DE886977C - Selbsttaetige, in Abhaengigkeit vom Druck in der Einlassleitung wirkende Regeleinrichtung fuer die Brennstoffmenge von Einspritzbrennkraft-maschinen mit grosser Ventilzeitueberschneidung - Google Patents

Selbsttaetige, in Abhaengigkeit vom Druck in der Einlassleitung wirkende Regeleinrichtung fuer die Brennstoffmenge von Einspritzbrennkraft-maschinen mit grosser Ventilzeitueberschneidung

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DE886977C
DE886977C DED6828D DED0006828D DE886977C DE 886977 C DE886977 C DE 886977C DE D6828 D DED6828 D DE D6828D DE D0006828 D DED0006828 D DE D0006828D DE 886977 C DE886977 C DE 886977C
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DE
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linkage
control
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DED6828D
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Friedrich Dipl-Ing D Nallinger
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0289Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the pressure of a gaseous or liquid medium

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Selbsttätige, in Abhängigkeit vom Druck in der Einlaßleitung wirkende Regeleinrichtung für die Brennstoffmenge von Einspritzbrennkraftmaschinen mit großer Ventilzeitüberschneidung Bei Maschinen mit großer Überschneidung der Auslaß- und Einlaßperiode hat man dieBeobachtung gemacht, daß im Leerlauf bei niedrigen Drehzahlen infolge der verhältnismäßig langen Zeit, die zwischen dem Einlaßbeginn und dem Auslaßende vorhanden ist, ein Teil der Abgase über das noch geöffnete Auslaßventil in den Zylinder zurückgedrückt und dadurch der Druck im Zylinder sowie in der Einlaßleitung zusätzlich erhöht wird. Wird nun der Druck in der Einlaßleitung dazu benutzt, die in den Zylinder einzuspritzende Brennstoffmenge zu regeln, indem bei Erhöhung des Druckes, welcher normalerweise auch einer Vergrößerung der im Zylinder befindlichen Frischluftmenge entspricht, auch die Brennstoffmenge vergrößert wird, so würde der sich im Leerlauf erhöhende Druck in der Einlaßleitung ebenfalls im Sinne einer Vergrößerung der Brennstoffmenge wirken.
  • Die Erfindung beseitigt diese unerwünschte Wirkung -der Regelung der Brennstoffmenge in Abhängigkeit vom Druck in der Einlaßleitung, indem das Regelgestänge für die Brennstoffmenge eine zusätzliche Korrektur im Sinne einer Brennstoffverminderung im Leerlauf erfährt. Zu diesem Zweck greift das Gestänge, welches das Ladedruckmeßglie-d mit dem Regelglied der Einspritzpumpe verbindet, an einem zum Verstellhebel für die die Leistung einstellende Regeldrossel führenden Gestänge an, in welchem eine Leerlaufschleife und ein .Anschlag derart angeordnet sind, daß bei Leerlaufeinstellung des Leistungswählhebels unmittelbar von diesem aus über die genannten Gestänge das Regelglied der Einspritzpumpe im Sinne einer Verringerung der Einspritzmenge verstelltwird, dagegen die unmittelbare Einwirkung ,des Leistungswählhebels ausgeschaltet wird, sobald dieser beim Verstellen von der Leerlauf- in die Vollaststellung eine bestimmte Zwischenstellung überschreitet. Der Eingriff des Leistungswählhebels in das Regelgestänge der Einspritzpumpe erfolgt unmittelbar dadurch, daß das Gestänge des Leistungswählhebels an einem frei schwingenden Lenker des das Ladedruckmeßglied mit dem Regelglied der Einspritzpumpe verbindenden Gestänges angreift, oder es erfolgt der unmittelbare Eingriff des Leistungswählhebels in das Regelgestänge der Einspritzpumpe dadurch, daß durch das Gestänge des Leistungswählhebels das Ladedruckmeßgerät selbst verstellt wird.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Anordnung, bei welcher das Regelgestänge für die zusätzliche Verringerung der Brennstoffmenge im Leerlauf an das Gestänge angeschlossen ist, das die auf den Druck in der Einlaßleitung ansprechende Regeldose mit dem Regelglied der Einspritzpumpe verbindet, .
  • Abb. 2 eine Anordnung, bei welcher das Regelgestänge für die zusätzliche Verringerung der Brennstoffmenge eine Verschiebung der das Regelglied der Einspritzpumpe beeinflussenden Regeldose bewirkt, und Abb. 3 eine Anordnung, bei welcher die zusätzliche Verringerung der Brennstoffmenge durch ein Regelglied bewirkt wird, das gleichzeitig die Regelung eines Aufladedruckreglers beeinflußt.
  • In allen drei Abbildungen bezeichnen: i die Brennkraftmaschine mit der Einlaßleitung io und den.Einlaßventilen i 1, 2 das Aufladegebläse, 6 eine vor dem Gebläse angeordnete Drosselklappe, welche durch einen automatischen Aufla.deregler 7 verstellt wird. Außerdem zweigt vom Ansaugerohr io eine Leitung 12 nach einer Feiderdose 14 ab, die z. B. in einem mit der Außenluft in Verbbindung stehenden Reglergehäuse 15 untergebracht ist. An dem frei beweglichen Stirnende der Federdose 14 ist ein Lenker 28 befestigt, und dieser steht über einen weiteren Lenker 29 mit einem doppelarmigem Hebel 30 in Verbindung, der an der üblichen Reglerstange 31 einer Brennstoffeinspritzpumpe 4 angreift.
  • Hinter dem Gebläse 2 ist in,der Einlaßleitung io der Brennkraftmaschine eine Drosselklappe 33 vorgesehen, die über ein Gestänge 35 durch einen Handhebel 34, 36 gesteuert wird. Die Einstellung dieses Hebels wird jeweils durch eine Rastenschiene 41 arretiert. Außerdem ist mittels einer Schlitzführung 42 am Hebel 34 eine weitere Stange 43 angelenkt. Die Stange 43 steht unter dem Einfluß einer Feder 44 und beeinflußt einen doppelarmigen Hebel 45. Der Schwenkbereich des Hebels 45 ist durch einen Anschlag 46 begrenzt, und außerdem steht dieser Hebel mit einer Schubstange 47 in Verbindung, die wiederum am Lenker 28 im Reglergehäuse 15 angreift, und zwar zwischen dem Anlenkpunkt der Stange 29 und dem Schwenkpunkt des Lenkers 28 an der Federdose 14.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ist folgende: Die Brennstoffeinspritzpumpe4ist über das Gestänge 31, 30, 29, 28, 47, 45 unter der Wirkung von Dose 14 und Feder 44 derart eingestellt, daß sie dann, wenn die Feder 44,die Stange 45 gegen den Anschlag46 zieht und die Dose 14 im zusammengezogenen Zustand ihre kleinste Ausdehnung hat, bei einer noch über dem Leerlauf liegenden und einer geringen Belastung entsprechenden übergangsdrehzahl gerade noch so viel Brennstoff liefert, @daß entsprechend dem Verhältnis der zuströmenden Aufladeluft kein mageres Gemisch in den Zylindern der Brennkraftmaschine zustände kommt.
  • Verschwenkt man den Hebelarm 34, 36 entgegen ,dem Uhrzeigersinn, so öffnet sich die Drosselklappe 33, und es steigt der Druck im Ansaugerohr io. Dementsprechend steigt auch der Druck in der Leitung i2 und in der Dose 14, die sich daraufhin ausdehnt. Der Hebelarm 28 schwenkt im Uhrzeigersinn um seinen Anlenkpunkt an der Stange 47 und zieht .die Stange 29 nach rechts. Die Stange 29 verschwenkt den doppelarmigen Hebel 30 entgegen dem Uhrzeigersinn, und dieser schiebt die Regelstange 31 weiter in die Pumpet 4 hinein mit der Folge, d.aß die Einspritzmenge steigt. In sinngemäßer Umkehrung hat eine Verkürzung der Regeldose eine Verringerung der Einspritzmenge zur Folge. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn sich die Drehzahl der Maschine im Übergangsbereich der Leerlaufdrehzahl nähert.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, tritt nun bei Brennkraftmaschinen mit großer Überdeckung zwischen Auslaßende und Einlaßbeginn im Ansaugerohr io vor den Ventilen i i die eigenartige Erscheinung auf, ,daß mit weiterem Abfall der Drehzahl auf die Leerlaufdrehzahl trotz der fortschreitenden Schließbewegung der Drosseilklappe 33 der Druck wieder ansteigt und sich dem Atmosphärendruck nähert. Um nun zu verhindern, dä.ß die Regeldose 14 entsprechend dem Druckanstieg in der Leitung 12 und in der Dose i4 die Einspritzpumpe auf eine über den Leerlaufbedarf hinausgehende Einspritzmenge einstellt und das Aufladegemisch zu fett wird, erfolgt die Einstellung der Pumpe 4 im Leerlaufbereich mechanisch, indem man den Hebel 34, 36, im Uhrzeigersinn in seine äußerste Endstellung nach rechts verschwenkt. Dadurch wird mittels der Schlitzführung 42 die Stange 43 unter Anspannung der Feder 44 von ihrem ihre Übergangsstellung sichernden Anschlag 46 abgehoben und in Leerlaufstellung gebracht, wobei die Reglerstange 31 über das Gestänge 30, 29, 47 .aus der Pumpe 4 herausgezogen wird. Auf diese Weise wird entsprechend der Aufgäbe der Erfindung die fehlerhafte Regelwirkung der Reglerdose im Leerlaufbereich infolge des im Ansaugerohr auftretenden Überdruckes durch die rückströmenden Gase korrigiert. Die automatische Regelung des Zustromes der Gebläseluft erfolgt in Abhängigkeit von dem im Ansaugerohr vor der Drosselklappe 33 herrschenden Druck, der sich auf den automatischen Aufladeregler 7 auswirkt und die Drosselklappe 6 beeinflußt.
  • Abb. 2 zeigt eine Anwendungsform ader Erfindung, bei welcher neben der vom Druck im Ansaugerohr abhängigen Regeleinrichtung noch ein besonderer Temperaturregler oder ein Drehzahlregler für die Regelung der Einspritzpumpe verwendet wird. Bei diesem ist die Dose 14 an einem axial verschiebbaren Zuleitungsrohr 16 befestigt und zu diesem Zweck in die Leitung 12 ein biegsames Leitungsstück 13 eingeschaltet. An dem Lenker 28 greift ferner ein Lenker 26 an, welcher von zwei Federdosen 22" und 25 beeinflußt wird. Die Dose 25 ist für sich im Reglergehäuse 15, und zwar zwischen dem Lenker 26 und .der Dose 22 angeordnet; und .die Dose 22 steht über eine Drosselbohrung 23 im Reglergehäuse 15 mit der Außenluft in Verbindung. Die Zuleitung 16 der Dose 14 kann über einen doppelarmigen Hebel 2o axial verschoben werden, und dieser wird unter dem Einfluß einer Feder 2o11 gegen eine Steuerkurve 18 gezogen, wobei das Ende des Lenkers 2o mittels einer Rolle i9 auf der Steuerkurve 18 aufliegt. Die Steuerkurve 18 befindet sich an einem doppelarmigen Hebel 48, welcher durch einen Wärmefühler 5o in der Ansaugeleitung vor der Leistungsregelklappe 33 angeordnet ist. Das Reglergehäuse 15 ist in diesem Fall durch eine Leitung 32 mit dem Ansaugerohr vor der Drosselklappe 33 für die Leistungsregelung verbunden. Der Temperaturfühler 5o kann auch hinter der Drosselklappe 33 im Ansaugerohr angeordnet sein. Als drehzahlabhängiges Regelglied ist ferner auf der Gebläsewelle eine Saugpumpe 3, 24 vorgesehen, deren Leitung 2 i an die Reglerdose 22 angeschlossen ist.
  • Die mechanische Regeleinrichtung für den Leerlauf entspricht in ihrem Aufbau genau der Anordnung nach Abb. i, und es ist diese in Abb. 2 mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Es greift diel Stange 47 in diesem Ausführungsbeispiel an den durch die Steuerkurve 18 beeinflußten Hebelarm 2o an und wirkt im übrigen genauso, wie bei der Anordnung nach Abb. i. Natürlich muß die Feder 2o11 so stark sein, d.aß bei einer Zugwirkung des Hebels 45 an der Stange 47 die kraftschlüssige Berührung zwischen der Rolle i9 und der Steuerkurve 18 aufrechterhalten bleibt.
  • Bei einer Erwärmung der Aufladeluft bewirkt der Temperaturfühler ein Verschwenken des Hebels 48 mit der Steuerkurve 18 für die Rolle i9 nach unten, wodurch der Hebelarm 2o unter der Wirkung der Feder 2o11 das Zuführungsrohr 16 mit der Dose 14 nach rechts verschiebt. Dementsprechend dreht sich der Lenker 28 entgegen dem Uhrzeigersinn und beeinflußt die Stange 29 derart, daß sich der Hebelarm 30 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Regelstange 31 an der Pumpe 4 derart bewegt, daß die Einspritzmenge abnimmt.
  • Eine umgekehrte Wirkung im Sinne einer Zunahme der Einspritzmenge übt eine Ausdehnung der Dose 14 auf das geschilderte Gestänge 28, 29, 30 und 31 aus, wenn der Druck im Raum io vor den Ventilen und in der Leitung 12 zunimmt.
  • Im S inne einerAbnahme der Einspritzmenge wirkt .die Dose 25 auf den Lenker 28 ein, wenn der Druck in der Leitung 32 und im Ansaugerohr vor der Drosselklappe 33 abnimmt, also die Dose 25 sich ausdehnt, oder wenn die Maschine langsamer läuft und der Sog -der Pumpe 3, d. h. der Unterdruck in -der Leitung --i und in der Dose 22, nachläßt, also diese sich ausdehnen kann.
  • Die umgekehrte Wirkung der temperaturempfindlichen und druckempfindlichen Einrichtungen ergibt sich aus der oben dargestellten Schilderung und aus der Abbildung von selbst.
  • Der Aufladedruckregler 7 regelt automatisch in an sich bekannter Weise den Aufladedruck und die Leistung.
  • Fehlt die Drosselklappe 33 mit dem Handhebel 34, wie dies beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 der Fall ist, so tritt an deren Stelle eine von Hand zu bedienende Hebelanordnung 36, 37, welche mit dem Steuergestänge des automatischen Leistungs-oder Ladedruckreglers 7 gekuppelt ist. Es wird dann der Ladedruck vor den Ventilen unmittelbar durch den Handhebel 36 eingestellt. Die automatische Regelung dieses von Hand eingestellten Druckes erfölgt durch den Regler 7. Außerdem mündet die Leitung-32' in diesem Fall vor der Drosselklappe 6 in das Ansaugerohr des Gebläses 2 ein.
  • Die mechanische Regelung für die Leerlaufeinstellung .der Brennstoffpumpe ist in diesem Fall mit dem Handhebel 36 des Aufladereglers 7 gekuppelt und wirkt genauso, wie bei der Anordnung nach den Abb. i oder 2. In allen Fällen kann natürlich der Anschlag 46 für die Einstellung der untersten Grenzei des automatischen Regelbereiches einstellbar gemacht werden.
  • Man kann die .auf das Regelgestänge 28 bis 3i' einwirkenden Drücke innerhalb des Gehäuses 15 auch pneumatisch trennen, indem man z. B. das Gehäuse 15 durch eine Trennwand 39 in zwei Räume i511 und i5b unterteilt, wie in Ab'b. 3 strichliert angedeutet ist, wobei die Dosen 22 und 25 in den Raum i511 und die Dose 14 in den Raum i5b zu liegen kommen. Der Raum i5b kann dabei entweder über eine Leitung mit dem Raum vor den Drosselklappen 33 oder 6 in Verbindung stehen, oder es steht dieser Raum i5b über eine Öffnung mit der Außenluft in !'Verbindung, und der Raum i511 ist über eine Abzweigung 4o der Leitung 13, 12 an den Raum io vor den Ventilen i i angeschlossen.
  • In allen Fällen unterliegt der Steuerlenker 28 für die Regelstange 3 i der Brennstoffeinspritzpumpe 4 neben -der Temperatur- und Aufladedruckregelung einer zusätzlichen Drehzahl- und Druckregelung in der Weise, daß die Differenz der Drücke im Raum io vor den Ventilen einerseits und der Außenluft bzw. dem Raum vor der Drosselklappe 33 bzw. 6 andererseits auf den Lenker 28 einwirkt. Hierdurch wird auch im Leerlauf bei großen Ventilüberschneidungen eine eindeutige Gemischregelung erzielt.
  • An Stelle der Unterdruckpumpe kann naturgemäß auch irgendeine beliebige andere drehzahlabhängige Einrichtung vorgesehen werden, wie überhaupt die einzelnen Aggregateinzelglieder, u. a. auch die druck--empfindlichen Dosen, durcheinenbeliebigen anderen, gleichsinnig wirkenden Impulsgeber ersetzt werden kann, wobei in bezug auf die Zug- und Schubwirkung auch eine sinngemäß umgekehrte Anordnung getroffen werden kann, wenn nur -die Endwirkung des Einflusses der Differenzregelung gleichbleibt.
  • Außerdem können die Wirkungen der einzelnen Impulsgrößen auf irgendeine beliebige Weise in eine gegenseitige Abhängigkeit gebracht werden, derart, daß z. B. der Einfluß der Dose 14 (also der des Differenzdruckes) erst von einer ganz gewissen Impulsgröße ab mit zur Regelung herangezogen wird.
  • Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung, wenn die überdeckung von Auslaßende und Einlaßbeginn etwa 6o Kurbelwinkelgrade oder mehr beträgt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige, in Abhängigkeit vom Druck in der Einlaßleitung wirkende Regeleinrichtung für die Brennstoffmenge von Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere für mit Aufladung arbeitende Flugmotoren, mit so großer Ventilzeitüberschneidung, daß bei niedrigen Drehzahlen Gase vom Auslaß zum Einlaß durch den Zylinder zurückströmen, wobei die Brennstoffmenge im Leerlauf zusätzlich durch ein die Belastung der Maschine veränderndes Regelglied verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, @daß bei Einstellung des Regelgliedes auf Leerlauf die eingespritzte Brennstoffmenge zusätzlich verringert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestänge (28, 29, 30), welches das Ladedruckmeßglied-(i4) mit dem Regelglied (3i) der Einspritzpumpe (4) verbindet, ein zum Verstellhebel (34, 36) für die die Leistung einstellende Regeldrossel (33) führendes Gestänge (47, 45, 43) angreift, in welchem eine Leerlaufschleife (42) und ein Anschlag #(46) derart angeordnet sind, daß bei Leerlaufeinstellung des Leistungswählhebels (34 36) unmittelbar von diesem aus über die genannten Gestänge das Regelglied (3i) der Einspritzpumpe im Sinne einer Verringerung der Einspritzmenge verstellt wird, dagegen die unmittelbare Einwirkung des Leistungswählhebels ausgeschaltet wird, sobald dieser beim Verstellen von der Leerlauf- in die Vollaststellung eine bestimmte Zwischenstellung überschreitet.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i un.d 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ummittelbare Eingriff des Leistungswählhebels (34 36) in das Regelgestänge der Einspritzpumpe (4) dadurch erfolgt, daß das Gestänge (47) des Leistungswählhebels an einem frei schwingenden Lenker (28) des das Ladedruckmeßglied (i4) mit dem Regelglied (3 i) der Einspritzpumpe verbindenen Gestänges angreift (Abb. i).
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbare Eingriff des Leistungswählhebels (34, 36) in das Regelgestänge der Einspritzpumpe (4) dadurch erfolgt, daß durch das Gestänge (47,:2o) des Leistungswählhebels,das Ladedruclcmeßglied-(Membrandosei 14) selbst verstellt wird (Abb. 2, 3). Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 153 375; britische Patentschrift Nr. 448 295.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088761B (de) * 1954-08-12 1960-09-08 Alfred J Buechi Dipl Ing Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB448295A (en) * 1935-04-23 1936-06-05 Edward Dodson Improvements in means for controlling internal-combustion engines of the liquid-fuel injection type
AT153375B (de) * 1935-07-01 1938-05-10 Siemens App Und Maschinengesel Regeleinrichtung für Höhenflugmotoren.

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