DE282460C - - Google Patents

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DE282460C
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exhaust steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/06Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of multiple-inlet-pressure type
    • F01K7/08Control means specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JiIi 282460 KLASSE 14/*. GRUPPE
in BERLIN.
Regelungsvorrichtung für Frischdampf-Abdampfmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1913 ab.
Es sind Regelungsvorrichtungen für Frischdampf-Abdampfkraftmaschinen bekannt geworden, bei denen die Einlaßorgane für den Hochdruck- und Niederdruckteil vom Fliehkraftregier gleichzeitig bzw. nacheinander im gleichen Sinne und abhängig von einem für beide Einlaßorgane gemeinsamen Druckregler gleichzeitig im entgegengesetzten Sinne beeinflußt werden. Die Anordnung eines gemeinsamen Druckreglers für das Frischdampf- und Abdampfeinlaßorgan der Kraftmaschine hat jedoch verschiedene Nachteile. Bei Maschinenanlagen mit Frischdampf-Abdampfbetrieb treten nämlich im Abdampf sammler plötzlich große Druckschwankungen auf, insbesondere wenn der Abdampf von der Antriebsmaschine einer Förderanlage herrührt. Wenn nun bei einer solchen Anlage der Abdampfzufluß für kurze Zeit nachläßt, so werden sowohl das Frischdampf- als das Abdampfeinlaßorgan plötzlich um den gleichen Betrag, jedoch in umgekehrtem Sinne, verstellt. Da jedoch häufig im nächsten Augenblick schon der Abdampf wieder in genügender Menge dem Niederdruckteil zufließt und demnach eine Umschaltung von dem gemischten bzw. reinen Frischdampfbetriebe auf reinen Abdampfbetrieb vorgenommen werden muß, so sind bei dieser Betriebsweise die beiden Dampfeinlaßorgane dauernd in Bewegung. Wird nun der Druckregler entsprechend unempfindlich gemacht, um ein fortwährendes Umschalten von der einen Betriebsweise auf die andere zu vermeiden, so müssen sich notgedrungen Schwankungen in der Kraftabgabe des Maschinenaggregates ergeben, und die Folge davon ist, daß der Fliehkraftregler dauernd hin und her pendelt und eine gleichbleibende Umdrehungszahl nicht zu erreichen ist.
Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, sowohl das Frischdampf- als auch das Abdampfeinlaßorgan mit je einem besonderen, vom Abdampf beaufschlagten Druckregler zu versehen, welche beide unabhängig voneinander wirken. Bei dieser Anordnung ist es angängig, den das Abdampfeinlaßorgan beeinflussenden Druckregler unempfindlich, den mit dem Frischdampf einlaßorgan verbundenen Druckregler jedoch empfindlich zu machen. Bei dieser Anordnung wird ein dauerndes Hin- und Herpendeln des Abdampfeinlaßorgans verhindert, und da die kleinen Schwankungen in der Energiezuführung durch entsprechende, von dem empfindlichen Druckregler hervorgerufene Verstellungen des Frischdampfeinlaßorgans ausgeglichen werden, so wird auch bei schwankender Abdampf zufuhr eine Gleichhaltung der Umlaufzahl ohne Vermittlung des Fliehkraftreglers erreicht. Der Fliehkraftregler springt demnach lediglich an, wenn Belastungsänderungen auftreten.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Hierin bezeichnet α das Regelungsorgan für den Niederdruckteil und b dasjenige des Hochdruckteils. Der Fliehkraftregler c wirkt vermittels eines zweiarmigen Hebels d auf den

Claims (2)

  1. Querbalken e. Durch die Stangen f, g wird die Bewegung des Querbalkens e auf die Regelungsschieber h, i der Dampfeinlaßorgane «, b übertragen. Die Einrichtung ist nun so getroffen, daß der Regler zunächst nur das Abdampfventil α beeinflußt und erst wenn dieses völlig geöffnet ist, auch das öffnen des Frischdampfeinlaßorgans b veranlaßt. Zu diesem Zwecke sind die Stangen f, g mit gegen Anschlage k, I anliegende Federn m, η versehen.
    Bei steigender Belastung wird die Feder m
    entlastet, der Querbalken β schwingt um seinen
    Angriffspunkt ο und veranlaßt das Öffnen des Abdampfeinlaßorgans α. Ist das Abdampfeinlaßorgan völlig geöffnet, so wird bei weiterer Steigerung der Belastung die Stange f an einer weiteren Aufwärtsbewegung durch den Anschlag k gehindert, so daß nunmehr der Querbalken um den Punkt j> schwingt, wobei
    ao die Stange g entgegen der Wirkung der Feder η so lange angehoben wird, bis durch entsprechende Frischdampfzufuhr die ursprüngliche Umdrehungszahl der Kraftmaschine wieder hergestellt ist. Bei sinkender Belastung und daher steigender Umdrehungszahl wird in entsprechender Weise zuerst das Frischdampfeinlaßorgan und dann erst das Abdampfeinlaßorgan geschlossen.
    Die beiden Dampfeinlaßorgane a, b werden außerdem noch durch den jeweiligen Druck im Abdampfsammler im umgekehrten Sinne zueinander beeinflußt, und zwar ist für jedes Einlaßorgan ein besonderer Druckregler q, r vorgesehen. Die beiden Druckregler q, r sind völlig unabhängig voneinander, so daß deren Belastung in einem gewünschten Maße zueinander abgestimmt werden kann. Der für das Frischdampfeinlaßorgan b vorgesehene Druckregler r besitzt zwei einstellbare Belastungsfedern s, t, von denen die äußere empfindliche Feder s ständig auf den Druckkolben r einwirkt, während die verhältnismäßig unempfindliche Feder t nur bei größeren Drucksteigerungen zur Wirkung kommt, indem alsdann der aufsteigende Kolben r den auf einer Spindel u verschiebbaren Federteller ν mitnimmt, so daß der Abdampf druck von diesem Augenblicke an die Spannung beider Federn s, t zu überwinden hat.
    Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Schwankungen in der Energiezuführung zum Niederdruckteil durch entsprechende Regelung der Treibmittelzufuhr zum Hochdruckteil ohne Zwischenwirkung des Fliehkraftreglers ausgeglichen werden.
    Der Erfindungsgegenstand kann sowohl für Kolbendampfmaschinen als auch für mit Frischdampf-Abdampfbetrieb arbeitende TurbinenVerwendung finden.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Regelungsvorrichtung für Frischdampf-Abdampfmaschinen, bei welchen die Einlaßorgane für den Hochdruck- und Niederdruckteil unter dem Einfluß des Fliehkraftreglers und des Abdampfdruckes stehen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Frischdampf- als auch das Abdampfeinlaßorgan mit je einem besonderen, vom Abdampfe beaufschlagten Druckregler versehen sind.
  2. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Frischdampfeinlaßorgan beeinflussende Druckregler außer der üblichen Feder- oder Gewichtsbelastung noch eine zusätzliche selbsttätige Feinregelung besitzt, welche die Schwankungen in der Energiezuführung zum Niederdruckteil durch entsprechende Regelung der Treibmittelzufuhr zum Hochdruckteü ausgleicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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