DE596688C - Vergasereinrichtung - Google Patents

Vergasereinrichtung

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DE596688C
DE596688C DEB158242D DEB0158242D DE596688C DE 596688 C DE596688 C DE 596688C DE B158242 D DEB158242 D DE B158242D DE B0158242 D DEB0158242 D DE B0158242D DE 596688 C DE596688 C DE 596688C
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DE
Germany
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carburetor
starter
pump
main
fuel
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Expired
Application number
DEB158242D
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE596688C publication Critical patent/DE596688C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/04Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being auxiliary carburetting apparatus able to be put into, and out of, operation, e.g. having automatically-operated disc valves
    • F02M1/043Auxiliary carburetting apparatus controlled by rotary sliding valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergasereinrichtung Die Erfindung betrifft eine Vergasereinrichtung für Kraftfahrzeuge, die aus einem Hauptvergaser und einem Hilfsvergaser besteht, wobei der letztere im wesentlichen nur zum Anlassen der Brennkraftmaschine dient. Bei den üblichen Vergasereinrichtungen dieser Art erhält der Hilfsvergaser (Anlaßvergaser) seinen Brennstoff über eine tiefliegende Düse unmittelbar aus der Schwimmerkammer des Hauptvergasers. Wenn nach dem Anlassen vergessen wird, den. Anlaßvergaser -rechtzeitig abzuschalten, so spritzt der Anlaßvergaser neben dem Hauptvergaser noch mit, so daß unnötig Brennstoff verbraucht wird und unter Umständen die Maschinenzylinder sogar mit Brennstoff überschwemmt werden.
  • Um dies zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die Verbindung des Anlaßvergasers mit der Schwimmerkammer des Hauptvergasers ganz oder teilweise unterbrochen, sobald die Drosselklappe des Hauptvergasers geöffnet wird. Besonders zweckmäßig ist es, den Startvergaser an den Druckraum der Beschleunigungspumpe des Hauptvergasers anzuschließen in einer Weise, daß diese Verbindung ganz oder teilweise unterbrochen wird, sobald der Pumpenkolben beim Öffnen der Drosselklappe des Hauptvergasers seinen Druckhub beginnt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ausführungsform in Verbindung mit einem Anlaßvergaser mit ungesteuertem Brennstoffzulauf, Abb. 2 eine Ausführungsform in Verbindung mit einem Anlaßvergaser mit ventilgesteuertem Brennstoffzulauf.
  • An einem üblichen, Hauptvergaser A mit Mischrohr =o, Gemischdrossel i i, Lufttrichter 12, Hauptspritzrohr 13, Leerlaufkanal =q. und Schwimmerkammer i5 ist eine Beschleunigungspumpe B angebaut, deren Kolben 16 von dem Hebel 17 auf der Achse der Gemischdrossel =i angetrieben wird. Eine Feder 18 drückt den Kolben 16 gegen den Hebel 17. Der Kolben 16 ist in einem Zylinder =g beweglich, der durch einen Kanal 2o (Abb. i) mit der Schwimmerkammer 15 verbunden, ist. An den unteren Teil des Zylinders =g ist das Pumpenspritzrohr2i angeschlossen. Eine Kugel 22 verhindert das Abströmen des Brennstoffs durch den Kanal 2o beim Druckhub des Kolbens 16.
  • Der Anlaßvergaser C (Abb. i) besteht aus einem oben offenen Behälter 23, in dem ein Spritzrohr 24 angeordnet ist. Das Spritzrohr ist durch Bohrungen 25 mit demBehälterinnernverbunden. Der Behälter selbst erhält Brennstoff nur durch eine unterhalb des Brennstoffspiegels G der Schwimmerkammer und unterhalb des Kolbens 16 in dessen höchster Stellung liegende Düse 26 in der Wand des Zylinders =g. Über der Mündung des Spritzrohrs 24 beginnt ein Mischrohr 27, das hinter der Drosselklappe =i in das Mischrohr =o des Hauptvergasers mündet und durch einen vom Führer einstellbaren Drehschieber 28 absperrbar ist.
  • Diese Vorrichtung wirkt wie folgt Beim Anlassen der kalten Brennkraftmaschine ist die Gemischdrossel ii geschlossen und der Schieber 28 geöffnet. Die vom Anlasser angetriebene Brennkraftmaschine erhält also im wesentlichen nur Brennstoff aus dem Anlaßvergaser C, und zwar gibt der Anlaßvergaser zunächst ein, sehr brennstoffreiches Gemisch ab, bis der Behälter 23 leergesaugt ist. Darauf erhält die Maschine nur noch diejenige Menge Brennstoff, die dem Anlaßvergaser über die Düse 26 und den Pumpenzylinder i9 aus der Schwimmerkammer 15 zuströmt. Diese Brennstoffmenge ist aber immer noch sehr groß, da sie ausreichen muß, um die noch nicht genügend erwärmte Maschine in Gang zu halten.
  • Wenn der Führer den Wagen in Bewegung setzen will, so schaltet er den Hauptvergaser A ein, d. h. er öffnet die Gemischdrossel ii in entsprechendem Maß. Wenn bei den bisher üblichen Vergasern nach dem Wegfahren mit der erwärmten Maschine vergessen wird, den Startvergaser abzuschalten, so wird nicht nur aus dem Spritzrohr des Hauptvergasers, sondern außerdem noch aus dem des Anlaßvergasers Brennstoff abgesaugt, d. h. der Brennstoffverbrauch wird unerwünscht hoch. Bei dem Vergaser nach Abb. i dagegen wird beim Öffnen der Gemischdrossel i1 der Pumpenkolben 16 nach unten gedrückt, so daß er die Düse 26 überdeckt. Infolgedessen bekommt der Anlaßvergaser keinen oder doch nur noch sehr wenig Brennstoff (wegen des Kolbenspiels). Der Anlaßvergaser wird also beim Einschalten des Hauptvergasers selbsttätig ausgeschaltet, auch wenn der Schieber 28 des Anlaßvergasers unverändert in der Einschaltstellung belassen wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei Anlaßvergasern mit einem oder mehreren Brennstoffkanälen, die durch ein Ventil gesteuert werden. In Abb. 2 ist das Spritzrohr 24 des Anlaßvergasers C durch zwei Kanäle 29 und 30 mit einem Behälter 31 verbunden, der durch eine Öffnung 32 unterhalb des normalen Brennstoffspiegels an den Pumpenzylinder i9 angeschlossen ist. In dem Behälter 31 ist ein Schwimmer 33 angeordnet, der einen Ventilkegel 34 trägt. Dieser Ventilkegel sperrt in der tiefsten Stellung des Schwimmers 33 den Kanal 3o ab und wird in dieser Stellung gehalten, solange der Unterdruck im Mischrohr des Anlaßvergasers genügend den Auftrieb des Schwimmers überwiegt. Der Pumpenzylinder i9 ist durch, einen vom Kolben 16 übersteuerten Kanal 35 mit der Schwimmerkammer 15 verbunden.
  • Wenn die kalte Brennkraftmaschine mit diesem Anlaßvergaser C angelassen wird, so wird der Maschine zunächst ein sehr brennstoffreiches Gemisch zugeführt, da das Anlaßspritzrohr 24 durch den Kanal 29 und den Kanal 30 Brennstoff erhält. Bei einer bestimmten Drehzahl der Maschine wird der Unterdruck im Anlaßvergaser so groß, daß das Schwimmerventil 33/34 den Kanal 3o absperrt und nur noch der Kanal 29 Brennstoff liefert. Der Schwimmer 33 kann in diese Stellung kommen entweder durch ein Sinken des Brennstoffspiegels im Behälter 31 oder durch die Saugwirkung am Ventil 34. Der Unterdruck im Anlaßvergaser hält dann den Ventilkegel 34 auf seinem Sitz.
  • Wenn nach dem Anfahren bei geöffneter Drosselklappe ii auch noch der Schieber des Anlaßvergasers offen ist, so kann es vorkommen., daß der Unterdruck im Anlaßvergaser so stark sinkt, daß das Schwimmerventil 33/34 sich abhebt. Bleibt nun die Verbindung des Behälters 31 mit der Schwimmerkammer auch nach dem Öffnen der Gemischdrossel ungehindert bestehen, so erhält die Maschine in diesem Fall vom Anlaßvergaser her ein sehr brennstoffreiches zusätzliches Gemisch, das unter Umständen zu einer Überschwemmung der Maschine mit Brennstoff führen kann. Da aber bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der niedergehende Pumpenkolben 16 die Öffnung 32 überdeckt, sobald die Gemischdrossel ii etwas aus ihrer Schließlage herausbewegt wird, so wird damit selbsttätig auch der Brennstoffzustrom von der Schwimmerkammer 15 zum Behälter 31 unterbrochen. Der Anlaßvergaser erhält deshalb auch bei geöffnetem Kanal 30 keinen Brennstoff oder doch nur vorübergehend bis zur Leerung des Behälters 31. Mit der neuen Vorrichtung wird also bei Anlaßvergasern mit Ventil nicht nur der Brennstoffverbrauch vermindert, sondern, außerdem auch noch das unter Umständen mögliche Überschwemmen der Maschine vermieden, wenn mit Haupt- und Anlaßvergaser gefahren wird.
  • Es ist zweckmäßig, den Brennstoffzulauf zum Anlaßvergaser beim Öffnen der Gemischdrossel des Hauptvergasers nicht ganz zu unterbrechen, sondern, nur so weit abzudrosseln, daß kein nennenswerter Mehrverbrauch an Brennstoff entsteht; denn es ist beim Anfahren mit noch nicht genügend erwärmter Maschine erwünscht, daß auch der Anlaßvergaser noch mitspritzt. Dies kann auf einfache Art dadurch erreicht werden, daß der Pumpenkolben 16 mit einem geringen Spiel in den Pumpenzylinder i9 eingepaßt wird. Durch den Ringraum zwischen Kolben und Zylinder kann dann dem Behälter 31 auch bei niedergedrücktem Pumpenkolben noch eine geringe Menge Brennstoff zufließen.

Claims (3)

  1. PATENTAN SPRÜCFIE i. Vergasereinrichtung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Hauptvergaser mit einer Hauptspritzdüse und einer Leerlaufdüse und aus einem mit der Schwimmerkammer des Hauptvergasers verbundenen Anlaßvergaser, wobei insbesondere die Brennstoffzufuhr zum Mischrohr des Anlaßvergasers von einem Ventil gesteuert wird, das mindestens in seiner Schließstellung durch den Unterdruck im Mischrohr des Anlaßvergasers beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Anlaßvergasers mit der Schwimmerkammer des Hauptvergasers beim Öffnen der Drosselklappe des Hauptvergasers zwangsläufig ganz oder teilweise unterbrochen wird.
  2. 2. Vergasereinrichtung nach Anspruch i mit einer in Abhängigkeit von der Drosselklappe des Hauptvergasers verstellbaren Beschleunigungspumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßvergaser über den Druckraum der Beschleunigungspumpe mit der Schwimmerkammer des Hauptvergasers verbunden ist und von diesem Druckraum beim Förderhub des Pumpglieds der Beschleunigungspumpe mindestens teilweise abgeschaltet wird.
  3. 3. Vergasereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Anlaßvergasers mit dem Druckraum der Beschleunigungspumpe aus einer Öffnung (26, 32) in der Wand des Pumpenzylinders (ig) besteht, die durch den Pumpenkolben (16) bei dessen Förderhub überdeckt wird. q.. Vergasereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (16) mit genügendem Spiel in den Pumpenzylinder (ig) eingesetzt ist, um dem Anlaßvergaser über den dadurch gebildeten Ringraum auch während des Druckhubs oder einer Arbeitsstellung des Pumpenkolbens (16) noch eine geringe Menge Brennstoff zuströmen zu lassen.
DEB158242D 1932-11-11 1932-11-11 Vergasereinrichtung Expired DE596688C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4509472A (en) * 1982-12-27 1985-04-09 Brunswick Corp. Starting enrichment of alternate firing two cycle internal combustion engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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