DE59281C - Fahr- und Rücklauf-Bremse für Feld-Iaffeten - Google Patents

Fahr- und Rücklauf-Bremse für Feld-Iaffeten

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Publication number
DE59281C
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DE
Germany
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brake
wheels
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nut
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59281D
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English (en)
Original Assignee
Firma FRIED. KRUPP in Essen
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Publication of DE59281C publication Critical patent/DE59281C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/50Travelling locks; Brakes for holding the gun platform in a fixed position during transport

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES 7k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse,
Firma FRIED. KRUPP in ESSEN. Fahr- und Rücklauf-Bremse für Feldlaffeten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. März 1891 ab.
Um die an einem gewöhnlichen Bremsbaum α oder an den Bremsarmen b (Fig. 1 und 2) angebrachten Bremsklötze c selbstthä'tig in und aufser Berührung mit dem Radreifen d zu bringen und dementsprechend die Laffetenrä'der zu bremsen oder freizugeben, ist die folgende Einrichtung getroffen.
Der Bremsbaum oder die Bremsarme sind durch Zugstangen e vermittelst der Gelenkbolzen f mit zwei Kämmen g verbunden, welche um die Bolzen la drehbar sind. Die Kämme g sind mit Keilrinnen versehen, welche mit den an den Laffetenrädern undrehbar angebrachten Keilrädern i zum Eingriff gebracht werden können. Um den Eintritt der Kämme in die Keilräder zu erleichtern, sind die Keilrinnen des unteren Theiles der Kämme etwas excentrisch zur Drehachse angeordnet; im oberen, beim Bremsen wirksamen Theil liegen sie concentrisch zur Achse. Sobald der Eingriff von Kamm und Keilrad hergestellt ist, dreht bei zurücklaufender Laffete bezw. beim in Marsch begriffenen Geschütz das Laffetenrad mit Hülfe des Keilrades i den Kamm g' in der Richtung des Pfeiles, dadurch werden vermittelst der Zugstangen e der Bremsbaum a oder die Bremsarme b und damit die Bremsklötze c nach den Rädern zu bewegt und schliefslich die letzteren fest gegen die Radreifen gedrückt, also die Räder gebremst.
Beim Vorbringen des Geschützes bewegt das Laffetenrad die Kämme g in umgekehrtem Sinne, die Bremsklötze, werden von den Laffetenrädern entfernt und letztere daher frei. Die Uebertragung der Bewegung der Laffetenräder auf die Bremsklötze kann aufser durch die dargestellten Keilräder auch durch andere Formen von Reibungsrädern, durch Zahnräder u. s. w. erfolgen.
Die Kämme und Keilräder werden in folgender Weise in und aufser Eingriff gesetzt. Der Bolzen /?, welcher dem Kamm als Drehachse dient, ist in einem Lager k befestigt, welches mit irgend einem festen Laffetentheil, hier mit dem Mitnehmer /, verbunden ist, so dafs es an demselben hin- und hergleiten kann.
Mit diesem Lager ist ferner der Bremshebel m gelenkig verbunden, welcher seine Drehachse ρ an einem festen Laffetentheil, hier den Mitnehmer-, hat. Das andere Ende des Hebels m ist entweder durch Zugstangen η (Fig. 2) oder direct (Fig. 4) mit der Bremsmutter 0 in Verbindung gebracht. Diese Verbindung kann jedoch auch auf andere Weise z. B. durch Zahnstange an der Mutter und Zahnsector am Hebel u. s. w. bewirkt werden.
Die Bremsmutter 0 kann durch Drehen der Bremsschraube p1 mittelst des Handrades w hin- und hergeschoben werden. Die Bremsschraube ist an der Laffete unverschiebbar, aber drehbar befestigt.
Durch diese Bewegung der Bremsmutter wird vermittelst des Bremshebels m auch das Lager k und damit der Kamm g hin- und hergeschoben und somit in und aufser Eingriff mit dem Keilrade auf der Radnabe gebracht.
Zu gröfserer Präcisirung und Sicherung des Ein- und Ausrückens ist der Kamm g mit einer Verlängerung versehen, in welcher ein Schlitz ^ angebracht ist, welcher den am Mitnehmer befestigten Stift ί umfafst. Beim Einrücken der Bremse durch die Bremsschraube
stöfst der Stift an das hintere Ende des Schlitzes und drückt den Kamm zwangläufig in das Keilrad, sofern er nicht schon durch sein eigenes Uebergewicht hineinfällt.
Beim Ausrücken der Bremse stöfst dagegen der' Stift an das vordere Ende des Schlitzes, hebt, den Kamm in die Höhe und stellt denselben schliefslich fest, so dafs er beim Fahren mit gelöster Bremse nicht hin- und herschlagen kann.
Die eben beschriebene Anordnung kann auch umgekehrt werden. Der Kamm kann den Stift tragen und der Schlitz kann in einem festen Laffetentheil angebracht sein. Anstatt des Schlitzes können auch zwei Anschläge angeordnet sein.. Der Stift kann durch einen Zahn oder Nocken ersetzt werden.
Zur Regelung der Bremse bei der Montage sowie auch nach Abnutzung der Bremsklötze sind die Zugstangen e aus zwei mit Gewinde und Muttergewinde versehenen Theilen gebildet, so dafs durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben die Länge der ganzen Zugstange geändert werden kann.
Um zu verhüten, dafs die Kämme zu scharf in die Keilräder geprefst werden, ist die Bewegung der Bremsmutter nach der betreffenden Richtung durch eine Grenzmutter r auf der Bremsschraube P1 begrenzt, welche durch die Sicherungsgabel q in ihrer Stellung erhalten wird. Sind durch langen Gebrauch die Kämme und Keilrä'der so weit abgenutzt, dafs die Pressung zwischen ihnen ungenügend wird, so wird die Grenzmutter entsprechend verstellt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Fahr- und Rücklaufbremse für Räderlaffeten, ■ bei welcher mit den Laffetenrädern starr verbundene Räder (i) mit Radkranzabschnitte tragenden Winkelnebeln (g hf) in Eingriff stehen, die durch einstellbare Zugstangen (e) mit den Bremsklötzen verbunden sind und deren Lager (k) vermittelst an die Bremsmutter (o) direct oder indirect angreifender Hebel fm) verschiebbar sind.
  2. 2. An der unter i. gekennzeichneten Bremse:
    a) die Anordnung der Bremsschraube (pl) mit dem Handrade (w), der Grenzmutter fr) und der Sicherungsgabel fq), um den Eingriff bezw. die Ausrückung der Räder (i) und der Winkelhebel (g hf) zu regeln;
    b) die Anordnung der unverrückbar befestigten Stifte fs) und der sie umfassenden Schlitze (\) in einem Arm der Winkelhebel (g hf), um den Eingriff . derselben in die Räder (i) zu sichern, sowie die Winkelhebel fg hf) bei ausgelöster Bremse festzustellen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59281D 1891-03-17 Fahr- und Rücklauf-Bremse für Feld-Iaffeten Expired - Lifetime DE59281C (de)

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