DE260460C - - Google Patents
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- DE260460C DE260460C DENDAT260460D DE260460DA DE260460C DE 260460 C DE260460 C DE 260460C DE NDAT260460 D DENDAT260460 D DE NDAT260460D DE 260460D A DE260460D A DE 260460DA DE 260460 C DE260460 C DE 260460C
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- deflector
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B15/00—Controlling
- F03B15/02—Controlling by varying liquid flow
- F03B15/20—Controlling by varying liquid flow specially adapted for turbines with jets of high-velocity liquid impinging on bladed or like rotors
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
- Hydraulic Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 260460 KLASSE 88«. GRUPPE
BRIEGLEB, HANSEN & CO. in GOTHA.
Regler für Freistrahlturbinen mit zwei Arbeitszylindern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1911 ab.
Regler für Freistrahlturbinen, bei welchen von. einem Fliehkraftpendel aus zwei Arbeitszylinder
gesteuert werden, von denen der eine eine rasche Verstellung des Strahlablenkers, der
andere eine langsame Verstellung der Düse bewirkt, und bei denen jeder Arbeitskolben
auf das zugehörige Steuerventil mit einer starren Rückführung einwirkt, sind bekannt.
Bei derartigen Reglern wird durch die starren
ίο Rückführungen jeder Stellung des Düsenverschlusses
für den Beharrungszustand eine bestimmte Stellung des Strahlablenkers zugeordnet,
und durch passende Wahl der Maßverhältnisse kann man erreichen, daß im Beharrungszustande der Strahlablenker immer
gerade am Rande des Strahles steht, was für eine präzise Regelung notwendig ist. Andererseits
wiesen aber diese Regler bisher infolge der starren Rückführung eine bleibende Ungleichförmigkeit
zwischen Leerlauf und voller Belastung auf. Der Zweck der vorliegenden
Neuerung ist, diese bleibende Ungleichförmigkeit zu beseitigen, ohne den durch die starren
Rückführungen hergestellten eindeutigen Zusammenhang zwischen den Stellungen der
beiden Arbeitskolben für den Beharrungszustand zu stören.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung schematisch dargestellt, α ist der Arbeitszylinder
für die Bewegung des Düsenverschlusses s, b das zugehörige Steuerventil, c ist der Arbeitszylinder
für die Bewegung des Strahlablenkers t, und d das Steuerventil für denselben.
Die Steuerung ist so eingerichtet, daß der Arbeitskolben im Zylinder α nach
unten geht und die Düsenöffnung verkleinert, wenn der Steuerkolben im Steuerventil b nach
oben aus der Mittelstellung verschoben wird; ebenso hat eine Verschiebung des Steuerkolbens
im Steuerventil d eine Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens im Zylinder c zur Folge,
durch welche der Strahlablenker in den Strahl hineingeschoben wird. Das Steuerventil b
wird durch den Hebel e, das Steuerventil d durch den Hebel f verstellt. Die Hebel e
und f sind im Punkte g gelenkig miteinander verbunden. Die anderen Endpunkte der Hebel
e und f stehen mit den Kolbenstangen der in den Arbeitszylindern α und c arbeitenden
Kolben in Verbindung und bewirken so die Rückführung. Der Punkt g wird nun
nicht wie bei den bekannten Reglern unmittelbar von dem Fliehkraftpendel verstellt,
sondern steht durch die Stange h mit dem Hebel i in Verbindung. Im Punkte k des
Hebels i greift das Fliehkraftpendel I an. Der andere Endpunkt m des Hebels i ist gelenkig
mit der Kolbenstange des Ölbremsenkolbens verbunden. Das Gehäuse der Ölbremse ist fest, die Kolbenstange ist nach
unten verlängert und greift an dem einen Ende der Zug- und Druckfeder 0 an. Das
andere Ende der Feder 0 ist an dem Endpunkte φ des Hebels f gelenkig befestigt und
folgt somit auch den Bewegungen des den Strahlablenker bewegenden Arbeitskolbens.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Im Beharrungszustande ist die Feder
0 spannungslos; wenn eine plötzliche Regelungsbewegung des Arbeitskolbens des Strahlablenkers
erfolgt, kommt die Feder unter Spannung, weil der Ölbremsenkolben nurlangsam
nachgibt. Es möge beispielsweise eine Entlastung der Turbine stattfinden; für den ersten
Augenblick ist dann der Punkt m als fester Punkt zu betrachten. Zuerst wird der Punkt g
vom Fliehkraftpendel angehoben, dann geht der Arbeitskolben des Strahlablenker schnell
nach abwärts, führt das Steuerventil d in die Mittelstellung zurück und kommt zur Ruhe,
während der Arbeitskolben für die Düsenverstellung sich langsam nach abwärts zu bewegen
beginnt. Für das vorliegende Beispiel möge der Einfachheit halber angenommen werden, daß es sich um eine rechteckige Düse
handelt, bei welcher durch den Düsenverschluß die Breite des Rechteckes, welches den Stahlquerschnitt
bildet, verkleinert wird, so, daß nur diejenigen Teile des Strahles, welche vom Strahlablenker bereits abgelenkt waren, durch
die nachrückende Düsenverstellung allmählich abgestellt werden. Für den weiteren Verlauf
des Regelungsvorganges nach der oben beschriebenen Phase ist dann die Geschwindigkeit,
mit welcher die Düse geschlossen wird — solange sie nur so klein bleibt, daß keine
wesentlichen Druckänderungen in der Zuflußleitung entstehen —, vollkommen gleichgültig,
da sie nur diejenigen Teile des Strahles beeinflußt, welche von dem Strahlablenker sowieso
von der Turbine abgelenkt werden.
Der Regelungsvorgang hat somit seinen vorläufigen Abschluß damit gefunden, daß der
Punkt g und mit ihm die Muffe des Fliehkraftpendels in einer im Vergleiche zur Anfangslage
höheren Stellung zur Ruhe gekommen sind, während der Punkt m sich noch
nicht wesentlich verschoben hat. Entsprechend der hohen Muffenstellung ist die Umlaufzahl
höher als normal. Nun beginnt die Ölbremse η langsam nachzugeben. Dadurch
wird zunächst die Stange h und damit der Steuerkolben des Steuerventils d etwas angehoben;
der Arbeitskolben des Strahlablenkers rückt noch etwas nach unten und schiebt den
Strahlablenker noch etwas in den Strahl hinein. Die dadurch gegebene Kraftverminderung
der Turbine leitet ein Sinken der Umlaufzahl ein, bis sich schließlich ein Beharrungszustand
einstellt, bei welchem der Punkt m gegenüber dem Anfangszustande um ebensoviel tiefer steht wie der Arbeitskolben
im Zylinder c, und bei dem ferner der Punkt g höher ist als in der Anfangslage. Die Höhenlage
der Pendelmuffe im Beharrungszustande hängt von der Wahl der Hebelverhältnisse ab;
wenn sich g-q zu q-p verhält, wie r-k zu k-m, so
kehrt die Muffe des Fliehkraftpendels in die Anfangslage zurück, womit unveränderliche Umlaufgeschwindigkeit
der Turbine für alle Belastungen erreicht ist. Bei abweichender Wahl
der Hebelverhältnisse kann nach Belieben auch ein positiver oder negativer Ungleichförmigkeitsgrad
erzielt werden.
Für die Dynamik des dargestellten Regelungsvorganges ist bei den angegebenen Voraussetzungen
die Bewegung des Düsenver-Schlusses unwesentlich. Es ist deshalb auch gleichgültig, ob in dem Zeitpunkte, in welchem
die Muffe des Fliehkraftreglers ihre Anfangslage wieder erreicht, der Düsenverschluß
das überschüssige Wasser schon ganz abgestellt hat oder nicht. In dieser Hinsicht
ergeben sich auch bei verschiedenen Turbinenanlagen verschiedene Bedingungen. Die Geschwindigkeit,
mit welcher die Ölbremse nachgeben darf, hängt nämlich von der Größe der Schwungmassen, von der Bauart des Steuerventils
usw. ab, nicht aber von der Länge der Wasserzuleitung, da bei den Bewegungen des Strahlablenkers die Trägheit des Wassers
in der Zuleitung nicht wirkt. Umgekehrt hängt die zulässige Schließgeschwindigkeit
hauptsächlich von den Verhältnissen der Wasserzuleitung ab, weil sie durch die. zulässigen
Drucksteigerungen gegeben ist. Um diesen Umständen Rechnung zu tragen und nicht zwei Elemente, welche unabhängig voneinander
die dynamischen Verhältnisse der Regelung festlegen, durch die Reglerbauart störend miteinander zu verbinden, ist es notwendig,
den unteren Endpunkt der Feder 0 vom Arbeitskolben des Strahlablenkers und nicht etwa vom Arbeitskolben des Düsenverschlusses
bewegen zu lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Regler für Freistrahlturbinen mit zwei Arbeitszylindern, von denen der eine zur raschen Verstellung eines Strahlablenkers und der andere zur langsamen Verstellung der Düse dient, und welche beide durch je ein Steuerventil von einem Punkte (g) eines- Hebelwerkes unter Einschaltung je einer starren Rückführung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Punkt (g) unter dem gleichzeitigen Einflüsse eines Fliehkraftpendels und eines zweiten Punktes (m) steht, welcher den Bewegungen des Strahlablenkers verzögert nachfolgt, zu dem Zwecke, eine beliebige Abhängigkeit der Umlaufgeschwindigkeiten im Beharrungszustande von der Belastung zu erreichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260460C true DE260460C (de) |
Family
ID=518100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260460D Active DE260460C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260460C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011684B (de) * | 1953-08-13 | 1957-07-04 | Werner Wagenmann Dipl Ing | Vorrichtung zum Teilen von unter Druck stehenden Fluessigkeiten nach einem konstanten, einstellbaren Teilungsverhaeltnis |
-
0
- DE DENDAT260460D patent/DE260460C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011684B (de) * | 1953-08-13 | 1957-07-04 | Werner Wagenmann Dipl Ing | Vorrichtung zum Teilen von unter Druck stehenden Fluessigkeiten nach einem konstanten, einstellbaren Teilungsverhaeltnis |
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