DE498042C - Regelungsvorrichtung fuer Duesenfeuerungen, insbesondere fuer OElfeuerungen - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Duesenfeuerungen, insbesondere fuer OElfeuerungen

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DE498042C
DE498042C DEF62011D DEF0062011D DE498042C DE 498042 C DE498042 C DE 498042C DE F62011 D DEF62011 D DE F62011D DE F0062011 D DEF0062011 D DE F0062011D DE 498042 C DE498042 C DE 498042C
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piston
pressure
steam
regulator
boiler
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DEF62011D
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ADOLF FROMHEIN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Regelungsvorrichtung für Düsenfeuerungen, insbesondere für Ölfeuerungen Die Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Düsenfeuerungen, insbesondere für Ölfeuerungen zum Betrieb von Dampfkesseln und Brennkraftmaschinen. Zweck der Erfindung ist, die Leistung einer Feuerung selbsttätig nach der vom Kessel verlangten Leistung einzustellen und den Betriebsdruck auf gleicher Höhe zu halten. Durch die Erfindung kann sowohl die Erzeugung des Dampfes wie auch die Erzeugung der zum Betrieb von Brennkraftmaschinen dienenden Verbrennungsgase der Feuerung geregelt werden.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß ein Zylinder eines mehrere Brennerdüsen und Reglerglieder betätigenden Kolbens unmittelbar durch eine Leitung mit dem Dampfraum eines Kessels in Verbindung steht, so daß der in dem Kessel befindliche Druck auf den Kolben einwirken und diesen gegebenenfalls entgegen der Wirkung einer Feder verschieben kann, wobei ein Ansatz der Kolbenstange die Brennerdüsen und ein mit der Kolbenstange starr verbundenes Quergestänge die Reglerglieder bei normalem Kesseldruck in der Betriebslage hält, während bei 'Überschreitung des normalen Betriebsdruckes am Kessel ein zweiter unter der Einwirkung des Kesseldruckes stehender Kolben entgegen dem Druck einer Feder ein Ventil des Druckraumes des ersten Zylinders öffnet. Hierdurch wird der Steuerkolben für die Brennerd'üsen entlastet, so daß er unter dem Druck einer Feder eine der Druckabnahme im Zylinder entsprechende Anzahl Düsen abstellt und gleichzeitig die Brennstoffzuführung durch Verstellung der Reglerglieder vermindert.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer ölfeuerungsanlage schematisch dargestellt. Die neue Regelungsvorrichtung besteht aus einem im Zylinder r verschiebbaren Steuerkolben a, :der von einer Feder 2a beeinflußt wird. Der Druckraum des Zylinders ist durch eine Leitung 3, 3a mit dem Dampfraum der zu regelnden Kesselanlage verbunden. In die Dampfzuleitung 3, 3a ist ein Drosselventil4 eingebaut, das zusammen mit dem Absperrv entil 7 über Gestänge 5, 5a, 5b, 5e, 5d von dem Regulator 6 einer vom Dampfkessel betriebenen Maschine geöffnet bzw. geschlossen wird. Durch das Öffnen des Drosselventils 4 gelangt Dampf vom Kessel durch Rohrleitung 3, 3a vor den Kolben 2 und verschiebt diesen im Zylinder r entgegen der Wirkung der Feder aa. Die Bewegung des Kolbens a wird durch seine Kolbenstange 8a auf ein Quergestänge 9 übertragen, durch das verschiedene Regelglieder für Hilfsmaschinen, beispielsweise das Zudampfventil einer Ventilationsmaschine, die Leitung einer Brennstoffpumpe für eine Ölfeuerung o. dgl., gesteuert werden. Werden die Hilfsmaschinen von der Hauptmaschine unmittelbar angetrieben, so können ihre Leistungen durch eingebaute Ventile 9a, 9v, ge, 9d geregelt werden. Sind in einer Anlage, z. B. bei einer Ölfeuerungsanlage, mehrere Düsen vorhanden, so ist die Kolbenstange 8 durch den Zylinderboden ja hindurchgeführt und mit einem Ansatz 2b versehen, der beim Verschieben des Kolbens :2 die Düsen 2c der Ölfeuerung beeinflußt. Um einen gleichmäßigen Betriebsdruck in dem Kessel zu erreichen, ist ein Zylinder 1o angeordnet, der mit einem durch eine Feder i ja beeinflußten Kolben i i versehen ist. Vor dem Kolben i i ist der Zylinderraum durch eine Leitung 17 mit dem Dampfraum eines Dampfkessels verbunden. Die Feder ija ist so eingestellt, daß der Kolben i i beim Überschreiten des Kesselbetriebsdruckes die Feder i ia zusammendrückt und dadurch das Abdampfventil 13 öffnet. Soll die Reguliervorrichtung zum Betrieb einer Brennkraftmaschine, welche von den abziehenden Verbrennungsgasen einer Kesselfeuerung getrieben wird, benutzt werden, so führt die vor dem Kolben i i am Zylinder io angebrachte Leitung 17 zum Feuerraum des Dampfkessels (nicht gezeichnet).
  • Der Arbeitsgang bei laufender Dampfmaschine ist folgender: Während des Betriebes öffnet bei steigender Belastung der Maschine der Regulator 6 das Absperrventil 7, demgemäß fällt der Druck im Dampfraum des Kessels, so daß der Kolben io die Abdampfleitung 13` geschlossen hält. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Absperrventils 7 wird das Drosselventil 4 der Zudampfleitung 3, 3a geöffnet. Der Druck vor dem Steuerkolben :2 steigt, der Kolben :2 verschiebt sich in Pfeilrichtung a und vergrößert mittels des Quergestänges 9 die Luft- und Brennstoffzuführung durch die Hilfsmaschine bzw. mittels des Kolbenstangenansatzes 2b die Zahl der Brennerdüsen, und -zwar so lange, bis der normale Druck im Kessel wieder erreicht ist. Wird der Normaldruck im Kessel überschritten, dann wird durch den den Normaldruck übersteigenden Druck der Kolben i i entgegen der Wirkung der Feder iia im Zylinder io verschoben und dadurch das Abdampfventil 13 geöffnet. Infolgedessen wird der Druck hinter dem Kolben 2 verringert, indem Dampf vom Zylinder i durch die Rohrleitung 13a austritt, so daß der Kolben :2 in Pfeilrichtung ,B zurückgeht. Dadurch wird die Leistung der Feuerung soweit vermindert, bis der normale Betriebsdruck im Kessel wieder erreicht ist. Nach einigem Hinundhergehen des Steuerkolbens 2 hat die Reguliervorrichtung die Leistung der Feuerung dem Kraftbedarf der Dampfmaschine angepaßt. Wird die Dampfmaschine entlastet, tritt der umgekehrte Vorgang ein. Das Absperrventil 7 und das Ventil 4 werden durch den Regulator 6 geschlossen, so daß die Spannung im Dampfraum steigt und Kolben i i das Abdampfventil 13 öffnet. Die Leistung der Feuerung wird vermindert, und nach einigem Hinundhergehen des Steuerkolbens 2 hat die Reguliervorrichtung die Leistung der Feuerung wieder auf den augenblicklichen Bedarf eingestellt. Aus der Darstellung geht hervor, daß die Reguliervorrichtung die Leistung der Feuerung selbsttätig je nach Bedarf einstellt und daß der Betriebsdruck sich allen Belastungen der Maschine anpaßt. Um das Pendeln des Steuerkolbens 2 in dem Zylinder i abzubremsen, steht die Kolbenstange 8a des Kolbens 2 mit einem Kolben 8b in Verbindung, welcher sich in einem mit Glyzerin gefüllten Zylinder 8c bewegt und als Puffer dient. Das Umlaufen des Glyzerins vor bzw. hinter den Kolben 8b kann durch ein Ventil 8d geregelt werden.
  • Um bei etwaigem Durchgehen der Hauptmaschine die Feuerung sofort abzustellen, sind Schnellschlußventile 14, i4a angeordnet. Die Betätigung der beiden Ventile 14, i4a erfolgt durch eine Verlängerung des Hebels 5a. Beim vollständigen Schließen des Absperrventils 7 löst durch Vermittlung des Hebels 5b die Verlängerung des Gestänges 5a eine Sperrvorrichtung 26 aus. Dadurch schließt eine Feder i4P das Ventil 14 und öffnet gleichzeitig das Umgehungsventil i4a des Glyzerinzylinders 8c, so daß ein sofortiges Abstellen der Feuerung erfolgt.
  • Damit die Düsen 2c der Vorrichtung beim Anheizen eingeschaltet werden können, ist ein Handhebel i7a angeordnet.
  • Der Arbeitsgang trifft nicht nur für Dampfmaschinen zu. Da die Menge des erzeugten Dampfes mit der Menge der erzeugten Verbrennungsgase zu- und abnimmt, so kann das Drosselventil 4 auch mit dem Regulator 6 einer Brennkraftmaschine gekuppelt werden, wobei die Leitung 17 mit dem Feuerungsraum eines Kessels verbunden wird.
  • Die Maschine wird bei wechselnder Belastung stets mit dem höchsten Dampfdruck bzw. Feuerungsgasdruck arbeiten, der dem jeweiligen Kraftbedarf entspricht. Sind mehrere Verbrauchstellen an den Kessel angeschlossen, dann ist die Betätigung der Vor richtung durch einen Regulator nicht möglich. Dann wird in das Hauptdampfrohr 2.5 des Kessels ein viereckiger Kasten 2o (in Abb. i strichpunktiert und in Abb. 2 vergrößert dargestellt) eingebaut, in welchem eine Klappe 21 angeordnet ist, die sich um eine Welle 22, drehen kann und den Durchgang des Dampfes regelt. Die Welle 22 ist an ihrem Ende durch die Kastenwandung geführt und hier mittels Gestänges 22b mit dein Drosselventil 4 verbunden. Die Klappe 21 wird durch ihre eigene Schwere bzw. ein Gegengewicht ausbalanciert und in waagerechter Lage gehalten. Sowie Dampf im Hauptrohr zu strömen beginnt, wird die Klappe 2 1 entsprechend der Stärke des Dampfdruckes angehoben und, damit der Querschnitt für den Dampfdurchtritt geregelt. Da die Bewegung der Klappe 2i auf das Drosselventil 4. übertragen wird, wird die Reguliervorrichtung bei dieser Anordnung genau in derselben Weise wie bei dem Einbau eines Regulators arbeiten. Die von dem Kessel gespeisten Maschinen und Apparate arbeiten zu jeder Zeit mit -derjenigen Spannung, die dem jeweiligen Kraftbedarf entspricht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Regelungsvorrichtung für Düsenfeuerungen, insbesondere für Ölfeuerungen, gekennzeichnet durch einen unter Federwirkung stehenden Kolben (2), der in einem Zylinder (i) unter dem Druck des Kesseldampfes steht und dessen Kolbenstange durch einen Ansatz (2b) die Brennerdüsen und durch ein Quergestänge (9) Reglerglieder für Hilfsmaschinen (für Brenndüse und Luftzuführung) bei normalem Kesseldruck in der Betriebslage hält, während bei Überschreitung des normalen Kesseldruckes ein zweiter unter der Einwirkung des Kesseldruckes stehender Kolben (ii) ein Ventil (i3) des Druckraumes des ersten Zylinders (i) öffnet und dadurch den Reglerkolben (2) entlastet und die Brennstoffdüsen sowie die Regelungsglieder (ga, 9b, 9c, gd) in die Abschlußstellung bringt.
  2. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliebkraftregler der Dampfkraftmaschinen, der in bekannter Weise auf das Zudampfventil der Maschine einwirkt, in dem gleichen Sinne das Drosselventil (4) für den Reglerzylinder (i) beeinflußt und ferner bei Überschreitung einer bestimmten Umlaufgeschwindigkeit der Dampfturbinen auf eine Schnellschlußvorrichtung für das Zudampfventil (i4) des Reglergliedes (i) sowie für das Ventil (I49) in der Umlaufleitung des Flüssigkeitshemmwerks für den Reglerkolben (2) einwirkt.
DEF62011D 1926-08-31 1926-08-31 Regelungsvorrichtung fuer Duesenfeuerungen, insbesondere fuer OElfeuerungen Expired DE498042C (de)

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