DE1299172B - Regelvorrichtung fuer Gasturbinenanlagen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Gasturbinenanlagen

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DE1299172B
DE1299172B DEF1751044.0A DE1751044A DE1299172B DE 1299172 B DE1299172 B DE 1299172B DE 1751044 A DE1751044 A DE 1751044A DE 1299172 B DE1299172 B DE 1299172B
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    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für Gasturbinenanlagen mit getrennter Nutzleistungsturbine, die mit dem Gaserzeugerteil über eine verstellbare hydraulische Kraftübertragungseinrichtung verbunden ist, die zwei miteinander verbundene, wahlweise als Pumpe oder Motor betreibbare Teile aufweist, mit einem Brennstoffregler, der von einem Bedienhebel und Betriebskenngrößen der Anlage gesteuert wird und Einrichtungen zur Einstellung eines Brennstoffdrucks enthält, der von der Drehzahl des Gaserzeugerteils und der Stellung des Bedienhebels abhängt und zu einer Stellvorrichtung für die Kraftübertragungseinrichtung geleitet wird, mit einer in der Brennstoffhauptleitung liegenden, vom Gaserzeugerteil angetriebenen Brennstoffpumpe, der hintereinander ein von einem Fliehkraftregler des Gastrzeugerteils gesteuertes Brennstoffhauptventil und ein auf eine Betriebskenngröße der Gasttirbinenanlage ansprechendes Drosselventil nachgeschaltet ist, und mit einem die Brennstoffpumpe überbrückenden Bypassventil, das vom Druckabfall an einer in der Brennstoffhauptleitung liegenden Regeleinrichtung steuerbar ist.
  • Bei einer bekannten Regelvorrichtung der eingangs angegebenen Art (deutsche Patentschrift 1044 526) wird das die Brennstoffpumpe überbrückende Bypassventil vom Druckabfall am Brennstoffhauptventil gesteuert, um diesen Druckabfall konstant zu halten. Durch dieses auch bei anderen Brennstoffregelanlagen angewandte Prinzip ergibt sich eine eindeutige, im ganzen Regelbereich leicht übersehbare und vorherbestimmte Regelfunktion des Brennstoffhauptventils; bei einer Drehzahlabweichung ergibt sich eine Änderung des Brennstoffdurchflusses durch das Brennstoffhauptventil allein aus der von der Drehzahlabweichung (und eventuell weiteren Betriebskenngrößen) abhängigen Änderung des Ventilquerschnitts. Diesem Vorteil der einfachen Regelfunktion stehen jedoch zwei Nachteile gegenüber: Erstens muß der konstante Druckabfall am Brennstoffhauptventil mindestens einen Wert haben, der auch für die maximal erforderliche Brennstoffmenge ausreicht; die Brennstoffpumpe muß diese naturgemäß ziemlich hohe Druckdifferenz auch bei Betriebszuständen aufbringen, bei denen auf Grund eines geringeren Brennstoffbedarfs ein niedrigerer Druckabfall am Brennstoffhauptventil ausreichend wäre. Zweitens muß man besondere Maßnahmen treffen, um zu verhindern, daß sich Änderungen in den übrigen Teilen der Brennstoffanlage, wie sie insbesondere bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten auftreten, auf die Funktion des dem Brennstoffhauptventil nachgeschalteten Drosselventils auswirken; wenn beispielsweise eine Brennerdüse gegen eine neue Düse mit höherem Störungswiderstand ausgetauscht wird, ergäbe sich ohne besondere Gegenmaßnahmen eine entsprechend geringere Einflußnahme des Drosselventils auf den sich insgesamt ergebenden Brennstoffdurchfluß. Bei der bekannten Regelvorrichtung wird dieser letztgenannte Nachteil dadurch vermieden, daß auch der Druckabf all an dem dem Brennstoffhauptventil nachgeschalteten Drosselventil konstant gehalten wird. Dies bedingt einen entsprechenden konstruktiven Mehraufwand; außerdem bleibt :auch dann noch der erstgenannte Nachteil der unnötig hohen Belastung der Brennstoffpumpe bestehen.
  • Bei einer anderen bekannten Regelvorrichtung der eingangs angegebenen Art (deutsche Patentschrift 1 , 13 120) dient das die Brennstoffpumpe überbrückende Bypassventil ebenfalls in der üblichen Weise zur Konstanthaltung des Druckabfalls am Brennstoffhauptventil, so daß auch hier der schon erwähnte Nachteil vorhanden ist, daß die Brennstoffpumpe ständig gegen Maximaldruck fördern muß. Das dem Brennstoffhauptventil nachgeschaltete Drosselventil wird bei diesem bekannten Brennstoffregler von der Drehzahl gesteuert und tritt nur im Bereich minimaler Brennstoffinengen in Funktion; das Drosselventil ist nämlich von einem normalerweise offenen Rückschlagventil (mit nachgeschalteter fester Drosselstelle) überbrückt das erst beini Unterschreiten einer vorgegebenen Brennstoffminimalmenge schließt. Im übrigen wird auch bei diesem bekannten Brennstoffregler der Druckabfall am Drosselventil konstant gehalten, so daß der gleiche Mehraufwand wie bei der zuerst besprochenen bekannten Anlage in Kauf ge-nommen werden muß.
  • Die bekannten Brennstoffregler, bei denen dem Brennstoffhauptventil ein von einer Betriebskenngröße der Gasturbinenanlage gesteuertes Drosselventil nachgeschaltet ist, gestatten zwar im Vergleich zu Regelvorrichtungen ohne zusätzliches gesteuertes Drosselventil die Ausführung komplexer Regelfunktionen und ermöglichen dadurch eine besonders für Anwendungen mit rasch wechselnden Betriebszuständen vorteilhafte stärkere Annäherung an die im wesentlichen durch das Pumpverhalten des Verdichters bestimmte maximale Leistungsfähigkeit des Triebwerks, sind jedoch andererseits besonders durch die zusätzlichen Vorrichtungen zur Konstanthaltung des Druckabfalls am Drosselventil beträchtlich aufwendiger, störanfälliger und teuerer.
  • Die vorliegende Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, eine Regelvorrichtung für Gasturbinenanlag ,en zu schaffen, die sich ebenfalls die beschriebenen Vorteile eines von einer Betriebskenngröße gesteuerten zusätzlichen Drosselventils zunutze macht, jedoch mit einem erheblich geringeren Aufwand auskommt als die beschriebenen bekannten Anlagen und überdies ein verbessertes Betriebsverhalten aufweist.
  • Nach der Erfindung erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit einer Regelvorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch, daß das Bypassventil von einem zunehmenden gesamten Brennstoffdruckventil am Brennstoffhauptventil und am Drosselventil in öffnungsrichtung und von einem zunehmenden Druckanstieg im Verdichter in Schließrichtung bewegbar ist und umgekehrt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung wird somit von dem Bypassventil der Druckabfall über der Gesaintanordnung vom Brennstoffhauptventil und nachgeschaltetem Drosselventil in der gleichen Weise geregelt wie bei den bekannten Anlagen der Druckabfall am Brennstoffhauptventil allein; dadurch werden grundsätzlich beim Austausch von Bestandteilen, beispielsweise Brennerdüsen, störende Rückwirkungen auf die Wirkungsweise des gesteuerten Drosselventils ausgeschlossen, ohne daß es einer besonderen Druckregelung für dieses Drosselventil bedürfte. Durch die gegensinnig zum Brennstoffdruckabfall auf das Bypassventil einwirkende Verdichterdruckdifferenz wird nicht nur wie bei den bekannten Anlagen der besonders bei Beschleunigungen maßgebende Betriebszustand des Verdichters in die Regelung eingeführt, sondern es ergibt sich auch bei normalen und niedrigen Brennstoffinengen eine entsprechende Entlastung der Brennstoffpumpe infolge der dabei vorliegenden Herunterregelung des gesamten Druckabfalls an Brennstoffhauptventil und Drosselventil. Ferner erhält man bei der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung die insbesondere für Beschleunigung wichtige Möglichkeit, durch entsprechende Steuerung des in Reihe mit dem Brennstoffhauptventil liegenden Drosselventils den auf das Brennstoffhauptventil entfallenden Anteil des Gesamtdruckabfalls beider Ventile dem jeweiligen Betriebszustand entsprechend zu verändern. Wenn beispielsweise dieDrehzahlabweichung als steuerndeBetriebskenngröße für das Drosselventil in dem Sinn verwendet wird, daß das Drosselventil um so weniger drosselt, je mehr die Ist-Drehzahl unterhalb der Soll-Drehzahl liegt, ist der auf das Brennstoffhauptventil entfallende Anteil des Gesamtdruckabfalls um so größer, je höher diese Drehzahlabweichung ist. Dies bedeutet, daß der Brennstoffzufluß stärker zunimmt, als es bei konstantem Druckabfall am Brennstoffhauptventil der Fall wäre; es ergibt sich also eine höhere Beschleunigung. Dabei werden die Eigenschaften des Verdichters, insbesondere die Annäherung an dessen Pumpgrenze, durch die Einwirkung des Verdichterdruckanstiegs auf das Bypassventil berücksichtigt.
  • Die erfindungsgemäße Regelvorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß zur Steuerung des Bypassventil ein Schwenkhebel vorgesehen ist, dessen beide Enden mit je einer auf den gesamten Brennstoffdruckabfall bzw. den Druckanstieg im Verdichter ansprechenden Vorrichtung verbunden sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Bypassventil von einer schwachen Feder in Schließrichtung beaufschlagt.
  • Das Bypassventil kann ferner vorteilhaft von einer Vorrichtung so steuerbar sein, daß es bei niedriger Brennkammereingangstemperatur in Schließrichtung bewegt wird.
  • Eine erfindungsgemäße Regelvorrichtung, bei der das Drosselventil gegen die Kraft einer Feder vom Brennstoffsteuerdruck, der sich gegensinnig zur Drehzahlabweichung ändert, in Schließrichtung beaufschlagt wird und bei der die Einrichtungen zur Einstellung des Brennstoffsteuerdrucks eine vom Brennstoffhauptventil gesteuerte Steueröffnung aufweisen, ist mit Vorteil so ausgeführt, daß die Steueröffnung in einer von der Brennstoffhauptleitung stromaufwärts der Steueröffnungen des Brennstoffhauptventils abzweigenden Leitung liegt und über eine feste Abflußdrossel an die Eingangsleitung der Brennstoffpumpe angeschlossen ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die in der Figur dargestellte Regelvorrichtung 30 enthält ein Gehäuse 124 mit einem an eine Einlaßleitung 28 angeschlossenen Brennstoffeinlaß 126 und einem an eine Auslaßleitung 32 angeschlossenen Brennstoffauslaß 128. Zwischen Brennstoffeinlaß 126 und Brennstoffauslaß 128 erstreckt sich die Brennstoffhauptleitung. Ihr erster Abschnitt 130 führt zur Brennstoff-pumpe 132 der Verdrängerbauart. Von dort aus wird der Brennstoff mit dem Pumpenausgangsdruck P, in eine Kammer 134 abgegeben. Aus dieser gelangt der Brennstoff über das Brennstoffhauptventil in den Durchgang 154, der einen weiteren Bestandteil der Brennstoffhauptleitung darstellt. Das Brennstoffhauptventil wird durch eine Öffnung 138 in einer ortsfesten Buchse 142 und die freie Kante 136 einer auf der ortsfesten Buchse 142 axial verschiebbaren Hülse 140 gebildet. Die öffnung 138 führt zu einer Ringkammer 144, die zwischen einem rohrförmigen Glied 146 und der ortsfesten Buchse 142 gebildet ist. Das rohrförmige Glied 146 hat ein verdicktes Ende 148, das mittels einer Dichtung 150 gegen die innere Oberfläche der ortsfesten Buchse 142 abgedichtet ist. Aus der Ringkammer 144 strömt der Brennstoff durch eine Öff- nung 152 in der ortsfesten Buchse 142 zum Durchgang 154 und von dort durch eine von einem Drosselventil 288 bestimmte Einschnürung 156 in den Teil 160 der Brennstoffhauptleitung. Von dort gelangt der Brennstoff über ein Rückschlagventil 162 und eine mit einem Absperrventil 166 versehene Leitung 164 zum Auslaß 128.
  • Die ortsfeste Buchse 142 ist mit einem Gewinde 168 in das Gehäuse 124 eingeschraubt. Die Stellung der axial verschiebbaren Hülse 140 wird von der Drehzahlabweichung der Ist-Drehzahl des (nicht dargestellten) Gaserzeugerteils der Gasturbinenanlage von der von einem (nicht dargestellten) Bedienhebel vorgegebenen Soll-Drehzahl gesteuert. Die Drehzahl des Gaserzeugerteils wird mit Hilfe eines Fliehkraftgebers erfaßt, der eine proportional zur Drehzahl angetriebene Welle 174 und darauf mit Hilfe eines Trägers 172 gelagerte Fliehgewichte 170 aufweist. Ansätze 176 der Fliehgewichte wirken auf einen Flansch 178 der verschiebbaren Hülse 140; gegen die andere Seite dieses Flansches drückt eine Feder 180, deren anderes Ende sich auf einem gleitend auf der ortsfesten Buchse 142 gelagerten Widerlager 182 abstützt. Die Stellung des Widerlagers wird von einem mit dem (nicht dargestellten) Bedienhebel gekoppelten Hebel 184 bestimmt. Ein einstellbarer Anschlag 186 dient zur Begrenzung der Bewegung des Widerlagers 182.
  • Der gesamte Brennstoffdrückabfall, d. h. die Differenz zwischen dem Brennstoffdruck P, in der Kammer 134 und dem Brennstoffdruck P" im Leitungsabschnitt 160 stromabwärts vom Drosselventil 288, wird von einem die Pumpe 132 überbrückenden Bypassventil gesteuert. Dieses enthält ein an beiden Enden geschlossenes, mit Hilfe eines Gewindes 190 in das Gehäuse 124 eingeschraubtes Roh - 188, das einen zur Kammer 134 führenden ersten Durchgang 192 und einen mit dem Pumpeneinlaß 130 (Druck PJ verbundenen zweiten Durchgang 194 aufweist. Der freie Querschnitt des zweiten Durchgangs 192 wird durch das Zusammenwirken mit der freien Kante 198 einer auf dem Rohr 188 gleitenden Schiebehülse 196 bestimmt. Zur Steuerung des Bypassventils dient ein Schwenkhebel 208, dessen beide Enden mit je einer auf Druck ansprechenden Vorrichtung verbunden sind. Die eine dieser auf Druck ansprechenden Vorrichtungen hat eine Membran 202, die an einer mit der Schiebehülse 196 verbundenen und am Schwenkhebel 208 angelenkten Stange 200 befestigt ist. Die eine Seite der Membran 202 ist dem in der Kammer 134 herrschenden Brennstoffdruck Pl stromaufwärts des Brennstoffhauptventils ausgesetzt, während die andere Seite der Membran 202 vom stromabwärts des Drosselventils 288 herrschenden Druck P, in einer Kammer 204 beaufschlagt wird; diese Kammer ist über eine Leitung 206 mit dem Leitungsabschnitt 160 verbunden. Die zweite auf den Schwenkhebel 208 einwirkende druckempfindliche Vorrichtung spricht auf den Druckanstieg P,--P" im Verdichter an. Zu diesem Zweck erstreckt sich der Schwenkhebe1208 durch eine öffnung210 im Gehäusel24 in eine Kammer 212, die über einen mit einer Drossel 216 versehenen Durchgang 214 mit dem Verdichterausgangsdruck P, aus der Leitung 46 beaufschlagt wird. Die Kammer 212 ist über einen normalerweise durch ein überdruckventil 220 verschlossenen Durchgang 218 mit einer Kammer 222 verbunden, die über eine Öffnung 224 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die Durchtrittsstelle des Schwenkhebels 208 ist durch eine in einer Ausnehmung 228 angeordnete O-Ringdichtung 226 gegen den Austritt von Brennstoff abgedichtet.
  • Das in der Figur obere Ende des Schwenkhebels 208 ist an einer Stange 230 angelenkt, die an ihrem einen Ende mit einer Membran 232 verbunden und an ihrem anderen Ende mit einer Platte 234 versehen ist. Die mit ihrem äußeren Rand im Gehäuse 124 eingespannte Membran 232 ist auf der einen Seite dem Verdichterausgangsdruck P, in der Kammer 212 und auf der anderen Seite dem über eine Öffnung 238 in eine Kammer 236 eingeführten Atmosphärendruck P, ausgesetzt. An der Membran 232 greift mittels einer Halterung 233 eine Zugfeder 240 an, deren anderes Ende an einem Hebel 242 befestigt ist. Dieser ist um einen am Gehäuse 124 fest vorgesehenen Punkt 244 schwenkbar und an seinem anderen Ende mit einem auf die Brennkammereingangstemperatur T ansprechenden Mechanismus 246 verbunden. Die Platte 234 der Stange 230 kann mit einem beweglichen Anschlagstift 248 in Eingriff treten, der in irgendeiner Weise, etwa mittels der Scheibe 252 und des Federtellers 254, an einer Meinbran 250 befestigt ist. Diese ist auf der einen Seite dem Druck P, in der Kammer 212 und auf der anderen Seite über eine Öffnung 258 dem Atmosphärendruck ausgesetzt. Zwischen dem Federteller 254 und einem in das Gehäuse 124 eingeschraubten einstellbaren Widerlager 262 ist eine Feder 260 eingefügt.
  • Zur Einstellung des Brennstoffsteuerdrucks PN für die Stellvorrichtung der Kraftübertragungseinrichtung enthalten die Hülse 140 und die Buchse 142 des Brennstoffhauptventils weitere Durchgänge 264 bzw. 266, die zusammen eine vom Brennstoffhauptventil gesteuerte Steueröffnung bilden. Diese Steueröffnung 264, 266 bildet den Anfang einer stromaufwärts des gesteuerten Durchlaßquerschnitts 136, 138 des Brennstoffhauptventils von der Brennstoffhauptleitung abzweigenden Leitung, die aus dem inneren Durchgang 270 des Rohrs 146, der Öffnung 272 und der Verbindungsleitung 276 besteht und über eine feste Abflußdrossel 280 an die unter dem Pumpeneingangsdruck P,) stehende Leitung 282, 300 angeschlossen ist. Unter Mitwirkung der festen Abflußdrossel 280 entsteht somit in der Abzweigleitung ein vom Querschnitt der Steueröffnung 264, 266 abhängiger Brennstoffsteuerdruck PN.
  • Zwischen den Durchgängen 154 und 206 ist ein Durchgang 284 mit einer Leerlaufdrosselschraube 286 vorgesehen, die je nach ihrer Einstellung einen vorgegebenen Mindestbrennstoffzufluß sicherstellt.
  • Die Ventilstange 158 des Drosselventils 288 erstreckt sich gleitend durch das Gehäuse 124 und ist in irgendeiner Weise, beispielsweise mit Hilfe der Scheiben 292 und 294, mit einer Membran 290 verbunden, deren äußerer Rand fest eingespannt ist. Durch die Membran 290 werden Kammem 296 und 298 gebildet. Die Kammer 296 empfängt über die Leitungen 300 und 282 den Pumpeneingangsdruck P,; die Kammer 298 empfängt über eine Leitung 302 den Brennstoffsteuerdruck PN aus der Leitung 276 bzw. der mit der Öffnung 272 verbundenen Ring,kammer 274. Zwischen dem Gehäuse und der Membran 290 ist eine Feder 296 vorgesehen, die das Drosselventil 288 in öffnungsrichtung vorspannt. Das Ventilglied des Drosselventils 288 ist mit der Ventilstange 158 über temperaturempfindliche Ausdehnungskapseln 306 verbunden, deren axiale Länge von der Temperatur des sie umströmenden Brennstoffs abhängt, so daß die Einstellung des Drosselventils 288 entsprechend dieser Brennstofftemperatur korrigiert wird.
  • Eine Leitung 74 dient zur Leitung des Brennstoffsteuerdrucks PN zu der (nicht dargestellten) SteRvorrichtung der Kraftübertragungseinrichtung.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Regelvorrichtun- ergibt sich aus dem beschriebenen Aufbau. Man erkennt, daß der gesamte Brennstoffdruckabfall Pi--P. zwischen der Kammer 134 und der Leitung 160 vom Bypassventil kontinuierlich in Abhängigkeit von den auf die Stange 200 einwirkenden Kräften geregelt wird. Durch die auf den Schwenkhebel 208 einwirkenden Drücke P, und P, wird für jeden Druckanstieg P,--P, ein bestimmter Wert des Brennstoffdruckabfalls P,7-P" konstant gehalten. Dieser Brennstoffdruckabfall P,7-P. wird über die Zugfeder 240 in Abhängigkeit von der Brennkammereingangstemperatur T geändert. Die maximale Spannung der Feder 240 und dementsprechend eine maximale Unterstützuno, der aus dem Druckanstieg P,--P" abgeleiteten Kraft ergibt sich bei kalter Maschine, wenn die Brennkammereingangstemperatur T sich auf einem Minimalwert befindet. Die von der Feder 240 (Yelieferte Zusatzkraft bewirkt eine Vergrößerung der Brennstoffzufuhr zur Brennkammer.
  • Der bewegliche Anschlagstift 248 ist beim Starten wirksam, so lang der Druckanstieg P#--P" etwa den Wert Null hat. Wenn die Drücke P, und P" etwa gleich sind, drückt allein die Feder 260 den Schwenkhebel 208 in der das Bypassventil schließenden Richtung, so daß beim Starten der Bypass-Brennstoffstrom auf ein Minimum herab-esetzt ist. Mit steigendem Druck P, und damit steigendem, an der Membran 250 wirkenden Druckanstieg wird der Kraft der Feder 260 mehr und mehr entgegengewirkt, bis von einem bestimmten Druckanstieg PC---P" an, die einer bestimmten Verdichterdrehzahl entspricht, der Eingriff zwischen der Platte234 und dem Anschlagstift 248 gelöst wird. Von da an ist die auf den Schwenkhebel 208 ausgeübte Kraft allein eine Funktion des Druckanstieas P,--P" und der Brennkammereingangstemperatur T.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Regelvorrichtung für Gasturbinenanlagen mit getrennter Nutzleistungsturbine, die mit dem Gaserzeugerteil über eine verstellbare hydraulische Kraftübertragungseinrichtung verbunden ist, die zwei miteinander verbundene, wahlweise als Pumpe oder Motor betreibbare Teile aufweist, mit einem Brennstoffregler, der von einem Bedienhebel und Betriebskenngrößen der Anlage gesteuert wird und Einrichtungen zur Einstellung eines Brennstoffdrucks enthält, der von der Drehzahl des Gaserzeugerteils und der Stellung des Bedienhebels abhängt und zu einer Stellvorrichtung für die Kraftübertragungseinrichtung geleitet wird, mit einer in der Brennstoffhauptleitung liegenden, vom Gaserzeugerteil angetriebenen Brennstoffpumpe, der hintereinander ein von einem Fliehkraftregler des Gaserzeugerteils gesteuertes Brennstoffhauptventil und ein auf eine Betriebskenngröße der Gastarbinenanlage ansprechendes Drosselventil nachgeschaltet ist, und mit einem die Brennstoffpumpe überbrückenden Bypassventil, das vom Druckabfall an einer in der Brennstoffhauptleitung liegenden Regeleinrichtung steuerbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Bypassventil (192 bis 198) von einem zunehmenden gesamten Brennstoffdruckabfall (Pl-P") am Brennstoffhauptventil (136 bis 138) und am Drosselventil (288) in öffnungsrichtung und von einem zunehmenden Druckanstieg (P#--P") im Verdichter in Schließrichtung bewegbar ist und umgekehrt.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Bypassventils (192 bis 198) ein Schwenkhebel (208) vorgesehen ist, dessen beide Enden mit je einer auf den gesamten Brennstoffdruckabfall (Pf--P3) bzw. den Druckanstieg (P,#-P") im Verdichter ansprechenden Vorrichtung verbunden sind. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bypassventil (192 bis 198) von einer schwachen Feder (260) in Schließrichtung beaufschlagt ist. 4. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bypassventil (192 bis 198) von einer Vorrichtung (246, 242, 240) so steuerbar ist, daß es bei niedriger Brennkammereingangstemperatur (T) in Schließrichtung bewegt wird. 5. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Drosselventil gegen die Kraft einer Feder vom Brennstoffsteuerdruck, der sich gegensinnig zur Drehzahlabweichung ändert, in Schließrichtung beaufschlagt wird und bei der die Einrichtungen zur Einstellung des Brennstoffsteuerdrucks eine vom Brennstoffhauptventil gesteuerte Steueröffnung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueröffnung (264, 266) in einer von der Brennstoffhauptleitung stromaufwärts der Steueröffnung (136, 138) des Brennstoffhauptventils abzweigenden Leitung (270, 272, 276) Hegt und über eine feste Abflußdrossel (280) an die Eingangsleitung (130) der Brennstoffpumpe (132) angeschlossen ist.
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