DE3233551A1 - Vorrichtung zur erfassung des gasanteils in einem unter druck stehenden fluessigkeitssystem - Google Patents

Vorrichtung zur erfassung des gasanteils in einem unter druck stehenden fluessigkeitssystem

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DE3233551A1 DE19823233551 DE3233551A DE3233551A1 DE 3233551 A1 DE3233551 A1 DE 3233551A1 DE 19823233551 DE19823233551 DE 19823233551 DE 3233551 A DE3233551 A DE 3233551A DE 3233551 A1 DE3233551 A1 DE 3233551A1
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    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/74Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
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    • B29B7/7615Mixers with stream-impingement mixing head characterised by arrangements for controlling, measuring or regulating, e.g. for feeding or proportioning the components
    • B29B7/7621Mixers with stream-impingement mixing head characterised by arrangements for controlling, measuring or regulating, e.g. for feeding or proportioning the components involving introducing a gas or another component in at least one of the components
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Vorrichtung zur Erfassung des Gasanteils in einem unter
  • Druck stehenden Flüssigkeitssystem Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erfassung des Gasanteils in einem unter Druck stehenden Flüssigkeitssystem, wie des Luftanteils in einem Hydrauliksystem, mit einer festen Drossel, an der zur Erfassung des Gasanteils ein Druckabfall abgreifbar ist, der insbesondere zur gasanteilsabhängigen Steuerung eines Ventils dient.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 23 19 135) liegt die feste Drossel gemäß Fig. 1 zwischen Pumpenausgang und Behälter. Vom Druckabfall an dieser Drossel wird ein als Schieberventil ausgebildetes Sperrventil derart betätigt, daß die Verbraucherzuleitung und die Verbraucherrückleitung erst geöffnet werden, wenn die zugeführte Flüssigkeitsmenge einen zulässig kleinen Gasanteil enthält. Zuvor wird Flüssigkeit mit zu hohem Gasanteil über die feste Drossel direkt zur Niederdruckseite geleitet. Gemäß Fig. 2 liegt die feste Drossel zusammen mit einer variablen Drossel, die am Schieber des Sperrventils ausgebildet ist, parallel zum Verbraucher.
  • Die variable Drossel ist vorgesehen, damit die über die feste Drossel strömende Druckmittelmenge konstant ist.
  • In beiden Fällen soll gewährleistet sein, daß dem Verbraucher nur Druckflüssigkeit zugeleitet wird, die höchstens eine zulässig kleine Gasmenge enthält, so daß Funktionsstörungen durch Luftansammlungen entfallen. Schwierigkeiten bereitet es aber, die den Schieber belastende Feder so einzustellen, daß bei jeder Betriebsweise eine sichere Luftabscheidung erfolgt. Denn wenn die Vorrichtung für eine kleine Fördermenge ausgelegt ist, muß der Luftanteil sehr groß sein, ehe das Sperrventil schließt. Ist die Vorrichtung dagegen für eine größere Fördermenge eingerichtet, besteht die Gefahr, daß das Sperrventil überhaupt nicht öffnet, auch wenn die Druckflüssigkeit völlig luftfrei ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erfassung des Gasanteils in einem unter Druck stehenden Flüssigkeitssystem der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der unter allen Betriebsbedingungen eine sehr genaue Erfassung des Gasanteils und damit, bei Bedarf, auch eine sehr genaue gasanteilsabhängige Steuerung eines zugehörigen Ventils möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die feste Drossel zusammen mit einer weiteren festen Drossel eine von derselben Flüssigkeitsmenge durchströmte Reihenschaltung zwischen einem Druck führenden Teil und der Niederdruckseite des Systems bildet.
  • Bei dieser Anordnung ist das Volumen der Flüssigkeit, das durch die in Reihe liegenden Drosseln strömt, dasselbe; das Volumen des eingeschlossenene Gases ist aber wegen der Druckabsenkung zwischen den beiden Drosseln größer als vor der ersten Drossel. Unter sonst gleichen Verhältnissen steigt daher der Druckabfall an der zweiten Drossel, je höher der Gasanteil ist. Durch Messung dieses Druckab- falls oder des Verhältnisses der Druckabfälle an beiden Drosseln läßt sich daher der Gasanteil mit hoher Genauigkeit bestimmen und gegebenenfalls zur Steuerung ausnutzen.
  • Günstig ist es, wenn ein Ableitventil, das vom Druckabfall an mindestens einem Teil der Reihenschaltung gesteuert ist und das zumindest bei unzulässig hohem Gasanteil zur Niederdruckseite hin öffnet. Auf diese Weise wird gashaltige Druckflüssigkeit, die insbesondere beim Einschalten einer Pumpe zu berücksichtigen ist, rasch zur Niederdruckseite hin abgeführt, so daß entsprechend rasch der Verbraucher mit gasfreier Druckflüssigkeit beliefert werden kann. Darüber hinaus kann dieser Ableitpfad im Normalbetrieb ganz oder weitgehend geschlossen werden, so daß entsprechende Verluste entfallen.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Ableitventil ein Überdruckventil, das öffnet, wenn der Druckabfall an der Reihenschaltung einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  • Dies ergibt eine besonders einfache Konstruktion.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, das Ableitventil mit einem Sperrventil zu kombinieren, das die Verbraucherleitung bei unzulässig hohem Gasanteil sperrt. Durch die Sperrungist in erhöhtem Maße gewährleistet, daß der Verbraucher nur gasfreie oder gasarme Druckflüssigkeit erhält.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß das Ableitventil durch die Drosselstelle eines Schieber gebildet ist, der eine kleinere, dem Zulaufdruck der Reihenschaltung zugeordnete Druckfläche und eine größere, entgegegengesetzt wirkende, mit einem Abgriff zwischen den beiden festen Drosseln verbundene Druckfläche besitzt.
  • Der Schieber nimmt als Funktion des Druckabfalles an den beiden Drosseln eine passende Gleichgewichtsstellung ein. Das Verhältnis der beiden Druckflächen kann gemäß einem passenden Druckabfall gewählt werden.
  • Hierbei kann die größere Druckfläche durch eine Feder unterstützt sein. Dann wirken die unterschiedlichen Flächenverhältnisse und die Feder zusammen, um die Gleichgewichtsstellungen des Schiebers festzulegen. Im Vergleich zu einem Schieber mit gleich großen Druckflächen und einer Feder kann bei unterschiedlichen Flächenverhältnissen eine Feder mit einer Kennlinie, die eine geringere Neigung hat, verwendet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Druckregler vorgesehen ist, der vom Druckabfall an mindestens einem Teil der Reihenschaltung beaufschlagt ist und diesen auf einem vorgegebenen Wert hält. Mit Hilfe des Druckgebers kann der Druckabfall an der Reihenschaltung begrenzt werden, so daß die Verluste gering sind. Außerdem bildet der vorgegebene Druckabfall einen Bezugswert, auf Grund dessen sich der Gasanteil mit höherer Genauigkeit bestimmen läßt.
  • Günstig ist es, wenn der Druckregler den Druckabfall an der Reihenschaltung konstant hält und der Druckabfall an der ersten Drossel abgreifbar ist. Der Druckregler kann in diesem Fall an seiner Druckfläche direkt mit der Niederdruckseite verbunden sein.
  • Der gleiche Vorteil gilt auch, wenn der Druckregler den Druckabfall an der zweiten Drossel konstant hält und der Druckabfalll an der ersten Drossel abgreifbar ist.
  • Eine andere Alternative besteht darin, daß der Druckregler den Druckabfall an der ersten Drossel konstant hält und der Druckabfall an der Reihenschaltung abgreifbar ist. Hier kann bei der Auswertung des abgegriffenen Druckabfalls der eine Meßpunkt durch die Niederdruckseite gebildet sein.
  • Der Druckregler kann ein in Reihe mit der Reihenschaltung angeordnetes Druckminderventil sein. Auf diese Weise können Druckregelfunktion und Ableitfunktion voneinander getrennt werden.
  • Das Druckminderventil kann mit einem Zusatzventil kombiniert sein, das erst öffnet, wenn eine ausreichende Druckflüssigkeitsmenge zur Verfügung steht. Damit ist sichergestellt, daß die Reihenschaltung bevorzugt mit Druckflüssigkeit versorgt wird und die übrigen Teile des Systems erst dann Druckflüssigkeit erhalten, wenn die Funktionsweise der Reihenschaltung gewährleistet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer bevorzugter in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Schaltbild einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 das Schaltbild einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 das Schaltbild einer dritten Ausführungsform und Fig. 4 das Schaltbild einer vierten Ausführungsform.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bestimmt der Ausgang einer Pumpe 1 die Druckseite 2 eines hydraulischen Systems, während die Niederdruckseite durch einen Behälter 3 dargestellt ist. Eine Reihenschaltung 4 einer ersten festen Drossel 5 und einer zweiten festen Drossel 6 ist unter Vorschaltung eines als Druckregler 7 wirkenden Druckminderventils 8 zwischen Druckseite 2 und Behälter 3 geschaltet. Wenn der Pumpendruck mit P1 bezeichnet wird, herrscht in der Leitung 9 zwischen Druckregler 8 und Reihenschaltung 4 ein konstanter Druck P2, am Abgriff 10 zwischen den beiden Drosseln 5 und 6 ein variabler Druck P3 und am Ausgang der Reihenschaltung 4 ein konstanter Behälterdruck P4.
  • Der Druckregler 7 weist einen Schieber 11 auf, der zwei gleich große Druckflächen 12 und 13 besitzt. Die Druckfläche 12 ist durch den Druck P2, die Druckfläche 13 durch den Behälterdruck P4 und eine Feder belastet. Infolgedessen öffnet die das Druckminderventil bildende Drosselstelle 8 soweit, daß der Druck P2 in der Leitung 9 konstant bleibt.
  • Die Druckseite 2 führt zu einem kombinierten Ventil 15, das einen Schieber 16 aufweist, der zwei gleich große Druckflächen 17 und 18 besitzt. Die erste Druckfläche 17 ist vom Druck P2, die zweite Druckfläche 18 vom Druck P3 und von einer Feder belastet. Durch zwei gegensinnig arbeitende Drosselstellen wird ein Ableitventil 20, das zum Behälter 3 führt und ein Sperrventil 21 gebildet, das zur Verbraucherleitung 22 führt.
  • Im Normalbetrieb, wenn die Druckflüssigkeit keine Luft enthält, haben die Druckabfälle an den festen Drosseln 5 und 6 ein festes Verhältnis. Der Druck P3 hat einen so geringen Wert, daß der Schieber 16 nach rechts bewegt ist, so daß das Ableitventil 20 geschlossen und das Sperrventil 21 geöffnet ist Wenn dagegen die Druckflüssigkeit in erheblichem Maße Luft enthält, ist der Druckabfall an der festen Drossel 5 im Vergleich zum Druckabfall an der festen Drossel 6 kleiner. Da der Druck P2 konstant gehalten wird, nimmt der Schieber 16 eine Stellung ein, in der das Ableitventil 20 geöffnet und das Sperrventil 21 ganz oder teilweise geschlossen ist. Infolgedessen kann die lufthaltige Druckflüssigkeit vom Pumpenausgang 2 über das Ableitventil 20 zum Behälter 3 strömen, während der Verbraucher keine wesentlichen Mengen an lufthaltiger Druckflüssigkeit empfängt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 werden für entsprechende Teile um 100 erhöhte Bezugszeichen verwendet. In diesem Fall sorgt das Druckminderventil 108 des Druckreglers 107 dafür, daß der Druckabfall an der zweiten festen Drosssel 106 konstant bleibt. Zu diesem Zweck ist die Druckfläche 112 des Schiebers 111 mit dem Abgriff 110 verbunden und demnach vom Druck P3 belastet, während die gleich große Druckfläche 113 vom Behälterdruck P4 und der Feder 114 belastet ist. Desweiteren dient der Druckabfall an der ersten festen Drossel 105 zur Betätigung des kombinierten Ventils 115. Dessen Schieber 116 ist an seiner kleineren Druckfläche 117 mit dem geregelten Zulaufdruck P2 beaufschlagt und an seiner größeren Druckfläche 118 durch den Druck P3 am Abgriff 110 und die Feder 119. Außerdem ist beim Druckregler 107 das Druckminderventil 108 mit einem Zusatzventil 123 kombiniert, das durch eine zweite Drosselstelle des Schiebers 111 gebildet wird und erst öffnet, wenn eine ausreichende Druckflüssigkeitwsmenge zur Verfügung steht, die dann über eine Leitung 124 zum kombinierten Ventil 115 geleitet wird.
  • Wenn die Druckflüssigkeit keine Luft enthält und genügend Druckflüssigkeit gefördert wird, nimmt der Schieber 111 eine Stellung ein, in der der Druckabfall an der festen Drossel 106 konstant ist. Auch der Druckabfall an der festen Drossel 105 hat dann einen vorbestimmten Wer. Das Zusatzventil 123 ist ausreichend weit geöffnet. Hat dagegen die Druckflüssigkeit einen erheblichen Luftanteil, bewegt sich der Schieber 111 nach links, so daß zwar der Druckabfall an der festen Drossel 106 konstant bleibt, die über die Reihenschaltung 104 geförderte Druckflüssigkeitsmenge aber kleiner ist. Dies bedeutet, daß der Druckabfall an der festen Drossel 105 sich verringert. Der Schieber 116 bewegt sich nach rechts. Infolgedessen schließt das Sperrventil 121, während das Ableitventil 120 öffnet. Auf diese Weise wird lufthaltige Druckflüssigkeit rasch in den Behälter gefördert.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 werden für entsprechende Teile um 200 gegenüber Fig. 1 erhöhte Bezugszeichen benutzt.
  • In diesem Fall wird der Druckabfall an der ersten festen Drossel 205 konstant gehalten. Zu diesem Zweck ist der Schieber 211 des Druckreglers 207 an der einen Druckfläche 212 vom Druck P2 in der Leitung 209 und an der anderen Druckfläche 213 vom Druck P3 am Abgriff 210 und von der Feder 214 beaufschlagt. Der Schieber 211 hat zwei gegensinnig arbeitende Drosselstellen, von denen die eine das Druckminderventil 208 und die andere das Sperrventil 221 bildet, das zur Verbraucherleitung 222 führt. Das Ableitventil ist hier als Überdruckventil ausgeführt, das der Reihenschaltung 204 parallel geschaltet ist.
  • Im Normalbetrieb, wenn die Druckflüssigkeit kein Gas enthält, regelt der Druckregler 207 den Druck P2 so, daß der Druckabfall an der Drossel 205 konstant ist. Dementsprechend ist auch der Druckabfall an der Drossel 206 konstant. Wenn die Druckflüssigkeit dagegen Luft enthält, steigt der Druckabfall an der festen Drossel 206 an, während derjenige an der Drossel 205 nach wie vor konstant gehalten wird.
  • Infolgedessen nimmt der Druckabfall an der Relhenschaltung 204 zu. Wenn soviel Luft enthalten ist, daß der Druckabfall der Reihenschaltung den Ansprechwert des Überdruckventil 220 überschreitet, öffnet dieses und die lufthaltige Druckflüssigkeit kann direkt zum Behälter 203 abfließen.
  • Da der Schieber 211 sich bei lufthaltiger Druckflüssigkeit nach links bewegen muß, um den Druckabfall in der Drossel 205 konstant zu halten, wird gleichzeitig das Sperrventil 221 in gewünschter Weise geschlossen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 werden für entsprechende Teile um 300 gegenüber Fig. 1 erhöhte Bezugszeichen verwendet. Der Schieber 311 weist zwei Drosselstellen auf, von denen die eine ein Ableitventil 320 und die andere ein Sperrventil 321 bildet. Der Schieber hat eine kleinere Druckfläche 312, die unter dem Einfluß des Zulaufdrucks P1 steht, und eine größere Druckfläche 313, die mit dem Abgriff 310 verbunden und daher mit dem Druck P3 beaufschlagt wird.
  • Bei dieser Schaltung nimmt der Schieber 311 jeweils eine Stellung ein, die vom Verhältnis des Druckabfalls an der ersten festen Drossel 305 zum Druckabfall an der Reihenschaltung 304 und dem Verhältnis der Größen der Druckflächen 312 und 313 abhängt. Bei ausreichend kleinem Luftanteil geht der Schieber 311 in die rechte Endlage, bei störendem Luftanteil in die linke Endlage.
  • Die beschriebenen Vorrichtung ist nicht nur für hydraulische oder hydrostatische Anlagen geeignet, sondern kann immer dann verwendet werden, wenn ein gasförmiges und ein flüssiges Medium in Mischung auftreten, z.B. bei Emulsionen.
  • Beispielsweise kann man das Meß- oder Steuerverfahren dazu ausnutzen, den Gasanteil bei der Herstellung von Schaumstoff im richtigen Verhältnis einzustellen.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1.)Vorrichtung zur Erfassung des Gasanteil in einem unter Druck stehenden Flüssigkeitssystem, wie des Luftanteils in einem Hydrauliksystem, mit einer festen Drossel, an der zur Erfassung des Gasanteils ein Druckabfall abgreifbar ist, der insbesondere zur gasanteilsabhängigen Steuerung eines Ventils dient, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Drossel (5, 106; 205, 305,) zusammen mit einer weiteren festen Drossel (6; 105; 206; 306) eine von derselben Flussigkeitsmenge durchströmte Reihenschaltung (4; 104; 204; 304) zwischen einem Druck führenden Teil und der Niederdruckseite des Systems bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Ableitventil (20; 120; 220; 320), das vom Druckabfall an mindestens einem Teil der Reihenschaltung gesteuert ist und das zumindest bei unzulässig hohem Gasanteil zur Niederdruckseite (3; 103; 203; 303) hin geöffnet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitventil (220) ein Überdruckventil ist, das öffnet, wenn der Druckabfall an der Reihenschaltung (204) einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitventil (20; 120; 320) mit einem Sperrventil (21; 121; 321) kombiniert ist, daß die Verbraucherleitung (22; 122; 322;) bei unzulässig hohem Gasanteil sperrt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitventil (120; 320) durch die Drosselstelle eines Schiebers (116; 311) gebildet ist, der eine kleinere, dem Zulaufdruck der Reihenschaltung (104; 304) zugeordnete Druckfläche (117; 312) und eine größere, entgegengesetzt wirkende, mit einem Abgriff (110; 310) zwischen den beiden festen Drosseln verbundene Druckfläche (118; 313) besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Druckfläche (113) durch eine Feder (114) unterstützt ist,
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (111; 311) mit einer zweiten, entgegengesetzt zur ersten arbeitenden Drosselstelle das Sperrventil (121; 321) bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Druckregler (7; 107; 207; 307) der vom Druckabfall an mindestens einem Teil der Reihenschaltung beaufschlagt ist und diesen auf einem vorgegebenen Wert hält.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (7) den Druckabfall an der Reihenschaltung (4) konstant hält und der Druckabfall an der ersten Drossel (5) abgreifbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (107) den Druckabfall an der zweiten Drossel (106) konstant hält und der Druckabfall an der ersten Drossel (105) abgreifbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (207) den Druckabfall an der ersten Drossel (205) konstant hält und der Druckabfall an der Reihenschaltung (204) abgreifbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (7; 107; 207) ein in Reihe mit der Reihenschaltung (4; 104; 204) angeordnetes Druckminderventil (8; 108; 208) ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckminderventil (108) mit einem Zusatzventil (123) kombiniert ist, das erst öffnet, wenn eine ausreichende Flüssigkeitsmenge zur Verfügung steht.
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