DE1675236A1 - Reibscheibe fuer Kupplung mit Daempfungsnabe - Google Patents
Reibscheibe fuer Kupplung mit DaempfungsnabeInfo
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
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Description
Fariirufi ·2««0«0
M 7451
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma SOCIETE MONYME FRANCAISE DU FERODO
betreffend "Reibscheibe für Kupplung mit Dämpfungsnabe"
Die Erfindung betrifft Reibscheiben für eine Kupplung alt Dämpfungsnabe von der Art mit einer auf einer Welle anzuordnenden
Nabe und mit zwei gleichachsigen Teilen, von denen der erste mit einer Scheibe verbunden ist, welche die Reib*
beläge trägt, die zum Einspannen zwischen den PJ, itt■*-* ein<
t Kupplung bestimmt sind, während der zweite Teil bit »Iner
mit der Nabe fest verbundenen bzw. mit dieser aus einem Stück bestehenden Scheibe verbunden ist, welche Teile Bit
bezug aufeinander in den Grenzen einer bestimmten Winkelbewegung entgegen elastischen Organen winkelig beweglich gelagert
sind, wobei in den meisten Fallen und zumindest für einen Sektor der Winkelbewegung Reibungsorgan·, welche Reibungsringe
in Tätigkeit setzen, den elastischen Organen zug··
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ordnet sind, die im allgemeinen durch Federn gebildet werden.
Eine solche Reibscheibe mit Dämpfungsnabe wird vor alles
in einer Kraftübertragung für Kraftfahrzeuge verwendet, die zwischen den Motor und den Fahrbahnrädern des Fahrzeugs ferner
verschiedene bekannte Eleaente aufweist, wfe eine Antriebs-
oder Vorgelegewelle, die Zahnräder des Wechselgetriebes uswa, deren Gesamtheit als ein schwingendes System bildend
betrachtet werden kann, welches unter bestimmten Betriebsbedingungen in Resonanz treten kann. Im besonderen können
periodische Schwankungen des Motordrehmoaents zu Schwingungen
und Geräuschbelästigungen der Benutzer des Fahrzeugs führen.
Die Verwendung= ;iner.Reibscheibe mit Dfisptungsnabe in einer
solchen Kraftübertragung ermöglicht bekanntlich in den neigen
Fällen das Varschwinden dieser Geräusche oder Schwingungen
für bestimmte Bereiche des übertragenen Drehmoments zu er*
zielen, welche Bereiche in Abhängigkeit von den besonderen Gebrauchsbedingungen gewählt sind, welche für die Reibscheibe
vorgesehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kupplung*reibscheibe
mit Dämpfungsnabe der erwähnten Art, welche den Gebrauchsbedingungen Rechnung trägt, bei welchen die übertragenen
Drehmomente verhiltnismlssig hoch sind - was bei
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schweren Fahrzeugen der Fall ist, zum Einbau in welche die
erfindungsgemisse Reibscheibe insbesondere bestimmt ist und bei welchen es jedoch wünschenswert ist, daß die elastischen
Organe, die in einem ersten Sektor der möglichen Winkelbewegung zwischen den beiden Teilen der Reibscheibe in
Wirkung treten, dem übertragenen Drehmoment nur ein verhältnismässig
geringes elastisches Moment entgegensetzen.
Um dieser letzteren Bedingung gesondert Rechnung zu tragen, wurde bereits vorgeschlagen, die Anordnung eines zusätzlichen
Satzes von tangentiaien Federn von geringer Steifigkeit vorzusehen,
die nur in dem erwähnten ersten Sektor der Kinkelbewegung in Wirkung treten, und, um den Raumbedarf der Reibscheibe
nicht zu vergrössern, diese zusätzlichen Federn im Inneren von zugeordneten Reibungsringen anzuordnen.
Diese Anordnung ist bei leichten Fahrzeugen voll zufriedenstellend,
ist jedoch für schwere Fahrzeuge ungeeignet, einerseits weil in einem solchen Fall die Federn, welche für den
zusätzlichen Federsatz geeignet sind, zwangsläufig eine zu
presse Länge-haben, um sie im Inneren der Reibungsringe unterzubringen,
und andererseits weil sie wegen der zu übertragenden hohen Drehmomente und wegen der deshalb erforderlichen Federn
von ^rosse? Hoifigkeit in einem zweiten Sektor der Winkelei-o
grosse Reibungskraft ausüben au ssen, so daß es
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zweckmässig istr sie der Wirkung eines axialen Einspannorgans
auszusetzen, dessen Vorhandensein kaum mit der Anwesenheit von Federn im Inneren der erwähnten Reibungsringe vereinbar
ist.
t Die erfindungsgemässe Kupplungsreibscheibe mit Dämpfungsnabe,
die insbesondere zum Einbau bei schweren Fahrzeugen bestimmt ist, unterscheidet sich dadurch, daß die mit der Nabe aus einem
Stück bestehende Scheibe in symmetrischer V7eise elastische Organe aufnimmtt welche einen Teil eines Hauptdämpfers bilden,
der ausserdem Reibungsorgane aufweist, die auf der einen der Seiten der erwähnten Scheibe angeordnet sind, während ein
Hilfsdämpfer auf der anderen Seite der erwähnten Scheibe vorgesehen
ist und sowohl elastische als auch Reibungsorgane
aufweist.
Diese Anordnung ermöglicht es, den vorstehend angegebenen Bedingungen gerecht zu werden, ohne daß deswegen der Raumbedarf
der Reibscheibe grosser als derjenige einer herkömmlichen Reibscheibe wird.
Vorzugsweise setzt der Hilf»dämpfer tangentiale Federn von
geringer Steifigkeit in Wirkung, die beim Beginn der Winkelbewegung der Reibscheibe zusammen mit den Reibungsorganen
in Tätigkeit treten.
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Unter tangentialen Federn sind hier Federn zu verstehen, welche senkrecht zu einer mittigen radialen Richtung angeordnet
sind.
Diese Reibungsorgane treten daher vorteilhaft an die Stelle unvermeidlicher mechanischer Reibungen, welche infolge der
Grosse der übertragenen Drehmomente eine nicht vernachlässigbare Abnutzung hervorrufen können, die für die Lebensdauer
der Reibscheibe nachteilig ist»
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden diese Reibungsorgane durch einen Reibungsring gebildet, der axial gegen
einen der Teile des Hilfsdämpfers durch einen welligen elastischen Ring gedrückt wird.
Der wellige elastische Ring trägt ausserdem vorteilhaft zur
Führung der Elemente des Hilfsdämpfers bei und ermöglicht vor allem den Ausgleich des beim Einbau der die Reibbeläge
tragenden Scheibe notwendigen Spiels und der Wirk^. igen einer
möglichen Verspannung dieser Scheibe.
Ausserdem weisen gemäß der erwähnten bevorzugten Ausführungsform die Reibungsorgane, welche einen Teil des Hauptdämpfers
bilden, mindestens einen Reibungsring auf, welcher der Wirkung
eines konischen elastischen Einspannringes nach Art einer
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Tellerfeder ausgesetzt ist, und gemäß einer bevorzugten Anordnung
ist der maximale Durchmesser der Reibungsorgane des
Hauptdämpfers der gleiche wie der maximale Durchmesser des Hilfsdämpfers mit seinen elastischen Organen und seinen
Reibungsorganen.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich ferner aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht im Aufriß einer erfindungsgemässen Reibscheibe, örtlich in Schnitt nach der Linie I-I in
Fig. 2;
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Reibscheibe
im axialan Schnitt nach der Linie II-II in Fig« I; ·
Fig. 3 eine Halbansicht im Axialschnitt nach der Linie III-III
in Fig. 1;
Fig. 4 in vergras s er tem MaQs tab eine Einzeldarstellung zu
Fig. 2;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Wirkungsweise der er-
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findungsgemttssen Reibscheibe.
Die erfindungsgem&sse Reibscheibe «it Dlapfungsnabe besitzt
in an sich bekannter Weise eine Nabe lot deren Mittelbohrung
■it Keilnuten für Ihre Anordnung auf einer Welle versehen ist,
welches in den meisten Fällen eine getriebene Welle ist. Die Nabe Io ist an ihren Umfang Bit einer radialen Scheibe 11
ausgebildet, welche in ihrer Mittelιone von einem Ring HA
flankiert ist. Der Ring HA kenn gegebenenfalls weggelassen werden. Die Nabe kann zu beiden Selten der Scheibe 11 zylindrische
und/oder konische Teile von gleichen oder verschiedenen Durchmessern aufweisen·
Die Scheibe bzw. der Nabemkranz 11 1st von einer Scheibe 16
und von einer ringförmigen Gegenscheibe 18 umgeben· Die Scheibe 16 ist an ihrem Umfang mit Reibbellgen 17 von geeigneter Ge*
staltung versehen und an Ihrer Mittelzone durch einen Verstärkungsring 16A verstärkt. Die Gegenscheibe 18 ist mit der
Scheibe 16 durch Bolzen 19 verbunden, die sich mit einem grossen winkeligen Spiel C nach beiden Seiten durch Ausschnitte
erstrecken, die am Umfang der Scheibe bzw. des Ilabenkranzes 11 vorgesehen sind, und die sich ferner mit einem seitlichen
Winkelspiel A nach beiden Selten durch Offnungen 21 erstrecken, die am Umfang eines Zwischenkranzes 22 vorgesehen sind, welcher
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axial frei beweglich und frei drehbar zwischen dem Nabenkranz 11 und der Gegenscheibe 18 gelagert ist. Das Winkelspiel C ist
wesentlich grosser als das Winkelspiel A.
Ein erster Satz von Tangentialfedern 25A, beispielsweise aus
drei Federn, ist. in Ausnehmungen angeordnet, die durch im
Nabenkranz 11 vorgesehene Fenster 26A, durch im Z^wischenkranz
22 vorgesehene Fenster 27Λ und durch Fenster 28A, welche in
der Scheibe 16, im Verstäxkungsring 16A und in der Gegenscheibe
18 vorgesehen sind. Die Fenster 26A und 27A haben die glei.che winkelige öffnung und dienen beidseitig als Abstützung für
die zugeordneten Federn 2SA, welche mit einer bestimmten Vorspannung eingesetzt werden. Die Fenster 28A haben- eine
winkelige öffnung, die grosser als diejenige der Fenster 26A
und 27A ist und zwar nach beiden Seiten um einen Betrag, der gleich dem winkeligen Spiel A ist.
Ein zweiter Satz von Tangentialfedern 25B von grösserer
Steifigkeit als diejenige, der Federn 25A ist zwischen den
letzteren mit dem gleichen Halbmesser in tangentialer Anordnung vorgesehen und zwar in Ausnehmungen, welche durch Fenster
26B, 27B und 28B gebildet werden, die im Nabenkranz 11, im Zwischenkranz 22 und in der Scheibe 16 sowie in der Verstärkungsscheibe
16A und in der Gegenscheibe 18 vorgesehen sind. Dio winkelige öffnung der Fenster 28B ist grosser als
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diejenige der Fenster 26B und 27B um einen Betrag, der nach beiden Seiten gleich dem winkeligen Spiel B ist, welches
grosser als das winkelige Spiel A ist, wie bereits erwähnt. Ausserdem sind die Federn 25B in die Fenster 26B, 27B, welche
die gleiche winkelige Öffnung haben, mit einer Vorspannung eingesetzt, welche grosser als diejenige ist, die den Federn
25A entspricht. Die Fenster 26A, 27A sind gleich den Fenstern
26B, 27B„ Der Unterschied zwischen den Vorspannungen der
Federn ist durch den Unterschied der Steifigkeit bedingt.
Vorzugsweise liegt die Vorspannung der Federn 25A zwischen einem Drittel und der Hälfte der Vorspannung der Federn 2SB„
Wie nachstehend näher beschrieben wird, bilden die Federn 25A und 25B zusammen mit der Scheibe 16 und dem Nabenkranz
11 einen ersten Dämpfer, der als Hauptdämpfer bezeichnet wirdο Gemäß einem der Merkmale der Erfindung sind die Reib*
ungsorgane, die ebenfalls einen Teil dieses Hauptdämpfers bilden, alle voll auf der gleichen Seite des Nabenkranzes
11 angeordnet, welcher die Mittelebene der Gesamf^ei der
die erfindungsgemässe Reibscheibe bildenden Organ«. ' det.
Die Reibungsorgane werden gebildet durch zwei Reibungsringe
3o, welche zu beiden Seiten des Zwischenkranzes 22 angeordnet und unter Zwischenschaltung eines AbstOtzringes 31
der Wirkung eines konischen elastischen Ringes 32 nach Art
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einer Tellerfeder ausgesetzt sind.
Die Tellerfeder 32 ist in einer Ausnehmung angeordnet, welche einerseits durch den Abstützring 31 und andererseits durch
einen Gegenkranz 33 gebildet wird, der mit dem Nabenkranz
11 durch Bolzen 34 verbunden ist, die sich durch öffnungen
im Zwischenkra.i:: 22 mit einem grossen winkeligen Spiel A'
nach beiden Selten erstrecken, welches Spiel grosser als das
winkelige Spiel A ist«
Der Gegenkranz 33 ist sn seinem Umfang mit einem ringförmigen sich axial erstreckenden Rand bzw» mit einer Nase 36 ausgebildet»
velrhe die Ausrehssunr ringförmig verschließt, in
der die Teile »dar 32 auger, dp«t ist, und welche als Zentrier·»
und Führungsorgan £0i Jia Gegenscheibe 18 dient. Die
Nase 36 kann gegebenenfalls weggelassen werden»
Erfindungsgemäß ist ein zweiter Dämpfer 4o, der als Hilfsdämpfer bezeichnet wird, dem vorangehend beschriebenen
Hauptdämpf er zugeordnet.
Dieser Hilfsdämpfer wird durch Federn 41 von geringer Steifigkeit gebildet, die tangential in einem Halbmesser, der
kleiner als der entsprechende Halbmesser der Federn 25A, 25B ist, in Fenstern 42, 43 und 44 angeordnet, welche alle die
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gleiche winkelige öffnung haben und in dem Nabenkrana 11 sowie
in dem zugeordneten Ring HA, in der Scheibe 16 und in den zugeordneten Ring 16A und ferner in einem zusätzlichen Gegenkranz
45 vorgesehen sind, welch letzterer mit dem Nabenkranz 11 durch Bolzen 34 verbunden ist. Letztere erstrecken sich
durch Öffnungen 46» welche in der Scheibe 16 und in dem
zugeordneten Verstärkungsring 16A vorgesehen sind, wobei nach beiden Seiten ein grosses seitliches winkeliges Spiel C vorgesehen
ist, welches grosser als das vorangehend beschriebene winkelige Spiel C ist«
Die zu dem Hilfsdämpfer 4o gehörenden Reibung«organe werden
einerseits durch einen Reibungsring So, welcher zwischen der Scheibe 16 und dem den Nabenkranz 11 zugeordneten Ring HA
angeordnet ist, und andererseits durch einen Reibungsring 51 gebildet, der zwischen der Hilfsgegenscheibe und einem
welligen elastischen Ring 46 angeordnet ist, der sich gegen die Scheibe 16 abstützt.
Die Scheibe 16 ist so nahe als möglich der Scheibe bzw. dem
Nabenkranz 11 mit Rücksicht auf eine wirksame Arbeitsweise und einen geringen axialen Raumbedarf angeordnet. Die Scheibe 16A
ist zur Ergänzung der AbstOtzfläche der Federn 2SA und 25B auf der Aussensoite der Scheibe 16 vorgesehen. Die Scheibe
16A hat einen grösseren Innendurchmesser als die Scheibe 16»
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um eine Ausnehmt mg für die Ringe 51 und 46 zu bilden.
Der wellige elastische Ring 46 ist beispielsweise von der Art, die eine axiale Einspannkraft erzeugt, welche sehr viel
geringer als diejenige einer Tellerfeder ist«
Die im Hilfsdämpfer 4o erzeugte Reibungskraft ist daher und
vorzugsweise Io - 2o mal schwächer als die im Hauptdänpfer entwickelte
Reibungskraft.
Ferner ist gemäß einem Merkmal der Erfindung der maximale Durchmesser der Ringe 3o der gleiche wie der maximale Durchmesser
des Hilfssiessers 4o mit seinen Federn 41 und seinen
Ringen So und 51o
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß die Spiele A, B, C, A' und C* durch Bogenlängen gebildet werden0
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfindungsgenassen
Reibscheibe unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben, in welcher in der Abszisse di· Kinkelbewegung der Scheibe 16
und der Gegenscheibe 18 ait bezug auf den tfabenkranz 11 und
in der Ordinate die auftretenden Drehmomentwerte aufgetragen sind.
Es sei zuerst angenommen, daß ein direktes Drehmoment auf die
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Reibscheibe ausgeübt vita, und daß in diesem Falle die Scheibe
16, welche mit der treibenden Welle fest verbunden ist, das Bestreben hat, sic/i in der Richtung des Pfeils 6o in Figo
zu drehen. Gleich beim"Beginn der Drehung, der Scheibe 16 treten
die Federn 41 in Wirkung und werden diese progressiv zusammengedrücktο Die Federn 2SA und 25B bleiben dagegen
infolge .'es Vorhandenseins eines winkeligen Spiels A bzw.
B zwischen den Hinterkanten der Fenster 26A, 26B und den Hinterkanten der Fenster 28A, 28B, in welchen diese Federn
untergebracht sind, unwirksam»
Die Reibungsringe So und 51, welche einen Teil des Hilfsdämpfers
4o bilden, üben ihre Dämpfungswirkung gemeinsam
gleich zu Beginn der Scheibe 16 aus, da diese Reibungsringe zwischen der Scheibe 16 und den mit dem Nabenkranz 11 verbundenen
Elemente angeordnet sind.
Diese erste Wirkungsphase, die einem ersten Sektor der Winkelbewegung
entspracht, im Verlauf welcher allein der liilfsdämpfer
4o in Wirkung tritt, dauert an, bis das ιτ£,- ^, ige
Spiel A sowohl an den tangentialen Federn 25A als auch .'· ?
den Bolzen 19, welche die Scheibe 16 mit der Gegenscheibe verbinden, aufgenommen worden isto
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triebsphase darstellende Kurve eine Gerade F sein, welche in Fig. 5 mit einer voll ausgezogenen Linie gezeichnet ist. Diese
Gerade hat eine sehr geringe Neigung, welche der geringen Steifigkeit der Federn 41 entspricht, die allein wirksam sind,
und verläuft nicht durch den Nullpunkt wegen der anfänglichen, wenn auch geringen Vorspannung der Federn, welche Vorspannung
die Scheibe 16 zu Beginn ihrer Drehung überwinden muß»
die darstellende Kurvo bekanntlich von der Art, wie sie durch
die gestrichelte Lini» Ff in FIg9 5 gezeigt ist.
das winkelige Spiel k rf genommen ist, kommt der seitliche
hinteye Rmd der Fenster 21 des ZwischsBkranzes 22 gegen
den entsprechen-;;cn Bolzen. 19 zur Anlage und gleichzeitig kommt
der seitliche hintere Rand der Fenster 28A gegen die entsprechende
Feder ?.5A zur Anlage.
Infolgedessen beginnen, wenn das auf die Nabe Io ausgeübte
Drehmoment zunimmt, die Scheibe 16 und die mit dieser verbun-
<fene Gegenscheibe 18 den Zwischenkranz 22 zur Drehung anzutreiben,
was zur Folge hat, daß die Reibungsringe 3o, welche einen Teil des Hauptdämpfers bilden, in Wirkung treten, und
beginnen gleichzeitig die Federn 25A zusammenzudrückenp die
sich nach vorne gegen den Nabenkranz 11 abstützen.
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1S
Zu Beginn dieser zweiten Betriebsphase muß das übertragene
Drehmoment das Gegenaoment überwinden, welches der Vorspannung
der Federn25A entspricht, sowie das durch die Ringe 3o verursachte
Reibungsmoment.
Diese zweite Betriebsphase, welche eine» zweiten Sektor der möglichen Winkelbewegung entspricht und während welcher
der Hauptdampfer und der Hilfsd&mpfer beide wirksam sind,
dauert so lange an, bis das Spiel B an den Federn 2SB seinerseits aufgenommen worden ist. Yon diesen Augenblick an beginnen
die Federn 25B ebenfalls zusammengedrückt zu werden.
Zu Beginn dieser dritten Betriebsphase muft das übertragen·
Drehmoment das Gegenmoment überwinden, welches der Vorspannung der Federn 2SB entspricht.
Diese dritte Betriebsphase entspricht einen dritten Sektor der möglichen Winkelbewegung und dauert so lange an, bis
das Spiel C an den Bolzen 19 voll aufgenoaaen worden ist«
Von diesen Augenblick an treiben die Bolzen 19, das heiftt
treibt die Scheibe 16, den Nabenkranz 11 direkt und zwangsläufig an.
Wenn umgekehrt das übertragene Drehmoment abnimmt, bewirken
die Federn 25A, 25B gemeinsam mit den Federn 41 das Zurück- '
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drücken des Nabenkranzes 11, bis sich dieser von den Bolzen
19 mit bezug auf die entsprechenden Ausschnitte 2o des Nabenkranzes
11 löst,
Zu Beginn dieser Umkehrung ändert sich die Richtung dr Relativbewegung der entsprechenden Reibungsolemerte, so dall das Reibungsaoaent
plötzlich dem übertragenen Drehmoment entgegenwirkt.
Xn Umkehrung der vorangehend beschriebenen Vorginge werden
die Federn 2SB zuerst unwirksam, danjn die Federn 25A und
schließlich die Federn 41, wenn die Scheibe 16 in ihre Anfangss teilung zurückgekehrt ist.
Diese Wirkungsweise laßt sich durch eine Kurve darstellen,
die in Fig. 5 gestrichelt angegeben ist, in welch letzterer ait einer voll ausgezogenen Linie die Geraden wie F die Wirkungsweise
beim Fehlen einer Reibung zeigen.
wie an sich bekannt* hingt die mittlere Neigung Jeder dieser
Geraden und damit der entsprechenden Kurve, welche der Reibung Rechnung trigt, von der Steifigkeit der ie Verlauf der entsprechenden
Betriebsphase in Wirkung befindlichen Federn ab.
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scheibe ist der Vorgang analog und die entsprechenden Kurven, welche die Wirkungsweise mit und ohne Reibung darstellen, sind
von der in Fig« 5 unten links gezeigten Art.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform gewählt, sondern umfaßt alle Abänderungen.
Im besonderen ist es natürlich möglich, in dem einen oder in dem anderen Sinn die Wirkungen der in Tätigkeit befindlichen
Federn und der entsprechenden zugeordneten Reibungsringe · mit bezug aufeinander zu staffeln, indem den entsprechenden
winkeligen Spielen geeignete verschiedene Werte gegeben werden, um zu plötzliche Drehmomentveränderungen und damit.StOsse zu
vermeiden, wodurch natürlich die die Wirkungsweise darstellende Kurve entsprechend verformt wird. In diesem Zusammenhang ist
hervorzuheben, daß die beiden Dämpfer, welche die erfindungsgemässe
Reibscheibe aufweist, parallel arbeiten, d.h., daß sie, wenn sie einmal in Wirkung getreten sind, in Wirkung bleiben,
bis die Nabe unmittelbar durch die die Reibbeläge tragende Scheibe angetrieben wird»'
Was die Reibungsringe betrifft, so können diese natürlich aus einem beliebigen geeigneten Material auf Basis von Asbest imprägniert
mit Siliciumdioxyd oder auch aus einem synthetischen Material von der Art sein, das im Handel unter der Bezeichnung
"TEFLON", verkauft wird.
Ansprüche;
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Claims (1)
- Ansprüche:le Kupplungsreibscheibe ait Dämpfungsnabe von der Art »it einer zur Anordnung auf einer Welle bestimmten Nabe» welche Welle meistens eine getriebene Welle ist, und mit zwei gleichachsigen Teilen» von denen der erste mit einer Scheibe verbunden ist,welche die Reibbellge trägt, die zum Einspannen zwischen den Platten einer Kupplung bestimmtsind, während der zweite Teil mit einem mit der Nabe fest verbundenen Kranz verbunden ist, welche Teile mit bezug aufeinander winkelig innerhalb der Grenzen einer bestimmten Winkelbewegung und entgegen elastischen Organen beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Nabe (lo) fest verbundene Kranz (11) in symmetrischer Weise elastische Organe (2SA, 25B) aufnimmt, welche einen Teil eines Hauptdämpfers bilden, der ausserdem Reibungsorgane (3o) aufweist, die auf einer der Seiten des Nabenkranzes (11) angeordnet sind, während ein Hilf »dämpfer (4o) auf der anderen Seite des Nabenkranzes (11) vorgesehen ist und sowohl elastische Organe (41) als auch Reibungsorgane (5o, 51) aufweis't.-18-009846/0581ISZo Reibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsdänpfer Federn (41) von geringer Steife in Tätigkeit setzt, die senkrecht zu einer mittigen radialen Rieht· ung angeordnet sind, welche Federn beia Beginn der Winkelbewegung der Reibscheibe gemeinsam sit den Reibungsorganen (So, Sl) in Tätigkeit treten.3. Reibscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsorgane einen Reibungsring (Sl) aufweisen, der axial gegen den einen (45) der Teile des Hilfsdlmpfers durch einen welligen elastischen Ring gepreßt wird·4. Reibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Teil des Hauptdämpfers bildenden Reibungsorgane einen Zwischenkranz (2Z) aufweisen, der axial beweglichund von zwei Reibungsringen (3o) flankiert ist, die der ^ WiTkung eines elastischen konischen Einspannringes nach Art einer Tellerfeder (32) ausgesetzt sind.5. Reibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Durchmesser der Reibungsorgane (3o) des Hauptdämpfers der gleiche wie der maxiaale Durchmesser-19-009845/0581des Hilf sdi'rcp fers (4o) ait seinen elastischen Organen (41} und seinen Reibungsorganen (So, 51} ist.6ο Reibscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (32} in einer ringförmigen Ausnehmung angeordnet ist9 deren eine Querwand durch einen Gegenkranz (53} gebildet wird, während ihre andere Querwand durch einon Abstützring (31} gebildet wird, welche beiden Wände mit dem Nabenkranz (11} drehfest verbunden sindo7ο Reibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dxs Reibungskraft des Hilfsdämpfers (4o) Io - 2o aal geringer als die Reibungskraft des Hauptdämpfers ist.3, Reibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heuptdämpfer auf dem gleichen Halbmesser angeordnet zwei Sätze (25A, 25B) von tangentialen Federn aufweist, deren Steifigkeit verschieden und grosser als diejenige der Federn (41) dos Hilfsdäapfers (4O)ist, wobei derjenige (25A) dieser Federsätze, der die geringste Steifigkeit hat, allein während eines zweiten Sektors der-Zo-00984 5/058 1Winke!bewegung zusammen mit den zugeordneten Reibungsorganen (3o) allein in Wirkung tritt und während eines dritten Sektors der Winkelbewegung zusätzlich zu den zweiten Federsatz (25B) und gemeinsam mit den erwähnten Reibungsorganen in Wirkung tritto9ο Reibscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen (2SA) der erwähnten Federn, welche die schwächere Steifigkeit haben, eine Vorspannung haben, die zwischen der Hälfte und einem Drittel der Vorspannung der zugeordneten Federn (25B) von grösserer Steifigkeit beträgt·Für SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODOFAnNTANWXLTI G-IfFINCIU", DIPL-ING H.C WPL-WiG. t. STAEOiK-21-BAD 'ORIUiNAL00984 5/0581
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