DE577741C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE577741C
DE577741C DEB153203D DEB0153203D DE577741C DE 577741 C DE577741 C DE 577741C DE B153203 D DEB153203 D DE B153203D DE B0153203 D DEB0153203 D DE B0153203D DE 577741 C DE577741 C DE 577741C
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DE
Germany
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carburetor
mixing chamber
starting
injection
connection
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Expired
Application number
DEB153203D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB153203D priority Critical patent/DE577741C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE577741C publication Critical patent/DE577741C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/10Other installations, without moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. electrical means
    • F02M7/11Altering float-chamber pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/02Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being chokes for enriching fuel-air mixture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Spritzvergaser. Die Erfindung betrifft einen Spritzvergaser mit Regeldrossel und Startklappe, bei dem der Luftraum der Schwimmerkammer mit dem Mischraum des Vergasers verbünden ist. Die Startklappe dient zum Abschließen des Vergasermischraums beim Anlassen der kalten-Maschine, damit im Vergasermischraurri trotz der noch sehr geringen Drehzahl der -Maschine ein genügender Unterdrück zum "Ausspritzen einer für das Anlassen der Maschine ausreichenden-Brennstoffmenge entsteht. - Bei den bekannten Vergasern der obengenanntert Art wirkt beim Schließen der Startklappe der Anlaßunterdruck sofort auch im Luftraum der Schwimmerkammer, so daß gerade zu einer Zeit, zu der ein möglichst ungehemmtes Ausspritzen von Brennstoff erwünscht-ist, der Brennstoffabzug aus der Schwimmerkammer gebremst wird.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß ein selbsttätiges Ventil vorgesehen, das die Verbindung zwischen dem Luftraum der Schwimmerkammer und dem Vergasermischraum erst öffnet, wenn beim Anlassen der Brennkraftmaschine mit geschlossener Startklappe ein bestimmter Unterdruck im Mischraum erreicht ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Absaugen von Brennstoff während des ersten Teils des Anlaßvorgangs ungehemmt vor sich geht, während es im zweiten Teil des Anlaßvorgangs (beim Anspringen der Maschine), bei dem ein Überschwemmen der Maschine mit Brennstoff zu befürchten ist, von selbst gebremst wird. Auf diese Weise erhält .die Maschine beim Anlassen mit geschlossener Startklappe stets die richtige Brennstoffmenge; ohne daß der Führer sich darum zu kümmern braucht.
  • Es ist zweckmäßig, mit dieser Schwimmerkammerregelung - eine Zusatzluftregelung zu verbinden, derart; däß beim Anlassen der Brennkraftmaschine mit geschlossener Start-. klappe nicht nur der Ausfluß des Brennstoffs. bei wachsender Drehzahl der Maschine gebremst wird, sondern daß auch außerdem dem Mischraum eine der steigenden Drehzahl der Maschine angepaßte Menge Frischluft zugeführt wird. Dadurch kommt die Maschine trotz geschlossener Startklappe rasch und sicher auf die zur Erwärmung und zum sicheren Weiterlaufen der Maschine nötige Drehzahl.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r ein Gesamtbild im Schnitt, Abb.2 ein Teilbild der Steuereinrichtung ebenfalls im Schnitt.
  • In dem Mischrohr r eines Vergasers ist ein Lufttrichter 2, eine Gemischdrossel 3, eine Starterklappe q. und ein mit einer Schwimmerkammer 5 verbundenes Spritzrohr 6. An den unteren Teil des Mischrohrkrümmers sind zwei hinter einandergeschaltete Zylinder 7- und 8 verschiedenen Durchmessers angebaut, die durch Öffnungen g bzw. fo mit der Außenluft und durch eine Öffnung i i bzw. eine Leitung 12 dauernd mit dem Mischraum des Vergasers verbunden sind. In diesen Zylindern 7 und 8 ist ein entsprechend bemessener Zw-eistufenkolben 13, 14 beweglich, den eine Feder 15 gegen einen Anschlag 16 -zu drücken sucht, derart, daß der Mantel des kleinen Kolbens 13 die Öffnungen g abschließt, während die ringförmige Stirnfläche 17 des größeren Kolbens 14 unter Außenluftdruck bleibt. Der Zylinder 8 ist durch einen Kanal 18. mit der Leitung 12 und durch eine Leitung ig mit dem Luftraum der Schwimmerkammer 5 verbunden. Der große Kolben 14 ist als Schieber mit einer Aussparung 2o ausgebildet. In der oberen Endstellung des Stufenkolbens überdeckt der Mantel des Kolbens 14 die Mündung der Leitung ig. Beim Abwärtshub des Kolbens wird die Mündung der Leitung ig allmählich geöffnet und durch die Aussparung 2o mit dem Kanal 18 verbunden.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Beim Anlassen der kalten Maschine wird die Starterklappe 4 geschlossen, die Gemischdrossel 3 mindestens teilweise geöffnet und der Anlasser eingeschaltet. Die zunächst noch langsam laufende Brennkraftmaschine erzeugt im Vergasermischraum einen Unterdruck, durch den aus dem Spritzrohr 6 Brennstoff abgesaugt wird. Dieser Unterdruck ist aber noch nicht groß genug, um den Kolben 13, 14 nach unten zu ziehen (Abb. i). Allmählich, insbesondere nach dem Einsetzen der ersten Zündungen, steigert sich die Drehzahl der Maschine. Damit wächst auch der Unterdruck im Mischraum. Sobald er eine bestimmte Größe erreicht hat, zieht er den Stufenkolben 13, 14 entgegen der Feder 15 etwas nach unten. Die Mündung der Leitung ig wird teilweise frei und mit dem Kanal 18 verbunden, so daß auch im Luftraum der Schwimmerkammer 5 ein geringer Unterdruck entsteht, der das Abfließen des Brennstoffs aus der Schwimmerkammer bremst. Wenn sich die Drehzahl der Maschine noch mehr steigert, wird auch der Unterdruck im Mischraum und den Zylindern 7 und 8 stärker; der Stufenkolben 13, 14 geht unter wachsender Zusammenpressung der Feder 15 noch mehr nach unten, so däß auch die Mündung der Leitung ig mehr geöffnet und der Unterdruck im Luftraum der Schwimmerkammer stärker wird (Abb.2). Auf diese Weise wird erreicht, daß die aus dem Spritzrohr 6 austretende Brennstoffmenge stets den beim Anlassen auftretenden Druckverhältnissen angepaßt ist und ein überschwemmen der Maschine mit Brennstoff ohne Zutun des Fahrers verhindert wird.
  • Außerdem öffnet der kleine Kolben 13 beim Abwärtsgang allmählich die Öffnungen g, durch die dann Frischluft in den Mischraum gesaugt wird. Dieser Luftzusatz verhindert die übermäßige Steigerung des Unterdruckes im Mischraum. Sie reißt außerdem einen Teil der an den Wänden des Mischrohrs und am Spritzrohr zurückfließenden Brennstoffs in Nebelform mit sich. Die Maschine kommt infolgedessen trotz geschlossener Starterklappe auf eine höhere Drehzahl, erwärmt sich und läuft sicher weiter. Der Steuerkolben 13, 14 stellt sich auch in diesem Fall nach dem von der Maschine erzeugten Unterdruck ein, d. h. die Beimischung von Zusatzluft wird bei geschlossener Starterklappe selbsttätig entsprechend der Saugwirkung der Maschine geregelt.
  • Wenn die Maschine- in Gang gebracht ist und der Fahrer die Starterklappe wieder öffnet, geht der Kolben 13, 14 in seine obere Endstellung zurück, und der Vergaser arbeitet von jetzt ab in der üblichen Weise.
  • Der Kolben braucht nicht unbedingt durch eine Feder 15 belastet zu werden, sondern es können auch andere Mittel, z. B. Gewichte, Luft oder Flüssigkeitspuffer o. dgl., gewählt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser mit Regeldrossel und Startklappe sowie einer Verbindung des Luftraums der Schwimmerkammer mit dem Mischraum des Vergasers, gekennzeichnet durch ein selbsttätiges Ventil, das diese Verbindung erst öffnet, wenn beim Anlassen der Brennkraftmaschine mit geschlossener Startklappe ein bestimmter Unterdruck im Mischraum des Vergasers erreicht ist.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem noch ein weiteres selbsttätiges Ventil (g) vorgesehen. ist, das beim Anlassen der Brennkraftmaschine mit geschlossener Startklappe dem Vergasermischraum Luft zuströmen läßt, zweckmäßig schon bevor das andere Ventil (i4) die Verbindung zwischen dem Luftraum der Schwimmerkammer und dem Vergasermischraum herstellt.
  3. 3. Spritzvergaser nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden selbsttätigen Ventile (i3; 14) ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
  4. 4. Spritzvergaser nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden selbsttätigen Ventile aus zwei miteinander verbundenen Kolben (z3, 1q.) bestehen, die in der einen Richtung vom Unterdruck im Mischraum, in der andern Richtung durch eine Feder o. dgl. beeinflußt werden und die mit ihrer Mantelfläche die Einlässe (9) für die Zusatzluft und die Verbindung (1a, 18, z9) des Luftraums der Schwimmerkammer mit dem Vergaserinischraum unmittelbar beherrschen.
DEB153203D 1931-11-25 1931-11-25 Spritzvergaser Expired DE577741C (de)

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DEB153203D DE577741C (de) 1931-11-25 1931-11-25 Spritzvergaser

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DE577741C true DE577741C (de) 1933-06-03

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DE (1) DE577741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898977C (de) * 1948-10-02 1953-12-21 Franziska Pabst Hochdruck-Spritzvergaser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE898977C (de) * 1948-10-02 1953-12-21 Franziska Pabst Hochdruck-Spritzvergaser

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