DE2150574C3 - Druckgefälleregler am Kraftstoffventil einer Gasturbinenanlage - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen S

Claims (3)

\\ ι 2 ; _ gründe, einen zuverlässigen Druckgofälleregler am V Patentansprüche: Kraftstoffventil einer Gasturbinenanlage zu entwik- : kein, bei dem die in den Membranen durch Zufüh-

1. Druckgefölleregler am Kraftstoffventil einer rung des vollen Kraftstoffdrucks in die Impulskam-Gasturbinenanlage nut einem Gehäuse, das von S mern entstehenden Spannungen verringert werden,
einer Membran in zwei Kammern geteilt ist, de- Dies wird dadurch erreicht, daß der Druckgefälleren eine an die Kraftstoffleitung stromaufwärts regler an beiden Seiten jeder Impulskammer mit vom Kraftstoffventil und deren andere an die einer zusätzlichen Kammer versehen ist, die gemein-Kraftstoffleitung stromabwärts vom Kraftstoff- sam an eine Niederdruckleitung angeschlossen sind,
ventil angeschlossen ist, dadurch gekenn- 10 Es ist zweckmäßig, daß mindestens bei einer Zuzeichnet, daß zu beiden Seiten jeder Impuls- satzkammer die in Schließrichtung des Kraftstoffvenkammer (7, 8) eine zusätzliche Kammer (11, 12, tils wirkende Membran eine größere Fläche aufweist. 13) vorgesehen ist, die gemeinsam an eine Die Abfluß-Niederdrurkleitung kann zwei hinter-Niederdruckleitung (IS) angeschlossen sind. eirandergeschaltete Drosselventile enthalten, von

2. Druckgefälleregler nach Anspruch I, da- 15 denen eines an die Kraftstoffzufuhrleitung und das durch gekennzeichnet, daß mindestens bei einer andere an einen Abfluß angeschlossen ist, wobei die Zusatzkammer die in Schließrichtung des Kraft- zusätzlichen Kammern gegebenenfalls über ein weitestoffveutils wirkende Membran eine größere res Drosselventil zwischen jenen Drosselventilen anFläche aufweist geschlossen sind.

3. Druckgefäß regler nach Ansprüchen 1 und 20 Nachstehend wird der erfindunsgemäße Druckge-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruck- fällereglcr an Hand der Beschreibung eines Ausfühleitung (15) zwei hintereinandergeschaltete Dros- rungsheipiels und der Zeichnung näher erläutert,
selventile (16, 17) enthält, von denen eines (16) Der Druckgefälleregler 1 enthält mehrere zwian die Kraftstoffzufuhrleitung (9) und das an- sehen sich Kammern bildende Membranen 3, an dedere (17) an einen Abfluß (18) angeschlossen ist, 25 nen eine Stange 2 befestigt ist, und ist durch eine wobei die zusätzlichen Kammern (11.12, 13). se- Einstellfcder4 sowie durch eine Rückführfeder 5 von gebenenfalls über ein weiteres Drosselventil (14), einem den Verschiebungen der Stange 2 folgenden zwischen jenen Drosselventilen (16, 17) ange- Schieber 6 belastet.

schlossen sind. Impulskammer 7 und 8 sind vor bzw. hinter einem

30 Kraftstoffventil 10 an die Kraftstoffzufuhrleitung geschaltet; dank der Druckdifferenz in diesen Kam-

mern wird auf die Stange 2 eine Kraft übertragen, die

dem Druckgefälle am Kraftstoffventil entspricht. Zusätzliche Kammern 11 und 12 liegen an beiden Sei-

Die Erfindung betrifft einen Druckgefälleregler am 35 ten dc;r Impulskammer 7 und zusätzliche Kammern

Kraftstoffventil einer Gasturbinenanlage. 12 und 13 an beiden Seiten der Impulskammer 8 und

Es sind Druckgefälleregler bekannt, bei denen eine sind über ein Drosselventil 14 (das nicht unbedingt Membran ein Gehäuse in zwei Kammern teilt, deren notwendig ist) an eine Abfluß-Niedcdrucklcitung 15 eine an die höheren Druck führende Kraftstoffleitung angeschlossen, an welcher Drosselventile 16 und 17 stromaufwärts vom Kraftstoffventil angeschlossen ist 40 angeordnet sind. Dabei ist das Drosselventil 16 an und deren andere an die niedrigen Druck führende die Kraftstoffzufuhrleitung 9 vor dem Kraftstoffventil Kraftstoffleitung stromabwärts vom Kraftstoffventil 10 gelegt, während das Drosselventil 17 mit dem Abangeschlossen ist. Die Auslenkungen der Membran f!uß IiI verbunden ist.

wirken in irgend einer geeigneten Weise auf die Stel- Zur Druckwertmessung in der Niederdruckleitung

lung des Kraftstoffventils ein. 45 15 ist ein Kontaktmanomelcr 19 vorgesehen, welches

Der Nachteil eines solchen Druckgefällereglers am so eingestellt ist, daß es beim Bruch einer Membrane

Kraftstoffventil besteht darin, daß er keine ausrei- ein Signal erteilt.

chende Zuverlässigkeit aufweist. Dies erklärt sich da- Die Drosselventile 14 und 17 begrenzen den zu-

durch, daß bei einem Bruch der Membran ein derar- sätzlichen Kraftstoffverbrauch, der brim Bruch einer

tiger Druckgefälleregler ein verzerrtes Signal erzeugt, 50 die Kammern bildenden Membranen entsteht,

das zu einer Beschleunigung der Turbine führen Die untere Membran der Kammer 13 weist eine

kann. Außerdem stehen die Membranen, welche die größere Fläche als die obere Membran dieser Kam-

Impulskammem vom Umgebungsmedium trennen, mer auf. Dadurch verursacht beim Bruch einer der

unter vollem Kraftstoffdruck, was ihre Zuverlässig- Membranen an den Impulskammern 7 oder 8 die in

keit ebenfalls vermindert. 55 der Niederdrucklcilung 15 sowie in der Kammer 13 \

Die Erfindung bezweckt die Beseitigung des er- entstehende Druckerhöhung eine Verschiebung der \

wähnten Mangels. Stange 2 nach abwärts und somit eine Verminderung

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu- der Kraftstoffzufuhr zur Gasturbinenanlage.