DE412925C - Speisevorrichtung fuer Zweidruck-Dampferzeugungsanlagen, insbesondere bei Lokomotiven - Google Patents

Speisevorrichtung fuer Zweidruck-Dampferzeugungsanlagen, insbesondere bei Lokomotiven

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DE412925C
DE412925C DESCH70436D DESC070436D DE412925C DE 412925 C DE412925 C DE 412925C DE SCH70436 D DESCH70436 D DE SCH70436D DE SC070436 D DESC070436 D DE SC070436D DE 412925 C DE412925 C DE 412925C
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DE
Germany
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feed water
steam
pressure
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feeding device
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Expired
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DESCH70436D
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English (en)
Inventor
Friedrich Wempe
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/06Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with receptacles external to, but in free communication with, the boilers and adapted to move up and down in accordance with change in water level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Speisevorrichtung für Zweidruck-Dampferzeugungsanlagen, insbesondere bei Lokomotiven. Gegenstand der Erfindung ist eine Speisseinrichtung für Zweidruck-Dampferzeugeranlagen, insbesondere bei Lokomotiven.
  • Bei Zweidruckanlagen sind Schwankungen im Verhältnis der in beiden Dampferzeugern erzeugten Dampfmengen und der aus beiden Dampferzeugern entnommenen Dampfmengen unvermeidlich. Solche Schwankungan treten insbesondere bei Lokomotiven auf, bei denen beispielsweise die Zweidruck-Dampferzeugeranlage so ausgebildet ist, daß in der Feuerbüchse hochgespamiter Dampf und im Langkessel niedrigg.espannter Dampf erzeugt wird. In diesem Falle rufen die häufigen Änderungen in den Betriebsverhältnissen (Geländeverschiedenheiten, häufiges Halten auf Stationen usw. ) Änderungen in. der Dampferzeugung der beiden Dampferzeuger hervor. Damit ändern sich natürlich auch die den beiden Dampferzeugern zuzuführenden Speisewassermengen, und zwar sowohl im ganzen als auch im einzelnen. Man wird die Speisung der beiden. Dampferzeuger bei Zwei, drucklokomotiven zweckmäßig so einrichten, daß eine Fördervorrichtung das Speisewasser aus dem Tender in den Niederdruckdampferz.euger und eine zweite das Speisewassier aus dem Niederdruckdampferzeuger in den Hochdruckdampferzeuger fördert. Dabei kann jede der beiden Fördervorrichtungen. von einer besonderen oder beide Fördervorrichgen können von einer gemeinsamen Antriebsmaschine angetrieben werden und miteinander gekuppelt sein. Es wäre sehr umständlich und einte zusätzliche Belastung für die Maschinisten, wenn e r die Regelung der gesamten zu fördernden Speisewass:errnengen und die Änderung der von den einzelnen Fördervorrichtungen zu fördernden Speisewassermengen durch Verstellung besonderer Vorrichtungen bewirken müßte.
  • Daher wird nach der Erfindung eine Speiseeinrichtung für Zweidruck-Dampferzeugeranlagen, insbesondere bei Lokomotiven, so durchgebildet, daß man die gewünschten Veränderungen in der gesamten, den beiden Druckstufen zugeführten Speisewasserrnenl;e mit einer einfachen, gemeinsam für beide Fördervorrichtungen vorgesehenen Verstellungsvorrichtung vornehmen kann. Diese Änderungen können. durch die gemeinsame Verstellungsvorrichtung auf verschiedene Weise herbeigeführt werden, beispielsweise mittelbar dadurch, daß die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung durch Beeinflussung des ihren Antriebsmaschinen zugeführten Betriebsmittels :oder unmittelbar dadurch, daß der Querschnitt der Saug- oder der Druckleitung der Fördervorrichtungen durch ein Regelorgan verändert wird oder auf andere bekannte Weise.
  • In den 'Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Speiseeinrichtung nach der Erfindung gezeigt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform der beiden Fördervorrichtungen gemeinsamen Verstellungs- und Steuervorrichtung. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B von Abb. i. Abb. 3 ist eine Seitenansicht auf die in Abb. i dargestellte Vorrichtung, von der Hebelseite aus gesehen. Abb. 4. zeigt schematisch ,die beiden Fördervorrichtungen und ihre Antriebsmaschinen sowie die Verstellungs- und Steuervorrichtung. Abb.5 isst ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Verstellungs- und Steuervorrichtung. Abb.6 ist eine Seitenansicht auf diese Vorrichtung, von der Hebelseite aus gesehen. Abb. 7 zeigt schematisch die beiden Fördervorrichtungen mit ihren Antriebsmaschinen und der Verstellungs- und Steuervorrichtung von Abb.5. Abb.8 zeigt eine Einzelheit.
  • Bei der in Abb. i bis .1 gezeigten Ausführungsform der Einrichtung werden zwei För,-dervorrichtungen für das Speisewasser i und 2 durch zwei Dampfzylinder 3 und ,1, die im Zwillingsbetrieb arbeiten und nicht miteinander gekuppelt sind, angetrieben. In die Fördervorrichtung i tritt bei 5 Speisewasser, das vom Tender bzw. Speisewasservorwärmer kommt, um bei 6 aus der Fördervorrichtung i auszutreten und zum Niederdruckkessel zu fließen. In die Fördervorrichtung 2 tritt bei 7 Wasser aus dem Niederdruckkessel, das bei 8 aus der Vorrichtung 2 austritt und zum Hochdruckkessel gefördert wird. Zur Veränderung der zugeführten Menge des die Kolben der Dampfzylinder 3 und ,l antreibenden Dampfes zu den Schieberkästen 9 und io dient eine Steuervorrichtung i i, die in den Abb. i bis 3 .in einer Ausführungsform dargestellt ist. Sie besteht aus einem Zylinder 12, in dem ein Kolbenschieber 13 gleitet. Der Kolbenschieber 13 kann mit Hilfe eines Handhebels 1 4. in der Längsrichtung des Zylinders verschoben und auch um seine Längsachse gedreht werden. Der Handhebel 14 ist dazu so eingerichtet, daß er in jeder Stellung in zwei vorzugsweise zueinander senkrechten Ebenen bewegt werden kann. Wird er beispielsweise in der Papierebene der Abb. i um die Drehachse 15 bewegt, so bewirkt er eine Längsverschiebung des Kolbenschiebers 13 im 'Zylinder 12. Wird .er dagegen meiner zu dieser Papierebene senkrechten Ebene bewegt, wozu eine Führung 16 (Abb. 3) dient, so bewirkt diese Bewegung eine Verdrehung des Kolbenschiebers 13 um seine Längsachse.
  • Die Steuerung der Zufuhr des Dampfes zu den beiden Dampfzylindern 3 und 4 wird mit .dieser Vorrichtung auf folgende Weise bewirkt: Bei 1,7 tritt in den Zylinder 12 Dampf beliebiger Herkunft ein. Der Zy- linder 12 weist zwei sich gegenüberliegende Ü,ffnungen 18 und i g auf, von denen beispielswei.e die Öffnung 18 mit dem Schiel- erkasten 9 des Dampfzylinders 3 und die öifnung i9 mit dem Schieberkasten i o des Dampfzylinders .1 in Verbindung steht. Der Kolbenschieber 13 weist -zwei sich ebenfalls gegenüberliegend. Längsschlitze 2o und 21 .auf, die mit den beiden Öffnungen 18 und i9 teilweise oder ganz zur Deckung gebracht werden können. Diese beiden Schlitze 2o und 21 verlaufen, wie aus Abb. i ersichtlich ist, schräg zur Längsachse des Kolbenschiebers.
  • Bei der in Abb. i gezeichneten Stellung des Kolbenschiebers, in der ,der Schlitz 2o die Öffnung 18 nicht ganz zur Hälfte überdeckt (und ebenso der Schlitz 21 die Öffnung i 9 nicht ganz zur Hälfte überdeckt), werden, beide Dampfzylinder 3 und 4 nur einen dieser Teilüberdeckung entsprechenden Bruchteil ihrer vollen Leistung geben können. Dementsprechend wird auch die von den beiden Fördervorrichtungen i und 2 geförderte Speisewassermenge nur einen Bruchteil der größten Menge darstellen, die von beiden Fördervorrichtungen gefördert werden kann. Soll nun die gesamte Speisewassermenge, d. h. sowohl die dem Niederdruckkessel als auch die dem Hochdruckkessel zugeführte Speisewassermenge in gleichmäßiger Weise vergrößert werden, so bewegt man den Hebel 1.4 in der bei Abb. i durch den Pfeil 22 bezeichneten Richtung. Dadurch tritt auf beiden Seiten des- Kolbenschiebers eine größere Überdeckung der Schlitze 2o und 21 mit den Auslaßöffnungen 18 und i 9 ein. Diese L'berdeckung ist am größten, wenn der Kolbenschieber so weit in der Pfeilrichtung 22 verschoben ist, daß die nach dem Hebel zu liegenden Enden der Schlitze 2o und 21 sich völlig mit den Öffnungen 18 und i g, decken. Umgekehrt wird durch @entgegengesetzte Bewegung des Hebels ia bei beiden Auslaßöffnungen i8 und i9 eine Verringerung der Überdeckung hervorgerufen.
  • Durch Verschiebung des Kolbenschiebers. 13 in der Längsrichtung des Zylinders 12 kann also die beiden. Dampfzylindern 3 und 4. zugeführte Dampfmenge vergrößert oder verkleinert werden, so daß die gesamte, dem Niederdruck- und dem Hochdruckkessel zugeführte Speisewassermenge ebenfalls vergrößert oder verkleinert wird.
  • Eine Veränderung der von den einzelnen Fördervorrichtungen i und 2 geförderten Speisewassermengen kann durch Bewegung des Hebels 1.1 im Sinne der Pfeile 2.1 bzw. 29 von Abb. ; herbeigeführt werden. Diese Hebelbewegungen bewirken :eine Drehung des Kolbenschiebers um seine Längsachse bzw. eine Vergrößerung der Überdeckung zwischen Schlitz und öffnung auf der einen Seite und eine Verkleinerung der L'berdeckung auf der anderen Seite (Abb. 2 ; und damit eine Veränderung der jedem einzelnen Kessel zugeführten Speisewassermenge im umgekehrten Sinne.
  • Durch andere Gestaltung der zur Deckung zu bringenden Schlitze und öffnungen in Kolbenschieber und Wandung kann die Verteilung des Dampfes beliebig verändert werden; beispielsweise ist es nicht erforderlich, daß einer Verkleinerung der Überdeckung auf der einen Seite eine Vergrößerung der Überdeckung auf der anderen Seite entspricht und umgekehrt.
  • Die in :ebb. 1 bis ; dargestellte Vorrichtung kann auch. beispielsweise so verwendet werden, daß. bei 17 irgendein Druckmittel eintritt, das durch. die öffnungen 18 und i9 zu Regelorganen geführt wird, die in den Saugleitungen oder in. den Druckleitungen der Fördervorrichtungen angeordnet sind. Durch Verschieben oder Drehen des Kolbenschiebers 13 mit Hilfe des Hebels 1:1 wird dann durch die entstehenden Druckänderungen in der Druckflüssigkeit und Beeinflussung der Regelorgane durch diese die beiden Kesseln zugeführte Speisewassermenge wie oben geändert.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 5 bis 8 handelt es sich um zwei Fördervorrichtungen i und 2. die von zwei im Verbundbetrieb arbeitenden Dampfzylindern 26 und 2-, die nicht miteinander gekuppelt sind, ang.-trieben werden. Zwischen den beiden Dampfzylindern ist ein Aufnehmer 28 angeordnet. Die, zur Steuerung der Zufuhr des Dampfes bei dieser Ausführungsform dienende Einrichtung besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Zylindergehäuse 29, das zwei Kammern 3o und 31 aufweist. In der Kammer 3o gleitet ein Kolbenschieber 32, der zur Regelung des zum Hochdruckzylinder 26 strömenden Dampfes dient, während in der Kammer ,; i ein -zweiter Kolbenschieber 33 angeordnet ist, der zur Regelung des Druckes im Aufnehmer 28 bestimmt eist. Bei 3.1 tritt in die Kammer 30 Frischdampf ein, der bei 35 diese Kaminer verläßt, um zum Schieberkasten 36 des Hochdruckzylinders 26 zu strömen. Aus dem Schieberkasten 36 geht der Abdampf des Hochdruckzylinders nach Arbeitsleistung im Hochdruckzylinder in den Aufnehmer 28, von dem er durch ein; Leitung 37 in das Stirnende der Kammer 31 bei 38 eingeführt wird,. Aus der Kammer 31 tritt der Dampf durch eine öffnung 39, um zum Schieberkasten 1o des Niederdruckzylinders 27 zu strömen. Die beiden Kolbenschieber 32 und 33 sind, wie aus Abb.8 hervorgeht, durch eine Verbindungsstange 4.1 starr miteinander verbunden und können durch den Handhebel i-1 wieder in der bei der Ausführungsform der Abb. i bis 3 geschilderten Weise gemeinsam in der Längsrichtung des Gehäuses 29 verschoben, sowie um ihre Achsen gedreht werden. Die Durchbildung des Handhebels 1.1 und seine Verstellungsmöglichkeiten sind die gleichen wie bei der Ausführungsform der Abb. i bis 3.
  • Soll bei .den durch die in Verbundbetrieb arbeitenden Dampfzylinder 26 und 27 angetriebenen Fördervorrichtungen i und 2 die gesamte Speisewassermenge verändert werden., so kann dies durch Veränderung der Zufuhr des zum Hochdruckzylinder -26 strömenden Betriebsdampfes geschehen. Dies wird im Beispiel dadurch erreicht, daß man den Kolbenschieber 32 um seine Längsachse dreht. Dabei wird die Überdeckung der Auslaßöffnung 35 durch einten im Kolbenschieber befindlichen Längsschlitz ,12 (Abb. 8) und die Dampfzufuhr zum Hochdruckzylinder 26 verändert.
  • Sollen dagegen die von den einzelnen Fördervorrichtungen geförderten Speisewassermengen verändert werden, so kann man dies dadurch erreichen, daß man den Druck im Aufnehmer 28 ändert, wodurch eine Verschiebung der 'Leistung in. den beiden Dampfzylindern 26 und 27 und damit eine Veränderung in den Fördermengen der Fördervorrichtungen i und 2 eintritt. -Wird beispielsweise der Druck im Aufnehmer erhöht, so, verringert sich die Leistung im Hochdruckzylinder 26, während sich die Leistung im Niederdruckzylinder 27 vergrößert und umgekehrt.
  • Die Änderung- des Dampfdruckes im Aufnehmer wird durch den Kolbenschieber 33 bewirkt, und zwar dadurch, daß man der, Hebel 1 4 so bewegt, daß der Kolbenschieber 33 in der Längsrichtung des Gehäuses 29 verschoben wird. Dadurch ändert sich die Überdeckung des Austrittskanals .13 mit der Auslaßöffnung 39, was die Änderung des Druckes im Aufnehmer 28 zur Folge hat:, Da die Regelung der gesamten zu fördern- den Speisewassermenge unabhängig von der Veränderung der von den einzelnen Fördervorrichtungen zu fördernden Speisewassermengen vorgenommen werden muß, ist es erforderlich, die Veränderungen in der 'Zufuhr des Dampfes zum Hochdruckzylinder unabhängig von den Veränderungen im Druck des Aufnehmers vornehmen zu können. Zu dieFem Zweck ist die Ausbildung der Schlitze bzw. Auslaßöffnungen in den Kolbenschiebern 32 und 33 verschieden gewählt. Bei 32 tritt der Dampf durch den Schlitz 42 in die öffnung 35. Der Schlitz ist so lang, daß bei einer Längsverschiebung der beiden Kolbenschieber keine Veränderung der Überdeckung eintritt. Beim Kolbenschieber 33 ist dagegen, die Auslaßö.ffnung als Ringkanal mit mehrerer am Umfang verteilten Bohrungen 44 ausgebildet, so daß eine Drehung der Kolbenschieber um ihre Längsachse keinen Einfluß auf die Überdeckung des Ringkanals mit der öffnung 39 hat. Man kann also die 'Zufuhr des Dampfes zum Hochdruckzylinder 26, d. h. die gesamte zu fördernde Speisewassermenge, ändern, ohne gleichzeitig eine Veränderung der Speisewassermengen der einzelnen Fördervorrichtungen herbeizuführen. Umgekehrt kann man eine Veränderung der Leistung der einzelnen Fördervorrichtungen herbeiführen, ohne die gesamte Speisewassern menge zu verändern.
  • Die Einrichtung ist nicht auf die Anwendung bei Lokomotiven beschränkt; sie kann auch bei anderen Anlagen Anwendung iin',-den, bei denen Zweidruckdampferzeuger häufig Schwankungen in der Dampferzeugung und in der Dampfentnahme im ganzen und im einzelnen unterworfen sind.
  • Die in Abb. 8 dargestellte Regeleinrichtung kann auch Verwendung finden., wenn die Fördermenge des zu fördernden Speisewassers unmittelbar durch Veränderung des Querschnitts der Saug- oder der Druckleitungen. der Fördervorrichtungen geändert werden soll. In diesem Falle könnte z. B. das Speisewasser für den Hochdruckkessel hei 34 (Abb. 8) sin-und bei 35 austreten, während -das Speise,-wo.s::er für den Niederdruckkessel bei 38 ein,-und hei ;9 ausgeführt wird. Bei Verschiebung der beiden Kolbenschieber in der Längsrichtung des Gehäuses 29 wird dann, die in den Niederdruckkessel geförderte Speise@-,vassermenge und bei Drehung der Kolbenschieber um ihre Achse die in den Hochdruckkessel geförderte Speisewassermenge geändert. Oder es ist auch denkbar, daß beide Verfahren gleichzeitig angewendet werden, indem z. B. die Speisewassermenge für einen Kessel durch Beeinflussung der Menge des Speisepumpenbetriebsdampfes für den arideren unmittelbar durch Veränderung des Querschnittes der Saug- oder Druckleitung geändert wird.

Claims (3)

  1. PATENT-A\ SpRL cHE: i. Speiseeinrichtung für 'Zweidruck-Dampferzeugeranlagen, insbesondere bei Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewasserzufuhr zu den beiden Druckstufen des Dampferzeugers durch eine gemeinsame Verstellungsvorrichtung regelbar ist, die eine Veränderung der deri beiden Druckstufen insgesamt zugeführten Speisewassermenge und auch eine Veränderung der jeder einzelnen Druckstufe zugefülirten Speisewassermenge gestattet.
  2. 2. Speiseeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Verstelltmgsvorrichtung als Handhebel (14) ausgebildet ist, der in jeder Stellung in zwei vorzugsweise zueinander senkrechten Ebenen verstellbar ist und auf ein Steuerorgan wirkt, das die Speisewassermengen entweder unmittelbar oder mittelbar regelt.
  3. 3. Speiseeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan aus einem Kolbenschieber (13) o. dgl. besteht, der von dem Handhebel (14) in :einem Gehäuse (12) längsverschoben und um seine Achse gedreht werden kann und bei beiden Bewegungen Durchtrittsöffnungen für ein zur Mittelbaren Regelung der Speisewassermenge dienendes Betriebsmittel (Dampf, Druckflüssigkeit o. dgl.) mehr .oder weniger freigibt bzw. schließt. Speiseeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer= argan aus zwei zweckmäßig miteinander gekuppelten Kolbenschiebern (32, 33) o. dgl. besteht, die von dem Handhebel (14) in einem Gehäuse (29) längsverschoben und um ihre Achsen gedreht werden können und durch Veränderungen des Querschnitts von Durchtrittsöffnungen für ein Betriebsmittel (z. B. Dampf für die Antriebsmaschinen der Fördervorrichtungen) oder für das angesaugte oder geförderte Speisewasser selbst die Speisewassermengen regeln.
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