DE380613C - Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE380613C
DE380613C DEF50948D DEF0050948D DE380613C DE 380613 C DE380613 C DE 380613C DE F50948 D DEF50948 D DE F50948D DE F0050948 D DEF0050948 D DE F0050948D DE 380613 C DE380613 C DE 380613C
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brake
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shoe brake
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/08Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for internally-engaging brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Als Bremsen für Fahrzeuge und andere Zwecke, bei denen ein Schutz gegen Verschmutzung oder anderweitige nachteilige Beeinflussung der Bremsflächen durch Fremdkörper notwendig ist, verwendet man bekanntlich vorzugsweise Innenbackenbremsen, -weil diese infolge der Möglichkeit vollständiger Einkapselung am zuverlässigsten wirken und weil bei ihnen . mittels des . sogenannten Schlüssels eine sehr hohe Bremskraft ausgeübt werden kann. Allerdings haben diese Bremsen einen wesentlichen Nachteil, der insbesondere bei ihrer Verwendung an häufig anzuhaltenden Fahrzeugen, z. B. an in Großstädten laufenden Kraftomnibussen u. dgI., so unangenehm wird, daß man - für solche Zwecke trotz der anerkannten sonstigen Vorteile der hnnenbackenbremse bereits @-on ihrer Benutzung ganz abgesehen und eine Außenbackenbrenise angeordnet hat. Die bei starker Beanspruchung der Bremse alle 3 oder 4 Tage erforderliche Auswechslung der Bremsbackenbeläge kostet nämlich infolge der Notwendigkeit, j edesmal das ganze Rad von der Achse abzunehmen, so viel Zeit, daß der Betrieb zu sehr aufgehalten und eine wirtschaftliche Ausnutzung der Fahrzeuge unmöglich wird. Auch eine -erleb ng der Bremsbelagauswechslung auf die betriebsfreien Nachtstunden würde die Wirtschaftlichkeit der mit den. bisherigen Innenbackenbremsen ausgerüsteten Kraftomnibusse für den Großstadtverkehr nicht verbessern kiiniien, da die für Jachtarbeit zu zahlenden erhöhten Löhne und aufzuwendenden Sonderkosten (z. B. für Beleuchtung usw.) den Betriebskoeffizienten der '#7erkehrsunternehinung mindestens ebenso ungünstig fieeinfltissen würden, wie das zeitweise Außerdienststellen de. Omnibusses während N-erkelirsscli@vächerer Tagesstunden.
  • Die .\tißenbackenhreinsen, finit <Jenen man sich insbesondere bei hraftomnibtissen für Großstadtverkehr wegen des genannten Nachteils der bisheri-en Innenbackenbrenisen zu behelfen genötigt «-ar, sind, wie bereits angedeutet, weniger zuverlässig in vier Wirkung als letztere, rla sie der Verschmutzung und dem Eindringen von griißereii I-#renidkiirpern -(z. B. Steinen usw.) ausgesetzt sind, ferner verlangen sie mehr Platz, da der Breniskreisdurchinesser naturgemäß nicht verringert werden kann, die sämtlichen Bremsteile aber außen angeordnet werden müssen. .außerdem gestattet die Außenbackenbrenise auch nicht die Ausübung einer so hohen Bremskraft wie die Innenbackenbremse.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die behelfsmäßige Anwendung der Außenhackenbremse überflüssig zu machen und die Innenbackenbreinse unter Beibehaltung ihrer bekannten Vorteile so auszubilden, claß der Nachteil wegfällt. zwecks Auswechslung des Bremsbelags jedesmal das zugehörige Hinterrad oder die Bremstrommel abnehmen zu müssen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mit den Bremsbacken ein Bremsbelag lösbar derart verbunden ist, daß der Bremsbelag mittels eines Flansches auf einem Flansch des Bremsbackens oder Bremslialbringes leicht abnehmbar befestigt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in einer Stirnansicht ein ty interrad mit der eingebauten neuen Innenbackenbremse bei abgenommenem Bremstrommeldeckel.
  • Abb. 2 ist ein achsialer Schnitt, der außerdem auch eine Tragfeder erkennen läßt.
  • Mit dem Rad a, das beim Ausführungsbeispiel als Hinterrad eines Kraftfahrzeugs gedacht ist, ist in bekannter Weise die Bremstrommel b verbunden, welche durch einen Deckel c abgeschlossen ist und riie Bremsteile <leg vollständig eingekapselten Innenbackenbrenise aufnimmt. Diese bestellt aus zwei halbringförmigen Bremsteilen d, die mit dem einen Ende auf einem gemeinsamen Bolzen f schwingbar gelagert sind, während ihre anderen freienEnden ein unrundes. drehbar gelagertes Spreizstück, den sogenannten Schlüssel g. zwischen sich fassen. Durch Schraubenfedern h, h' «-erden die beiden Breinshalbringe d gegeneinander, also von der Innenfläche der Bremstrommel b abgezogen. Das Anziehen der Bremse erfolgt, wie bekannt, dadurch, daß durch eine Drehen- des Schlüssels die anein<lndergelenkten Halbringe d entgegen der Wirkung der sie verbindenden Schraubenfedern h, h' auseinandergespreizt «-erden, so riaß sich did Bremsbeläge gegen den Innenumfang der Bremstrommel b pressen.
  • Von bekannten Innenbackenbremsen mit abnehmbarem Bremsbelag unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der Bremsbelag fest und doch leicht abnehmbar mit den Bremsbacken verbunden ist. Beim Ausführungsbeispiel ist der Belagi auf einem Schulik festgenietet, der mit einem Flansch m versehen ist und mittels dieses auf einem Flansch 3a des Bremsbackens o oder des Brenishalbrings d festgeschraubt ist. Der Belag i mit dem Schuh k erstreckt sich nicht auf die ganze Bogenlänge der Halbringe d, sondern nur auf die Lange der üblichen Bremsbacken o, die mit den Halbringen d aus einem Stück bestehen können. Bei entsprechender Stellung des Rades d gegenüber der Tragfeder p kann also der Belag i samt seinem Schuh k abgeschraubt, nach innen abgezogen und ausgewechselt werden, ohne daß irgendwelche sonstige Bremsteile oder das Fahrzeugrad selbst abgebaut zu werden brauchen. Die Verbindungsschrauben s können in irgendeiner an sich bekannten Weise gesichert werden, z. B. durch 'Muttern t mit federnden Unterlagscheiben.
  • Die Schuhe k eignen sich besonders gut für Massenfertigung, da man aus einem entsprechend geformten Vollring durch zwei um 9o° verschiedene Schnitte gerade vier Schuhe oder Backen gewinnen kann.
  • Für weniger in Anspruch- genommene Fahrzeuge, z. B. Kleinvagen, kann man der Billigkeit wegen den Belag i mit dem Schuh k natürlich auch aus einem einzigen Stück herstellen oder aus Gußeisen machen. Wenn man den bekannten dauerhafteren Ferodobelag wählt, der mit dem Schuh k durch Nieten verbunden ist, so werden zwar auch bei entsprechender Abnutzung des Belags beide zusammen abgenommen und ausgewechselt, der Schuh kann jedoch nach Abbauen der Verbindungsnieten wieder zum Aufnieten eines neuen Belags verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATCNT-ANSPRUCH: limenbackenbreinse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, finit von den Bremsbacken abnehinbarein Bremsbelag, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbelag (i) mittels eines Flansches (in) auf einem Flansch (n) des Bremsbackens (o) oder Bremshaliiringes (d) leicht abnehmbar befestigt ist.
DEF50948D 1922-01-14 1922-01-14 Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE380613C (de)

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DE380613C true DE380613C (de) 1923-09-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012214507A1 (de) * 2012-03-21 2013-09-26 Continental Teves Ag & Co. Ohg Selbstverstärkende Reibungsbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012214507A1 (de) * 2012-03-21 2013-09-26 Continental Teves Ag & Co. Ohg Selbstverstärkende Reibungsbremse

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