DE294227C - - Google Patents

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DE294227C
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Germany
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chamber
carburetor
slide
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suction line
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DENDAT294227D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4304Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit working only with one fuel
    • F02M2700/4311Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit working only with one fuel with mixing chambers disposed in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 294227 ~ KLASSE 46 c. GRUPPE
LANCIA & CO. in TURIN, Italien.
' Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Mehrfachdüsenvergaser mit voneinander unabhängigen Vergaserkammern. Zweck der Erfindung ist, bei allen Belastungen des Motors eine möglichst gleichmäßige Vergasung zu erzielen und dadurch einem übermäßigen Brennstoffverbrauch entgegenzutreten. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß eine Anlaßvergaserkammer, eine Hauptvergaserkammer und eine bei Unterschreitung eines bestimmten Ünterdruckes eröffnende Hilfsvergaserkammer durch Vermittlung eines Schiebers an die Saugleitung derart angeschlossen sind, daß entweder die Anlaßvergaserkammer allein oder die Haupt vergaserkammer und die Hilfsvergaserkammer hintereinander oder gemeinsam mit der Saugleitung in Verbindung gesetzt werden. Ferner können die Vergaserkammern durch Vermittlung des Schiebers mit einem Hüfsluftventil in Verbindung gesetzt werden, das bei Unterschreitung eines bestimmten Druckes sich selbsttätig öffnet. Beim Abstellen des Motors wird die Anlaßvergaserkammer allein mit der Saugleitung in Verbindung gesetzt. Um auch in dieser Stellung bei etwa zu schnell laufendem Motor eine Brennstoffverschwendung zu verhindern, ist in der Saugleitung ein zweites Hüfsluftventil vorgesehen, das bei Unterschreitung eines bestimmten Druckes sich ebenfalls selbsttätig öffnet.
Die Zeichnungen stellen die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch den neuen Vergaser;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach Y-Y des Schiebers in einer anderen Lage;
Fig. 4 und 5 stellen Schnitte zu den Fig. 1 und 2 dar, in denen der Schieber in eine solche Lage gedreht ist, daß die Hauptvergaserkammer in Tätigkeit tritt, und
Fig. 6 und 7 entsprechende Schnitte, bei denen der Schieber in eine solche Lage gedreht ist, daß die Hilfsvergaserkammer in Tätigkeit treten kann.
Der Karburator besteht aus drei getrennten Kammern A, B und C.
Die Anlaßvergaserkammer A besitzt eine Spritzdüse 1, welche unter Vermittlung einer Leitung 2 mit dem Behälter 3 mit konstanter Flüssigkeitshöhe in Verbindung steht und im Innern einer zylindrischen Kammer 4 derart angebracht ist, daß um die Auslaßöffnung der Spritzdüse eine ringförmige Öffnung für den Durchlaß der Luft bleibt. Der Durchlaßquerschnitt dieser Öffnung kann durch Veränderung der Lage des Ringes 5 auf der Spritzdüse 1 geregelt werden.
Die Hauptvergaserkammer B besitzt eine Spritzdüse 6, welche an ihrem Ende zweck-
mäßig mit einem kugelförmigen Kopf versehen ist und unter Vermittlung einer Leitung 7 mit dem Behälter 3 in Verbindung steht. Diese Spritzdüse 6 ist im Innern einer Kammer 8 angebracht, durch welche die Luft strömt.
Die Hilfsvergaserkammer C (Fig. 2) besitzt ebenfalls eine Spritzdüse 9, welche mit dem Behälter 3 in Verbindung steht und in einer rohrförmigen Kammer 10 angeordnet ist. Diese Kammer ist aber von der Kammer io', welche durch den Regelungsschieber mit der Saugleitung 11 in Verbindung gebracht werden kann, durch ein Ventil 12 getrennt, das am unteren Ende einer hohlen Stange 13 angebracht ist, die mit einem Kolben 14 in Verbindung steht, welcher in dem zylindrischen Gehäuse 15 sich verschieben kann. In diesem zylindrischen Gehäuse 15 ist die Feder 16 angebracht, welche dazu dient, das Ventil 12 auf seinem Sitz zu halten. Der untere Teil des Gehäuses 15 steht mit der Außenatmosphäre durch die Öffnung 17 in Verbindung, während der obere Teil des Gehäuses durch den Hohlraum der Stange 13 und eine Öffnung 13' der letzteren mit der Kammer 10' in Verbindung steht, so daß das Ventil 12 sich von seinem Sitz hebt, wenn der Unterdruck in der Kammer io' so groß ist, daß die Druckdifferenz auf den beiden Flächen des Kolbens 14 die Wirkung der Feder 16 überwinden kann. Die Verbindung zwischen den Vergasungskammern A, B und C und der Saugleitung 11 wird durch einen Hohlschieber 18 geregelt, der die verschiedenen Kammern in der gewünschten Ordnung in an sich bekannter Art mit der Saugleitung 11 des Motors in Verbindung setzt. In diesem Schieber befindet sich eine Rohrleitung 19, durch welche die Kammer A allein mit der Saugleitung 11 verbunden werden kann, während die Verbindung der anderen beiden Kammern B und C mit der Saugleitung 11 durch zwei Öffnungen 20 und 2or erfolgt, die eine geeignete Gestalt besitzen und in der Wand des Hohlschiebers 18 angebracht sind.
Die Vorrichtung 21 zur Zuführung der zusätzlichen Luft ermöglicht die Zuleitung der Luft nur dann, wenn die Öffnungen 20, 20' freigelegt sind. Diese Luftzuführungsvorrichtung kann somit nicht in Tätigkeit treten, wenn die Kammer A allein zur Wirkung kommt. Die Hilfsluftzuführungsvorrichtung 21 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse, in welchem ein Kolben 22 sich bewegt, der bei normalen Verhältnissen durch die Feder 23 in der in Fig. 1 veranschaulichten Lage gehalten wird. Der Kolben 22 steht durch die Kolbenstange 24 mit dem konischen Ventil 25 in Verbindung. Die Kolbenstange 24 ist hohl ausgebildet und
besitzt Öffnungen 26, durch welche der Raum über dem - Kolben 22 mit dem Innenraum des Schiebers 18 in Verbindung steht, so daß, wenn sich im Innern des Schiebers 18 ein genügend großer Unterdruck befindet, der Kolben 22 sich senkt und das Ventil 25 geöffnet wird.
Zweckmäßig ist die Kolbenstange 24 von einer zweiten Feder 27 umgeben, welche eine geringere Höhe als die Feder 23 besitzt und dazu dient, zu verhindern, daß der Kolben 23 über eine bestimmte Grenze hinaus sich senkt, wenn der Unterdruck sehr groß ist.
In der Saugleitung 11 kann eine zweite Hilfsluftzuführungsvorrichtung vorgesehen sein, die aus einem Ventil 28 besteht, das auf seinem Sitz durch eine Schraubenfeder gehalten wird und eine Kammer 29 abschließt, welche durch eine Öffnung 30 mit der Außenluft in Verbindung steht.
Die Regelung wird durch die Drehung des Schiebers 18 mit Hilfe eines Hebels bewirkt. Beim Anlassen des Motors erhält der Schieber 18 die in Fig. 3 veranschaulichte Lage, in welcher die Leitung 19 beginnt, eine Verbindung zwischen der Anlaßvergaserkammer A und der Saugleitung 11 herzustellen, wobei die Hilfsluftzuführungsvorrichtung 21 ausgeschaltet ist.
Um den Gang zu beschleunigen, genügt es, den Schieber 18 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen. Hierdurch wird die Leitung 19 vollständig geöffnet (Fig. 2) und allmählich die Hauptvergaserkammer B mit der Saugleitung 11 durch das Freilegen der Öffnungen 20, 20' in Verbindung gebracht (Fig. 4 und 5). Es tritt hierauf die Luftzuführungsvorrichtung 21 in Tätigkeit. Sie kann aber nicht vollständig geöffnet werden, da die Feder 27 den Kolben 22 anhält.
Wenn nun der Schieber 18 noch weiter im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird (Fig. 6 und 7), wird die Anlaßvergaserkammer A ausgeschaltet, während die Verbindung zwischen der Kammer 10' und der Leitung 11 hergestellt wird. Nun kann das Ventil 12 infolge der Vergrößerung des Unterdruckes angehoben werden, so daß die Hilfsvergaserkammer C zur Wirkung kommt, während unter der Wirkung des stärkeren Unterdruckes der Kolben 22 sich weiter senkt und die Feder 27 überwindet, so daß die durch das Ventil 25 beeinflußte Öffnung noch weiter freigelegt wird.
Vor Beendigung der vollständigen Drehung des Schiebers 18 wird die Anlaßvergaserkammer A wieder eingeschaltet (Fig. 6), und zwar durch die in dem Schieber 18 angebrachten Öffnungen und nicht mehr durch die Rohrleitung 19, so daß das von dieser Kammer herrührende Gemisch auch dem Einfluß der Luftzuführungsvorrichtung 21 unterworfen wird.
Mit dem Dreifachdüsen vergaser gemäß der Erfindung kann man stets eine fast konstante Mischung erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrfachdüsenvergaser mit drei voneinander unabhängigen Vergaserkammern, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) entweder die Anlaß vergaserkammer (A) allein oder die Hauptvergaserkammer (B) und die Hilfsvergaserkammer (C) hintereinander oder gemeinsam mit der Saugleitung (ii) in Verbindung setzt, und daß das Innere des Schiebers mit einem Hilfseinlaß ventil (25) in Verbindung steht, das bei öffnung der Haupt- und Hilfsvergaserkammer und bei Unterschreitung eines bestimmten Unterdruckes sich selbsttätig öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853986C (de) * 1942-12-10 1952-10-30 Carter Carburetor Corp Verfahren und Einrichtung zur Kraftstoffeinsparung bei der Regelung bzw. Aussetzerregelung von Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853986C (de) * 1942-12-10 1952-10-30 Carter Carburetor Corp Verfahren und Einrichtung zur Kraftstoffeinsparung bei der Regelung bzw. Aussetzerregelung von Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen

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