DE29686C - Neuerungen an Injektoren - Google Patents

Neuerungen an Injektoren

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DE29686C
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Germany
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DENDAT29686D
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H. Holden, R. G. Brooke und Th. H. White in Salford, Grafschaft Lancaster, England
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/461Adjustable nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE B9: Pumpen.
(Grafschaft Lancaster, England).
Neuerungen an Injectoren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. März 1884 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Injectoren mit Saug- und Druckwirkung und besteht in Einrichtungen, wodurch die Wirkung derselben, insbesondere die gute Saugwirkung gesichert bezw. erhöht wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind die genannten Einrichtungen in sechs verschiedenen Ausführungen veranschaulicht.
In Fig. ι ist b die Dampfdüse, d die Saugdüse, e die Wasserzuleitung, g die bei h geführte Mischdüse und g3 die Fangdüse. Die Mischdüse kann in ihrer Längenrichtung verschoben werden mittelst des auf der Welle j sitzenden Handrades m. Diese Welle trägt einen excentrischen Zapfen k, welcher in ein viereckiges Gleitstück kl eingreift, durch dessen Bewegung die combinirte Misch- und Fangdüse verschoben wird. Die Wirkungsweise dieser Construction ist folgende:
So lange der aus d austretende Strahl von Dampf und Wasser keine genügende Geschwindigkeit erreicht hat, gelangt derselbe nicht in den zu speisenden Kessel, sondern in den Raum 0 und entweicht bei p. Sobald aber der Strahl durch die Mischdüse d hindurchgeht, dreht der Wärter an dem Handrad m so lange, bis die Enden von g und d zusammenstofsen. Hierdurch wird das nachtheilige Ansaugen von Luft oder Dampf verhindert und so die gute Wirkung des Injectors gesichert, q ist die übliche Ueberlauföffnung, durch welche etwa mitgerissene Luft oder Dampf in die Kammer 0 entweichen kann. Die Dampfdüse kann fest oder, wie die Zeichnung zeigt, ebenfalls verschiebbar am Gehäuse angebracht sein.
Fig. 2 stellt eine Einrichtung dar, wodurch das Aneinanderschieben von Saug- und Mischdüse automatisch erfolgt, sobald der Strahl die nöthige Geschwindigkeit erlangt hat, um durch die Fangdüse hindurchzugehen. Zu diesem Zweck ist eine Schraubenfeder angeordnet, welche sich an einem Ende gegen den Theil xyx der Fangdüse und am anderen Ende gegen die Führung /?x stützt und also das Bestreben hat, die mit der Fangdüse verbundene Mischdüse χ von der Saugdüse w zu entfernen. Sobald der bei w1 austretende Strahl . nicht mehr in die Ueberlaufkammer, sondern durch die Fangdüse .in den zu speisenden Kessel übertritt, wird die Feder durch den jetzt auf die hintere Fache C der Fangdüse wirkenden Druck zusammengeprefst, bis Saug- und Fangdüse mit ihren Enden w1 und x1 zusammenstofsen. Wird der Dampf- oder Wasserzuflufs unterbrochen, so tritt die Feder wieder in Wirksamkeit und der Apparat nimmt die auf der Zeichnung dargestellte Stellung wieder ein. Die Dampfdüse ist hier mit u und die Wasserzuleitung mit ν bezeichnet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Construction sind zwischen der Saugdüse 6 und der Mischdüse 7 mehrere Oeffnungen 10 angebracht, welche mit nach aufsen sich öffnenden Ventilen 11 ver-
sehen sind. Beim Anlassen des Injectors entsteht zunächst ein Vacuum in dem Raum D, infolge dessen das Wasser durch Rohr 8 eintritt und die Ventile ii von ihren Sitzen entfernt. Wenn aber der aus 6 austretende Strahl die erforderliche Geschwindigkeit erlangt hat, um durch die Fangdüse in den zu speisenden Kessel überzutreten, so werden sich die Ventile infolge der jetzt zwischen Saugdüse 6 und Mischdüse η entstehenden saugenden Wirkung schliefsen, so dafs nun 6 und 7 zu einem einzigen Hohlraum vereinigt sind.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Einrichtung functionirt das Ventil 22 in derselben Weise wie die eben genannten Ventile 11.
Fig. 5 zeigt einen Injector mit verlängerter Saugdüse 25, wodurch die Saugwirkung erhöht wird. Beim Anlassen des Injectors wird die Mischdüse 26 von der Saugdüse 25 entfernt, so dafs ein Zwischenraum entsteht zwischen den Düsenenden 26* und 2 5X, durch welchen Wasser und Dampf frei austreten kann, um in der Kammer G ein Vacuum zu erzeugen. Wenn der Strahl die erforderliche Geschwindigkeit erreicht hat, um durch die Fangdüse hindurchzugehen, wird die Düse 26 in die Saugdüse durch eine geeignete Vorrichtung (Zahnstange, Excenter) eingeschoben. Hierdurch ist es ermöglicht, die Länge der Saugdüse genau der gegebenen Saughöhe anzupassen.
Ein weiterer Theil der Erfindung bezieht sich auf solche Injectoren, in welchen Dampf von geringer Pressung, z. B. Abdampf von Dampfmaschinen, Verwendung findet, und ist in Fig. 6 bis 8 dargestellt. 29 ist die von einer Kammer 28 umgebene Dampfdüse; 30 ist die bei H endigende Mischdüse. Ein Theil dieser letzteren ist in einer Kammer J eingeschlossen und mit Oeffnungen 31, Fig. 7 und 8, versehen. Die Oeffnungen 31 stehen in Verbindung mit Schlitzen 32, welch letztere mit der Kammer J communiciren. An einer Seite dieser Kammer J ist eine mit Ventil 34 versehene Oeffnung 33 angebracht. 36 ist die Fangdüse, •welche durch Rohr 40 mit dem zu speisenden Kessel in Verbindung steht. Der zwischen 30 und 36 bleibende Raum M ist durch Kanäle 37 mit der Kammer N verbunden. Letztere communicirt durch Rohr 38 mit der Ueberlauföffhung 39, mit welcher Oeffnung 33 ebenfalls in Verbindung steht. Die Wirkungsweise ist folgende:
Das durch den unter dem Wasserspiegel liegenden Raum 28 eintretende Wasser geht durch die Oeffnungen 31 und 32 und den Raum M in den Ueberlaufraum 39. Sobald infolge des durch 29 eintretenden Dampfes das Wasser beginnt durch die Fangdüse hindurchzugehen, entsteht in der Kammer J ein theilweises Vacuum, wodurch Ventil 34 geschlossen wird, so dafs Kammer J und Oeffnimgen 31 jetzt keine Verbindung mehr mit dem Raum M und dem Ueberlaufraum 39 haben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Injectoren die Trennung des Uebersprunges zwischen Saug- und Mischdüse von dem bekannten Ueberlaufraum durch:
a) die verschiebbare Mischdüse, Fig. 2, welche vor dem regulären Betrieb des Injectors von einer Feder von der Saugdüse fern gehalten wird;
b) die sich nach aufsen öffnenden Ventile ii, Fig. 3, welche die Oeffnungen in dem den Uebersprung umgebenden Gehäuse 9 schliefsen;
c) den geschlossenen Raum 18, Fig. 4, mit dem sich nach aufsen öffnenden Ventil 22.
2. Die Anordnung des unter c) angeführten Raumes um die Schlitze 32 der Mischdüse, Fig. 6.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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