DE675694C - Regelungsvorrichtung fuer mehrzylindrige Gemisch ansaugende Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer mehrzylindrige Gemisch ansaugende Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE675694C
DE675694C DESCH110520D DESC110520D DE675694C DE 675694 C DE675694 C DE 675694C DE SCH110520 D DESCH110520 D DE SCH110520D DE SC110520 D DESC110520 D DE SC110520D DE 675694 C DE675694 C DE 675694C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/12Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements specially for two-stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Regelungsvorrichtung für mehrzylindrige Gemisch ansaugende Zweitaktbrennkraftmaschinen Bei der Leerlaufregelungsvorrichtungg für mehrzylindrige Brennkraftmas,chinen von Fahrzeugen nach dem Hauptpatent 616204 ist noch der Mangel vorhanden, daß, wenn die Zweitaktmaschine nach Abschalten des einen Zylinders oder einer Zylindergruppe der Ladepumpen von dem Zufluß von Gemisch mit regelmäßigen Zündungen leer läuft, noch Zündaussetzer möglich sind, wenn z. B. bei hoher Fahrgeschwindigkeit die Brennkraftmaschine abgekuppelt wird und gleichzeitig ein oder mehrere Zylinder abgeschaltet sind und die Vergaserdrosselklappe auf Leerlauf gestellt wird. Dann können zwar nur der oder die nicht abgeschalteten Zylinder Gemisch ansaugen, aber infolge der überhöhten Maschinendrehzahl ist dann die Ansaugezeit zu kurz, um jedesmal zündfähige Ladungen zu erhalten. Wenn auch das Aussetzen dann nur in den nicht abgeschalteten Zylindern auftritt, so wirkt es trotzdem störend, zumal es so lange anhält, bis die Maschinendrehzahl so weit gesunken ist, daß die Ansaugezeit ausreicht, um regelmäßig zündfähige Gemischmengen zu erhalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Absperrvorrichtung so ausgebildet, daß auch bei überhöhter Leerlaufdrehzahl die sonst im Leerlauf noch Gemisch ansaugenden Ladepumpenzylinder abgeschaltet werden. Gleichzeitig kann beim Schließen der Absperrvorrichtung eine Verbindung zwischen den abgeschalteten Zylindern und der freien Luft oder der Auspuffleitung hergestellt werden, durch welche die vom Gemischzufluß abgeschalteten Ladepumpen entweder Luft oder Abgase ansaugen -können. Als Absperrvorrichtung kann ein Dreiwegehahn verwendet werden, dessen Küken .mehrere Führungsstege aufweist, von denen ein Teil zu gleicher Zeit die Durchgangswege des Hahngehäuses nach der Ladepumpe absperrt. Weiterhin kann an irgendeiner Stelle der vom Fahrer betätigten Umstellvorrichtung für die Absperrvorrichtung eine Feststellvorrichtung angebracht sein, welche die Absperrvorrichtung feststellt, wenn das Regelgestänge die Stellung einnimmt, in welcher der Gemischzutritt zu einem oder mehreren Zylindern abgesperrt ist. Auch kann an die zur Luftansaugeöffnung führenden Kanäle ein Zylinder angeschlossen sein, in denn ein Kolben gleitet, der auf seiner Unterseite durch eine abgestimmte Feder und den Unterdruck in den Luftansaugekanälen beeinflußt wird und einen Sperrkegel besitzt, der bei Erhöhung der Maschinendrehzalh.l infolge des sich dann vergrößernden Unterdruckes eine selbsttätige Sperrung der Absperrvorrichtung bewirkt.
  • In der Zeichnung stellt Abb. i einen senlz "; rechten Schnitt durch die .Leerlaufeinrichtüng.., einer Zweizylindermaschine dar. Abb. 2 Ze einen waagerechten Schnitt in der Stellung; in der ein Pumpenzylinder abgeschaltet ist, während Abb. 3 die Stellung darstellt, in der beide Zylinder abgeschaltet sind. Abb. q. zeigt eine Einrichtung zur selbsttätigen Verstellung eines die Stellung der Leerlaufeinrichtung bestimmenden Anschlages.
  • Zu den beiden Ladepumpenzylindern führen die in den Zylinderblock eingegoss,unen Ansaugekanäle 2a und 2U. An dem Block ist ein Dreiwegehahn befestigt, dessen Kanäle 5a und 5L in die Ansaugekanäle 2a und gib einmünden. An der rechten Seite des Hahngehäuses (2) ist der Vergaser 26 mit Stiftschrauben 36 befestigt. Das Küken 3 des Dreiwegeha.hnes hat drei verschieden breite Stege 3a, 31' und 3e. Das Hahngehäuse ist oben und unten durch je einen Deckel g mit Aussparungen i i abgeschlossen und durch die Platten i o abgedeckt. An beiden Seiten des Gehäuses sind Kammern 12a und 12U angegossen, die durch die Aussparungen i i in den Deckeln 9 miteinander verbunden sind. Die Kammer 12a ist durch eine Bohrung ; in der äußeren Gehäusewand mit der Außenluft verbunden, während die innere Gehäusewand der Kammer 12v durch einen schmalen Schlitz 6 mit der Gehäusebohrung für das Hahnküken in Verbindung steht. Auf dem oberen Ende des Zapfens 3 des Hahnkükens ist ein gekröpfter Hebel 13 befestigt, auf dessen freiem Ende ein Kugelkopf 15 angebracht ist, an den das vom Fußhebel 23 kommende Gestänge 24 angeschlossen ist, das durch eine Feder 25 in üblicher Weise immer selbsttätig auf Leerlauf gestellt wird, wenn der Fuß vom Hebel 23 genommen wird. Der Drehweg des Hebels 13 und damit die Stellung des Hahnkükens wird begrenzt durch die beiden auf dem oberen Plattendeckel i o sitzenden Anschlagstifte 20 und 21. In der Nähe des Kugelkopfes 15 -weist der Hebel 13 eine Durchbohrung 16 auf, in welche das Ende eines Gestänges 18 eingehakt ist, dessen anderes Ende ebenfalls hakenförmig ausgebildet ist und durch eine Bohrung des Vergaser-Drosselhebels i 9 greift, der durch eine Feder 28 in Leerlaufstellung gehalten wird. Das Gestänge 18 ist so lang, daß dessen rechter Haken erst dann durch den Vergaserhebel gegen die Schließkraft der Feder 28 mitgenommen wird, wenn der Hebel 13 bereits ein Stück bewegt ist. Durch diesen toten Gang im Verbindungsgestänge 18 wird erreicht, daß zum Beschleunigen dei Brennkraftmaschine - der Dreiwegehahn erst so weit durch das Fußhebelgestänge 23, 24. .:gedreht werden muß, daß beide Zylinder Ieerlaufgemisch ansaugen können, ehe bei iW'xiterdrehung des Hebels 13 durch Anliegen #;cies rechten Gestängehakens der Vergaser-'hebel i9 bewegt und damit auch die Vergaserdrosselklappe weiter geöffnet wird.
  • Die in Abb.2 dargestellte Hahnstellung stellt die Leerlaufstellung dar. Hierbei ist der Kanal 5r' durch den Steg 3r' so abgeschlossen, daß die an diesen angeschlossene Ladepumpe kein Gemisch ansaugen kann. Da aber an dem Steg 3b eine muldenförmige Aussparung 8 vorhanden ist, die in der Leerlaufstellung den Ansaugekana15b mit dem Schlitz 6 verbindet, so kann durch die Seitenkammer 12r', die Deckelkammern i i und die Seitenkammer 12a und durch die Bohrung ; Luft in den für die Gemischzuführung abgeschlossenen Zylinder gesaugt werden. Der abgeschaltete Pumpenzylinder saugt auf diesem Wege also Luft an und drückt sie in den dazugehörigen Arbeitszylinder. Dadurch muß die Maschine eine Arbeitsleistung verrichten, die ihre Leerlaufwiderstände vergrößert und den Leerlauf bremst. Das ergibt niedrigere Leerlaufdrehzahlen und damit eine längere Ansaugezeit für den nicht abgeschalteten Zylinder, der mehr Gemisch ansaugen kann, das nun sicher gezündet wird, wenn dies vielleicht vorher nicht zutraf.
  • Wird der Hebel 13 nach rechts noch etwas weitergedreht, .so daß er gegen den Anschlagstift 2o stößt, so stellt sich die in Abb. 3 dargestellte Hahnstellung ein. Hierbei hat der Steg 3a sich so vor den Hauptkanal q geschoben, daß nun auch der andere, bisher im Leerlauf betriebene Zylinder kein Gemisch mehr erhält. Diese Stellung wird nur benötigt, wenn die Brennkraftmaschine mit hoher Drehzahl läuft und z. B. beim Auskuppeln die Drosselklappe plötzlich auf Leerlauf gestellt wird. Entstände dabei die Halmstellung nach Abb.2, so könnte der an den Kanal 5a angeschlossene Zylinder noch Leerlaufgemisch ansaugen, aber infolge der hohen Drehzahl und wegen der deshalb kurzen Ansaugezeit wäre dann die Menge zu gering, um so brennstoffresche Ladungen zu ergeben, daß sie regelmäßig gezündet werden könnten. Um das dann entstehende Aussetzen von Zündungen zu vermeiden, wird deshalb der Hebel 13 bis an den Stift 2o gedreht. Dann erhält kein Zylinder mehr Gemisch, und es können nun während des Aüsgekuppeltseins keine Fehlzündungen auftreten. Bei länger andauerndem Auskuppeln und vollkommenem Gemischabschalten bleibt allerdings der Motor stehen. Um das zu verhindern, muß die in Abb.2 gezeichnete Leerlaufstellung hergestellt werden, sobald die Drehzahl der Maschine genügend gesunken ist, um so viel Gemisch ansaugen zu können, daß der ansaugende Zylinder zündfähige Ladungen erhält. Diese Hebeleinstellung auf Leerlauf, die häufig für längere Zeit beibehalten wird, wird dadurch erreicht, daß auf dem Hebel 13 eine Stellschraube 14 angebracht ist, deren nach unten gerichtete Spitze in eine Vertiefung greifen kann, welche auf einer nach oben drückenden, an der Platte io befestigten Blattfeder 17 angebracht ist. Sobald der Hebel 13 durch einen kurzen Druck auf den Fußhebe123 die gewünschte Leerlaufstellung erreicht hat, wird diese Stellung des Hebels 13 erreicht. Die Spitze der Schraube 14. schnappt in die Vertiefung der Feder 17 ein und hält den Hebel 13 fest, wenn der Hebel durch allmähliches Zurücknebmen -des Fußhebels 23 langsam über die Feder hinweggleitet und die Schraubenspitze an - die als Raste dienende Vertiefung gelangt. Bei genügendem Druck der Schraube auf die Blattfeder, der durch die Schraube eingestellt werden kann, wird d;:r Hebe113 in dieser Le.erlaufstellung sicher festgehalten. Sollen aber beim Auskuppeln beide -Zylinder abgeschaltet werden, so genügt es, den Fuß schnell von dem nach vorn gedrückten Fußhebel 23 fortzunehmen. Dann schnellt das Gestänge 2q. durch die Feder 25 beschleunigt vor, reißt die Schraube 14 über die Vertiefung ;in der Blattfeder 17 hinweg und stellt wie Stellung der Abb.3 her. Soll der Motor im Anschluß an das Auskuppeln leer laufen, so ist es nur notwendig, wieder einen kurzen Druck auf den Fußhebel 23 auszuüben; die Schraube 14 gelangt dadurch über die Federvertiefung und hält den Hebel 13 in der Leerlaufstellung fest. -Soll diese sämtliche Zylinder abschaltende Vorrichtung nicht benutzt werden, so kann auf den Anschlagstift 2o eine Hülse gesetzt ,vverden,_ so bemessen, daß sie den Hebel schon in der Leerlaufstellung aufhält.
  • An Stelle dieser vom Fahrer zu betätigenden Abschalteinrichtung kann auch eine vollständig selbsttätig arbeitende verwendet werden. Dazu wird als Verstellkraft der bei den verschiedenen Drehzahlen verschieden hohe Unterdruck in den Luftansaugekanälen i 2a und i2r' verwendet, der groß wird, sobald bei hoher Drehzahl plötzlich die in Abb.3 dargestellte Abschlußstellung des Hahnkükens hergestellt wird.
  • Bei .solch hoher Drehzahl der Maschine wird die durch die Durchbohrung 7 in die Luftkanäle einfließende Luft in .stärkerem Maße abgesaugt, als wenn die Maschine mit niedriger Drehzahl läuft. An der Gehäusewand kann deshalb, wie Abb. ¢ zeigt, ein kleiner Zylinder angebaut sein, dessen Achse zur Hahnbohrung parallel ist. Im Zylinder ist ein Kolben 27 angeordnet, der durch eine abgestimmte Spiralfeder 35 nach oben gedrückt wird. Der Zylinder 26 steht durch die Öffnung 33 mit der Gehäusekammer 32 in Verbindung. Die Kolbenstange 28 des Kolbens 27 trägt eine kegelförmige Spitze 29, 3o, die ungefähr an jener Stelle aus dem Hahngehäuse herausragt, wo sich 'der Anschlagstift 2o befindet. Der Kolben steht unter dem Einfluß des verschieden hohen Ansau.geunterdruckes in den Gehäusekammern, derart, daß bei niedriger Maschinendrehzahl, wie sie bei üblichem Leerlauf vorhanden ist, der Kolben 27 und damit die kegelförmige Spitze 29, 3o durch die auf ihn drükkende Feder 35 so weit nach oben.gedrückt wird, daß der Umstellhebel 13 durch die Gestängefeder 25 gegen das untere, dickere Ende des Kegels gedrückt wird, so daß die in Abb.2 dargestellte Leerlaufstellung des Dreiwegehahnes entsteht und der zum Ansaugekanal 5u gehörige Pumpenzylinder abgeschaltet ist. Hat aber die Brennkraftmaschine in dem Augenblick, in dem der Fuß vom Fußhebe123 weggenommen wird, eine hohe Drehzahl, .so wird weit mehr Luft aus den Gehäusekammern durch den Schlitz 6 in den abgeschalteten Zylinder gesaugt, der Unterdruck unter dem Einstellkolben vergrößert sich und zieht den Kolben 27 gegen die Wirkung der Feder 3 5, etwas herunter. Dadurch kommt nun die dünne Spitze 3o des Anschlagkegels in die Höhe des Umstellhebels 13, so daß die Gestängefeder 25 jetzt den Hebel weiter herumdrehen kann und die in Abb.3 dargestellte Hahnstellung sich einstellt. Nun sind beide Pumpenzylinder vom Gemischzufiuß abgeschaltet, und die Drehzahl wird bald so weit gesunken sein, daß sie der üblichen Leerlaufdrehzahl entspricht. Dadurch wird der auf den Umstellkolben wirkende Unterdruck geringer, und die unter den Kolben drückende Feder schiebt den Kolben und dessen kegelförmige Spitze wieder nach oben, wodurch der Kegel den Hebel 13 wieder in die Leerlaufstellung zurückdrückt, so daß die Brennkraftmaschine trotz zunächst vollständigem. Abschalten aller Zylinder nicht stehentleibt.
  • Anstatt Luft durch die Durchbohrung 7 anzusaugen, kann auch Abgas aus der Auspuffleitung durch eine entsprechende Rohrleitung angesaugt werden, wodurch die Veränderung der Ladung durch zeitweise vergrößerte Luftbeimischung vermieden wird. Es kann aber der Schlitz 6 sowie die Gehäusekamrriern 12R, i i und 12t' auch ganz fortfallen, wenn auf den Einbau der beschriebenen selbsttätigen Umstellvorrichtung verzichtet wird.
  • In Abb.3 ist die Einrichtung so dargestellt, daß bei völliger Gemischabschaltung nur der an den Kanal 5b angeschlossene Zylinder Luft durch den Schlitz 6 ansaugen kann. Wird dieser Schlitz nach rechts etwas verbreitert, .so kann bei dieser Hahnstellung auch der zweite Zylinder Luft oder Abgas ansaugen.
  • Der Dreiwegehahn kann auch so ausgebildet sein, daß die beiden Stege 3b und 3- so breit sind, daß sie in der äußersten Stellung des Umstellhebels 13 nach rechts hin den Zugang zu den Kanälen 5a und 5b abschließen.
  • An dem Arbeitsgang der Vorrichtung ändert sich nichts, wenn z. B. anstatt eines Benzin-Luft-Gemisches ein Gas-Luft-Gemisch angesaugt wird.
  • Das Abschalten sämtlicher Zylinder im Leerlauf hat bei Zweitaktmaschinen besonders auch den großen Vorteil, da,ß beim Bergabfahren die Maschine leer- mitlaufen und als, Bremse wirken kann, ohne daß die Gefahr des Verölens der Zündkerzen durch das Ansaugen ölhaltigen Brennstoffgemisches ohne Zündung entstehen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelungsvorrichtung für mehrzylindrige Gemisch ansaugende Zweitaktbrennkraftmaschinen nach Patent 616 2o4, bei der im Leerlauf der Gemischzufluß zu einem Zylinder oder einer Zylindergruppe durch eine Absperrvorrichtung abgesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung so ausgebildet ist, daß auch die im Leerlauf noch Gemisch ansaugenden Ladepumpenzylinder abgeschaltet werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschalten von einem oder mehreren Zylindern eine Verbindung der freien Luft oder der Auspuffleitung mit dem oder den zu den Ladepumpen führenden Kanälen (2a, 2b) hergestellt wird, so daß die vom Gemischzufluß abgesperrten Zylinder entweder Luft oder Abgase ansaugen können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrvorrichtung ein zwischen Vergaser und Ladepumpe .eingeschalteter Dreiwegehahn verwendet wird, dessen Küken (3) drei Stege (3a, 3b und 3c) aufweist, welche so angeordnet und ausgebildet sind, daß in je einer Stellung .entweder alle, nur ein Teil oder keine der Ladepumpen von der Gemischzuleitung abgesperrt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an irgendeiner Stelle der vom Fahrer betätigten Unstelleinrichtung für den Dreiwegehahn eine Sperrvorrichtung angebracht ist, welche aus einer am Gehäuse (2) befestigten Feder (17) besteht, mit welcher eine in den Betätigungshebel (13) für das Hahnküken eingeschraubte Stellschraube (14) zusammenarbeitet, welche in eine Vertiefung der Feder (17) einspringen kann, wenn das vom Regelgestänge (24) bewegte Küken (3) die Stellung einnimmt, in welcher der Gemischzutritt zu einem Zylinder abgesperrt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Luftansaugeöffnung (6) im Gehäuse (3) führende, im Gehäuse (2) vorgesehene Kanal (12a) durch eine Öffnung (33) mit einem Zylinder (26) verbunden ist, in denn ein . Kolben (27) gleitet, der auf seiner unteren Fläche sowohl der Wirkung ,einer im Zylinder (26) angeordneten Feder (35) als auch dem Unterdruck im Luftansaugekanal (12a) ausgesetzt ist und an seiner aus dem Zylinder (26) herausragenden Kolbenstange (28) einen Anschlagkegel (29, 3o) für den Betätigungshebel (13) des Hahnkükens (3) trägt.
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