DE3417555C2 - - Google Patents
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- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
- B06B1/161—Adjustable systems, i.e. where amplitude or direction of frequency of vibration can be varied
- B06B1/162—Making use of masses with adjustable amount of eccentricity
- B06B1/164—Making use of masses with adjustable amount of eccentricity the amount of eccentricity being automatically variable as a function of the running condition, e.g. speed, direction
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfach-Amplituden-Vibrations-Anordnung entspre
chend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Mit solchen Anordnungen können
wahlweise Vibrationen mit unterschiedlichen Amplituden erzeugt werden.
Solche Anordnungen sind im Stand der Technik bekannt. Sie haben allgemein
komplizierte und umständliche Ausbildungen, die bei der Herstellung unerwünschte
Kosten bedeuten, und sie sind auch nicht für einfache Wartung geeignet. Ein Bei
spiel hierfür ist der Doppelamplituden-Vibrations-Generator gemäß US-PS 37 22 381.
Dieser hat ein erstes exentrisches Gewicht, das mit einer drehbaren Welle ver
schweißt ist, und ein zweites exentrisches Gewicht mit einem Paar von Ringen,
die das erste Gewicht übergreifen und die die Welle frei drehbar umgeben. Der
exentrische Teil des zweiten Gewichts ist mit den Ringen verschweißt. Demgemäß
erfordern Reperaturen einen Austausch der Welle. Die Herstellung der mehreren
getrennten Bauteile ist teuer, und ebenso ist der zeitaufwendige Zusammenbau und
das Verschweißen der Bauteile teuer.
Eine Anordnung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der
DE-AS 11 58 429 bekannt. Hiernach sind exentrische Gewichte nebeneinander mit
Abstand auf einer Welle angeordnet, wobei das eine Gewicht durch eine Keilver
bindung drehfest auf der Welle und das andere Gewicht zwischen Anschlägen mittels
eines Mitnehmers um einen begrenzten Betrag gegenüber der Welle verdrehbar ist.
Je nach Drehrichtung ergibt sich eine durch Addition beider Gewichte bewirkte
maximale Unwucht oder eine durch die gegenseitige Winkelstellung der beiden Ge
wichte bewirkte kleinere Unwucht. Die beiden Gewichte sind hierbei unabhängig
voneinander und mit gegenseitigem Abstand auf der Welle angeordnet. Auch ihre
Massen sind unterschiedlich. Damit ergibt sich eine große axiale Baulänge.
Für die Herstellung der Anordnung müssen unterschiedliche Gewichte gefertigt
und auf Lager gehalten werden, so daß beim Zusammenbau Verwechslungen auftreten
können und ein entsprechender Zeitaufwand erforderlich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art möglichst einfach und billig
und aus möglichst gleichen Teilen herstellen und zusammenbauen zu können, wo
bei außerdem Baugröße, insbesondere axiale Baulänge, eingespart werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Verschachtelung und die identische Ausbildung der Gewichte werden
der Aufbau der Anordnung vereinfacht, Herstellungs- und Montagekosten einge
spart und insbesondere durch die Verschachtelung eine minimale Baugröße
erreicht, wobei insbesondere die axiale Baulänge der Gesamtanordnung ver
kürzt wird.
Aus der DE-AS 16 34 257 ist zwar ein Unwucht-Schwingungserzeuger bekannt, bei
dem es sich jedoch nicht um die Anordnung und Ausbildung von Ausnehmungen
oder die Verschachtelung nebeneinanderliegender Gewichte handelt. Es sind
zwar zwei rotierende Teile jeweils in einer Drehrichtung kraftschlüssig mit
einander verbunden und in der anderen Drehrichtung frei um einen bestimmten
Winkel bis zu erneutem Kraftschluß gegeneinander verdrehbar. Hierbei liegen
jedoch die exentrischen Gewichte nur seitlich nebeneinander, wobei sich
lediglich Mitnehmerzapfen von zwei äußeren Gewichten her in axialer Richtung
auf ein größeres zentrales Gewicht zu erstrecken, um einen gegenseitigen Ein
griff und eine Mitnahme der beiden Gewichte zu ermöglichen. Es handelt sich
dabei jedoch nicht um jeweils komplementär zueinander ausgebildete Ausneh
mungen in den beiden nebeneinanderliegenden Gewichten. Die Gewichte sind auch
nicht derart miteinander verschachtelt, daß sich insgesamt eine kürzere Bau
länge ergeben würde. Schließlich sind auch die benachbarten Gewichte nicht
zueinander identisch, sondern die beiden äußeren Gewichte sind axial wesent
lich kürzer als das mittlere Gewicht. In radialer Richtung sind dagegen die
Endgewichte größer als das mittlere Gewicht. Demnach sind hierbei die jeweils
miteinander zusammenwirkenden Gewichte nicht im wesentlichen identisch.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung gemäß Anspruch 2 können die
radial gerichteten Anschlagflächen eine vorbestimmte axiale Länge haben, die
der axialen Dicke der Gewichte entspricht. Infolge der Verschachtelung der
beiden Gewichte ist somit die gesamte Baulänge längs der Welle nicht größer
als die axiale Dicke eines einzigen der beiden Gewichte.
Die Patentansprüche 3 bis 9 kennzeichnen weitere vorteilhafte Ausbildungen
der Erfindung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgen
den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeich
nung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung, wobei ein Teil des festgekeilten Gewichts
aus Gründen der Klarheit weggebrochen dargestellt ist;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 1.
Wie in den Figuren dargestellt, weist das Ausführungsbeispiel
der Vibrationsanordnung 10 ein Paar von mit Öffnungen versehe
nen, exzentrischen Gewichten 12 und 12 a auf, die auf einer
drehbaren Welle 14 angeordnet sind. Jedes Gewicht hat ein Paar
von flachen Anschlagoberflächen 16 und 18, die sich radial
nach innen von im wesentlichen einander gegenüberliegenden
äußeren Umfangsoberflächen der Gewichte her erstrecken. Jede
Oberfläche 16 jedes Gewichts liegt in einer Ebene A, die die
Ebene B schneidet, in der die Oberfläche 18 des Gewichts liegt.
Die Ebenen A und B schneiden sich unter einem Bogenwinkel von
etwa 15° bis etwa 30°, und in dem dargestellten Ausführungs
beispiel schneiden sich die Ebenen unter einem zwischen diesen
eingeschlossenen Winkel von etwa 22°.
Jedes Gewicht 12 und 12 a hat eine vertiefte Ausnehmung 20 und
20 a. Die Vertiefungen liegen einander gegenüber und sind mit
einander verschachtelt und voneinander getrennt durch eine
dazwischen angeordnete Axiallaufscheibe 22.
Jedes Gewicht 12 und 12 a hat ferner eine darin ausgebildete
Keilnut 24 und 24 a innerhalb des Innendurchmessers der die
Welle aufnehmenden Öffnungen 26 und 26 a der Gewichte. Die Welle
14 hat eine entsprechende, an ihrem Außenumfang ausgebildete
Keilnut 24 b. Die zuletzt genannte Keilnut 24 b liegt der Keil
nut 24 a in dem Gewicht 12 a gegenüber, und die einander gegen
überliegenden Keilnuten 24 a und 24 b nehmen in sich einen Keil
28 auf. Durch dieses Mittel ist das exzentrische Gewicht 12 a
darauf beschränkt, sich gemeinsam mit der Welle 14 zu drehen.
Die Öffnungen 26 und 26 a haben Durchmesser, die geringfügig
größer sind als der Außendurchmesser der Welle 14. Demgemäß
ist das Gewicht 12 auf der Welle frei drehbar.
An einer äußeren Oberfläche des Gewichts 12 ist eine zweite
Axiallaufscheibe 22 a angeordnet, und Halteringe 30, die in
ringförmige Ausnehmungen in der Welle 14 eingesetzt sind,
sichern die zusammengefügten Gewichte 12 und 12 a (und die
Axiallaufscheiben 22 und 22 a) an ihrer Stelle auf der Welle 14.
Im Betrieb begrenzt das verkeilte exzentrische Gewicht 12 a die
freie Drehbewegung des anderen Gewichts 12. Um eine maximale
Vibrationsamplitude zu erzielen, wird die Eingangswelle 14 in
einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn (bei der Ansicht gemäß
Fig. 1) angetrieben. Hierdurch wird das aufgekeilte exzentri
sche Gewicht 12 a über den Keil 28 angetrieben, wodurch anderer
seits über die Anschlagoberflächen 18 das andere exzentrische
Gewicht 12 angetrieben wird. Die beiden exzentrischen Gewichte
rotieren gemeinsam, wobei ihre jeweiligen Schwerpunkte sich in
der engsten möglichen gegenseitigen Stellung befinden, wodurch
sich eine maximale Amplitude ergibt.
Um eine minimale Vibrationsamplitude zu erzielen, wird die
Welle 14 in der entgegengesetzten Richtung (im Uhrzeigersinn)
angetrieben. Das aufgekeilte exzentrische Gewicht 12 a rotiert
nun, bis seine Anschlagoberfläche 16 die Anschlagoberfläche
16 des anderen exzentrischen Gewichts 12 ergreift. Von nun an
treibt das erste Gewicht das zweite an. Die minimale Amplitude
ist abhängig von dem Winkel zwischen den beiden einzelnen
Schwerpunkten, und demgemäß kann durch Steuerung oder Einstel
lung des Winkels der freien Bewegung die minimale Amplitude
festgelegt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Anordnung 10 wurde ein Bogenwinkel von 44° gewählt, um
die halbe maximale Amplitude zu erzeugen.
Das Ineinanderschachteln oder die zueinander passende gegen
überliegende Ausbildung der Gewichte 12 und 12 a hat mehrere
Vorteile. Es ergeben sich geringe Herstellungskosten, und die
großen Anschlagoberflächen 16 und 18 liegen aneinander unter
Druck an und beanspruchen sich nicht gegenseitig auf Biegung.
Claims (9)
1. Mehrfach-Amplituden-Vibrations-Anordnung (10), beispielsweise für vi
brierend arbeitende Werkzeuge, mit zwei exzentrischen Gewichten (12,
12 a), die nebeneinander auf einer zentralen Welle (14) gelagert sind
und von denen das eine (12 a) drehfest auf der Welle (14) und das andere
(12) gegenüber der Welle (14) um einen begrenzten Betrag frei verdreh
bar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Gewichte
(12, 12 a) eine dem anderen Gewicht (12 a, 12) zugekehrte und derart kom
plementär zum anderen Gewicht (12 a, 12) ausgebildete Ausnehmung (20,
20 a) aufweist, daß die beiden Gewichte (12, 12 a) mit ihren Ausnehmungen
(20, 20 a) einander gegenüberliegend miteinander verschachtelt sind,
und daß die Gewichte (12, 12 a) im wesentlichen identisch sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gewicht
(12, 12 a) erste und zweite radial gerichtete Anschlagflächen (16, 18)
aufweist, die sich von den äußersten Oberflächen des Gewichts (12, 12 a)
nach innen erstrecken, daß die ersten Anschlagflächen (16) und die zweiten
Anschlagflächen (18) der beiden Gewichte (12, 12 a) jeweils einander
gegenüberliegen und daß jedes der Gewichte (12, 12 a) eine vorbestimmte
axiale Dicke hat und die Gewichte (12, 12 a) gemeinsam eine axiale Länge
der Welle (14) einnehmen, die nicht wesentlich größer ist als die vorbe
stimmte Dicke.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und
die zweiten Anschlagflächen (16, 18) jedes der Gewichte (12, 12 a) in
sich gegenseitig schneidenden Ebenen (A, B) angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen (A,
B) sich unter einem zwischen ihnen eingeschlossenen Bogenwinkel von
etwa 15° bis etwa 30° schneiden.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ebenen
(A, B) unter einem zwischen ihnen eingeschlossenen Bogenwinkel von
etwa 22° schneiden.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Axialdruck
scheibe (22) zwischen den Ausnehmungen (20, 20 a) angeordnet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gewicht
(12 a) und die Welle (14) einander gegenüberliegende, darin ausgebildete
Keilnuten (24 a, 24 b) aufweisen, in die ein Keil (28) eingesetzt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Gewichte
(12, 12 a) eine darin ausgebildete Keilnut (24, 24 a) hat, die sich zu
der Welle (14) hin öffnet, daß die Welle eine darin ausgebildete Keil
nut (24 b) hat, die einer (24 a) der in den Gewichten ausgebildeten Keil
nuten (24, 24 a) gegenüberliegt, und daß ein Keil (28) in die einander
gegenüberliegenden Keilnuten eingesetzt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 2, darin gekennzeichnet, daß die ersten An
schlagflächen (16) in gegenseitige Anlage kommen, wenn die Welle (14)
in einer ersten Richtung verdreht wird, um eine Vibrationskraft mit
einer ersten Amplitude zu erzeugen, und daß die zweiten Anschlagflächen
(18) in gegenseitige Anlage kommen, wenn die Welle in entgegengesetzter
Richtung verdreht wird, um eine Vibrationskraft zu erzeugen, die eine
andere als die erste Amplitude hat.
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