DE246793C - - Google Patents

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DE246793C
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Germany
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air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0202Controlling by changing the air or fuel supply for engines working with gaseous fuel, including those working with an ignition liquid
    • F02D2700/0207Controlling the air or mixture supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei der bisher gewöhnlich angewendeten Qualitäts- oder Gemischregelung beim Betriebe von Gaskraftmaschinen wird während des ganzen Hubes Luft angesaugt, und zwar erfolgt zuerst das Ansaugen reiner Luft, und es wird dann entsprechend der gewünschten Leistung des Motors mit Hilfe des Reglers früher oder später und infolgedessen mehr oder weniger Gas zugeführt. Die Regelung der Zusammensetzung des Gemisches und somit der Maschinenleistung erfolgt also lediglich durch Beeinflussung des Gasventils in der Weise, daß bei größeren Leistungen direkt nach Hubbeginn Gas dem anzusaugenden Luftstrom zugegeben wird, während bei kleineren Leistungen die Gaszugabe erst nach entsprechend zurückgelegtem Kolbenweg erfolgt.
Die Nachteile dieses Gas- und Luftzuführungsverfahrens sind bekannt.
Bei kleineren Leistungen sowie bei Leerlauf versagt die Regelung häufig. Die Gemischzusammensetzungen sind alsdann zu ungleich und selbst bei gleichbleibender Muffenstellung des Reglers oft sehr verschieden, weil die Mischung während des Ansaugens infolge des allmählichen öffnens des Gasventils eine ungleiche ist. Bei kleineren Leistungen treten sehr häufig Versager auf, oder das Gemisch verbrennt nur langsam (sog. Nachbrennen) und explodiert nicht wegen des unzweckmäßigen Mischungsverhältnisses zwischen Luft und Gas. Derartige Nachbrenner haben dann oft noch weitere Unzuträglichkeiten im G.efolge, wie Frühzündungen, schlechtes Regem der Maschine usw.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, wodurch die erwähnten Nachteile vermieden werden.
Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß nicht die Dauer der Gaszufuhr, sondern die Dauer der Zufuhr reiner Luft geregelt wird, und daß das Einführen eines gleichbleibenden Gasluftgemisches selbsttätig infolge des Schlusses des Zuführorganes für die reine Luft erfolgt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. In der Luftzuführleitung I befindet sich möglichst nahe am Einlaßventil ein Absperrorgan a (Drosselklappe, Schieber, Ventil usw.), welches so gesteuert wird, daß es beim Hubbeginn der Ansaugeperiode stets voll geöffnet ist. Weiter ist an dem Steuergehäuse ein selbsttätig wirkendes, federbelastetes Mischventil b vorhanden, welches entweder neben dem Einlaßventil angeordnet sein kann oder auch im eigentlichen Hauptventilgehäuse. Die stellbare Federbelastung diesis Ventils, das eine genaue Regelung des günstigsten Mischungsverhältnisses gestattet, wird so bemessen, daß es beim Ansaugen der Luft, d. h. bei geöffnetem Luftabsperrorgan a, auf alle Fälle geschlossen bleibt und sich erst bei einem gewissen Unterdruck öffnet, der entsteht, sobald das Luftabsperrorgan geschlossen wird. Da beim Hubbeginn der Ansaugeperiode das Absperrorgan in der Luftsaugleitung stets ganz geöffnet ist, so wird infolge der entsprechend stark gewählten Federbelastung des Mischventils zu Anfang nur Luft angesaugt. Je nach der Stellung des
Reglers bzw. der größeren oder kleineren Belastung der Maschine wird dieses Luftabsperrorgan früher oder später durch einen geeigneten, nicht mitdargestellten Mechanismus geschlossen. Infolgedessen stellt sich Unterdruck im Zylinder ein, und durch diesen wird nun das Mischventil selbsttätig geöffnet. Von da ab füllt sich der Zylinder stets aus dem Gaskanal g und dem Luftkanal I mit einem
ίο Gemisch von ganz gleichmäßiger Beschaffenheit, welches die Gewähr bietet, daß auch bei kleineren Leistungen mit Sicherheit eine Zündung und Explosion des Gemisches eintritt. Die Betätigung des Absperrorganes in der Luftleitung ist derart, daß kurz vor Hubende des Kolbens dasselbe bereits wieder geöffnet wird, so daß sich das Mischventil wieder schließt und alles Gemisch im Ventilkasten abgesaugt wird. Selbstverständlich kann der Schluß des Luftabsperrorganes auch auf eine spätere Zeit verlegt werden.
Die Beeinflussung des Luftabsperrorganes kann in beliebiger Weise, z. B. nach dem Prinzip bekannter Dampfmaschinensteuerungen erfolgen, welche konstantes Öffnen und variables Schließen ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lade- und Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, durch welche diesen zuerst reine Luft und dann Gasluftgemisch zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur das Abschlußorgan (α) des Kanals zum Einlaß für reine Luft mit dem Regler verbunden ist und mit Hilfe des Reglers gesteuert wird, während das Ventil (b) für den Eintritt des Gasluftgemisches mittels einer stellbaren Feder o. dgl. selbsttätig schließend angeordnet ist, derart, daß durch den je nach der gewünschten Leistung des Motors früher oder später erfolgenden Abschluß des Kanals für die Zufuhr reiner Luft ein Unterdruck im Zylinder erzeugt wird, durch den das Mischventil selbsttätig aufgesaugt bzw. geöffnet und nach Wiederöffnung des Luftzufuhrkanäls jedoch selbsttätig wieder geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939780C (de) * 1952-12-06 1956-03-01 Bayerische Motoren Werke Ag Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE939780C (de) * 1952-12-06 1956-03-01 Bayerische Motoren Werke Ag Brennkraftmaschine

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