DE1193257B - Geraet zum Messen der Durchflussmenge nach dem Teilstrommessverfahren - Google Patents

Geraet zum Messen der Durchflussmenge nach dem Teilstrommessverfahren

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DE1193257B
DE1193257B DEN8751A DEN0008751A DE1193257B DE 1193257 B DE1193257 B DE 1193257B DE N8751 A DEN8751 A DE N8751A DE N0008751 A DEN0008751 A DE N0008751A DE 1193257 B DE1193257 B DE 1193257B
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DE
Germany
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valve
valve seat
pressure
housing
measuring
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DEN8751A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Neuhaus
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GUSTAV NEUHAUS DIPL ING
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GUSTAV NEUHAUS DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow
    • G01F5/005Measuring a proportion of the volume flow by measuring pressure or differential pressure, created by the use of flow constriction

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen der Durchflußmenge nach dem Teilstrommeßverfahren Die Erfindung betrifft Geräte zum Messen der Durchflußmenge nach dem Teilstrommeßverfahren mit einer im Hauptstrom befindlichen Hauptdrossel und einer Neben drossel in dem abgezweigten Teilstrom sowie einem dieser Drossel nachgeschalteten Ventil, dessen Ventilkörper von einer dem Druckabfall an der Hauptdrossel ausgesetzten Membran gesteuert wird. Bei den bekannten Einrichtungen drückt bei steigendem statischem Druck auf der ventillosen Seite der Membran, und zwar auf einem Querschnitt in der Größe des Ventilsitzquerschnittes eine zunehmende Kraft ohne Gegenkraft im Ventilsitzquerschnitt, welche beim Öffnen des Ventils als schließende Störung wirkt. Bisher mußte der Ventilsitz bei zunehmendem statischem Druck um einen Weg von 1 bis 3 mm axial nach außen herausgedreht werden, um durch eine Anspannung der Membran eine das Ventil öffnende Gegenkraft gegen die schließende Kraft des steigenden Druckes zu erreichen. Umgekehrt mußte bei stark fallendem statischem Druck der Ventilsitz entsprechend hineingedreht werden, bis die Membran entsprechend entspannt war.
  • Diese Verstellungen konnte man natürlich nicht dauernd durchführen, so daß zunächst nur ein sehr enger statischer Druckbereich zulässig war.
  • Es ist bei einer vorgeschlagenen Einrichtung bereits durch Druckentlastung des Ventils ein großer Druckbereich ermöglicht worden, wobei aber ein zusätzlicher Druckregler eingesetzt wurde.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ebenfalls selbsttätig der statische Druckbereich des Ventils entscheidend erweitert, nun aber mit dem Vorteil, daß ein zweiter Druckregler erspart wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die Meßgenauigkeit dieser Geräte bei wechselndem statischem Druck in der Hauptleitung zu erhöhen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einfluß des Soges, der den Ventilkörper an seinen Sitz heranzieht und der mit dem statischen Druck wächst, auf neuartige Weise auszuschalten.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Ventilsitz im Ventilgehäuse in axialer Richtung unter dem Druck des strömenden Mediums entgegen der Wirkung eines federnden Teils in an sich bekannter Weise verschiebbar ist.
  • Hierdurch wird eine selbsttätige mechanische Ventilentlastung durch eine als Gegenkraft wirkende, mit dem Druck veränderliche Anspannung der Ventilmembran erreicht.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung (Längsschnitt) bezeichnet 21 die eine und 22 die andere Hälfte eines Membrangehäuses, das durch eine Membran in zwei Gehäuseräume 23 und 24 unterteilt ist, die über eine Leitung 25 oder 26 mit einem Wirkdruckgeber verbunden sind. Während der Randteil 27 der Membran nur aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi od. dgl., besteht, hat die Membran in der Mitte einen kreisförmigen versteiften Teil, mit dem sie zur Anlage an das Gehäuse kommen kann. Dieser Teil besteht aus einer Metallplatte 28 mit beiderseitigem Überzug 29 aus Gummi od. dgl. und trägt den Ventilkörper 30. An den der Membran zugekehrten Seiten sind die Gehäusehälften mit ringförmigen Rillen 31 und mit speichig verlaufenden Rillen 32 versehen, um ein Kleben der Membran zu verhüten. Die Gehäusehälfte 22 hat eine Ausbohrung33, in deren Grunde eine verhältnismäßig dünne und daher federnde Ringplatte34 liegt, die nach der Mitte zu einen Stutzen35 trägt, der zweckmäßig mit der Platte 34 aus einem Stück besteht.
  • Die Platte 34 wird wie eine Stopfbüchse durch eine Brille 36 festgehalten, die ihrerseits mit Schrauben 37 an der Gehäusehälfte 22 gehalten wird. Im Stutzen 35 schraubt sich ein Bolzen 38 mit Gewinde 39, der oben den Ventilsitz40 trägt und eine Längsbohrung 41 zum Abfluß des strömenden Mediums hat. An den mit Gewinde39 versehenen Bolzenteil schließt sich ein glatter Teil 42 an, der von einer'Stopfbüchsenpackung43 umgeben ist, die ihrerseits von einer Kappe 44 umfaßt wird. Die Kappe 44 erhält ihren Anzug von einer Mutter 45, die sich auf einem Gewindeteil 46 des Bolzens schraubt. Weiter unten hat der Bolzen noch eine Querbohrung 47 zum Angriff eines Hakenschlüssels. Über der Platte 34 hat die Gehäusehälfte 22 noch eine ringförmige Ausdrehung48, in die vom Raume 24 aus in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise das strömende Medium eintreten und somit die Platte 34 belasten kann.
  • Soll der Ventilsitz 40 verstellt werden, so wird nach Entfernen der Ableitung am unteren Ende des Bolzens 38 und Lösen der Mutter 45 der Bolzen 38 ein- oder ausgeschraubt, wodurch der Ventilsitz40 in axialer Richtung verstellt wird. Nach seiner gehörigen Einstellung wird die Mutter 45 wieder angezogen, womit der Bolzen 38 gegenüber dem Gehäuse, bestehend aus der Hälfte 21, 22, festgestellt und zugleich abgedichtet ist.
  • Zum Verständnis der Erfindung nehme man zunächst an, daß der statische Druck in der Rohrleitung, deren Durchflußmenge zu messen ist, immer derselbe bleibt und die Platte 34 eine solche Stärke hat, daß sie hier als starr anzusehen ist. Durch Hinein- oder Herausschrauben des Bolzens 38 wird man den Ventilsitz 40 zum Ventilkörper 30 so einstellen, daß sich genaue Meßergebnisse ergeben.
  • Hierbei ist zu beachten, daß sich der Ventilkörper 30 dem Ventilsitz 40 nicht unbegrenzt nähern kann, weil die Membran, bestehend aus den Teilen 27,28, 29, durch die Platte 28 im mittleren Bereich eine gewisse Steifigkeit hat und mit diesem steifen Teil sich gegen die ihm zugekehrte Fläche des Ventilgehäuses legt. Nun ist, wie allgemein bekannt, die durch die Längsbohrung41 abströmende Menge des Mediums bei Strömungsteilern abhängig von dem Druckunterschied am Wirkdruckgeber und damit in den Gehäuseräumen 23 und 24. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Menge auch durch den statischen Druck beeinflußt wird, d. h. den Druck, der in der Rohrleitung, deren Durchflußmenge zu messen ist, und damit auch im Strömungsteiler, besonders im Raum 24 überhaupt herrscht. Dies geht darauf zurück, daß die Stellung der Membran auch beeinflußt wird von dem am Ventil, bestehend aus den Teilen 30,40, entstehenden Sog, der den Ventilkörper 30 an den Ventilsitz 40 heranzieht. Dieser Sog wächst aber mit dem zunehmenden statischen Druck. Ist nun der starr gelagerte Ventilkörper 40 so eingestellt, daß er beispielsweise den Sog für 5 atü berücksichtigt, also für diesen den richtigen Teilstrom an die Längsbohrung 41 abgibt, so würde er bei 10 atü zu wenig abgeben, weil der Sog größer ist. Da nun aber bei der vorliegenden Bauart die Platte 34 durch den Druck des strömenden Mediums nach außen gedrückt wird und sich damit der wirksame Abstand des Ventilsitzes 40 vom Ventilkörper 30 vergrößert, so wird auch bei diesem höheren Druck das Ventil 30,40 die richtige Menge durch die Längsbohrung 41 abgeben.
  • Die Federung der Platte 34 kann man z. B. durch eine einstellbare Schraubenfeder verändern.
  • Durch das Hinein- oder Herausschrauben des Ventilsitzes 40 in der Federung der Platte 34 kann dieser im Gehäuse 21,22 in axialer Richtung leicht verstellt werden, wodurch die Geräteinstellung erleichtert wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zum Messen der Durchflußmenge nach dem Teilstrommeßverfahren mit einer im Hauptstrom befindlichen Hauptdrossel und einer Nebendrossel in dem abgezweigten Teilstrom sowie einem dieser Drossel nachgeschalteten Ventil, dessen Ventilkörper von einer dem Druckabfall an der Hauptdrossel ausgesetzten Membran gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (40) im Ventilgehäuse (21, 22) in axialer Richtung unter dem Druck des strömenden Mediums entgegen der Wirkung eines federnden Teils (34) in an sich bekannter Weise verschiebbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Teil eine Platte (34) ist, durch welche der Ventilsitz (40) am Gehäuse befestigt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Federung des federnden Teils bzw. der Platte (34) veränderbar ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (40) im Ventilgehäuse (21, 22) in axialer Richtung durch Hinein- oder Herausschrauben in der Federung (34) verstellbar ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Membran (27,28,29), bei der in der Mitte ein kreisförmiger versteifter Teil (28,29) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 37793, 825 174, 854 133.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr.923 092.
DEN8751A 1954-04-10 1954-04-10 Geraet zum Messen der Durchflussmenge nach dem Teilstrommessverfahren Pending DE1193257B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE37793C (de) * C. H. WEISBACH in Chemnitz i. S., Mauerstr. 1 Luftventil in Sicherheitsventilen
DE825174C (de) * 1948-10-02 1951-12-17 Gustav Neuhaus Dipl Ing Teilstrommesser mit Haupt- und Nebendrossel
DE854133C (de) * 1949-10-07 1952-10-30 Samson Appbau A G Regelventil
DE923092C (de) * 1953-06-05 1955-02-03 Askania Werke Ag Teilstrommengenmesser

Patent Citations (4)

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DE854133C (de) * 1949-10-07 1952-10-30 Samson Appbau A G Regelventil
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