löchern
der Dichtungsscheibe 56A.
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Um
das Einsetzen der Distanzbolzen 44 vor ihrer Aufpressung
zu ermöglichen,
umfaßt
die gegenüberliegende
Teilfläche
der Platte 20 des ersten umlaufenden Ele ments 12 eine
Reihe von durchgehenden Löchern 314,
die sich jeweils gegenüber
einem Kopf 68 erstrecken und deren Durchmesser größer als
der Außendurchmesser
des hohlzylindrischen Kopfes 68 ist.
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Nach
dem Vorgang zum Aufpressen der Distanzbolzen 44 kann jedes
Loch 70 durch eine aufgepreßte Abdeckung 312 verschlossen
werden.
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Als
Variante oder zusätzliches
Befestigungsmittel kann nur die erste Dichtungsscheibe 56A durch die
Distanzbolzen 44 befestigt werden, während die zweite Dichtungsscheibe 56B dann
an der Scheibe 42 durch (im unteren Teil von 1 dargestellte)
Niete 316 befestigt wird, welche die Befestigung der zweiten
Dichtungsscheibe 56B in axialer Anlage an der Fläche 43 der
ringförmigen
Scheibe 42 übernehmen,
wobei sich die Niete 316 umfangsmäßig mit den Distanzbolzen 316 abwechseln.
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Durch
diese Niete 316 kann natürlich auch die Dichtungsscheibe 56A an
der Scheibe 42 vormontiert werden, um eine Baugruppe aus
Scheibe 42 und Dichtungsscheiben 56A, 56B zu
bilden, die beiderseits der Scheibe 42 angeordnet sind.
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Das
Vorhandensein der Niete 316 ist jedoch nicht unbedingt
erforderlich, daß die
Befestigungsorgane 44 (die Distanzbolzen) auch allein die
Befestigung der Teile 56A, 56B, 42 an
der Schwungscheibe 26 übernehmen
können.
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Die
hohlen Köpfe 306 begünstigen
das Aufklemmen des Außenrings
des Lagers 102, der in einer bei 108 abgestuften
Bohrung 104 eingesetzt ist, welche der Innenteil 106 der
Platte 26 mittig aufweist. Dazu besitzt die Scheibe 42 radial
nach innen, hinter ihrem Innenrand 112, Ansätze 110,
die axial in Richtung der Platte 20 versetzt sind. Das
freie Ende der Ansätze 110 wird
axial gestaucht, um mit der Seitenfläche des Rings 102 in
Berührung
zu kommen, der axial zwischen der Schulter 108 und den
Ansätzen 110 verkantet
ist, wobei ein axiales Spiel zwischen den Ansätzen und der gegenüberliegenden
Innenfläche
der Scheibe 42 besteht.
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Die
Ansätze 110 schließen sich über eine Biegung
an den Mittelteil der ringförmigen
Scheibe 42 an und sind axial im Verhältnis zu der der Platte 20 zugekehrten
Fläche
des Mittelteils der Scheibe versetzt. Diese Fläche liegt insgesamt in der
Ebene des freien Endes des Rings 102.
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Durch
die hohlen Köpfe 306 mit
ihrer nach außen
konisch erweiterten Einsenkung wird eine effiziente elastische Einspannung
des Rings 102 sowie eine Verringerung des Kraftaufwands
für die
Befestigung an der Scheibe 42 ermöglicht.
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Dabei
ist festzustellen, daß der
Kopf 68 wenigstens einiger der Befestigungsorgane 44 eine
mit oder ohne Spiel erfolgende drehende Mitnahme der Scheibe 62 ermöglicht,
die dazu an ihrem Außenumfang
mit einer Aussparung versehen ist, um mit oder ohne Spiel mit dem
bzw. den Köpfen 68 zusammenzuwirken,
die durch die Scheibe hindurchgehen.
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Durch
die Befestigungsorgane 44 wird darüber hinaus eine effiziente
Kontrolle der Einspannung des Außenrings 102 des Lagers
ermöglicht,
was auf das axiale Spiel zwischen den Ansätzen 110 und der Fläche 40 der
Schwungscheibe 26 zurückzuführen ist.