DE2639721A1 - Mehrkreisschutzventil fuer druckluftanlagen - Google Patents

Mehrkreisschutzventil fuer druckluftanlagen

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DE2639721A1
DE2639721A1 DE19762639721 DE2639721A DE2639721A1 DE 2639721 A1 DE2639721 A1 DE 2639721A1 DE 19762639721 DE19762639721 DE 19762639721 DE 2639721 A DE2639721 A DE 2639721A DE 2639721 A1 DE2639721 A1 DE 2639721A1
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Germany
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valve
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recess
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DE19762639721
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English (en)
Inventor
Ulrich Dipl Ing Schneider
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/28Valves specially adapted therefor
    • B60T11/32Automatic cut-off valves for defective pipes
    • B60T11/326Automatic cut-off valves for defective pipes in pneumatic systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

"Γ »721
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Stand der Technik nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Mehrkreisschutzventil bekannt, bei dem die Drosselstelle an einer konzentrisch zu einer ersten Ringdichtung angeordneten zweiten Ringdichtung dadurch gebildet ist, daß diese""zweite Ringdichtung mit einem Radialdurchbruch versehen ist (DT-OS 2 355 456).
Bei dieser bekannten Bauart ist nachteilig, daß durch die zweite Ringdichtung am Ventil zusätzliche Kräfte wirksam werden, die sich beim Schließen des Ventils negativ auswirken.
Aufgrund von Einstelltoleranzen beim Einstellen der jedes Schließglied belastenden Feder ist es nahezu unmöglich, die Überströmventile von einem Mehrkreisschutzventil gleich einzustellen. Das bedeutet, daß die Überströmventile unterschiedliche Öffnungsdrücke aufweisen können. Als eine übliche Ein-. Stelltoleranz wird ein Druckunterschied von etwa 0,3 bar angesehen. Bei Vorliegen einer Einstelltoleranz wird zuerst der niedriger eingestellte Kreis aufgefüllt und anschließend der höher eingestellte Kreis. Tritt nun ein Defekt im niedriger eingestellten Kreis derart auf, daß dieser Kreis drucklos wird, muß es dennoch gewährleistet sein, daß der intakte, höher eingestellte Kreis aufgefüllt werden kann.
Bei bekannten Mehrkreisschutzventilen wurde zwecks Erfüllung dieser Forderung an Überströmventile diesen je eine konstante Drossel vorgeschaltet, um in der Zulaufleitung einen zusätzlichen Staudruck zu erreichen. Dieser höhere Staudruck reicht aus, um das im Rahmen der Einstelltoleranz höher eingestellte Überströmventil zu öffnen.
Diese Anordnung hat beim Auffüllen der leeren,intakten Anlage den Nachteil des kleinen Durchflußquerschnxtts, der sich besonders bei hohen Fördermengen störend auswirkt s da in der Zulaufleitung ein über dem Abschaltwert des Druckreglers
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liegender Druck entsteht, bevor alle Kreise aufgefüllt sind. Verringert man die Drosselwirkung der Drosseln zwecks Abschwächung dieses Nachteils, muß die Einstelltoleranz der Überströmventile enger gefaßt werden, um ein Auffüllen einer defekten Anlage zu ermöglichen, da der entstehende Staudruck, geringer wird. Dieses Verkleinern der Einstelltoleranz bereitet jedoch, wie eingangs beschrieben, große Schwierigkeiten.
Vorteile der Erfindung
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung für ein Mehrkreisschutzventil liegt darin, daß ein variabler Drosselspalt entsteht, der sich je nach Staudruck bzw. angebotener Luftmenge verändert; d.h. bei geringer Durchflußmenge entsteht ein kleiner Drosselspalt, da der Staudruck unter der Manschette geringer ist, bei großer Durchflußmenge und damit größerem Staudruck vergrößert sich der Drosselspalt. Damit wird einerseits ein Auffüllen der defekten Anlage bei niedriger Fördermenge und maximaler Einstell toleranz bewirkt, andererseits ein vorzeitiges Druckreglersehalten bei großer Fördermenge verhindert. Während des Schließvorganges des Ventils treten keine zusätzlichen störenden Kräfte zwischen Ventilsitz und Schließglied auf.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Überströmventil in vergrößertem Maßstab und Fig. 2 einen Schnitt durch ein Mehrkreisschutzventil.
Beschreibung der Erfindung
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Funktionseinheit für einen abzusichernden Kreis eines Mehrkrexsschutzventils. Dabei ist zu bemerken, daß in der Praxis mehrere derartige
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Einheiten hintereinander, parallel sowie paarweise oder zu mehreren hintereinander - eventuell mit dazwischenliegenden Rückschlagventilen - zu einem Mehrkreisschutzventil zusammengefaßt sind.
Die Punktionseinheit hat ein zylindrisches Gehäuse 1, das mit einer mehrfach abgesetzten Bohrung 2 versehen ist. An einer Bohrungsschulter 3 ist ein Ventilsitz 4 gebildet, in dem eine flache Aussparung 5 vorgesehen ist. In diese Aussparung 5 mündet mittig ein Einlaßkanal 6, so daß von der Aussparung 5 nur ein Ringspalt 7 erhalten bleibt.
Auf dem Ventilsitz 4 liegt- eine radiale Dichtfläche 8' eines Kunststoff-Schließkörpers 8, der an seiner dem Ventilsitz abgewandten Seite mit einer Metallarmierung 9 versehen ist. Schließkörper 8 und Metallarmierung 9 haben einen axialgerichteten Ansatz 10 und 11, und der Schließkorperansatz 10 ist an-seinem Ende mit einer Ringdichtlippe 12 versehen. Diese Ringdichtlippe 12 liegt an der Außenwand 13 eines Führungszylinders 14 an, der mit einem angeformten Flansch abgedichtet in die Bohrung 2 eingesetzt und in dieser zwischen einer Schulter l6 und - unter Zwischenlage einer Scheibe 17 einem Sprengring l8 festgehalten ist.
Im Zylinder 14 ist eine Feder 19 angeordnet, deren eines Ende sich an dem Schließkörper 8 abstützt. Ihr anderes Ende liegt an einem Federteller 20 an, der auf der Spitze einer in der Scheibe 17 verstellbaren Schraube 21 sitzt. Ein zwischen der Wand der Bohrung 2 und der Außenwand 13 des Zylinders 14 liegender Raum trägt die Bezugszahl 22.
Es liegt auf der Hand, daß die flache Aussparung 5 anstatt im Ventilsitz 4 auch im Schließkörper 8 vorgesehen sein kann. Jede Funktionseinheit stellt ein Überströmventil dar.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Gehäuse 31 mit zwei Funktionseinheiten 23 und 24 als Überströmventile, wie sie in der Fig. 1 dargestellt sind.
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-JK- R. 3403
An eine mittige Bohrung 25 sind zwei Kanäle 26 und 27 angeschlossen die zum Einlaßkanal 6 jeder Funktionseinheit 23 und 24 führen. Die Bohrung 25 wird mit Druckluft aus einem nicht dargestellten Kompressor beschickt. Beide Räume 22 sind über Anschlüsse 28, 28' mit nicht dargestellten Behältern verbunden, die zu je einem Kreis I und II gehören.
Es wird nun angenommen, daß im Rahmen über üblichen Einstelltoleranz der Kreis II höher eingestellt ist als der Kreis I. Beim Erreichen des Öffnungsdruckes von Kreis I strömt Luft in den Vorratsbehälter dieses Kreises. Der durch die Aussparung 5 vorhandene Ringspalt 7 arbeitet als vorgeschaltete Anströmdrossel und bewirkt bei der angelieferten Luftmenge, die mindestens der Fördermenge des kleinsten gebräuchlichen Kompressors bei Leerlauf des Fahrzeugmotors entspricht, ein Ansteigen des Druckes in den Einlaßkanälen 6. Ein Öffnen des Kreises II ist dann möglich, wenn durch geeignete Wahl des Drosselringspaltes 7 der Staudruck im Einlaßkanal 6 über den eingestellten öffnungsdruck von Kreis II ansteigt.
Eine in dieser Art ausgebildete Drossel nimmt an Wirksamkeit umso mehr ab, je höher die Fördermenge vom Kompressor und damit der Staudruck vor der Funktionseinheit 23 bzw. 24 ist. Die Drossel wird wirkungslos, sobald der Schließkörper 8 durch den Druck in der Kammer 22 zusätzlich beaufschlagt wird und sich gegen die Kraft der Feder 19 von seinem Ventilsitz 4 löst.
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Claims (3)

_ ^_ R. 3^03 Ansprüche ^ O ο ο / £ |
1. Mehrkreisschutzventil für Druckluftanlagen für Fahrzeuge, insbesondere Druekluftbremsanlagen für Straßenfahrzeuge, mit mehreren Druckluftversorgungskreisen, wobei das Mehrkreisschutzventil zwischen einen Luftpresser und mehrere Behälter geschaltet ist und für jeden Druckluftversorgungskreis ein Überströmventil hat, deren Schließkörper von je einer einstellbaren Druckaufbaufeder gegen ihre ringförmigen, eine koaxiale Drückluftzuführung aufweisenden Ventilsitze gedrückt werden und die bei erreichtem Überströmdruck den Luftdurchgang durch die Überströmventile über eine zumindest zeitweise eingeschaltete Drossel freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Ventilsitz (U) und der Dichtfläche (8r) eines Schließkörpers (8) eines Überströmventils (23, 2*0 eine flache Aussparung (5) vorgesehen ist, deren Höhe so bemessen ist, daß ein zwischen einem Boden der Aussparung (5) und der Dichtfläche bestehender Ringspalt (7) Drosselspalt für den Luftdurchgang ist.
2. Mehrkreisschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Aussparung (5) innerhalb der Dichtfläche des Ventilsitzes (U) vorgesehen ist.
3. Mehrkreisschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Aussparung (5) innerhalb der Dichtfläche (81) des Schließkörpers (8) vorgesehen ist.
U. Mehrkreisschutzventil nach Anspruch 1 oder 3 mit mittiger Luftzufuhr zum Ventilsitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (5) ringförmig ist.
809810/0289 ORJQiNAL INSPECTED
DE19762639721 1976-09-03 1976-09-03 Mehrkreisschutzventil fuer druckluftanlagen Withdrawn DE2639721A1 (de)

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DE19762639721 DE2639721A1 (de) 1976-09-03 1976-09-03 Mehrkreisschutzventil fuer druckluftanlagen
GB3563477A GB1587523A (en) 1976-09-03 1977-08-25 Multi-circuit protective valve assemblies for compressed air systems

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DE2639721A1 true DE2639721A1 (de) 1978-03-09

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ID=5987079

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DE (1) DE2639721A1 (de)
GB (1) GB1587523A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000806A1 (de) * 1977-08-12 1979-02-21 Bendix Limited Schutzventile für druckmittelkreislauf
DE2923420A1 (de) * 1979-06-09 1980-12-18 Bosch Gmbh Robert Vierkreis-schutzventil
DE3132745A1 (de) * 1981-08-19 1983-03-03 Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover Ueberstroemventil
DE4119602A1 (de) * 1991-06-14 1992-12-17 Grau Gmbh Ueberstroemventil, insbesondere mehrkreisschutzventil einer druckluftbremsanlage von kraftfahrzeugen

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GB1587523A (en) 1981-04-08

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