DE287574C - - Google Patents
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- Publication number
- DE287574C DE287574C DENDAT287574D DE287574DA DE287574C DE 287574 C DE287574 C DE 287574C DE NDAT287574 D DENDAT287574 D DE NDAT287574D DE 287574D A DE287574D A DE 287574DA DE 287574 C DE287574 C DE 287574C
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- DE
- Germany
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- fuel
- air
- hood
- openings
- cone
- Prior art date
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M7/00—Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
- F02M7/02—Carburettors having aerated fuel spray nozzles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M9/00—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
- F02M9/12—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having other specific means for controlling the passage, or for varying cross-sectional area, of fuel-air mixing chambers
- F02M9/127—Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage
- F02M9/133—Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage the throttle valves having mushroom-shaped bodies
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 287574 KLASSE 46 c. GRUPPE
THEODOR HAEGELE in CANNSTATT
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1913 ab.
Um bei einem Spritzvergaser ein möglichst
, gleichbleibendes Verhältnis von Luft und Brennstoff und dadurch für einen bestimmten
Motor einen möglichst geringen Brennstoffverbrauch bei den verschiedenen Drehzahlen zu
erzielen, ist in erster Linie zu berücksichtigen, daß die Ansauggeschwindigkeit der Luft bzw.
des Gemisches, bei jeder Drehzahl, im Verlauf jedes Kolbenhubes nahezu der Kolbengeschwindigkeit
entsprechend, steigt und fällt. Um nun ein möglichst gleichbleibendes Gemisch von Luft und Brennstoff zu erhalten, ist es
daher notwendig, entweder die Geschwindigkeit der Luft an der Brennstoffdüse in einer
!5' bestimmten gleichbleibenden Höhe zu erhalten,
oder aber die Saughöhe des Brennstoffs bzw. den auf den austretenden Brennstoff wirkenden Druck entsprechend zu verändern,
was durch nachstehend beschriebene Konstruktion erreicht wird.
Der Vergaser besteht im wesentlichen, wie aus der beiliegenden Zeichnung hervorgeht,
aus dem Schwimmergehäuse I und dem Vergasergehäuse II, welche durch das Verbindungsstück
III miteinander verbunden sind. In dem Ansatz des Verbindungsstücks III, auf welchem das Vergasergehäuse befestigt ist, befindet
sich nun über dem Zuführungskanal eine Verschraubung α, mit einer oder mehreren
tiefliegenden Drosselöffnungen, deren Querschnitt sich nach der Höchstleistung der Maschine
richtet. Diese Verschraubung α kann auch, wie auf der Zeichnung angegeben, unmittelbar
in die eigentliche Spritzdüse eingesetzt werden. Die Düse selbst besteht, wie aus
der Zeichnung ersichtlich, aus der Standröhre b, in welche wiederum das Steigrohr c eingesetzt
ist. Zum Abschluß der Standröhre b in Höhe des Brennstoffspiegels ist das Steigrohr d mit
einem entsprechenden Konus versehen. Für den Austritt des Brennstoffs können nun in
dem Konus eine Anzahl Nuten vorgesehen werden, oder aber man läßt zwischen dem Konus der Standröhre und demjenigen des
Steigrohrs im ganzen einen kleinen Zwischenraum, durch welchen der Brennstoff austreten
kann. Mit letzterer Anordnung erreicht man jedenfalls die beste und feinste Verteilung des
Brennstoffs. Die Höhe des Standrohrs b muß, wie bereits erwähnt, der Höhe des durch den
Schwimmer im Schwimmergehäuse bestimmten Brennstoffspiegels entsprechen, so daß im
Ruhezustand kein Brennstoff austreten kann. Zum Abschluß der Steigröhre c nach außen
ist auf sie über dem Konus die Lufthaube d aufgeschraubt, in welcher sich eine oder mehrere
Absaugöffnungen 0 befinden. Zur Verbindung des von der Lufthaube d eingeschlossenen
Raumes mit der freien Luft ist nun in die Verschraubung α ein Rohr β eingesetzt,
welches einerseits nach unten in den freien Luftraum, andererseits oben, durch das Steigrohr
hindurchgehend, über dem Rande desselben innerhalb der Haube d mündet.
Um ein leichtes Ingangsetzen des Motors zu erreichen, ist es empfehlenswert, das Absaugen
hierzu zu vermindern. Zu diesem Zweck und gleichzeitig zur Regelung des freien
Durchgangsquerschnitts sowie zum Abstellen des Motors ist über der Lufthaube d ein
Kegel f verschiebbar angeordnet, welcher mit Hilfe eines Hebels verstellt wird. Dieser Kegel
besitzt in seinem Innern eine Ausdrehung, welche durch eine oder mehrere Öffnungen o1
mit dem Vergaserraum in Verbindung steht. Durch Verschieben des Kegels werden hierbei
die Absaugöffnungen ο mehr oder weniger freigelegt, und zwar derart, daß die Absaugung
in der vollen, gewünschten Größe erst dann erfolgt, wenn der Kegel so weit gehoben ist,
daß der freie Querschnitt zwischen Kegel f und Luftdüse g so groß ist wie der freie
Querschnitt der Luftdüse in Höhe des Brennstoffspiegels.
Der Vorgang ist nun folgender:
Bei jedem Vergaser ist, abgesehen von den mit der Geschwindigkeit veränderlichen Widerständen in den Zuleitungen, die Menge des aus der Düse austretenden Brennstoffs abhängig einerseits vom Querschnitt der Austrittsöffnung und andererseits von der Differenz des bei der jeweiligen Saugwirkung im Vergaser herrschenden Druckes und demjenigen Druck, unter welchem der Brennstoff in die Düse gelangt bzw. in derselben steht. Durch die in der Steigröhre c über dem Ansatz unten befindlichen Öffnungen wird der äußere eigentliche Brennstoffkanal k1 mit dem inneren Raum verbunden und bildet nun sozusagen mit dem zwischen Steigrohr c und Luftrohr e verbleibenden Kanal k2 eine kommunizierende Röhre, deren eine öffnung in den Mischraum und deren andere in den von der Lufthaube abgeschlossenen Raum mündet.
Bei jedem Vergaser ist, abgesehen von den mit der Geschwindigkeit veränderlichen Widerständen in den Zuleitungen, die Menge des aus der Düse austretenden Brennstoffs abhängig einerseits vom Querschnitt der Austrittsöffnung und andererseits von der Differenz des bei der jeweiligen Saugwirkung im Vergaser herrschenden Druckes und demjenigen Druck, unter welchem der Brennstoff in die Düse gelangt bzw. in derselben steht. Durch die in der Steigröhre c über dem Ansatz unten befindlichen Öffnungen wird der äußere eigentliche Brennstoffkanal k1 mit dem inneren Raum verbunden und bildet nun sozusagen mit dem zwischen Steigrohr c und Luftrohr e verbleibenden Kanal k2 eine kommunizierende Röhre, deren eine öffnung in den Mischraum und deren andere in den von der Lufthaube abgeschlossenen Raum mündet.
Der Brennstoff steht nun normal, d. h. bei
Anfang der Kolbenbewegung und Saugwirkung in Höhe der Austrittsöffnung, und zwar unter
dem normalen atmosphärischen Druck, so daß schon bei verhältnismäßig geringer Luftgeschwindigkeit
Brennstoff mitgerissen wird.
Durch die Saugwirkung im Vergaser wird aber auch gleichzeitig durch die öffnungen und
die Ausdrehung im Kegel f sowie die Ab-Saugöffnungen
in der Haube d Luft aus dem Innern der Haube abgesaugt, so daß mit zunehmender
Luftgeschwindigkeit an der Düse auch der auf dem austretenden Brennstoff
ruhende Druck innerhalb der Haube so weit verringert wird, daß das Verhältnis von Luft
und Brennstoff angenähert dasselbe bleibt. Bei abnehmender Kolbengeschwindigkeit wird
alsdann durch die durch das Rohr e eintretende Luft der Druck im Innern der Haube
wieder ausgeglichen, so daß mit Ende des Hubes auch im Innern der Haube wieder der
normale Druck herrscht.
Durch die Absaugung aus der Lufthaube wird ferner auch eine wesentliche Einwirkung
auf die Menge des unten durch die Verschraubung α in die Düse eintretenden Brennstoffs
erzielt, so daß selbst bei den höchsten zulässigen Tourenzahlen, trotz der hierbei stark
wachsenden Kapillarwiderstände im äußeren
Düsenkanal, doch stets genügend Brennstoff in denselben gelangt. :
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spritzvergaser, dessen Spritzdüse durch eine oder mehrere tiefliegende Drosselöffnungen gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zu den Spritzöffnungen führende Brennstoffkanal (k1) mit einem zweiten Kanal (k2) in Verbindung steht, der in einen durch eine Haube (d) abgeschlossenen Raum mündet, und daß letzterer einerseits mit der freien Luft, andererseits durch kleine Absaugöffnungen (0) in der Haube mit dem Vergaserraum in Verbindung steht, welche von dem Drosselkegel (/") je nach seiner Stellung mehr oder weniger abgedeckt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE287574T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287574C true DE287574C (de) |
Family
ID=6059343
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288650D Active DE288650C (de) | |||
DENDAT287574D Active DE287574C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288650D Active DE288650C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE287574C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1502984A (en) * | 1975-03-14 | 1978-03-08 | Ford Motor Co | Variable venturi carburettor |
-
0
- DE DENDAT288650D patent/DE288650C/de active Active
- DE DENDAT287574D patent/DE287574C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE288650C (de) |
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