DE336206C - Greiferscheibe fuer Kettenschleppbahnen - Google Patents

Greiferscheibe fuer Kettenschleppbahnen

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DE336206C
DE336206C DE1919336206D DE336206DD DE336206C DE 336206 C DE336206 C DE 336206C DE 1919336206 D DE1919336206 D DE 1919336206D DE 336206D D DE336206D D DE 336206DD DE 336206 C DE336206 C DE 336206C
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Germany
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gripper
chain
claws
gripping
movement
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DE1919336206D
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GREGOR VOSEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/10Cable traction drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)
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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

Die besonders irn> Betriebe von Braunkohlengruben; und anderen Bergwerken vielfach üblichen: Kettenschleppbahnen, bei denen eine übe* die; ganze Bahnlänge oder einen Abschnitt demselben- durchgehende,, zum Ziehen der: Transportwagen, oder Hunde dienenden Ketten leiden an dem tjbelstande, daß sich infolge der Abnutzung der Kettenglieder an ihren. Berüftrungsstellen diese Kettengliedernach entsprechender Betriebsdauer erheblicft·.längen,, so. daß sie nach entsprechender Zeit nicht mehr zu. den ursprünglich benutzten GreiieassheiBeni passen*, die zum Antrieb der Kette* dienen. Diese Greiferscheiben sind bekanntlich an ihrem Umfange mit in; gleichmäßigen Abständen radial vorspringenden Zugdaumen oder Greifern versehen, die beim Herumlaufen der Kette-um diese Scheibe zwischen je zwei· Kettenglieder eingreifen,, das je-
ao weilig, vorangehende- Kettenglied an seinem hinteren Ende erfassen und die Drehkraft der Scheibe so au£ die' Kette übertragen.
Die- bisher üblichen Greiferscheiben., haben feststehende Gr,eiferMaueni die zum Aufnehmen der in der- Drehebene der Scheibe liegenden Kettenglieder in der Umfangsrichtung geschlitzt und! beiderseits· der Umfangslinie der benachbarten Kettengliederenden entsprechend bogig; ausgeschnitten sind. Wegen des den Kettßnteilung· entsprechenden festen Abstandes· der benachbarten Greiferklauen ergibt SiGh hierhei: der Übslstandj daß· hei erheblicher Abnutzung die Ketten nicht mehr zu der betreffenden Greiferscheibe passen, so daß die Glieder beim· Auflaufen^ auf die Greiferscheibe die Neigung, haben, sich auf die Greiferklauen aufzusetzen-,, statt von; ihnen, erfaßt zu· werden, was zum· Ablaufen der Kette von der Greiferscheibe oder wegen der damit verbundenen Stöße- zum Zerreißen der' Kette führen* kann. Besonders empfindlich macht sich dieser Man^ gel der festen Greiferseheiben: bei solchen Ketten: bemerkbar,, deren Glieder ungleichmäßige Abnutzung haben. Beispielsweiser ist es ganz unmöglich, mit den bisher bekanntem Greiferscheiben mit Zugketten zu arbeiten; welche aus- neuen und alten Kettenenden; zusammengestückt sind.
Diese Mängel zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung, und es wird das- dadurch erreicht, daß die Greiferklauen der Grei^- ferscheibe radial beweglich sind und vermöge; einer besonderen Einrichtung; sich selbsttätig auf einen Radius einstellen, bei welchem der Abstand' der Arbeitsflächen in der Umfangsrichtung·,, an denen die Kettenglieder unterder Wirkung der Kettenzugkraftsich anlegen^ der jeweiligen Teilungslänge des betreffenden Kettenabschnittes entspricht.
Diese selbsttätige Einstellung des Angriffsradius der Greiferklauen, wird, dadurch ermöglicht, daß diese in unbelastetem Zustande, durch eine geeignete Vorrichtung in äußerste Grenzstellung nach, außen geschoben' und bei, der Berührung, mit dem auflaufenden Ketten»-- gliederpaar durch die radiale Annäherungsbewegung des auflaufenden Kettentrums- in radialer Richtung einwärts geschoben werden, bis, die hierbei sich der hinteren Eläßha des voraufgehenden Kettengliedes nähernden. Greifschultern der Greifklauen mit diesem. Kettengliede in Berührung gekommen), die
Übertragung der Kettenzugspannung auf die Greiferscheibe übernehmen, und dadurch selbst in der Urnfangsrichtung innerhalb ihrer radialen Führung so weit angedrückt werden, daß die hierdurch entstehende Reibung die weitere Einwärtsbewegung der Greifklaue hindert.
Diese selbsttätige Einstellung des richtigen Umfangsabstandes der Greiferklauen, weleher der jeweiligen Teilungslänge des von Klaue zu Klaue reichenden Kettenabschnittes entspricht, hat neben dem erwähnten Vorteil noch die günstige Wirkung, daß sämtliche von der Kette berührte Greiferklauen an der Übertragung des Drehmoments der Greiferscheibe auf die Kette teilnehmen, und zwar unabhängig von Abweichungen der Länge der Kettenglieder in den in Betracht kommenden Grenzen. Hierdurch werden mit Bruchgefahr verbundene Stöße vermieden.
Auf der beigefügten Zeichnung ist eine derartige Greiferscheibe in Fig. ι in Oberansicht, teils im Schnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen radialen Schnitt nach Linie 2 der Fig. i,
Fig. 3 eine Stirnansicht einer der Greiferklauen mit den mit ihr zusammenarbeitenden Kettengliedern.
Die in bekannter Weise um eine wagerechte Achse drehbare Greiferscheibe ι trägt an ihrem Umfang eine Anzahl von Greiferklauen 2, die mit ihrem viereckigen Schaft in je einer radialen Führung 3 verschiebbar sind. Die Führungsnuten 3 sind oben offen und werden durch einen mittels Schrauben 4 befestigten Ring 5 von oben gehalten, jedoch so, daß die radiale Verschiebbarkeit dadurch nicht beeinträchtigt wird. Die Bewegung der Greifklauen nach außen wird durch eine Anschlagleiste 6 begrenzt, die auf der Oberseite des Schaftes dieser Greifklaue angebracht ist und sich an der Hubgrenze gegen den Innenrand des Ringes 5 legt.
Vom hinteren Ende des Greifklauenschaftes 2 her.ist in diesen ein Muttergewinde eingeschnitten, in das eine Vorschubschraube 7 paßt, die an ihrem hinteren Ende mit einem Zapfen 8 am radialen inneren Ende der Führungsnut 3 gelagert ist und nach außen durch den in eine weitere Ausfräsung 9 des Greiferscheibenkörpers eingreifenden Rand eines Reibrades 10 gehalten wird, der auf der Schraubenachse befestigt ist. Der äußere Umfang des Reibrades ragt über die obere Fläche der Greiferscheibe etwas heraus, so daß er bei der Drehung der Scheibe mit einem an geeigneter Stelle angeordneten Reibschuh 11 in Berührung kommen kann,'der beispielsweise an einem oberhalb der Scheibe angebrachten Querträger 12 senkrecht geführt und durch eine Feder 13 so auf die Reibräder ! gedrückt wird, daß diese und dadurch die 1 Vorschubschrauben 3 so gedreht werden, daß die Greifklaue in dem betreffenden Abschnitt ihrer Drehbewegung in ihre äußerste Grenz-
; lage bis zum Anliegen der Anschlagleiste 6 an j der Innenseite des Ringes 5 vorgeschoben
werden.
1 Die äußeren Enden der Greifklauen haben,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, an ihren beiden, ' der Umfangsrichtung der Scheibe zugewende- : ten. Sei ten je eine bogenförmige Ausfräsung j 13, 14, die dem Ende der damit in Berührung ! kommenden Kettengliedern 15 entspricht. ' Die in der Bewegungsrichtung vordere Aus- ; fräsung 13 ist dabei annähernd parallel zur ■ radialen Längsachse der Greifklaue, die i hintere Greiffläche 14 schräg zu dieser Längsachse ausgebildet.
Bei der Drehung der Greiferscheibe kornmen die durch die Wirkung der Greifräder 10 und des zwischen dem auflaufenden und dem ablaufenden Kettentrums 16 bzw. 17 angeordneten Reibschuhes 11 in die äußerste Grenze auswärts verschobenen Greifer mit der Kette in der Weise in Berührung, daß die beiderseits der mittleren Ausfräs'ung der Klauenenden für die Einlagerung der zur Scheibenebene parallel gestellten Kettenglieder zwischen je zwei parallel zur Achsen- ebene gestellte Kettenglieder so eingreifen, daß zunächst ihre hintere Schrägfläche 14 mit der vorderen Fläche des der Klaue nachfolgenden Kettengliedes in Berührung kommt. Indem dieses Kettenglied an der Schrägfläche 14 bei seiner radialen Annäherung an den Scheibenumfang einwärts gleitet, drückt es die Klaue in radialer. Richtung vor sich her. Das Gewinde der Vorschubspindel 7 muß genügend steil bemessen sein, um diese Bewegung nicht zu hindern. Bei dieser Einwärtsbewegung nähert sich die vordere Greiffläche 13 der hinteren Fläche des vorangehenden flach zum- Umfang der Greiferscheibe gestellten Gliedes der Kette, bis sie mit dieser in Berührung kommt. Der Schaftkörper des Greifers wird dadurch gegen die Drehrichtung rückwärts geschoben und gegen die hintere Führungswand der Nut 3 angedrückt. Die Einwärtsbewegung der Greifer kann sich deshalb nur so weit fortsetzen, bis der dadurch hervorgebrachte Reibungsdruck ausreicht, um einen entsprechenden Anteil der Umfangsspannung der Kette aufzunehmen.
In demselben Maße, wie die vorangehenden Greiferklauen durch das Mitwirken eines neu in Tätigkeit tretenden Greifers entlastet werden, können diese der radialen Komponente der Umfangsspannung noch etwas weiter nachgeben, wodurch ihre Anspannung in der Umfangsrichtung wiederum so weit erhöht wird, bis der Gleichgewichtzustand eingetre-
ten ist. Die in der Bewegungsrichtung hinteren Druckflächen der Führungsnut werden zweckmäßig wie bei 18 angedeutet an auswechselbaren und durch Hinterlegungen nachstellbaren Reibbacken angebracht.
Statt die Greifklauen mittels Schrauben und Reibräder auswärts zu bewegen, kann man sich zu diesem Zweck auch passend angebrachter Federn bedienen. Auch kann man an Stelle der parallelen Führung die Greiferklauen auch um eine geeignete Drehachse parallel zur Achse der Greiferscheibe schwingbar anordnen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Greiferscheibe für Kettenschleppbahnen, deren Greifklauen im Körper der Scheibe radial beweglich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifklauen in unbelastetem Zustande bis über den Angriffsradius der Kette hinaus auswärts und bei Berührung mit dem zu erfassenden Kettenglied durch die Kette selbst soweit einwärts gedrückt werden, bis die Zugflächen der Greiferklauen sich an das in der Bewegung vorangehende Kettenglied anlegen und durch die infolgedessen von der Greiferklaue aufgenommene Tangentialkraft und die in ihrer Führung dadurch entstehende Reibung in radialer Richtung festgehalten werden.
  2. 2. Greiferscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Körper der Greiferscheibe radial geführten vierkantigen Schäfte der Greifklauen mittels einer Schraube nach auswärts bewegt werden, die durch ein an einer feststehenden Reibfläche vorbeistreifendes Reibrad gedreht wird.
  3. 3. Greiferscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bewegungsrichtung vorderen Greifflächen der Greifklauen in radialer Richtung verlaufen, die in der Bewegung hinteren Greifflächen dagegen als Schrägflächen ausgebildet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DE1919336206D 1919-05-13 1919-03-11 Greiferscheibe fuer Kettenschleppbahnen Expired DE336206C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0285516A3 (de) * 1987-03-30 1989-03-22 Jan Krzysztof Kunczynski Schwebebahn-System und -Anlage mit parallelen Zugseilen
CN112373492A (zh) * 2020-11-27 2021-02-19 娄底市同丰科技有限公司 一种矿用架空乘人装置牵引钢丝绳制动装置

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EP0285516A3 (de) * 1987-03-30 1989-03-22 Jan Krzysztof Kunczynski Schwebebahn-System und -Anlage mit parallelen Zugseilen
CN112373492A (zh) * 2020-11-27 2021-02-19 娄底市同丰科技有限公司 一种矿用架空乘人装置牵引钢丝绳制动装置
CN112373492B (zh) * 2020-11-27 2023-11-03 江苏伟正电气科技有限公司 一种矿用架空乘人装置牵引钢丝绳制动装置

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DE337472C (de) 1921-06-01

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