DE1051565B - Luftgekuehlter Freiflugkolbenverdichter in Zwillingsanordnung - Google Patents

Luftgekuehlter Freiflugkolbenverdichter in Zwillingsanordnung

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DE1051565B
DE1051565B DE1953P0009475 DEP0009475A DE1051565B DE 1051565 B DE1051565 B DE 1051565B DE 1953P0009475 DE1953P0009475 DE 1953P0009475 DE P0009475 A DEP0009475 A DE P0009475A DE 1051565 B DE1051565 B DE 1051565B
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compressor
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cylinder
cooling
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DE1953P0009475
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Dipl-Ing Hans Petersen
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Freiflug Kompressorenbau G M B
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Freiflug Kompressorenbau G M B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Luftgekühlter Freiflugkalbenverdichter in. Zwillingsanordnung Die Erfindung betrifft einen luftgekühlten. Freiflugkolbenverdichter in Zwillingsanordnung..
  • Die Luftkühlung der Freiflugkolbenmaschinen bereitet gewisse Schwierigkeiten. Diese haben ihre Ursache einerseits darin, daß bei den bisher bekannter Bauarten die Brennkraft- und Verdichterzylinder in einer Achse, in symmetrischer oder auch in unsymmetrischer Aufgliederung, hintereinanderliegend angeordnet sind, wodurch infolge der sehr langgestreckten Lauformen mit mehrfach abgestuften Kolben und Zyrindern die Anordnung einer wirksamen Luftkühlung der Zylinder und insbesondere der Kolben außerordentlich erschwert i.st.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten sieht die Erfindung eine Zwillingsanordnung des FreifIugkolbenverdichters wie nachfolgend beschrieben- vor.. Die eine der achsparallelen Zylindergruppen. wird durch einen luftgekühlten Brennkraftzylinder mit beiderseitig sich symmetrisch an diesen anschließenden Spüls-und Ladeluftpumpen, die gleichzeitig erste Verdichterstufen sind,, und die andere durch einen luftgekühlten Verdichterzylinder mit der zweiten Verdi.chterstufe sowie den ebenfalls symmetrisch liegenden. Pufferliubrättmen bzw. pneumatischen Energiespeichern für den: Rücklauf der Flugkolben gebildet. Die in der ersten Verdichterstufe geförderte Luft tritt in einen zwischen. den beiden Zylindergruppen gelegenen, als LadQluftaufnehmer dienenden rnnenraum- der Maschine ein,. wo sie die Brennkraft- und die Verdichterkolben.kühlt und von wo sie einerseits über Spülschlitze in den: Brennkraftzylinder und andererseits über eine Zuführungsleitung in den Verdichterzylinder der zweiten Verdichterstufe gelangt, Die Abgase der Brennkra,ftmaschine werden einer ein Kühlluftgebläse antreibenden Abgasturbine zugeleitet. Die vom Kühlluftgebläse geförderte Kühlluft wird den mit Bezug auf die Kühlstromrichtung hinter- bzw. nebeneinandergeschalteten Brennkraft- und Verdichterzylindern zugeführt, wobei diese. in einem in der Mitte des Maschinengehäuses liegenden Kühlluftkanal angeordnet sind.
  • Durch diese erfindungsgemäß vorgeschlagene Bausveise wird eine kompakte und- leicht- zugängliche Bauform mit einfach ausgebildeten Stufenkolben. und -zylindern erzielt, die Aufheizung der Verdichterkolben durch die heißen Brennkraftkolben vermieden. und eine sehr wirksame innere und. äußere Kühlung des Freiflugkolbenverdichters ermöglicht Sie. beseitigt auch eine weitere Schwierigkeit, die bei- der Ausbil: Jung luftgekühlter Freiflugkolbenmaschinen auftritt und die darin besteht, daß ein. mechanischer Antrieb des Kühllitftgebläses, infolge des veränderlichen Flugkolbenhubes,. unmöglich ist.
  • Bei wassergekühlten Freiflügkolbenmaschinen. ist es zwar bekannt, die kinetische Energie der Abgase des B.rennkraftzylinders zum- Antrieb, einer Turbine zu verwenden, die ihrerseits die. Einrichtungen für die Förderung von Kühlmitteln über Keilriemen antreibt.
  • Zur Erzielung kleiner Turbinen mixt günstigen Wirkungsgraden mus-sen diese sehr hochtourig laufen, d. h. initDrehzahl.en: von mindestens- 15000-18"OOOU7min. Dieses macht einerseits die Untersetzung der Drehzahlen der Kühlmittelfördereinxichtungen, beispielsweise der Kühlwasserpumpe, erforderlich und. gestattet andererseits nicht die Verwendung von Keilriemen zur Kräfteübertragung, Zur Umgehung dieser Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung= ein zu einem Aggregat vereinigtes Abgas-Turbinengebläse verwendet, d. h., die Abgase der Brennkraftmaschin.ewerden einer. ein Kühlluftgebläse unmittelbar antreibenden Abgasturbine zugeleitet. Die. Kühlluft wird den in Kühlstromrichtung hinter- bzw.-nebeneinandergeschalteten Brennkraft- und Verdichterzylindern zugeführt, wobei diese Zylinder in einem gemeinsamen, in der Mitte des Maschinengehäuses liegenden Kühlluftkanal angeordnet sind.
  • Die Leistungskennlinie- der Turbine muß: dabei so gestaltet sein, daß die für eine ausreichende Kühlung des Brennkraft- und- Verdichtermaschinenteils benötigte Kühlluftmenge im gesamten. Belastungsbereich der Maschine erzielt wird. Dieses ist aber im allgemeinen nicht der Fall.
  • Bei: einer bekannten Maschine wassergekühlter Bauart wird eine Regelung der Turbinenleistung in der Weise vorgenommen, daß entsprechend dem Kühlbedürfnis der Maschine eine mehr oder weniger große Abgasmenge der- Turbine zugeleitet und der nicht. erforderliche Abgasteil ins Freie abgeführt wird.
  • Der Nachteil einer derartigen Leistungsregelung der. Turbaze:besteht darin, daß ein in. die Abgasleitung eingebautes Regelglied von Hand aus betätigt werden muß bzw. bei selbsttätiger Regelung ein zusätzlicher Thermostat erforderlich ist, der das Regelglied in Abhängigkeit von der thermischen Belastung der Maschine betätigt.
  • Durch die Erfindung wird demgegenüber eine völlig selbsttätige Anpassung der Abgasturbinenleistung an den Kühlluftbedarf der Maschine erreicht. Wird, wie das erfindungsgemäß vorgesehen ist, zur Regelung der Verdichterleistung lediglich die in den Brennkraftzylinder eingespritzte Brennstoffmenge geregelt, so wird völlig selbsttätig die durch die ringförmigen Hubräume der als erste Verdichterstufen wirkenden Spül- und Ladeluftpumpen geförderte Luft bis zur Erreichung der Vollastleistung der zweiten Verdichterstufe im umgekehrt proportionalen Verhältnis zur Förderleistung der zweiten Verdichterstufe in Verbindung mit dem anfallenden Abgas zur Beaufschlagung der Abgasturbine mit herangezogen.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele eines Freiflugkolbenverdichters mit den Merkmalen gemäß der Erfindung, und zwar Fig. 1 einen luftgekühlten Freiflugkolbenverdichter im Längsschnitt, mit einem Abgasturbogebläse, bestehend aus einer Axialturbine und einem Radialgebläse, und Fig.2 den gleichen Freiflugkolbenverdichter im Ouerschnitt, mit einem Abgas-Turbinengebläse, bestehend aus einer kadialturbine und einem Axialgebläse.
  • In der Fig. 1 ist der grundsätzliche Aufbau des Freiflugkolbenverdichters dargestellt. In den beiden achsparallelen Zylindergruppen bilden die Stufenkolben 1 und 2 mit dem luftgekühlten Brennkraftzylinder 5 den Brennkraftmaschinenteil und die Stufenkolben 3 und 4 mit dem luftgekühlten Verdichterzylinder 6 den Verdichtermaschinenteil.
  • Die Stufenkolben 1 und 3 sowie 2 und 4 sind durch Pleuelstangen 7 und Schwinghebel 8 bzw. 9 miteinander verbunden. Letztere sind auf Achsen 10 und 11 im Maschinengehäuse 12 beweglich gelagert. Sie sind ferner mit Exzentern 13 bzw. 14 versehen und mittels einer Svnchronisierungsstange 15 kraftschlüssig miteinander verbunden.
  • Beim Brennkraftmaschinenteil stellt der durch die gegenläufigen Stufenkolben 1 und 2 gebildete Hubraum 16 den Arbeitsraum der Brennkraftmaschine dar, wohingegen die Ringräume 17 und 18 als Spül- und Ladeluftpumpen und als erste Verdichterstufenwirken.
  • Im Verdichtermaschinenteil stellt der durch die gegenläufigen Stufenkolben 3 und 4 gebildete Hubraum 19 die zweite Verdichterstufe dar. Die Ringräume 20 und 21 dienen als Puffer bzw. als pneumatische Energiespeicher für den Rücklauf der Flugkolbenpaare 1 und 2 bzw. 3 und 4.
  • Der Brennkraftzvlinder 5 ist mit Einlaßschlitzen 23, den Auslaßschlitzen 22 und einer Einspritzdüse 26 ausgerüstet.
  • Die Spül- und Ladepumpen bzw. die ersten Verdichterstufen 17 und 18 sind mit Saugventilen 24 und 25 sowie Druckventilen 27 und 28 versehen. Das Innere der vom Brennkraftmaschinen- und Verdichterniaschinenteil gebildeten Maschine dient als Ladeluftaufnehmer 29 und ist nach außen durch die Gehäusedeckel 30 und 31 luftdicht abgeschlossen.
  • Der Verdichterzylinder 6 ist mit einem Saugventil 32 und einem Druckventil 33 ausgerüstet. Der Ladeluftaufnehmer 29 wird durch die Leitung 34 saugseitig mit dem Verdichterzylinder 6 verbunden. Die Druckleitung 35 führt die aus dem Verdichterzylinder 6 austretende Druckluft zu einem nicht dargestellten Druckluftbehälter.
  • Der Brennkraftzylinder 5 ist mit Kühlrippen 36 und der Verdichterzylinder 6 mit Kühlrippen 37 versehen. Auf dem Auspuffstutzen 38 des Brennkraftzylinders 5 ist das Abgas-Turbinengebläse 39 befestigt. Sein Turbinenteil besteht aus dem Turbinenrad 40, der Turbinenwelle 41 und den Düsen 42. Der Gebläseteil umfaßt das auf der Turbinenwelle 41 befestigte Gebläserad 43, den Lufteintrittsstutzen 44 und den Austrittsstutzen 45. Das Abgas-Turbinengebläse 39 ist durch Leitbleche 46 mit dem Maschinengehäuse 12 fest verbunden. Der Kühlluftkanal 47 führt die Kühlluft vom Brennkraftzylinder 5 zum Verdichterzylinder 6.
  • Der Kühl- und Regelvorgang spielt sich etwa folgendermaßen ab: Bei Freigabe der Einfaßschlitze 23 des Brennkraftinaschinenzylinders 5 durch den Flugkolben 2 sowie der Auslaßschlitze 22 durch den Flugkolben 1 tritt vorverdichtete Luft aus dem Spülluftaufnehmer 29 über die Einlaßschlitze 23 in den Hubraum 16 des Brennkraftzylinders 5 ein und schiebt die Abgase über die Auslaßschlitze 22 in den Auspuffkanal 38, von wo sie über die Düsen 42 zu den Schaufeln des Turbineniades 40 geleitet werden. Hierdurch wird die Turbinenwelle 41 und damit auch das daran befestigte Gebläserad 43 in Drehbewegung versetzt. Das Gebläserad 43 saugt Kühlluft für die Brennkraft- und die Verdichterzylinder über den Eintrittsstutzen 44 aus der Atmosphäre an. Die Kühlluft tritt aus dem Austrittsstutzen 45 unter Führung durch die Leitbleche 46 zwischen die Kühlrippen 36 des Brennkraftzylinders 5 und von hier über den Kühlluftkanal 47 zwischen die Kühlrippen 37 des Verdichterzylinders 6. Nach Kühlung des Verdichterzylinders entweicht die Kühlluft in die Atmosphäre. Die Leistungs- und Kühlluftmengenregelung erfolgt allein durch Veränderung der Menge des in den Brennkraftzylinder 5 eingespritzten Kraftstoffs. In den verschiedenen Leistungsbereichen arbeitet die Anlage wie nachfolgend beschrieben: Bei Leerlaufleistung des Brennkraft-Luftverdichters führen die Flugkolben 1 und 2 bzw. 3 und 4 einen kleinen Hub aus, wobei die beim Einwärtsgang der Flugkolben 3 und 4 in dem Hubraum 19 des Verdichterzylinders 6 befindliche Luft nur auf Betriebsdruck verdichtet wird und beim Auswärtsgang der Flugkolben 3 und 4 wieder expandiert, so daß in der zweiten Verdichterstufe keine Druckluft gefördert wird. Dadurch steht bei Leerlauf die gesamte durch die Spül- und Ladeluftpumpen, das sind gleichzeitig die ersten Verdichterstufen, geförderte Luft für die turbinenseitige Beaufschlagung des Abgas-Turbinengebläses 39 zur Verfügung.
  • Bei einer Vergrößerung der Kraftstoffeinspritzmenge in den Brennkraftzylinder 5 führen die Flugkolben 1 und 2 bzw. 3 und 4 einen größeren Hub aus, wobei die letzteren Druckluft fördern. In dem Maße, wie sich die Förderung der Luft im Zylinder 6 der zweiten Verdichterstufe vergrößert, verringert sich die Zusatzluft, die über den Brennkraftzylinder 5 der Turbine 40 zugeführt wird, wobei im Vollastpunkt eine zusätzliche Beaufschlagung der Turbine mittels der aus dem Verdichterteil entnommenen Druckluft beendet ist. Trotz der mit steigender Belastung der Maschine eintretenden Verringerung der Zusatzluft, die dem Brennkraftzylinder 5. zugeführt wird, wächst jedoch der Gasdurchsatz infolge des zunehmenden Flugkolbenhubes, und infolge der gleichzeitig mit steigender Leistung höher werdenden Temperaturen der der Turbine 40 zugeleiteten Abgase erhöht sich entsprechend die Kühlluftleistung des Abgas-Turbinengebläses 39.
  • Die Fig.2 der Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Freiflugkolbenverdichter. Der Unterschied gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Anlage besteht lediglich darin, daß eine andere Anordnung und Ausbildung der Kühleinrichtung gewählt wurde. Diese besteht aus einer Radialturbine 48 und einem Axialgebläse 52, die auf einer gemeinsamen Welle 51 angeordnet sind. Dieses Abgas-Turbinengebläse ist in der Mitte des Maschinengehäuses angeordnet, wobei die Turbine 48 durch eine Abgasleitung 49 mit dem Auspuffstutzen 38 des Brennkraftzylinders 5 verbunden ist. Zur Ableitung der Abgase aus der Turbine 48 dient die Rohrleitung 50. Der Kühllufteintrittsstutzen 53 des Gebläses 52 ist an das 1Taschinengehäuse 12 angeflanscht und verbindet dieses mit einem zweiarmigen Kühlluftkanal54, der in der Mitte des Maschinengehäuses angeordnet ist. Für die Führung der Kühlluft sind an dem Brennkraftzylinder 5 Leitbleche 55 und an dem Verdichterzylinder 6 Leitbleche 56 angebracht.
  • Bei Betrieb der Maschine treten die Abgase über den Abgasstutzen 38 und die Abgasleitung 49 in die Turbine 48 und aus dieser über die Rohrleitung 50 ins Freie. Durch die Turbine wird das Gebläse 52 in Drehbewegung versetzt und die Kühlluft über den Eintrittsstutzen 53 in den Kühlluftkanal 54 gedrückt, von wo aus die Kühlluft einerseits über die Kühlrippen 36 des Brennkraftzylinders 5 und die Leitbleche 55 und andererseits über die Kühlrippen 37 des Verdichterzylinders 6 und die Leitbleche 56 ins Freie geleitet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: 1. Luftgekühlter Freiflugkolbenverdichter in Zwillingsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden achsparallelen Zylindergruppen durch einen luftgekühlten Brennkraftzylinder (5) mit beiderseitig sich symmetrisch an diesen anschließenden Spül- und Ladeluftpumpen (17, 18), die gleichzeitig erste Verdichters.tufen sind, und die andere durch einen luftgekühlten Verdichterzylinder (6) mit der zweiten Verdichterstufe (19) sowie den ebenfalls symmetrisch liegenden Pufferhubräumen bzw. pneumatischen Energiespeichern (20, 21) für den Rücklauf der Flugkolben (1, 2 bzw. 3, 4) gebildet wird, wobei die in der ersten Verdichterstufe geförderte Luft in einen zwischen den beiden Zylindergruppen gelegenen, als Ladeluftaufnehmer (29) dienenden Innenraum der Maschine eintritt, wo sie die Brennkraft- und die Verdichterkolben kühlt und von wo sie einerseits über Spülschlitze (23) in den Brennkraftzylinder (5) und andererseits über eine Zuführungsleitung (34) in den Verdichterzylinder (6) der zweiten Verdichterstufe gelangt, und daß die Abgase der Brennkraftmaschine einer ein Kühlluftgebläse (43 bzw. 52) antreibenden Abgasturbine (40 bzw. 48) zugeleitet werden sowie die vom Kühlluftgebläse geförderte Kühlluft den mit Bezug auf die Kühlstromrichtung hinter- bzw. nebeneinandergeschalteten Brennkraft- untl Verdichterzylindern zugeführt wird, wobei diese in einem in der Mitte des Maschinengehäuses (12) liegenden Kühlluftkanal (47 bzw. 54) angeordnet sind.
  2. 2. Luftgekühlter Freiflugkolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Kühlluftgebläse dienendes Radialgebläse (43) von einer mit ihm auf einer gemeinsamen Welle (41) sitzenden axial beaufschlagten Turbine (40) angetrieben wird und dabei die Abgasturbine unmittelbar an den Abgasstutzen (38) des Brennkraftzylinders (5) angeflanscht ist, während der Kühlluftaustrittsstutzen (45) des Gebläses vor den Kühlrippen (36) des Brennkraftzylinders (5) angeordnet ist, und zwar in einen Leitkanal (46) mündet, durch den die vom kadialgebläse geförderte Kühlluft zunächst über die Kühlrippen (36) des Brennkraftzylinders (5) und nach Übertritt in den Kühlluftkanal (47) über die Kühlrippen (37) des Verdichterzylinders (6) geleitet wird.
  3. 3. Luftgekühlter Freiflugkolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Kühlluftgebläse dienendes Axialgebläse (52) von einer mit ihm auf einer gemeinsamen Welle (51) sitzenden radial beaufschlagten, mit dem Austrittsstutzen (38) des Brennkraftzylinders (5) verbundenen Turbine (48) angetrieben wird und daß ein in der Mitte -des Maschinengehäuses (12) angeordneter Austrittsstutzen des Axialgebläses (52) in einen gemeinsamen Kühlluftkanal (54) mündet, der seinerseits zwei Abzweigungen besitzt, durch die die Kühlluft mittels Leitbleche (55 bzw. 56) einerseits über die Kühlrippen (36) des Brennkraftzylinders (5) und andererseits über die Kühlrippen (37) des Verdichterzylinders (6) geleitet wird.
  4. 4. Luftgekühlter Freiflugkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichter- und Kühlluftleistung durch die in den Brennkraftzylinder (5) eingespritzte Brennstoffmenge geregelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung P 1722 I a / 46a4 (bekanntgemacht am 30. 10. 1952) ; deutsche Patentschriften Nr. 814540, 715291, 687 277, 632 524, 629 222, 558 015, 496 890; USA.-Patentschrift Nr. 2 408 030.
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