DE100815C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
- F04F5/44—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
- F04F5/46—Arrangements of nozzles
- F04F5/461—Adjustable nozzles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, mit Hülfe deren der
Wasserdruck in der Spritzleitung geregelt werden soll, wenn man gewöhnliche Injektoren
als Druckpumpe für Feuerspritzen oder zum Ausspritzen von Kesseln u. s. w. verwendet;
gleichzeitig soll - die Vorrichtung auch verhindern, dafs der ausgespritzte Wasserstrahl
durch gröfsere Luftblasen unterbrochen wird, die sich in der Druckleitung des Injektors ansammeln.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Theile dieser letzteren sind in Ansicht dargestellt.
L ist die Ausströmungsmündung des Injektors. An diese ist mittelst der Verschraubung G der
Stutzen C geschraubt. Das andere Ende von C bildet den Anfang der eigentlichen Schlauchleitung,
deren freies Ende durch das Spritzmundstück gebildet wird. Man könnte auch die Schlauchleitung zwischen C und L einschalten,
indessen ist dies weniger empfehlenswerth, weil die Vorrichtung dann nicht mit derselben Sicherheit für die Bedienungsmannschaft
arbeiten würde. An der Unterseite von C schliefst sich ein Sicherheitsventil K an,
welches als eigentliches Reducirventil dient und den alleinigen Zweck hat, den Druck in der
Schlauchleitung ganz unabhängig von der Kraft zu reguliren, mit welcher der Injektor
das Wasser in C bezw. in die Schlauchleitung hineinstöfst. Wurde beispielsweise durch praktische
Versuche herausgefunden, dafs der zweckmäfsigste Druck in der Schlauchleitung etwa
4 Atmosphären ist, so besteht die Aufgabe des Ventils K darin, zu verhindern, dafs dieser
Druck beim Gebrauch der Spritze in unzulässigem Mafse überstiegen wird, gleichgültig,
wie hoch beispielsweise der Kesseldruck ist, mit welchem der Injektor zur Zeit betrieben
wird, und die Wassermenge, welche er auswirft. Es empfiehlt sich als selbstverständlich,
das Ventil K derartig zu construiren, dafs man die Belastung des Ventilkegels L1 verändern
kann. In der Zeichnung ist für diesen Zweck eine Schraube H angegeben, mit Hülfe deren
man den Teller F näher oder weiter zu dem Ventilkegel L1 einstellen und dementsprechend
auch die Ventilfeder E veränderlich anspannen kann. H kann durch eine Gegenmutter F
festgestellt werden und ist hohl, um der Spindel des Ventilkegels in der aus der Zeichnung
ersichtlichen Weise als Führung dienen zu können. Ein wesentlicher Bestandtheil des
Erfindungsgegenstandes wird durch ein oder mehrere Siebe A1 A- gebildet, welche in geeigneter
Weise unbewegbar in dem Stutzen C angebracht sind und deren Durchgangsquerschnitt
etwa dem lichten Querschnitt der Injektorausmündung oder des Spritzschlauches entspricht. Diese Siebe, welche, am besten
konisch, die Form schlanker Kegel haben, haben den hauptsächlichen Zweck, zu verhindern,
dafs die in der Ausmündung des Injektors oder der Druckleitung desselben, wenn eine solche sich zwischen C und L befindet,
sich bildenden Luftblasen die Continuität des ausgespritzten Strahles unterbrechen
oder doch störend beeinflussen.
Die Siebe haben nur eine geringe Maschenweite, beispielsweise 2 mm, und sie zerlegen
daher grofse Luftblasen in eine sehr grofse Anzahl von Bläschen, welche sich in dem
gleichzeitig geförderten Wasser vertheilen und mit demselben innig mischen, so dafs trotz
eventuell erheblichen Luftgehaltes der ausgespritzte Wasserstrahl doch ununterbrochen
sichtbar ist und dementsprechend auch Wasserstöfse im Schlauchmundstück vermieden werden,
die sonst leicht auftreten, wenn durch eine gröfsere Luftblase der ausspritzende Strahl
vollständig unterbrochen wird. Um das Wasser zu befähigen, die zu dem Ventilkegel L1 führende
Oeffnung ohne nennenswerthe Störung zu überspringen, empfiehlt es sich, in C eine gelochte
Büchse Z einzuschalten, welche die zu dem Ventil K führende Oeffnung überbrückt,
durch ihre Löcher J aber eine freie Communication nach dem Ventil hin gestattet. Man
kann C mit einem Manometerstutzen J versehen, um in dem Falle den in C herrschenden
Wasserdruck erkennen zu können, wenn infolge vorübergehend zu geringen Kesseldruckes
der Injektor mit verhältnifsmä'fsig schwacher Kraft arbeitet, und dementsprechend
der Druck in C unterhalb desjenigen verbleibt, welcher durch das Ventil K noch angezeigt
werden kann. Es empfiehlt sich, die Austrittslöcher / des Ventils K mit einer Haube zu
umgeben, welche das ausgespritzte Wasser nach unten wirft und dementsprechend die
Bedienungsmannschaft vor dem Nafswerden und Verbrühen durch heifses Wasser schützt.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Druckreductionsvorrichtung für zum Spritzen verwendete Injektoren, gekennzeichnet durch einen an der Ausflufsmündung (L) des Injektors angebrachten Stutzen (C), welcher mit einem Sicherheitsventil (K) zur Regelung des in der Spritzleitung herrschenden Druckes und mit einem oder mehreren kleinmaschigen Sieben (A1 A2) zur weitgehenden Zertheilung. von eventuell durch den Injektor mitgeförderter Luft versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100815C true DE100815C (de) |
Family
ID=371598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100815D Active DE100815C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100815C (de) |
-
0
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