DE823410C - Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE823410C
DE823410C DEP56377A DEP0056377A DE823410C DE 823410 C DE823410 C DE 823410C DE P56377 A DEP56377 A DE P56377A DE P0056377 A DEP0056377 A DE P0056377A DE 823410 C DE823410 C DE 823410C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
braking device
brake
hydraulic
actuating lever
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Expired
Application number
DEP56377A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Beuchle
Karl Press
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE823410C publication Critical patent/DE823410C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/16Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
    • F16D51/18Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
    • F16D51/26Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes both extending in the same direction from their pivots
    • F16D51/30Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes both extending in the same direction from their pivots fluid actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf die :",nordnung einer Handbremsvorrichtung an hydraulischen Bremsen, und zwar insbesondere die Eingliederung der für die mechanische Bremse benötigten Einzelteile in den hydraulischen Zylinder.
  • Es sind bereits Bremsvorrichtungen bekannt, die mit dem hydraulischen Bremszylinder kombiniert sind. Diese Vorrichtungen sind jedoch entweder wesentlich komplizierter als die gemäß der Erfindung, oder sie bedingen die bewegliche Anordnung des Bremszylinders am Bremsschild.
  • Die Erfindung zeichnet sich demgegenüber durch eine wesentliche Vereinfachung aus und bringt außerdem noch weitere Vorteile mit sich, wie im folgenden beschrieben.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein Betätigungshebel für eine mechanische Handbremsvorrichtung am Ende eines der beiden Bremsbacken drehbar angeordnet ist, der in geeigneter Weise über einen Nocken o. dgl. auf ein Ansatzstück des benachbarten hydraulischen Kolbens einwirkt, welcher zu diesem Zweck so ausgebildet ist, daß das Ansatzstück durch die Abschlußkappe des Zylinders nach außen reicht. Über diesen Kolben besteht eine kraftschlüssige Verbindung mit dem zweiten hydraulischen Kolben, der seinerseits in der üblichen Weise auf seinen Bremsbacken wirkt. Erfindungsgemäß wird also die Kraft des mechanischen Betätigungshebels über die beiden hydraulischen Kolben auf einen der Bremsbacken übertragen, während die Rückkraft des Hebels auf den anderen Backen wirkt.
  • Die beiden hydraulischen Kolben sind erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Bremskraft unmittelbar kraftschlüssig übertragen werden kann, zu welchem Zwecke Nutringmanschetten zur Abdichtung dienen, die eine unmittelbare Berührung der Kolben untereinander zulassen. Um nun bei mechanischer Betätigung der Vorrichtung die Zuflußöffnung für das Druckmittel nicht durch die Kolbendichtung zu versperren, ist erfindungsgemäß in dem mit der mechanischen Bremsvorrichtung unmittelbar in Verbindung stehenden Kolben die Manschette nicht an der Kolbenvorderseite, sondern in einer Aussparung des Kolbens angebracht, wobei für den Zutritt des Druckmittels aus der Zuflußbohrung in den Zylinder der Kolbenkopf entsprechende Aussparungen besitzt.
  • Durch die Erfindung - wird es ermöglicht, ain Kolbenkopf des einen Kolbens ringförmige Ansätze anzubringen, die die Nuten der Abdichtungsmanschetten so weit ausfüllen, daß in Bremslösestellung sich Flüssigkeit nicht in nennenswertem Umfang im Zylinder befindet; so daß sich die Anordnung eines besonderen Entlüftungskanals erübrigt. Es ist also nicht erforderlich, besondere Füllstücke vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß erübrigt sich ferner eine besondere Nachstellvorrichtung für die mechanische Handbremse. Durch den Zusammenbau der mechanischen Betätigung mit dem hydraulischen Zylinder gemäß der Erfindung erfolgt die Nachstellung der mechanischen Handbremse gleichzeitig durch die Nachstellung des hydraulischen Teiles.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Radbremsvorrichtung mit dem hydraulischen Betätigungszylinder und der mechanischen Handbremse im teilweisen Schnitt und Abb.2 einen Querschnitt durch den Betätigungszylinder. An einem Bremsschild i ist in bekannter Weise das Gehäuse 2 eines hydraulischen Bremszylinders angeordnet. Innerhalb der Trommel befinden sich ferner die Bremsbacken 3 und 4, die in bekannter Weise durch Anpressung die Bremswirkung herbeiführen.
  • Der Bremszylinderkolben 5 besitzt einen zylindrischen Ansatz 6, um welchen eine Nutringmanschette 7 angeordnet ist, deren Außenlippe gegen die Zylinderwand 8 und deren Innenlippe gegen den zylindrischen Ansatz 6 abdichtet. Der Kolben 5 wirkt über Nachstellkappe 9 und Stellschraube io in bekannter Weise auf den Bremsbacken 3.
  • Der zweite hydraulische Kolben besteht aus einem Kolbenkopf i i und einem verjüngten Kolbenteil 12, dessen Verlängerung 13 gabelförmig ausgebildet ist. Teil 12 besitzt ferner einen Druckring 14. Zwischen Ring 14 und dem Kolbenkopf i i ist die Nutringmanschette 15 zur Abdichtung des Kolbens angeordnet, dessen Bewegung über die Kappe 16 bzw. Druckstück 17 auf den Bremsbacken 4 übertragen wird.
  • Am Ende des Backens 4 ist auf Zapfen 18 der Betätigungshebel i9 drehbar ängeordnet, dessen Nocken 2o auf das gabelförmige Ansatzstück 13 einwirkt.
  • Der Kolben i i besitzt ringförmige Füllansätze 21 bzw. 22, die in die Nutender Manschette 7 bzw. 15 eingreifen. Kolben i i ist ferner mit Aussparungen 23 versehen, die den Zufluß des Druckmittels aus Öffnung 24 gewährleisten. Der Backen 3 stützt sich auf dem Zylinder 25 ali. Backen 4 wird vom Zylinder 25 aus betätigt, der für den Backen 4 eine Nachstellvorrichtung, bestehend aus der Nachstellmutter 26 und der Schraube 27, besitzt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Zuführung von Druckmittel durch Bohrung 24 werden die beiden Kolben 5 und i i des Bremszylinders 2 voneinander getrennt, die den Flüssigkeitsdruck nach beiden Seiten auf die Bremsbacken 3 bzw. 4 übertragen. Wird der Handbremshebel i9 um Lagerzapfen 18 geschwenkt, was vorzugsweise Tiber einen Drahtzug geschieht, so verschiebt der Nocken 2o über Kolbenteil 12 den Kolbenkopf i i und das Ansatzstück 6 den Kolben 5, wodurch der Backen 3 zur Anlage kommt; der Backen 4 wird infolge der entstehenden Rückkraft gegen die Trommel gepreßt.
  • Die Erfindung ermöglicht den Wegfall der früher üblichen Druckstange zwischen den beiden Backen. Die Vorrichtung wird aber weiterhin dahin vereinfacht, daß sich eine besondere Nachstellvorrichtung für die Handbremse erübrigt, weil die Nachstellung der mechanischen Bremse durch die Nachstellvor= richtung 26, 27 des hydraulischen Zylinders 25 bewirkt wird. Der Hebel i9 macht also bei abgenutzten Bremsbelägen immer den gleichen Weg und besitzt auch immer die gleiche Anfangsstellung bei Beginn einer Bremsung, ohne daß eine besondere Nachstellung erforderlich wäre. Dieser Vereinfachung kommt deshalb erhöhte Bedeutung zu, weil bekanntlich die Nachstellung der Handbremse vielfach vernachlässigt wird, so daß sie ini Notfall nicht 1-o11 zur Verfügung steht. Dieser Nachteil der bekannten Vorrichtung wird beim Erfindungsgegenstand finit Sicherheit vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (i9) der mechanischen Handbremsvorrichtung über einen .die Verschlußkappe (16) des Bremszylinders (8) durchgreifenden Ansatz (13) eines der beiden Kolben (i i) unmittelbar auf den anderen Kolben (5) und über diesen auf den gegenüberliegenden Bremsbacken (3) wirkt, während beide Kolben (5, i i) unter Einwirkung eines Druckmittels in geeigneter Weise unabhängig voneinander über entsprechende Druckstücke (9, io bzw. 16, 17) auf ihre Bremsbacken (3, 4) einwirken können. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (i9) am Ende des Bremsbackens (4) drehbar gelagert ist und sich Tiber einen Nocken (20) auf dem Ansatz, Bolzen, Gabel (13) o. dgl. des hydraulischen Kolbens (11, 12) abstützt. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mit der mechanischen Betätigung in Verbindung stehende Kolben (5) einen von einer Nutringmanschette (7) umgebenen Ansatz (6) besitzt, auf den sich der gegenüberliegende Kolben (i i) kraftschlüssig abstützt. 4. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (i i) über Ring (14), Kappe (16) sowie Druckstück (17) auf den Bremsbacken (4) wirkt. 5. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der mechanischen Betätigung in Verbindung stehende Kolben hinter seinem Kopf (ii) eine Ausdrehung besitzt, in welcher eine Nutringmanschette (15) angeordnet ist. 6. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (i i) an seiner Außenseite Aussparungen (23) besitzt, welche die Zuführung (24) des Druckmittels freigeben. 7. Bremsvorrichtung nach: Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (i i) ringförmige Füllansätze (21, 22) besitzt, die in die Nuten der Dichtungen (7, 15) hineinragen. B. Bremsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbacken (4) von einem hydraulischen Bremszylinder (25) beaufschlagt wird, dessen Nachstellvorrichtung (26, 27) zugleich die Nachstellung des Betätigungshebels (i9) bewirkt.
DEP56377A 1949-09-30 1949-09-30 Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE823410C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277045B (de) * 1962-04-12 1968-09-05 Daimler Benz Ag Teilbelag-Scheibenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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