DE1650416A1 - Schieberventil zum OEffnen und Schliessen wenigstens eines Durchganges fuer ein stroembares Medium und Vorrichtung mit wenigstens einem solchen Schieberventil - Google Patents
Schieberventil zum OEffnen und Schliessen wenigstens eines Durchganges fuer ein stroembares Medium und Vorrichtung mit wenigstens einem solchen SchieberventilInfo
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Description
Henriksen & Henriksen Interessentskab, Kopenhagen, Dänemark·
Schieberventil zum Oeffnen und Schliessen wenigstens eines Durchganges für ein strömbares Medium und Vorrichtung mit
wenigstens einem solchen Schieberventil.
Die Erfindung betrifft ein Schieberventil zum Oeffnen und Schliessen wenigstens eines Durchganges für ein
strömbares Medium, das einen Zylinder mit Ein- und Auslass für das genannte Medium, einen im Zylinder axial beweglichen
Schieber und Mittel zum Bewegen des Schiebers im Zylinder umfasst.
Bekannte Ventile dieser Art sind im allgemeinen so eingerichtet, dass der Schieber zwei stabile Stellungen
hat, und zwar die beiden Extremstellungen, und dass sich der ä
Schieber zwischen diesen beiden Stellungen hin- und herbewegt, wenn er von aussen her aktiviert wird, z.B. dadurch, dass entweder
«lern einen oder dem anderen der Enden des Zylinders /irbeitsmedium zugeführt wird. Befindet sich der Schieber in
der einen Extremste Llung, bewirkt er, daus die Verbindung zwischen einer ocier mehreren Einlassöffnungen und einer oder
ι .usLafiüöffnungpn für das strömbare Medium unfcerist,
wohingegen diese Durchging« ofirn jirui, wt-rm '.Ich
•IT ,c hiijhfr Lti seiner ari'ljr^n S'Kti ^mntel i-ui^ bi-i'iiHi;L,
0 Π 0 8 M / η 7 2 ti
BAO ORIGINAL
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Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Schieberventil anzugeben, das ein wohldefiniertes, sehr kurzzeitiges
Oeffnen des Durchganges für das strömbare Medium ermöglicht·
Im Hinblick darauf, dies zu erreichen, ist das erfindungsgemässe Schieberventil dadurch gekennzeichnet, dass
der Schieber so ausgebildet und die Ein- und Auslassöffnungen so am Zylinder angeordnet sind, dass der genannte Durchgang
für das strömbare Medium nur in einer labilen Zwischenstellung des Schiebers offen, in den beiden stabilen Extremstellungen
des Schiebers jedoch geschlossen ist· Infolge dieser Massnahme ist der Schieber wenigstens während des grössten Teiles
jeder Beschleunigung und Abbremsung inaktiv und ist nur aktiv, d,h· gibt den Durchgang für das strömbare Medium frei, für
einen kurzen Zeitraum, in dem er mit hoher Geschwindigkeit eine Zwischenstellung passiert· Hierdurch erhält das erfindungsgemässe
Schieberventil eine dynamische Funktion im Gegensatz zu dem bekannten Schieberventil, das eine statische
Funktion besitzt, da man hierbei nur die Oeffnungs- und SchliessfunktLon ausnutzt, die der Schieber in seinen stabilen
Extremstellung en hat, während beim erfindungsgemässen
Schieberventil von einer Ausnutzung des kurzzeitigen Oeffnens und Schliessens die Rede ist, das der Schieber während eines
Teiles seiner Bewegung von der einen Extremsteilung zur
anderen bewirkt,
β in weiterer Vorteil des erfindun^sgemSssen
Sohit'herv«»nM t i lät, dass ev>
möp;Lich ist, mit Hilfe einer
iMf.ni-;e Λ, -b: Lt jm ad ium /erhriLnnuiniässLg grui^e Mengen
T. f-» ■ . ?Tt· 1 ii«inr» zu striurih
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In einem Schieberventil mit mehreren Durchgängen für das strömbare Jfedium kann erfindungsgemäss der Schieber
so ausgebildet und die Ein- und Auslassöffnungen so am Zylinder angeordnet sein, dass.alle Durchgänge für das strömbare Medium
gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen werden. In diesem Fall ist es möglich, ein grosses Durchströmareal für das strömbare
Medium zu erreichen, welches insbesondere bei kurzen Oeffnungszeiten
von Bedeutung ist.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung mit wenigstens einem erfindungsgemässen Schieberventil, die
dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Mittel zum Aktivieren des Schiebers zu einer gesteuerten Zeit vor dem Zeitpunkt
umfasst, zu dem der Durchgang für das strömbare Medium offen sein soll. In diesem Fall ist es möglich, den Schieber den
Durchgang für das strömbare Medium zu genau dem gewünschten Zeitpunkt öffnen zu lassen.
Umfasst die Vorrichtung zwei oder mehrere Schieberventile, so können erfindungsgemäss alle Einlassöffnungen
parallelgeschaltet und alle Auslassöffnungen parallelgeschaltet sein. Diese ausführungsform kann zum Vergrössern
der Durchströmöffnung für das strömbare Medium, wenn alle Schieberventile gleichzeitig aktiviert werden, oder zum Erhöhen
der Oeffnungsfrequenz verwendet werden, wenn die Ventile zyklisch aktiviert werden. Im letzteren Fall kann die erfindungsgemäss
e Vorrichtung ein Steueraggregat umfassen, das dazu eingerichtet ist, die Schieber in einer zyklischen Reihenfolge
zu aktivieren.
Die Vorrichtung kann erfindungsgemäss ein mit
wenigsten« einer der Auslassöffnungen verbundenes Organ
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umfassen, das ein vom Vorhandensein strömbaren Mediums in der betreffenden auslassöffnung abhängiges Rückkopplungssignal
erzeugt, und Mittel zum ausnutzen des Rückkopplungssignales zur Einstellung der Zeitpunkte, zu denen der Schieber aktiviert
werden soll. In diesem Fall ist es möglich, die /Jctivierungszeit,
d.h. den Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Schieber aktiviert wird, und dem ^eitpunkt, zu dem der Durchgang
für das strömbare Medium geöffnet wird, von äusseren Faktoren, wie Temperaturen oder dem Druck des Arbeitsmediums,
unabhängig zu machen.
= Zu den genannten Mitteln sum Ausnutzen des
Rückkopplungssignales kann erfindungsgemäss zweckmässigerweise
ein einstellbares Verzögerungsorgan, z.B. eine elektrische Verzögerungsleitung oder ein Schieberegister, gehören.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf die zeichnung näher erklärt, worauf
Fig. 1 eine erste ausführungsform eines er-
findungsgemässen Schieberventils, teilweise im Längsschnitt,
seipt,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindunpsgemässen Schieberventils darstellt.,
Fig. 3 ein Schaltbild einer ausfuhrungsform
einer erfinaungsgemässen Vorrichtung wiedergibt und
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Zylinder z*B.
einer Brennkraftmaschine umgeben von einer Anzahl erfindungsgemässer
Schieberventile zeigt.
In Fig. 1 ist ein Schieberzylinder 1 dargeiitellt,
in dem ein Schieber 2 axial beweglich ist. an der Mitte des /,ylinders 1 ist ein Einlass stutzen 1 und ein nuslasastut
'/,en k für ο in strSmbares Medium, ε.B. Druckluft oder
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Drucköl, vorgesehen· Nimmt der Schieber 2 die in Fig· I gezeigte
Stellung ein, die keine stabixe Stellung ist, so stehen der Einlassstutzen 3 und der Auslassstutzen 4 um den dünnen
Teil 5 des Schiebers herum in offener Verbindung miteinander. An jedem Ende des Zylinders 1 ist schematisch ein Magnetventil
6 bzw. 7 angedeutet, das einen Einlassstutzen Ö bzw. 9 für ein Arbeitsmedium hat, das ebenfalls z.B. Druckluft oder
Drucköl sein kann. Die Steuerung der Magnetventile geschieht über die Leitungen 10 und 11.
Wenn eines der Magnetventile 6 und 7 über die ^
zugehörige Leitung 10 oder 11 aktiviert wird, erlaubt es dem Arbeitsmedium, vom zugehörigen Rohr Ö oder 9 in das betreffende
Ende des Zylinders 1 einzuströmen. Nimmt man z.B. an, dass sich der Schieber 2 in Fig. 1 in seiner linken Extremstellung
befindet und das Magnetventil 6 über die Leitung 10 aktiviert wird, strömt Arbeitsmedium in das linke Ende des Zylinder 1
ein und der Schieber wird in seine rechte Extremstellung im Zylinaer gebracht. Wenn der Schieber die in Fig. 1 dargestellte
Zwischenatellung passiert, wird der Durchgang für das strömbare
Medium vom Einlassstutzen 3 zum Auslassstutzen 4 kurzzeitig
geöffnet.
Die Magnetventile 6 und 7 sind vorzugsweise als Drei-Wege-Ventile ausgebildet, so dass die Enden des Zylinders
1 in Verbindung mit der atmosphärischen Luft stehen, wenn die Magnetventile nicht aktiviert sind. Zum Regeln der Geschwindigkeit
des Schiebers können die erwähnten Verbindungen zur atmosphärischen Luft mehr oder weniger gedrosselt werden.
Ausserdem können Zylinder und Schieber so ausgebildet sein, dass, wenn sich der Schieber zum einenoder zum anderen Ende
des Zylinders hinbewegt, ein abgeschlossener Luftraum entsteht,
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der als Bremse oder Puffer für den Schieber wirkt.
Die Oeffnungszeit für den Durchgang vom Einlasszum Auslassstutzen ist von mehreren verschiedenen Faktoren
abhängig, u.a· beispielsweise von der Geschwindigkeit des Schiebers, die wiederum vom Druck des Arbeitsmediums und von
der Drosselung abhängig ist. Die genannte Oeffnungszeit ist auch von den konstruktiven Einzelheiten abhängig, so z.B. von
der Länge des dünnen Teiles 5 und von der lichten Weite des Einlassstutzens 3 und des Auslassstutzens 4· Die Reaktionszeit,
d.h. der Zeitraum zwischen dem Seitpunkt, zu dem eines der Magnetventile aktiviert wird,und dem Zeitpunkt, zu dem
der Durchgang für das strömbare Medium geöffnet wird, hängt im grossen und ganzen von den gleichen Faktoren und von der
Länge der Beschleunigungsstrecke ab. Für den Zeitraum zwischen zwei sukzessiven Oeffnungen des Durchganges ist ausserdem noch
die Abbremszeit von Bedeutung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist
angenommen, dass der Zylinder einen kreisförmigen Querschnitt hat. Der Zylinder kann jedoch jeden beliebigen anderen querschnitt
haben, so z.B. rechteckigen oder quadratischen Querschnitt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten im wesentlichen dadurch,
dass der Schieber 2 drei dünne Teile, 12, 13 und 14, aufweist und dass der Einlassstutzen dementsprechend als Einlasskrümmer
15 und der Auslassstutzen als Auslasskrümmer 16 ausgebildet ist. Tn der in Fig. 2 gezeigten Mittelstellung
des Schiebers 2, die keine stabile Stellung ist, stehen alle drei Zweige des Einlasskrümmers 15 über die dünnen Teile 12,
Π und 14 in Verbindung mit den drei Zweigen des Auslass-
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krümmers l6. In den beiden Extremstellungeη sperrt der Schieber
dagegen alle drei Zweige des Einlasskrümmers 15 und des .auslas skrümmers 16 ab.
¥±t der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform kann ein sehr grosses Durchströmareal erreicht werden,
welches besonders wesentlich ist, wenn die Oeffnungszeiten
klein sind.
In dem in Fig. 3 gezeigten Schaltbild sind drei Schieberventile 17, 18 und 19 angedeutet, die parallelgeschaltet
sind, d.h. deren Einlassstutzen an eine gemeinsame Leitung 20 und deren auslassstutzen an eine gemeinsame Leitung ™
21 angeschlossen sind.
Die drei Schieberventile werden von einem gemeinsamen Steueraggregat 22 gesteuert, das Oeffnungsimpulse an
die Magnetventile der Schieberventile abgibt und das selbst
Steuerimpulse von einem Impulsgenerator 23 empfängt. Werden aie Schieberventile in Verbindung mit einer rotierende Maschine,
z.B. einer Brennkraftmaschine oder einem Kompressor,
angewendet, kann der Impulsgenerator z.B. aus einem Nockenkontakt bestehen, der für jede volle Umdrehung des betreffenden (
rotierende Teiles einen Impuls abgibt.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung kann auf
verschiedene Weisen gesteuert werden. Entweder können die drei SchieberventiJe 17, 1$ und 19 gleichzeitig gesteuert werden,
in welchem Fall man genauso wie bei der in Fig. 2 gezeigten iiusführungsform ein grosses Durchströmareal erhält, oder die
drei Schieberventile können sukzessiv gesteuert werden, woaurch
en u.a. möglich ist, sehr schnell aufeinanderfolgende Oeffnunpren des Durchgangs für das strömbare Medium zu erreichen,
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" Ö " i 6 5 ü 4 Ί 6
In dem Fall, in dem die Steuerimpulse mit konstanten Zeitintervallen
an das Steueraggregat abgegeben werden, welches z.B. geschieht, wenn die Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr
in einer Brennkraftmaschine verwendet wird, kann die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung dazu benutzt werden, die
Reaktionszeit auf einen Wert zu reduzieren, der kleiner als der mit einem einzelnen Schieberventil erreichbare Wert ist.
Durch geeignete Wahl der Verzögerung und der anzahl von Schieberventilen kann der Zeitraum zwischen einer gegebenen
^ Oeffnung des Durchganges für das strömbare Medium und der darauffolgenden Oeffnung beliebig klein gehalten werden.
Weiterhin kann durch geeignete Steuerung der Grosse der Verzögerung,
z.B. in Abhängigkeit von der Beschleunigung einer Brennkraftmaschine, eine gewünschte Variation der Reaktionszeit
in Abhängigkeit von den augenblicklichen Betriebsverhältnissen erreicht werden.
Zum Hervorbringen der genannten Verzögerung
umfasst die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung ein Versögerungsorgan
24, das z.B. aus einer elektrischen Verzögerungsleitung oder einem von einem Impulsgenerator gesteuerten Schieberegister
bestehen kann.
Zum Ausschalten des Einflusses äusserer Faktoren auf die Reaktionszeit umfasst die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung
einen Umformer 2i>, der ein vom Druck in der gemeinsamen
Leitung 21 abhängiges elektrisches Signal erzeugt, das als
Rückkopplungssignal dient, welches durch Variation der Verzögerung des Veri'-ögerungsorganes die Reaktionszeit steuert.
Wie oben erwähnt, kann das erfindungsgemässe
Schieherventil in Verbindung mit z.B. einer Brennkraftmaschine
ouer einem Kompressor benutzt werden, in welchem Fall es
'^"""'009""""2S ÖAD ORIG1MAL
zweckmässig ist, eine verhältnismässig grosse Anzahl Schieberventile
in Verbindung mit jedem Zylinder der betreffenden
anzuwenden
Maschine/ In Fig. 4 ist ein Beispiel für ein solche Anordnung
angegeben, und zwar ist hierin ein Zylinder 26 einer Brennkraftmaschine oder eines Kompressors gezeigt, welcher Zylinder
von einer Anzahl Schieberventile umgeben ist, deren Ventilzylinuer
mit 27 bezeichnet sind, κΐΐβ Ventilzylinder sind vorzugsweise
übereinstimmend mit der in Fig. 3 gezeigten Anordnung parallelgeschaltet una ausserdem zweckmässigerweise auf eine
Gruppen verteilt, die ebenfalls in Ueb er einst immung
mit eier in Fig. 3 gezeigten Anordnung zyklisch aktiviert werden,
während alle Schieberventile innerhalb einer Gruppe gleichzeitig aktiviert werden.
Die Schieberventile brauchen nicht, wie in den bisher beschriebenen Beispielen, von äquidistanten Impulsen
aktiviert werden. Soll das strömbare Medium z.B. zu einer direkten Beeinflussung von Gegenständen dienen, die in
beliebiger Reihenfolge vorgeschoben werden, so treten die Steuerimpulse für die Ventile unregelmässig verteilt auf.
In den oben beschriebenen Beispielen ist angenommen, dass der Schieber dadurch in Bewegung gesetzt wird,
dass an den Enden des Zylinders ein Druckmedium zugeführt wird· Der Schieber kann jedoch auf andere Weise bewegt werden·
Beispielsweise kann deg&chieber ein Anker in einer aussen um
den Zylinder herum angebrachten üolenoidspule sein·
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Claims (7)
1. Schieberventil zum Oeffnen und Schliessen wenigstens eines Durchganges für ein strömbares Medium, das
einen Zylinder mit Ein- und Auslass für das genannte Medium, einen im Zylinder axial beweglichen Schieber und Mittel zum
Bewegen des Schiebers im Zylinder umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (2) so ausgebildet und die Ein- und Auslassöffnungen (3 bzw. 4) so am Zylinder (1) angeordnet
sind, dass der genannte Durchgang für das strömbare Medium nur in einer labilen Zwischenstellung des Schiebers (2) offen,
in den beiden stabilen Extremstellungen des Schiebers (2) jedoch geschlossen sind·
2. Schieberventil nach Anspruch 1 mit mehreren Durchgängen für das strömbare Medium, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (2) so ausgebildet und die Ein- und Auslassöffnungen so am Zylinder (1) angeordnet sind, dass alle
Durchgänge für das strömbare Medium gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen werden.
3. Vorrichtung mit wenigstens einem Schieberventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel zum
Aktivieren des Schiebers (2) zu einer gesteuerten Zeit vor dem Zeitpunkt, zu dem der Durchgang für das strömbare Medium
offen sein soll.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit zwei oder mehreren Schieberventilen, dadurch gekennzeichnet, dass alle
Einlassstutzen parallelgeschaltet und alle Auslasstutzen
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parallelgeschaltet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Steueraggregat (22), das dazu eingerichtet ist, die Schieber
(2) in einer zyklischen Reihenfolge zu aktivieren.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
3-5, gekennzeichnet durch ein mit wenigstens einer der
Auslassöffnungen verbundenes Organ (25), das ein vom Vorhandensein strömbaren Mediums in der betreffenden Auslassöffnung
abhängiges Rückkopplungssignal erzeugt, und Mttel zum Ausnutzen
des Rückkopplungssignales zur Einstellung der Zeitpunkte, zu denen der Schieber (2) aktiviert werden soll.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet« dass die genannten Mittel zum Ausnutzen des Rückkopplungssignales
ein einstellbares Verzögerungsorgan (24), z.B. eine elektrische Verzögerungsleitung oder ein Schieberegister,
umfassen.
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