DE671146C - Regeleinrichtung an Verbrennungskraftmaschinen fuer Flugzeuge - Google Patents

Regeleinrichtung an Verbrennungskraftmaschinen fuer Flugzeuge

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DE671146C
DE671146C DEC51070D DEC0051070D DE671146C DE 671146 C DE671146 C DE 671146C DE C51070 D DEC51070 D DE C51070D DE C0051070 D DEC0051070 D DE C0051070D DE 671146 C DE671146 C DE 671146C
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air
flushing
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valve
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DEC51070D
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HENRI ETIENNE PIRONNEAU
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HENRI ETIENNE PIRONNEAU
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0225Control of air or mixture supply
    • F02D2700/0246Control of air or mixture supply for engines with compressor
    • F02D2700/0258Control of air or mixture supply for engines with compressor by other means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Regeleinrichtung an Verbrennungskraftmaschinen für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf- eine besondere Regelung - der- Spül- - und Ladeluftmengen von Verbrennungskraftmaschinen für Luftfahrzeuge, welche in bekannter Weise mit einem gemeinsamen Gebläse für die Spül- und Ladeluft versehen sind und besondere gesteuerte Ventile für die -Spül- und die Ladeluft aufweisen. . Dabei werden die Anteile von Spül- und Ladeluft entsprechend der verschiedenen Flughöhe geregelt, denn bei solchen Verbrennungskraftmaschinen ist bekanntlich am Boden oder in geringer Höhe das. Ausspülen der Abgase aus den Zyliiiderri von größter Wichtigkeit; während bei stet- . gerader Höhe der Wert des Ausspülens sich vermindert, weil. der Luftdruck sinkt und des: halb der Austritt der Abgase immer leichter erfolgt.
  • Anderseits muß, entsprechend -der Verminderung des Luftdrucks die Menge der durch das Lad eluftgebläse geförderten Luftmenge steigen.
  • Gemäß der , Erfindung wird eine selbsttätige Regelung der Anteile von Spül- und Ladeluft mittels einer besonderen Regereinrichtung entsprechend der jeweiligen .Höhe angestrebt, um das Verhältnis zwischen vorverdichteter Ladeluft für die - Zylinder und der der Ladeluftdruckleitung entnommenen Spülluft zu regeln. Als Regeleinrichtung dient ein Ventil (bzw. mehrere);. das' die Spülluftleitung mit der Ladeluftdruckleitung. verbindet und jeweilig die erforderliche Luftmenge in die Spülleitung eintreten läßt. Dieses Ventil arbeitet selbsttätig, und zwar entweder dadurch, daß sein Querschnitt, die Federspannung usw. entsprechend gewählt sind, oder dadurch, daß es durch eine selbsttätige Regeleinrichtung; beispiel'sweise .eine Barometerdose bekannter Art, gesteuert wird. Zur Regelung können die Spülventile -, der Verbrennungskraftmaschine selbst verwendet werden. Ebenso kann die Regeleinrichtung aus mehreren auf bestimmte Drücke einstellbaren, nacheinander zur Wirkung kommenden Ventilen bestehen. Die Vorrichtung ist so eingestellt, daß die Spülluftmenge von dem Höchstwert am Boden mit steigender Flughöhe mehr und mehr verkleinert wird, bis bei einer bestimmten Flughöhe die Spülung überhaupt aufhört und die gesamte vom Gebläse geförderte Luftmenge zur Aufladung verwendet wird. Innerhalb dieses Bereichs .erfolgt die Regelung so, daß die Spülluftmenge immer in einem solchen Verhältnis zur gesamten vom Gebläse geförderten Luft steht, daß die Zylinderfüllung im - Gewicht bei jeder Flughöhe stets die gleiche bleibt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Darstellung einer mit der Regeleinrichtung versehenen Verbrennungskraftmaschine, Abb.2 einen Schnitt durch eine Steuerung für die Regeleinrichtung.
  • Abb.3, 4 5 und 6 zeigen schematisch den Arbeitsvorgang am Boden und die Abb:7, 8, 9 und io den Arbeitsvorgang in größerer Höhe.
  • Das Gebläse 2 (Abb. i) drückt über das Druckventil 15 die durch das Ventil 3 angesaugte und dann verdichtete Luft in die Druckleitung 5. Von dieser führt die Ladeluftleitung 6 über den Vergaser 8 die Ladeluft dem Einlaßventil 7 des Zylinders 12 der Brennkraftmaschine zu.
  • Von der Druckleitung 5 zweigt noch die Spülleitung i o ab, welche zum Spülventil i i des Zylinders führt und anderseits über ein Regelventil 14 zur selbsttätigen Regeleinrichtung mit der Druckleitung 5 in Verbindung steht.
  • Wird das Regelventil 14 z. B. mittels einer Regelfeder auf einem bestimmten Druck eingestellt, so bildet es selbst die Regelvorrichtung. Wenn beispielsweise das Gebläse so berechnet ist, daß es am Boden das Dreifache des Zylinderinhalts liefert, so wird das lZ',egelventil so bemessen und eingestellt, daß es dann zwei Drittel der vom Gebläse gelieferten Luft in die Spülleitung eintreten läßt.
  • In größerer Höhe, wo beispielsweise der Luftdruck halb so groß ist als am Boden, liefert das Gebläse nur mehr die Hälfte des Bodenwertes, und das Regelventil muß dann so eingestellt sein, daß es nur noch ein Drittel der vom Gebläse gelieferten Luft in die Spülleitung eintreten läßt.
  • Bei einer bestimmten Höhe läßt das Regelventil bei entsprechender Einstellung überhaupt keine Luft mehr in die Spülleitung eintreten, so daß dann die gesamte vom Gebläse gelieferte Luft zur Aufladüng des Zylinders verwendet wird.
  • Das Regelventil kann auch mittels eines Nockens über ein Gestänge betätigt werden. Die Abb.2 zeigt als Beispiel eine solche Steuervorrichtung.
  • Der Nocken i g ist durch eine Keilverbindung auf der Welle 21 axial verschiebbar angeordnet, und diese Verschiebung wird mittels des Lagers 22, das am Ende einer Stellwelle 23 sitzt, durch eine geeignete Vorrichtung bewirkt.
  • Der Nocken 18 des Nockenrades i 9 wirkt auf eine Rolle 1 7 der Steuerstange 16, die mit dem Regelventil 14 verbunden ist. Je nach der Höhenstellung des Nockens wird das Regelventil mehr oder weniger geöffnet. Die selbsttätige Steuerung kann auch durch eine Barometervorrichtung oder jede andere mechanische, elektrische oder sonstige Vorrichtung bewirkt werden.
  • Die Abb. 3 bis 7,, 4 bis 8 und 6 bis i o veranschaulichen den vollständigen Arbeitsgang am Boden und in größerer Höhe. Der übersichtlichkeit wegen würden die Leitungen 5 und i o der Abb. z weggelassen. Das Spülventil i i der Abb. i wurde durch das Regelventil 14, das sich somit am Zylinder selbst befindet, ersetzt.
  • Sowohl am Boden (Abb. 3) als auch in der Höhe (Abh. 7) sind beim Arbeitshub die Ventile 14 und 7 geschlossen.
  • Am Boden weist, wenn der Kolben die Auspuffschlitze 13 freigegeben hat, auch das Spül-bzw. Regelventil 14 die größtmögliche Öffnung auf (Abb. q.)'. Dagegen bleibt von einer größeren, vorher - festgelegten Höhe dieses Ventil geschlossen, und es findet keine Spülung statt. Dazwischen wird, wie eingangs erwähnt; mit zunehmender Höhe das Spülventil mehr und mehr geschlossen. Die ganze vom Gebläse geförderte Luft wird dann schließlich zur Aufladung verwertet.
  • Am Boden hat sich am Ende der Spülung das Ventil 1 4. eben geschlossen und das Ventil 7 eben geöffnet (Abb.5). Von der bestimmten Höhe ab bleibt das Ventil 14 geschlossen, und nur das Ventil ? ist geöffnet (Abb-. 9).
  • Am Boden sind am Ende des Verdichtungshubes die Ventile 14 und 7 geschlossen (Abb. 6); über der fraglichen Höhe (Abb. io) sind dann die Ventile 14 und 7 ebenfalls geschlossen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Regelungseinrichtung an Verbrennungskraftmaschinen für Flugzeuge mit einem gemeinsamen Spül- und Ladeluftgebläse und getrennten, besonders gesteuerten Spül- und Ladeventilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülluftleitung (i o) an die Ladeluftdruckleitung (5) über eine selbsttätig wirkende Regeleinrichtung (Ventil 14) angeschlossen ist und daß diese so ausgebildet ist, daß die Spülluftmenge von ihrem Höchstwert äm Boden an mit steigender Flughöhe mehr und mehr verkleinert wird, bis bei einer bestimmten Höhe die Spülung völlig aufhört und die gesamte vom Gebläse geförderte Luftmenge als Ladeluft verwendet wird.
  2. 2. Vorrichtupg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Regeleinrichtung mehrere auf bestimmte Drücke einstellbare, nacheinander zur Wirkung kommende selbsttätige Ventile verwendet werden. 3.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Regeleinrichtung ein von einem Nocken (i 9) gesteuertes Ventil (1 q.) verwendet wird, dessen Antriebsnocken auf seiner Antriebswelle (2o) verschiebbar gelagert und mit einer schrägen Antriebsfläche (18) versehen ist. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Regeleinrichtung eine Barometerdose verwendet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung die Spülventile der Verbrennungskr aftmaschine verwendet werden.
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