DE688311C - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE688311C
DE688311C DE1936T0046595 DET0046595D DE688311C DE 688311 C DE688311 C DE 688311C DE 1936T0046595 DE1936T0046595 DE 1936T0046595 DE T0046595 D DET0046595 D DE T0046595D DE 688311 C DE688311 C DE 688311C
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    • F02M2700/075Injection valve actuated by cylinder pressure or other air pressure for pressurised fuel supply

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Description

  • Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennsto-ffeinspritzvorrichtung fürBrennkraftmaschinen mit einem Differentialkolben, dessen schwächerer Teil als Brennstoffpumpenkolben und auf dessen stärkeren Teil der Verdichtungsdruck im Innern der Kraftmaschine wirkt und den Kolben entgegen der Kraft einer Feder antreibt, bei der ferner an dem dem Zylinderinnern der Kraftmaschine zugekehrten Ende des Kolbens die Einspritzdüse angebracht ist, welche durch eine Längsbohrung im Differentialkolben mit dem Pumpendruckrau.m verbunden ist, die durch ein sich unter dem Einfluß des Brennstoffdruckes öffnendes Ventil gewöhnlich abgesperrt ist und bei welcher die Fördermenge der Einspritzpumpe durch früheres oder späteres Öffnen einer Rücksträmöffnung mittels eines hin und her beweglichen, zum Zwecke der Regelung mit einer schrägen Steuerkante versehenen und um seine Achse drehbaren Schiebers erfolgt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Einspritzvorrichtung die den Differentialkolben entgegen demVerdichtungsdruck im Innern der Kraftmaschine belastende Feder mittels einer den Pumpendruckraum durchdringenden drehbaren Ventilstange auf den Differentialkolben. wirkt, die an ihrem Ende als das die Verbindung vom Pumpendruckraum zur Düse beherrschende Ventil und an ihrem vom Pumpendruckraum nach außen führenden Teil mit einem um so viel stärkeren Durchmesser als der Sitz des Ventils ausgebildet ist, daß der beim Pumpendruckhub auf .die Ventilstange wirkende resultierende Brennstoffdruck eine Öffnung des Ventils bewirkt und daß die Ventilstange an ihrem stärkeren Teil mit einer schrägen Steuerkante versehen ist, die mit einer Rückströmöffnung zusammenwirkt und je nach ihrer Winkeleinstellung den wirksamen Pumpendruickhwb früher oder später beendet.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die das Einspritzventil und die Rückströmöffnung steuernde Ventilstange nur durch eine einzige Feder belastet wird, die die Ventilstange und den Differentialkolben in die Schließstellungen bringt, während bei den bekannten Einspritzvorrichtungen meist mehrere Federn notwendig sind.
  • Um in einfacher Weise sowohl den Zeit. punkt als auch den Druck der Einspritzung ändern zu können, ist erfindungsgemäß die Feder zwischen das obere Ende der Ventilstange und eine Hülse geschaltet, durch deren axiale Verstellung mittels eines Exzenters dzs Druck der Feder .einstellbar ist.
  • Zur Regelung der Brennstoffmenge ist die Ventilstange durch eine im Innern der Feder angeordnete, mit der Ventilstange längs verschieblich, aber uridrehbar verbundene Welle gegenüber der in dem Pumpenzylinder angeordneten Rückströmiöffnung drehbar. Schließlich kann die Ventilstange auch noch einen mit einem regelbaren Anschlag zusammenwirkenden Bund o. dgl. tragen, wodurch der Hub .des Ventils verstellbar ist.
  • Dadurch, daß die gesamte S:enerwng und Regelung der Einspritzung nur von der Ventilstange vorgenommen wird, -ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der Vorrichtung.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen axialen Schnitt durch die Einspritzvorrichtung in der S:ellung vor dem Beginn der Einspritzung, Fig. 2 einen axialen Schnitt durch die Vorrichtung in der Stellung bei Beendigung der Einspritzung, Fig.3 in größerem Maßstab einen axialen Schnitt durch die Teile, durch die der Brennstoff unter Druck gesetzt, abgemessen, zerstäubt und in der Arbeitskammer des Motors verteilt wird.
  • Fig. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht und in Draufsicht einen Anschlag, durch den der Hub der Ventilstange verstellbar ist.
  • Die Einspritzvorrichtung besteht aus dein Gehäuse i mit einem Anschlußstutzen 2, durch .den der Brennstoff in eine als Vorratsbehälter dienende Ausnehm.ung 3 des Gehäuses geleitet wird. Der Bchälter 3 wird nach unten durch den Zylinder 4 einer Differentialpumpe mit den lichten Querschnitten S3 und S4 abgeschlossen. Dieser Zylinder ist nach unten hin durch eine Muffe 5 verlängert und steht durch diese mit einem Gaszylinder 6 in Verbindung, der eine Bohrung von der lichten Weite S., hat und in eine Bohrung 7 vorm Querschnitt S, ausläuft, die in die Arbeitskammer des Motors mündet.
  • Eil-1 durchbohrter Differentialkolbcn 8 liegt mit seinem oberen Teil g in der Bohrung S3 des Pumpenzylinders 4, mit seinem mittleren Teil i o in der Bohrung S, des Gaszylinders 6 und mit seinem unteren Teil i i, der unten in die Arbeitskammer des Motors eintritt, in der Bohrung S1 des Zylinders 6.
  • In der Ruhestellung (Fig. i und 3) liegt .der Kolben i o auf einer Dichtung i 2 aus elastischem Werkstoff und verschließt die öffnung 7 des Querschnittes S1, der mit der Kompressionskammer des Motors durch seitliche Bohrungen 13 und einen den unteren Teil der Spindel I I des Kolbens 8 umgebenden Ringraum 14 in Verbindung steht.
  • Am oberen Ende der Bohrung 15 des Kolbens 8 befindet sich .ein konischer Stift 16 für das Ende der Ventilstange 17, die als Differentialventil mit den Querschnitten S4 und S,, ausgebildet. ist. Das untere Ende dieser Bohrung 15 steht mit der Arbeitskammer de-s Motors durch Öffnungen 18 in Verbindumg, durch die die Zerstäubung des Brennstoffes erfolgt und deren Winkelstellung gemäß der Gestalt der Arbeitskammer des Motors gewählt ist.
  • An -dem Differentialventil 17 befindet sich eine Anfräsung i9 mit einer schräg ansteigenden Kante. Je nach der einstellbarev Verdrehung des Ventils 17 und je nach der Höhenlage des Kolbens 9, der die Höhenlage des Ventils 17 bei seinem Auf- und Niedergang beeinflußt, stellt diese Anfräsung eine Verbindung zwischen der Druckkammer 2o des Pumpenzylinders 4. und einer in den Behälter 3 mündenden Ausläß öffnung 2 i her.
  • Am oberen Ende des Zylinder 4 endet das Ventil 17 mit einem zylindrischen Kopf 22 mit kegeliger Spitze, der an beiden Seiten abgeflacht ist und in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung 23 eines Bolzens 24 von geringer Trägheit eingreift. Auf den Bolzen 2:1 drückt eine Feder 25 und hält dadurch das Ventil auf seinen kegeligen Sitz 16 angedrückt, wodurch auch der Kolben 8 auf den Sitz 7 im Gaszylinder 6 gedrückt wird.
  • Der Bolzen 24 ist in einer Bohrung der Welle 26, durch die die Brennstoffmenge eingestellt wird, leicht beweglich. Bei ihrer Verdrehung nimmt die Welle 26 das Differentialventil 17 unter Vermittlung des Bolzens 24 mit, welch letzterer hierzu mit einem durchgesteckten Stift 27 in entsprechende Schlitze der Welle 26 :eingreift.
  • Auf der Welle 26 befindet sich ein Bund 28, der unter Einwirkung einer Feder 29 sich gegen ein kegeliges Lager eines Stopfens 31 anlegt und so den Innenraum 3 des Gehäuses i nach oben hin abschließt. Der Stopfen 31 wird durch eine Mutter 32 gegen einen Absatz des Gehäuses i angepreßt.
  • Ein Stift 33 auf der Welle--, 6 ist in einer Ausfräsung des Stopfens 31 bewegbar und bildet einen Anschlag für die zwei Grenzstellungen :des Hebels 34, in denen die Brennstofffördermenge der Pumpe einerseits -ein Maximum und andererseits gleich Null ist.
  • Ein Exzenter 35, das mittels eines Hebels 36 verdreht werden kann, wirkt auf die untere Fläche einer Ausfräsung 37 in der Wand einer Muffe 38, die in der Bohrung des Gehäuses i geführt wird, und ändert deren Einstellung in senkrechter Richtung so, daß sie die beiden in Fig. i und 2 gezeigten Grenzstellungen annehmen kann. Die auf den Bolzen 24 wirkende Feder 25 stützt sich auf den Boden der Muffe 38, so daß ihr Druck in der Stellung der Muffe nach Fig. 1 ein Maximum und bei der Stellung derselben nach Fig. 2 ein Minimum ist.
  • Das Abheben des Differentialventils 17 von dem Kolben 9 wird durch einen Bund 39 begrenzt, :der während der Einspritzung gegen eine kegelige Erweiterung einer in -den Kolben 9 geschraubten Mutter 40 stößt. Die mit Gewinde versehene Mutter 40 (Fig. 4 und 5) hat an einer Seite einen Schlitz 41, durch den hindurch das Ventil eingesetzt werden kann und durch den der Breluls:to.ff zum Ventilsitz 16 und weiter zu der Bohrung 15 gelangt. An dem unteren, dem Brennraum zugekehrten Ende des Kolbens 8, 9, 11 ist in bekannter Weise der Zerstäuber 42 angebracht. Dieser gehört nicht zu dem Erfindungsgegenstand.
  • Die Fig. 2, 3 zeigen eine Ausführungsform des Zerstäubers 42, der in das untere Ende der Kolbenbohrung 15 eingesetzt ist. Die hohle Kolbenstange i i hat an ihren. in die Arbeitskammer hineinragenden Ende einen konischen Sitz 43 (Fig. 3) für den Kopf des Zerstäubers 42, :der in ein Gewinde 44 der Kolbenbohrung 15 eingeschraubt ist. Der eingespritzte Brennstoff läuft durch die Bohrring 45 und die Kanäle 46 des Zerstäubers, die in einen Ringraum 47 ausmünden. Von diesem aus erfolgt die Zerstäubuai.g in die Arbeitskammer des Motors durch kalibrierte öffniulgen 18, die sich teils in dem konischen Sitz 43 am Kolben, teils in dem erwähnten Kopf 42 des Zerstäubers befinden.
  • Durch Veränderung der Anzahl und des Querschnittes der Kanäle 18 und des Winkels des konischen Sitzes 43 kann der so gebildete Zerstäuber :der Form der Arbeitskammer des Motors angepaßt werden.
  • Um den erwähnten Zerstäuber 42 unbelveglich festzuhalten, ist seine Gewindespindel über :die Länge seiner inneren Durchbohrung 45 mit einem Schlitz 48 versehen. Wenn während der Einspritzung das Differentialventil. 17 sich vorn seinem Sitz 16 abhebt, übt der Brennstoff seinen Druck innerhalb der Bohrung 45 aus und preßt die beiden Seiten der geschlitzten Spindel fest gegen das Gewinde 44 des Kolbens.
  • Die beiden Öffnungen 46, aus denen der Brennstoff in den Ringraum 47 tritt, -werden von einem elastischen, geschlitzten Ring49 urnischloissen (Fig.3). Bei jeder Einspritzung hebt der unter Druck stehende Brennstoff die beiden Ränder des geschlitzten Ringes 49 etwas ab, so daß er in den Ringraum 47 und die Zerstäubiulgskanäle 18 eintreten kann. Nach Beendigung der Einspritzung schließt sich :der elastische Ring wieder über den, beiden Kanälen 46. Der Gasdruck in der Verbrennungskammer lastet alsdann auf der Außenwand des geschlitzten Ringes und bewirkt einen luftdichten Versichluß der beiden Kanäle 46. Ein aus dem Zerstäuber 42 vorspringender Stift 5o hält den Ring 49 in einer symmetrischen Lage zu den beiden Kanälen46.
  • Durch die beschriebene Bauart werden an dem Zerstäuber .empfindliche Bohrungen 18 am Ausgang der Kolbenbohrung 15 (Fig. i ) vermieden. Eine Reinigung der Kanäle 18 ist leicht möglich. Außerdem wird dadurch, daß die Bohrung i 5 des Kolbens unmittelbar vor den Kanälen 18 durch den elastischen Ring 49 verschlossen wird, ein Tropfen des ZeTs@täubers verhindert und gleichzeitig einem Entleeren der Pumpe 2o vorgebeugt, falls zufällig der Kegel 16 des Differentialventils schlecht schließen sollte.
  • Die Einspritzung erfolgt während des Aufsteigens des Kolbens 8 in der Weise, daß der Brennstoff :durch die Zer stäubungsöffnungen 18 im ganzen Raum der Arbeitskammer des Motors verteilt wird (Fig, i, 2, 3). Die zerstäubten Tröpfchen finden sofort die zu ihrer Verbrennung erforderliche Luft, und die: Verbrennung geht daher schneller und vollständiger vor sich; als wenn die Zerstäubung von einem festen Punkt ausgeht.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende Bezeichnet man mit P, den Druck der Feder 25, .die das Ventil 17 gegen seinen Sitz 16 und damit den Kolben 8 gegen die Bohrung 7 vom Querschnitt S1 des Gaszylinders 6 angedrückt hält, und mit p, den Druck im Motorzylinder am Ende der Kompression, so übt die Kompression p, auf den Querschnitt S, des Kolbens8 einen DruckP,=p,#Si aus, der dem Druck P, der Feder 25 .entgegengesetzt gerichtet ist. Letzterer Druck wird so- geregelt, daß P,._< P,.
  • Im Verlauf der Kompression des Motors g ibt es daher in der Nähe des oberen Totpunktes einen Punkt, an dem der Druck der Kompression auf die Fläche S1 des Kolbens 8 gleich. und darauf größer wird als der Druck P,. In diesem Augenblick wird das Gleichgewicht gestört und der Kolben 8 von seinem Sitz 7 abgehoben. Die Kraft, die ihn nach oben drückt, steigt alsdann soifo.rt von dem Betrag p, # S1 auf den mehrmals größeren Betrag p, # S.. Der Kfllben 8 wird hierdurch plötzlich gegen einen stoßdämpfenden Ring 51 aus weichem Material, der in die Grundfläche des Ringes 5 des Pump,enzylinders 4 eingelassen ist, geworfen.
  • In demselben Augenblick verschließt der Teil des Kolbens 9, der den Querschnitt & hat, die Verbindungsöffnungen 52 zu der Kammer 2o des Pumpenzylinders und setzt den in die Kammer 2o eingeschlossenen Brennstoff unter einen Druck pi, wobei Die Querschnitte S,1 und S,, des Differentialventils 17 sind so gewählt, daß pr #< Yi (S4-. SS) 1 so daß das Ventil beim Aufsteigen des Kolbens 8 von seinem Sitz 16 abgehoben wird und der Brennstoff durch die Bohrung 15 des Kolbens fließt und zerstäubt und in dem ganzen Raum der Arbeitskammer des Motors verteilt wird.
  • Während der Zeit der Verbrennung und eines großen Teiles der Ausdehnung des Gases ist das den Zerstäuber bildende Ende i i der Kolbenstange in die Bohrung 14 an der Mündung des Gaszylinders 6 hineingezogen (Fig. 2). Der Zerstäuber befindet sich auf diese Weise außerhalb de Bereiches der hohen Verbrennungstemperatur, wodurch die Bildung von kleinen Teer- und Koksteilchen in dem Zwischenraum 47, die die Zerstäubungsöffnungen 18 verstopfen könnten, vermieden wird.
  • Wenn das Verbrennungsgas sich in dem Motorzylinder auf einen Betrag pd ausgedehnt hat, wobei Pd # S2 < pr-, so nimmt der.Kolben 8 wieder seine frühere Stellung (Fig. i und 3) ein, bei der er die Zuströmungsöffnungen 52 wieder freigibt und eine neue Ladung von Brennstoff in die Pumpenkammer 20 gelangen läßt.
  • Je nach der Stellung des die Brennstoffzufuhr regelnden Hebels 34, der unter Vermittlung der Hohlwelle 26 und des Bolzens 24 die Winkelstellung der schrägen Fläche i9 in dem Ventil zur Ausströmungsöffnung 21 der Pumpenkammer 2o bestimmt, beträgt die Menge des ,eingespritzten Brennstoffes entweder ein Maximum, wenn die schräge Fläche i9 beim Aufstieg des Ventils nicht mit der Ausströmungsöffnung in Berührung kommt (Fig. 2), oder sie ist gleich Null, wenn die schräge Fläche dauernd mit der Ausströmungsöffnung in Verbindung bleibt (Fig. i).
  • Wenn der. Hebel 36, der unter Vermittlung des Exzenters 35 die Höhenlage der Muffe 38, gegen die sich die Feder 25 stützt, regelt, sich in der Lage nach Fig. 2 befindet, so ist die Kraft P, der Feder ein Minimum, dagegen in -der Stellung nach Fig. i, in der die Muffe in ihre tiefste Stellung gedrückt wird, ein Maximum. In dieser letzteren Stellung, wenn der Druck P, der Feder 25 so bemessen isst, daß P,- p, # Sla findet die Einspritzung mit möglichst großer Verzögerung statt, d. h. in unmittelbarer Nähe des oberen Totpunktes.
  • Soll ,die Einspritzung früher stattfinden, so wird der Hebel 36 gegen die Lage nach Fig. 2 bewegt, wodurch sich die Kraft P, vermindert und pr-< Pc#Si, so -daß der Kolben 8 von seinem Sitz 7 abgehoben wird und die Einspritzung stattfindet, bevor die Kompression p,. ihren höchsten Wert erreicht hat.
  • Selbstverständlich wird, da zur Einstellung einer früheren Einspritzung eine geringe Änderung der Belastung des Differentialventils 17 erforderlich ist, das Verhältnis der Querschnitte S,1 und Sä so. gewählt werden, daß das Ventil durch den Druck pi auch gehoben wird, wenn der Druck der Feder P, ein Maximum ist: pr arax- @i (S4 - S».-,) (Stellung nach Fig. i).
  • Der Druck der Einspritzung nimmt somit etwas mit dem Druck der Feder 25 zu und ist proportional dem Betrag der Kompression, unter deren Wirkung die Einspritzung erfolgt.
  • Um ein Verschmutzen des Gaszylinders 6 und des Kolbens i o zu verhindern, insbesondere bei Zweitaktmotoren, bei denen die Spülung ungenügend und die komprimierte Luft noch mit Verbrennungsgasen vermischt ist, sind in der Wand der Bohrung S. des Gaszylinders zwei breite Nuten 53 an beiden Enden des Kolbenlaufes eingeschnitten. Der Kolben io drückt bei jeder seiner Bewegungen die Ablagerungen in die eine oder andere ,der Nuten 53, wo sie die Bewegung des Kolbens nicht mehr hindern.
  • Ein anderer Grund zur Verschmutzung des Gaszylinders 6 entsteht dadurch, daß der Brennstoff infolge der Kapillarität an dem Pumpenkolben 9 entlang :durchdringt. Wenn der sich durchdrängende Brennstoff in dem Gaszylinder unter eine Destillationstemperatur gelangt, so bildet sich Teer und Koks, der nach einiger Zeit in der Lage ist, den Mechanismus zu hemmen.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles und zum Aufsaugen des am Pumpenkolben g vorbeidringenden Brennstoffes ist dieser am Grund der Pumpe 4 mit einem Wergring 54 umgeben. In dem Ring 5 und dem Gehäuse i befinden sich Kanäle 55 und 56, durch die beim Aufsteigen des Gaskolbens i o heiße Luft durch den Wergring hindurchgedrückt wird, so daß der durchgesickerte Brennstoff nach außen hin verdampft.
  • Damit der Gaszylinder und der Kolben io während der Dauer der Verbrennung vor hohen Temperaturen geschützt sind, ist die Kolbenstange t i so ausgeführt, daß sie am Ende der Einsp,ritzung die Kanäle 13 und 7 des Gaszylinders verschließt und so die unmittelbare Verbindung mit der Arbeitskammer des Motors bis zur Rückkehr des Kolbens in seine untere Stellung unterbricht (Fig.2).
  • Da die Ausdehnung des Gaszylinders 6 und des Kolbens 5 manchmal sehr verschieden ist, kann der Kolben 5 mit einem oder mehreren elastischen Kolbenringen 57 versehen werden, wie es Fig.3 zeigt.
  • Eine Änderung des Kreislaufes der Verbrennung im Motor kann durch eine Änderung des Querschnittes bewirkt werden, dumch den die komprimierte Luft in den Gaszylinder 6 der Vorrichtung eindringt. Wird dieser Querschnitt vergrößert, so erfolgt die Speisung des Zylinders schneller, der Gaskolben io wird mit größerer Geschwindigkeit gegen den stoßdämpfenden Ring 51 geworfen, und die Einspritzung geht daher in sehr kurzer Zeit vor sich. Der Kreislauf der Verbrennung nähert sich alsdann dem Kreislauf bei konstantem Volumen. Wird dagegen der Querschnitt der Einlaßöffnungen für die komprimierte Luft verkleinert, so erfolgt die Einspritzung langsamer, und die Verbrennung nähert sich einem Kreislauf mit konstantem Druck.
  • Eine zweckmäßige Regelung der Geschwindigkeit des Einspritzens wird dadurch bewirkt, daß der Eintrittsquerschnitt für die komprimierte Luft durch kalibrierte Bohrungen 58 geregelt wird, die sich in Stöpseln 59 befinden, die in die Kanäle 13 eingeschraubt werden

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoff einsp.ritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Differentialkolben, dessen schwächerer Teil als Brennstoffpumpenkolben und auf dessen stärkeren Teil der Verdichtungsdruck im Innern der Kraftmaschine wirkt und den Kolben entgegen der Kraft einer Feder antreibt, bei der ferner an dem dem Zylinderinnern der Kraftmaschine zugekehrten Ende des Kolbens die Einspritzdüse angebracht ist, welche durch eine Längsbohrung im Differentialkolben mit dem Pump.endruckraum verbunden ist, die durch ein sich unter dem Einfluß des Brennstoff -"druckes, öffnendes Ventil gewöhnlich abgesperrt ist und bei welcher die Fördermenge der Einspritzpumpe durch früheres oder ,späteres öffnen einer Rückströmöffnung ,mittels eines hin und 'her beweglichen, zum Zwecke der Regelung mit einer,schrägen Steuerkante versehenen und um seine Achse drehbaren Schiebers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Differentialkolben (9, io) entgegen dem Verdichtungsdruck im Innern der Kraftmaschine belastende Feder (25) mittels einer den Pumpendruckraum durchdringenden, drehbaren Ventilstange(I7) auf den Differentialkolben (9, io) wirkt, die an ihrem Ende als das die Verbindung vom Pumpendruckraum (20) zur Düse (8) beherrschende Ventil (16) und an ihrem vom Pumpendruckraum nach außen führenden Teil mit einem um so viel stärkeren Durchmesser (S4) als der Sitz (S5) des Ventils (16) ausgebildet ist, daß der beim Pump.endruckhub auf die Ventilstange (17) wirkende resultierende Brennstoffdruck eine öffnung des Ventils (16) bewirkt und daß die Ventilstange an ihrem, stärkeren Teil (S4) mit einer schrägen Steuerkante (i9) versehen ist, die mit einer Rückstnömöffnung (2i) zusammenwirkt und je nach ihrer Winkeleinstellung den wirksamen Pumpendruckhwb früher oder später beendet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (25) zwischen das obere Ende der Ventilstange (17) und eine Hülse (38) geschaltet ist, durch deren axiale Verstellung mittels eines Exzenters (35) der Druck der Feder einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (17) durch eine im Innern der Feder (25) angeordnete, mit der Stange (17) längs ver schieblich, aber uridrehbar verbundene Welle (26) gegenüber der in .dem Pumpenzylinder (q) angeordneten Rücksträrnöffnung (21) drehbar ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Pumpenkolben (9) befindliche, das Ventil (16) tragende Ende der Ventilstange (17) einen Bund (39) o. dgl. besitzt, der zusammen mit einem regelbaren Anschlag (41) in dem, Pumpenkolben (9) den Hub des Ventils (16) begrenzt.
DE1936T0046595 1935-03-27 1936-03-17 Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE688311C (de)

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GB (1) GB472120A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231478B (de) * 1959-02-07 1966-12-29 Karl Frueh Selbstzuendende, luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231478B (de) * 1959-02-07 1966-12-29 Karl Frueh Selbstzuendende, luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine

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DK54801C (da) 1938-05-30
AT149144B (de) 1937-04-10
CH189478A (fr) 1937-02-28
GB472120A (en) 1937-09-13

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