DE240883C - - Google Patents

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DE240883C
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valve
supply valve
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tube
auxiliary opening
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/14Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240883 KLASSE 36 d. GRUPPE
WILLIAM TAYLOR in ABBOTSBURY, Leicester,
ROBERTERNESTATKINSON
in JESMOND DENE, Knighton, Leicester,
Vorrichtung zur Regelung der Temperatur oder der Feuchtigkeit, bei welcher das Versorgungsventil durch Luftabsaugung beeinflußt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Temperatur oder der Feuchtigkeit der Luft von Räumen beliebiger Art, und zwar insbesondere auf diejenige Art von Vorrichtungen, bei. welchen das Versorgungsventil durch Luftabsaugung beeinflußt wird.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Regelungsvorrichtung, welche sich durch große Empfindlichkeit, schnelles Ansprechen und zuverlässiges Arbeiten auszeichnet sowie eine verhältnismäßig einfache Bauart besitzt. Sie ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß der in die Saugleitung zum Versorgungsventil eingeschaltete Regelungskörper aus zwei ineinander gesteckten Röhren mit Zwischenventil besteht, das in seiner Schließstellung den Abzweig zum Versorgungsventil absperrt, der sich dann in bekannter Weise durch eine kleine HilfsÖffnung mit Außenluft anfüllt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und es ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Einrichtung,
Fig. 2 ein Längsschnitt, während
Fig. 3 eine Verwendungsart des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Findet die vorliegende Vorrichtung zur Regelung der Temperatur Anwendung, so bezeichnet man sie als Thermostat, während sie zur Kontrolle des Feuchtigkeitsgehalts verwendet mit dem Namen Humidostat belegt wird.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Vorrichtung ist eine aus Metall oder einem ähnlichen Stoff gefertigte, vermittels einer abnehmbaren Öse. oder Platte b an der Wand befestigte Unterlage α vorgesehen, welche ein von einem Gewindering c gehaltenes, röhrenförmig ausgebildetes, dem jeweiligen Temperatur- oder Feuchtigkeitsgrad oder beidem entsprechend sich. ausdehnendes oder zusammenziehendes Glied d trägt.
In eine Vertiefung der Unterlage α ist zentrisch zum röhrenförmigen Glied d eine zylindrische Säule e aus Glas, Porzellan oder ähnlichem Stoff mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten eingesetzt, der durch Feuchtigkeit wenig oder gar nicht beeinflußt wird. Auf der Säule e befindet sich ein das röhrenförmige Expansionsglied d nahezu ausfüllender und zwecks Verhinderris des Ansammeins von Staub.. mit einer Abschrägung g versehener Ventilsitz f. Innerhalb des Expansionsgliedes, d lose angeordnet und auf dem Sitz / ruhend ist eine Ventilscheibe h gelagert, die unten flach ist und zweckmäßig aus Glas besteht. Auf dem oberen Ende des Gliedes d sitzt ein zum Teil mit Außengewinde q zum Aufschrau-
ben einer von Hand zu drehenden Kappe k versehener Ring i. Die Kappe k trägt eine Skala I, während der Ring i mit einem Zeiger m versehen ist..
Ein in dem Ring i gelagerter, unter dem Einfluß einer Feder stehender Bolzen η kann mit in der Kappe k befindlichen und den Einteilungen der Skala I entsprechenden Löchern in Eingriff gebracht und erforderlichenfalls vermittels eines Schlüssels wieder. aus ihnen entfernt werden. In der Mitte der Kappe k befindet sich eine verstellbare, durch eine Sperrschraube ο feststellbare Schraube ft, gegen deren Kopf der Schulteransatz einer Hülse q vermittels einer zusammengedrückten Feder r wirkt, die zwischen einem einwärts gerichteten Flansch des Ringes i und einem am unteren Ende der Hülse" q befindlichen ringförmigen Ansatz gelagert, ist. Unterhalb dieses Ansatzes sitzt, durch eine Schraube t festgeklemmt, eine aus dünnem Metall, Zelluloid oder einem ähnlichen Stoff; bestehende Membran s,. die nahe ihrem Außenrande zwischen dem röhrenförmigen Expansionsglied d und dem Ring i festgeklemmt ist und somit einen Luftverschluß bildet.
Die in der Unterlage a befindlichen Kanäle u und v, in welche Röhren eingeschraubt werden können, stehen mit der Bohrung der Säule e bzw. mit dem Ringraum zwischen der Säule e. und dem Expansionsglied d in Verbindung.
Innerhalb der Unterlage α ist eine mit dem Hohlraum der Säule e verbundene Staubkammer w vorgesehen, die an ihrem Oberende durch eine ein Nadelloch 2 tragende, durch einen Klemmring % und elastischen Dichtungsring y befestigte Platte ζ abgeschlossen wird. Als Schutz gegen das Eindringen von Staub ist ein Filter 3 vermittels eines.auf seinem Umfange mit Gewinde versehenen Deckels 4 und elastischen Ringes 5 in der Kammer befestigt, und zwar ist die Anwendung eine derartige, daß die von der mittleren Öffnung 6 des FiI-■ ters 3 kommende Luft durch die porösen Wände hindurch auf der großen und äußeren Oberfläche mit einer niederen Geschwindigkeit entweicht und alsdann aufwärts zum Nadelloch 2 steigt, so daß es nahezu ausgeschlossen ist, daß Staub mitgeführt und ein Verstopfen des Nadelloches bewirkt wird.
Ein durchbrochenes Gehäuse 7 umschließt
das Expansionsglied d und ist mit einem Thermometer mit Gradeinteilung 8 versehen.
Die Einrichtung wirkt in der folgenden Weise:
Soll beispielsweise die Temperatur eines Raumes, geregelt werden, so wird der zur Säule e gehörende Kanal u durch eine Leitung 10 (Fig. 3) mit der Unterseite eines Membrangehäuses 11 verbunden, dessen Membran 12 von einer unterhalb derselben angeordneten Feder 13 beeinflußt ist. Die Membran steht mit dem die Zuführung des Heizmittels nach dem Heizkörper 15 kontrollierenden Ventil 14 in Verbindung. . Der zum ringförmigen Raum zwischen der Säule- e und dem Ausdehnungsglied d führende Kanal ν ist vermittels der Leitung 16 mit einer Saugpumpe verbunden.
Bei Aufrechterhaltung der Temperatur eines Raumes sind das Ventil h und das Versorgungsventil· 14 teilweise geöffnet. Es findet alsdann eine gewisse Saugung durch die Rohre ν und u sowie durch das Nadelventil 2 statt, und es kann eine entsprechende Dampfmenge nach dem Heizkörper 15 strömen. Bei Steigerung der Temperatur des Raumes bis zu einem gewissen Grade wird der Ausdehnungskörper d noch weiter verlängert und infolgedessen das Ventil h noch weiter geöffnet, wodurch nunmehr volle Saugüng durch ν und u stattfindet und daher die Membran 12 des Versorgungsventils 14 entgegen der Wirkung der unterhalb der- Membran angeordneten Feder 13 herabgezogen und dadurch das Ventil 14 vollständig geschlossen wird. Geht die Terhperatur des Raumes bis zu einem solchen Grade herunter, daß durch das Zusammenziehen des Expansionsgliedes d der Kopf der Schraube ft von dem Schulteransatz der Hülse q freikommt, so wird infolge der gegen die Schraube / wirkenden Feder r das Ventil h geschlossen. Die Saugung durch das Rohr u hört alsdann auf, und es erfolgt die Ansaugung atmosphärischer Luft durch das Filter 3 und das Nadelloch 2, bis der innerhalb des nach der Säule e führenden Kanals u und der Membrankammer herrschende Druck dem atmosphärisehen Druck gleich wird, wodurch die. Feder 13 zur Wirkung gelangt, die Membran nach oben drückt und somit, das Versorgungsventil 14 öffnet.
Soll die Vorrichtung als Humidostat Verwendung finden, d. h. soll der Feuchtigkeitsgehalt eines Raumes kontrolliert werden, so wird der Kanal u vermittels der Leitung 20 mit der Oberseite des Membrangehäuses 11 verbunden. In diesem Falle ist eine Feder 19 . ■ oberhalb der Membran angeordnet, und das Ventil 14 kontrolliert die Zufuhr' des Feuchtigkeitsmittels, während der Heizkörper 15 durch eine Sprühvorrichtung ersetzt wird und die Rückleitung 18 bis zum Anschluß an die vom Kanal ν abgehende Leitung 16 fortfällt. Die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung zur Betätigung des Versorgungsventils 14 ist in diesem Falle ähnlich wie bei der Anwendung der Vorrichtung zur Wärmeregelung.
Der in einem Raum aufrechtzuerhaltende Temperatur- bzw. Feuchtigkeitsgrad kann durch Einstellen der an der Kappe befindlichen Skala in bezug auf den Zeiger m beliebig geändert werden. Die Schraube ft dient in Ver-
bindung mit der zu ihr gehörigen Sperrschraube ο zum Einstellen des Ventils h auf die von der Skala I angezeigte Temperatur.
Die. Erfindung kann außer für die Bewegung von Dampf- oder Wasserventilen auch für die Kontrolle von Luftventilen oder von Ventilen für sonstige Heiz- oder Kühlmittel verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Regelung der Temperatur oder der Feuchtigkeit, bei welcher das Versorgungsventil durch Luftabsaugung beeinflußt wird, mittels zweier Körper von verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Saugleitung (v) zum Versorgungsventil eingeschaltete Regelungskörper aus zwei ineinander gesteckten Röhren (e und d) mit Zwischenventil (h) besteht, das in seiner Schließstellung den Abzweig (u) zum Versorgungsventil absperrt, der sich dann in bekannter Weise durch die kleine HilfsÖffnung (2) allmählich mit Außenluft
    anfüllt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (v) in den von den Röhren (d und e) gebildeten Ringraum, der Abzweig (u) dagegen in das Rohr (e) mündet, das außerdem durch die HilfsÖffnung (2) mit der Außenluft in Verbindung steht, wobei die Mündungen der Kanäle (u, v) und die HilfsÖffnung (2) in dem Tragkörper (a) liegen, während die Verbindung Zwischen dem Inneren des Rohres (e) und dem durch Rohr (d und e.) gebildeten Ringraum durch ein Ventil (h) abgesperrt wird, das beim Zusammenziehen des Regelungsgliedes durch einen Bolzen (t) gegen seinen Sitz gedrückt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in der Verschlußkappe (k) gelagerte Stellschraube (fi), an deren Kopf eine unter Federwirkung stehende, an ihrem unteren Ende den Bolzen (t) tragende und durch ein Diaphragma (s) mit dem Oberende des Ausdehnungskörpers (d) in Verbindung stehende Hülse (q) aufgehängt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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