DE629222C - Regelverfahren fuer Freiflugkolbentreibgaserzeuger - Google Patents

Regelverfahren fuer Freiflugkolbentreibgaserzeuger

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DE629222C DEJ50775D DEJ0050775D DE629222C DE 629222 C DE629222 C DE 629222C DE J50775 D DEJ50775 D DE J50775D DE J0050775 D DEJ0050775 D DE J0050775D DE 629222 C DE629222 C DE 629222C
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    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output
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Description

  • Regelverfahren für Freiflugkolbentreibgaserzeuger Brennkraftverdichter, bei denen die 'Kolben von Brennkraftmaschine und Verdichter starr miteinander verbunden ein frei schwingendes Massensystem bilden, sind bekannt. Es ist auch bereits bei solchen Freiflugli:olbenbrennkraftverdichtern vorgeschlagen worden, die Verdichterförderleistung bei angenähert gleichbleibendem Hub der Flugmasse durch Veränderung der im Verdichter herrschenden Drücke (des Ansaugedruckes oder des Ausschubdruckes oder beider Drücke) zu regeln; ferner ist es bekannt, Freiflugkolbenbrennkraftverdichter als Treibgaserzeuger zu verwenden, bei denen die vom Verdichter geförderte Druckluft ganz oder zum Teil als unter verhältnismäßig hohefn Druck stehende Spül- und Ladeluft der Brennkraftmäschine zugeführt -wird und die die Brennkraftmaschine verlassenden Abgase (Verbrennungsgase und überschüssige Spülluft) einer Sekundärmaschine, z. B. einer Kolbenmaschine oder einer Turbine, als Treibmittel zugeführt werden.
  • Erfindungsgemäß werden nun auch bei derartigen Freiflugkolbentreibgaserzeugern, bei welchen die vom Verdichter geförderte Druckluft ganz oder teijweise als Spül- und Ladeluft für die Brennkraftmaschine dient, zwecks Regelung des Energieinhaltes des von der Brennkraftmaschine gelieferten Treib.-gases der Saug- und der Förderdruck im Verdichter geändert, und zwar so, daß das Verhältnis dieser beiden Drücke (nachfolgend Verdichterdruckverhältnis genannt) wenigstens angenähert gleichbleib.t.
  • Die Anwendung dieses Regelverfahrens hat bei solchen Treibgaserzeugern die Wirkung, daß auch das Druckverhältnis im Verbrennungsteil (Spül- und Ladedruck: Verdichtungsenddruck) wenigstens angenähert gleichbleibt. Wird beispielsweise der Saugdruck des Verdichters bei gleichbleibendem Verdichterdruckverhältnis herabgesetzt, so verringert sich auch der Förderdruck entsprechend; infolge der verringerten Drücke wird auch beim Rückhub die durch Entspannung der im Verdichtertotraum verbliebenen Druckluft frei werdende Rückführarbeit kleiner; da mit dem Verdichterförderdruck aber auch der Spül- und Ladedruck (und somit die Menge) der Ladung für den Verbrennungsteil (gleichgehaltenes Ladevolumen mal Dichte der Ladung) herabgesetzt wurde, so genügt doch die verringerte Rücklaufarbeit, um diese verringerte Ladungsmenge im etwa' gleichen Druckverhältnis, wie es vorher im `"erbrennungsteil herrschte, zu verdichten. Da es bei Brennkraftmaschinen mit Verdichtungszündung wie sie zumAntrieb vonFreiflügkolbenverdichtern üblich sind, auf die Erreichung einer bestimmten Endtemperatur der verdichteten Ladeluft ankommt, diese aber im wesentlichen vom Druckverhältnis abhängt, so ist die durch die Erfindung gegebene Möglichkeit, dieses Druckverhältnis in der Brennkraftmaschine -wenigstens angenähert gleichzuhalten, für den ungestörten, einwandfreien Betrieb eines in weiten Grenzen regelbaren Freiflugkollyentreibgaserzeugers von -ausschlaggebender Bedeutung.
  • Die Herabsetzung von Saug- und Förderdruck und damit der Drücke im Verbrennungszylinder bei Teilbelastungen führt gleichzeitig zu einer wesentlichen Verminderung der Zahl der Arbeitsspiele in der Zeiteinheit, also zu einer weiteren Leistungsregelung des Freiflugkolbentreibgaserzeugers, so daß bereits verhältnismäßig kleine Druckänderungen bedeutende Änderungen der gelieferten Treibgasmenge zur Folge haben.
  • Hat der Verdichterkolben einen größeren Durchmesser als der Kolben des Verbrennungsteils, so ist auf der Rückseite des Verdichterkolbens eine Differenzfläche gleich dem Unterschied von Verdichterkolbenfläche und Fläche des Kolbens des Verbrennungsteils vorhanden; der auf dieser Fläche lastende` Druck ergibt auf dem Rückhub eine Arbeitsaufnahme, um deren Betrag die für die Verdichtung der Brennladung beim Rückhub verfügbare Arbeit verringert wird. Wenn also durch Regelvorgänge der Betrag der im Verdichter frei werdenden Rücklaufarheit sich ändert,.so muß auch im gleichen Sinne der von der Verdichterkolbenrückseite aufgenommene Arbeitsbetrag verändert werden, damit der für die Verdichtung der Brennladung verfügbare Arbeitsbetrag die Durchführung dieser Verdichtung mit dem gewünschten, angenähert gleichbleibend zu haltenden Druckverhältnis ermöglicht. Erfindungsgemäß wird daher weiterhin vorgeschlagen, die Verdichterkolbenrückseite mit dem zu regelnden Verdichtersaugdruck zu belasten. Dieser Druck kann entweder als gleichbleibende Belastung unveränderlich während des ganzen Hubes wirken oder den unteren oder den oberen Enddruck. einer Verdichtungsentspannungslinie bilden.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung noch näher erläutert werden. Abb. i zeigt als Beispiel einen Freiflugkolbentreibgaserzeuger gemäß der Erfindung schematisch im Längsschnitt; die Abb.2 bis 5 zeigen für je zwei Regelzustände Druckvolumendiagramme der verschiedenen Verdichtungsräume: Abb.6 veranschaulicht eine Ausführungsform eines besonderen Steuergliedes im Schnitt.
  • Der Freiflugkolbentreibgaserzeuger gemäß Abb. i besitzt einen Verbrennungszylinder i, in welchem aus Gründen des. Massenausgleiches zwei gegenläufige Kolben 2, 2 arbeiten; jeder dieser Kolben, von denen der eine die Spülschlitze 3, der andere die Auspuffschlitze 4 steuert, ist mit einem Verdichterkolben 5 starr verbunden. Diese Verdichterkolben arbeiten in gleichachsig zum Verbrennungszylinder i angeordneten Verdichterzylindern 6, welche mit Saugventilen 7 und Druckventilen 8 versehen sind.
  • Wenn die beiden Flugmassen 2, 5 sich einander genähert haben und die zwischen den Kolben 2 des Verbrennungsteils eingeschlossene Ladeluftmenge verdichtet ist, wird durch eine Brennstoffzufuhreinrichtung, z. B. eine Düse 9, Brennstoff in diese Luftladung eingespritzt; die bei der nun einsetzenden Verbrennung entstehenden Brenngase treiben die Flugmassen- auseinander (Arbeitshub). Dabei findet in den Verdiehterzylindern zunächst eine Verdichtung des Zylinderinhaltes vom Druck p, auf den Druck p2 gemäß Linie A-B und dann der Ausschub der verdichteten Luft gemäß Linie B-C (Abb. 2) statt. Nach Freilegung der Spül- und Auspuffschlitze 3, 4 durch die Kolben 2 des Verbrennungsteils kommen die Flugmassen zum Stillstand. Die in den Toträumen der Verdichterzylinder 6 verbliebene Druckluft vom Druck p2 treibt nun, gemäß Linie C-D (Abb. 2) sich bis auf deal Ansawgedruckpi entspannend; die Flugmassen wieder aufeinander zu (Rückhub), wobei auf dem restlichen Rückhub (Linie D-A) neue Luft in. die Verdichterzylinder über die Saugventile 7 eingesaugt wird. Die während des Arbeitshubes über die Druckventile 8 ausgeschobene Druckluft strömt durch die Leitung io nach Freigabe der Spülschlitze 3 durch den einen Kolben 2 des Verbrennungsteils in den Verbrennungszylinder i, verdrängt dabei die Verbrennungsrestgase durch die Auspuffschlitze 4 und füllt den Verbrennungszylinder mit einer Frischluftladung vom Druckp, In der an die Auspuffschlitze 4 des Verbrennungszylinders sich anschließenden Abgasleitung i r ist ein Druckregelglied 2o vorgesehen, welches den Spüldruck im Verbrennungsteil und damit den Ausschubdruck p2 im Verdichter bestimmt. Die durch- die Auslaßschlitze q. austretenden Treibgase (Abgase und überschüssige Spülluft) werden einer nicht dargestellten Sekundärmaschine, z. B. einer Turbine, zugeleitet, um dort Arbeit zu leisten.
  • Zwecks Regelung der vom Treibgaserzeuger gelieferten Treibgasmenge und ihres Energieinhaltes werden Ansaugdruck p1 und Förderdruck p2 im Verdichter verändert. Zur Veränderung des Ansaugdruckes ist beispielsweise an jedem Verdichteransaugstutzen 18 je ein Drosselschieber 12 vorgesehen, der von Hand oder selbsttätig, etwa in Abhängigkeit von der Belastung der Sekundärmaschine, verstellbar ist. Bei gedrosseltem Einlaß, d. h. bei kleinem Ansaugedruck pi,ergibt sich das in Abb.2 mit gestrichelten Linien gezeichnete Verdichterdiagramm A' B' C' D' A' mit dem Förderdruck p. . Die Veränderung des Förderdruckes derart, daß das Verdichterdruckverhältnis angenähert gleichbleibt, erfolgt mittels des in der Leitung i z vorgesehenen Druckregelgliedes 2o, welches in Abb. 6 im Schnitt dargestellt ist.
  • Die Abgasleitung ii wird durch einen mit einer Durchtrittsöffnung 2i versehenen Schieber 22 verschlossen, der durch einen Steuerkolben 23 betätigt wird. Die Gase in Leitung i i treten durch eine Bohrung 24 unter die untere ringförmige Steuerkolbenfläche 25, so daß diese also mit dein Druck der aus dem Verbrennungszylinder austretenden Verbrennungsgase und der überschüssigen Spülluft (d. h. mit dem Druck p2 bzw. p2') belastet ist, während die obere Steuerfläche 26 des Kolbens 23 unter dem Saugdruck p1 bzw. p1' steht, da der Raum über dem Steuerkolben 23 mittels Leitung 27, 17 mit dem Saugraum 18 verbunden ist. Der auf der Schieberfläche 28 lastende Atmosphärendruck wird die den Kolben 23 von oben belastende Feder 29 aufgehoben, wobei die Feder so bemessen ist, daß ein geringer Kraftüberschuß bestrebt ist, das Druckregelglied 22, 23 nach unten in die Abschlußstellung zu schieben. Das Flächenverhältnis der beiden Steuerflächen 2q. und 26 ist nun so gewählt, daß bei Erreichung des Druckes p2 das Druckregelglied gegen den Druck p1 auf der Kolbenoberseite angehoben wird. Ist aber der Saugdruck p, beispielsweise auf A abgedrosselt, so genügt schon der entsprechende geringere Förderdruck p2 , um das Druckregelglied zu öffnen, so daß also das Verhältnis der Drücke p1 : p, immer angenähert- gleichbleibt, da das Flächenverhältnis ungefähr im umgekehrten Verhältnis dieser Drücke steht.
  • Verbrennungsgase und überschüssige Spülluft gelangen über die Rohrleitung 30 zu der nicht dargestellten Sekundärmaschine, z. B. einer Turbine.
  • Im Diagramm nach Abb.2 ist die den Rüolchub bewirkende, im Verdichterzylinder frei werdende Rückführarbeit bei hohem Saug- und Förderdruck des Verdichters durch die Fläche C D A F E C und im Falle der herabgesetzten Drücke pi, p2 durch die bedeutend kleinere Fläche C' L?' A' F E C dargestellt. Gemäß Abb. 3 beginnt im ersten Fall (hohe Verdichterdrücke) die Verdichtung im Verbrennungszylinder beim Druck p2 und endet beim Druck p3, die Verdichtungsarbeit ist durch die Fläche G H T K G dargestellt; im zweiten Falle beginnt die Verdichtung im Verbrennungszylinder bei dem niedrigeren Druck p,' und endet beim Druck p3'; dementsprechend ist auch eine kleinere Verdichtungsarbeit, entsprechend der Fläche G' H' T K G' aufzuwenden. Das Verdichtungsverhältnis im Verbrennungsteil (im ersten Falle p3 : P2 und im zweiten Falle p3 : p2) ist demzufolge in beiden Fällen wenigstens angenähert gleich groß, d. h. es bleibt bei Änderungen des-Verdichteranfangsdruckes nahezu unverändert.
  • Wenn der Verdichterkolben 5 einen größeren Durchmesser als der Kolben 2 des Verbrennungsteils hat, so daß an der Rückseite 13 des Verdichterkolbens 5 eine wirksame Kolbenfläche gleich der Differenz von der Verdichterkolbenfläche und der Fläche des Kolbens des Verbrennungsteils verbleibt, so muß diese Differenzfläche beim Rückhub eine Verdrängungsarbeit leisten, welche von der im Verdichterzylinder frei werdenden Rücklaufarbeit C D A F E C abzuziehen ist, um die für die Verdichtung der Brennladung verfügbar verbleibende Arbeit zu erhalten. Um nun bei Regelvorgängen, d. h. bei Veränderung der im Verdichter auftretenden Drücke und der vom Verdichter zu leistenden Rückführarbeit dennoch das erstrebte Ziel, ein gleichbleibendes Druckverhältnis im Verbrennungsteil.@ zu erreichen, wird weiterUn erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Differenzfläche ebenfalls mit einem regelbaren Druck, z. B. dem Ansaugdruck des Verdichters, zu belasten. In den beiden betrachteten Regelfällen ergeben sich dann gemäß Abb. q. verschieden große Beträge für die von der Differenzfläche zu leistende Verdrängungsarbeit, und zwar im ersten Fall (Belastung mit dem V erdichteransaugedruck p1) der durch die Fläche L 11I N O L dargestellte Betrag, im zweiten Fall (Belastung durch den V erdichterdruck p,') der der Fläche L' M N O L' entsprechende Betrag. Als Rückführarbeiten sind demnach verfügbar: im ersten Fall: Fläche C D A F E C - Fläche L tll N O L - Fläche G H .T K G und im zweiten Fall Fläche C'D'A'FEC'-Fläche L'iN'NOL' - Fläche G' H' T K G'. Da die abzuziehenden Arbeitsbeträge (L 111 N O L und L' 11I' N O L') sich im gleichen Verhältnis ändern, wie die im Verdichter frei werdenden Arbeitsbeträge, so bleibt das Druckverhältnis im Verbrennungsteil (p2 : p,) wenigstens angenähert gleich.
  • Zur Verwirklichung dieser Betriebsweise braucht man beim Gegenstand nach Abb. i nur den von der Differenzfläche 13 bestrichenen Raum 14 durch eine Leitung in ständige Verbindung mit dem zwischen dem Drosselschieber 12 und den Saugventilen 7 liegenden Raum 18 zu bringen.
  • An Stelle einer über den ganzen Hub gleichbleibenden Belastung der Differenzfläche 13 gemäß Linie L-M bzw. L'-M' kann auch eine in ihrer Stärke nach bestimmten Gesetzen sich ändernde Belastung, z. B. eine abwechselnde Verdichtung und Entspannung des Gasinhalts von Raum 14, etwa - gemäß Abb. 5 nagh,, Litlit Z=Q_ tfür den ersten und nach Linie L'-Q' für den zweiten der obengenannten Regelfälle vorgesehen werden. - Zu diesem Zweck wird mit dem Verdichterkolben 5 ein Steuerschieber- rq verbunden, der eine in der Zylinderwand vorgesehene und durch Leitung 17 mit dem Saugraum 18 verbundene Öffnung 16 freilegt, -wenn die Flugmasse ihre äußere Hubendstellung (Ende Arbeitshub bis Beginn Rückhub) erreicht hat; es wird so erreicht, daß bei dieser Endstellung im Raum 14 derselbe Drück herrscht wie im Raum 18; nach Abschluß der OfF-nungen 16-bei Beginn des Rückhubes-findetdann gemäß Linie L-0 bzw. L'-0' eine Verdichtung im Raum 14 statt, während auf dem folgenden Arbeitshub jeweils eine Entspannung nach der gleichen Linie vor sich geht.
  • Bei dem eben beschriebenen Beispiel bildet also der Verdichtersaugdruck p1 den unteren Enddruck (Punkt L bzw. L') der Verdichtungsentspannungslinie für den Raum 14; sfatt dessdn kann- einer Jer Regeldrücke -(entweder» Saugdruck pi oder Förderdruck p,) auch den oberen Enddruck einer Verdichtungsentspannungslinie'bilden; die. Öffnung 16 wäre dann so zu steuern, daß der Raum 14 über Leitung 17 mit dem Raum 18' nicht, wie oben, während - der äußeren Kolbentotlage (Ende Arbeitshub, Anfang Rückhub), sondern während der inneren Totlage (Ende Rückhub, Anfang Arbeitshub) in Verbindung steht; wenn aber der Förderdruck p2 als Enddruck gewählt wird, so ist während der inneren Totlage der Raum 14 mit der Verdichterförderleitung io in Verbindung zu bringen.
  • Die durch die Düse 9 dem Verbrennungs-,zylinder je Arbeitspiel zuzuführende Brennstoffmenge ist entsprechend der erfindungsgemäß regelbaren Luftmenge im Verbrennungszylinder zu bemessen. Die Regelung der Brennstoffmenge kann in bekannter Weise ebenfalls in Abhängigkeit von den Regeldrücken (Ansaugdruck p1 oder - Förderdrucli# p2) beeinflußt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: #.. 1. Regelverfahren. für Freiflugkolbentreibgaserzeuger, bei welchen die im Verdichter erzeugte Druckluft als Spül- und Ladeluft für die- Brennkraftrnaschine dient, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung des Energieinhaltes des voü -der Brennkraftmaschine gelieferten Treibgares Saug- und Förderdruck im Verdichter bei 'angenähert gleichbleibendem Verhältnis beider Drücke geändert werden, so daß auch das Druckverhältnis in der Brennkraftmaschine angenälhert gleichbleibt. z.
  2. Verfahren nach Anspruch i für Freiflugkolbentreibgaserzeuger; bei welchen der Verdichterkölben (5) einen größeren Durchmesser als der Kolben (2) des Verbrennungsteils hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichterkolbenrückseite (13) mit dem Verdichteransaugdruck belastet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Druck in dem von der Verdichterkolbenrückseite bestrichenen Raum (14) während des Hubes nach einer Verdichtungsentspannungslinie ändert, deren Anfangsdruck oder Enddruck durch einen der Regeldrücke im Verdichter bestimmt ist.
  4. 4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abgasleitung (ii) hinter den Auslaßschlitzen (4) des Verbrennungszylinders ein Durchflußregelglied (22) vorgesehen ist, das durch ein Steuerglied (23) verstellt werden kann, welches z. B. zwei von den Regeldrücken (p1 und p2) beaufschlagteKolbenflächen (25, 26) mit einander entgegengesetzten Kraftwirkungen aufweist, wobei die Steuerflächen im angenähert umgekehrten Verhältniswie die Regeldrücke (p1 und p2) ` stehen (Abb. 6).
  5. 5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß der. von der Verdichterkolberirückseite (13) bestrichene Raum (14) mit dem Verdichteransaugeraum (18) 'in ständiger Verbindung steht.
  6. 6. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Flugmasse (2, 5) ein Steuerglied (Steuerschieber i9) -verbunden ist, das den von-der Verdichterkolbenrückseite (13) bestrichenen Raum (14) während der äußeren Flugmassentotlage mit dem Verdichteransaugeraum (18) über Leiturig (17) verbindet (Abb. i).
  7. 7. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichriet, daß mit der Flugmasse (2, 5) ein Steuerglied verbünden ist, das den von der Verdichterkolbenrückseite (13) . bestrichenen Raum (14) während der inneren Flugmassentotlage mit dem Verdichteransaugeraum (18) oder mit der Verdichterförderleitung (io) verbindet.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844227C (de) * 1948-11-05 1952-07-17 Participations Eau Soc Et Flugkolbenmaschine, insbesondere Flugkolben-Treibgaserzeuger
DE1021645B (de) * 1955-03-24 1957-12-27 Wilhelm Abendroth Dipl Ing Verfahren zum Betrieb und zum selbsttaetigen Regeln von Hoechstdruck-Brennkraft-Freikolben-Treibgaserzeuger
DE1051565B (de) * 1953-03-28 1959-02-26 Freiflug Kompressorenbau G M B Luftgekuehlter Freiflugkolbenverdichter in Zwillingsanordnung
DE1078809B (de) * 1957-05-22 1960-03-31 Georg Kuschnerus Hydraulische Kolbenpumpe mit Antrieb durch Freiflugkolben

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