DE228244C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/02—Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
- B21B39/04—Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 228244 — KLASSE Ta. GRUPPE
Ausgleichvorrichtung für Walzwerkhebetische. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1909 ab.
Bei den bisher bekannten Walzwerkhebetischen wurde das Gewicht des Hebetisches
durch Gegengewichte so ausgeglichen, daß der leere Tisch bei jeder Stellung des Gestänges
sich im Gleichgewicht befand. Diese Anord-( nung leidet an dem Übelstand, daß der Antrieb
bei Beginn einer jeden Tischbewegung große Massen zu beschleunigen hat, die gegen' das
Ende der . Wippbewegung wieder verzögert
ίο werden müssen. Die Antriebsmotoren müssen
aus diesem Grunde sehr groß und stark gewählt werden.
Diesen Übelstand beseitigt die vorliegende Erfindung dadurch, daß die durch Tischgewicht
und Ausgleichgewicht hervorgerufenen, auf den Antrieb wirkenden Kräfte nur etwa in der
Mittellage des Tisches im Gleichgewicht sind. Man erreicht dies z. B. dadurch, daß man mit
dem Hebelgestänge, das zur Bewegung des Tisches dient, ein Gewicht verbindet, welches
in der tiefsten Stellung des Hebetisches das Bestreben hat, den Tisch aufzurichten, während
in der höchsten Stellung des Tisches das Tischgewicht gegenüber dem auf das Ge-
stange einwirkenden Gegengewicht das Übergewicht hat. In der Mittellage befindet
sich das System im Gleichgewicht. Es wird dadurch erreicht, daß beim Beginn jeder Hubbzw.
Senkbewegung das vorhandene Übergewicht für die Einleitung der Beschleunigungsperiode
der folgenden Senk- bzw. Hubbewegung nutzbar gemacht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. ι und 2 schematisch in der tiefsten und höchsten Stellung des Hebetisches dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. ι und 2 schematisch in der tiefsten und höchsten Stellung des Hebetisches dargestellt.
Der um das Gelenk α drehbare Tisch b
stützt sich an seinem vorderen Ende vermittels der Stange c auf die Kurbel d. Auf der Welle
der Kurbel d sind zwei Hebel e und f befestigt, von denen, e durch eine Zugstange g mit der
Kurbel h in Verbindung steht. Die Kurbel h wird durch Rädervorgelege * vom Motor k
aus angetrieben. Am Hebel f ist im vorliegenden Falle ein entsprechend großes Gewicht
I befestigt. Die Stellung der drei Hebel d, e, f zueinander wird so gewählt, daß bei der
Stellung nach Fig. 1 das am Hebel f angreifende Gewicht das Bestreben hat, das ganze
Hebelgestänge entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers zu drehen und dadurch den Tisch b
zu heben.
Wird also der Motor k und damit die Kurbel h
in Umdrehung versetzt, so hat der Motor nur die im Getriebe auftretende Reibungsarbeit,
aber keinerlei Beschleunigungsarbeit zu leisten, da die zur Beschleunigung aller Massen notwendige
Arbeit vom sinkenden Gewicht I geleistet wird. Wenn der Tisch bis in die in Fig. 2
gezeichnete Höchstlage gekommen ist, dann ist das Moment des Gewichts I in bezug auf
das Hebelsystem d, e, f gleich Null geworden, und der Motor hat jetzt nur noch in Bewegung
befindliche Massen weiterzubewegen und den Tisch aus der in Fig. 2 strichpunktiert gezeichneten
Mittellage bis in die höchste Stellung zu heben. Er kann also wesentlich kleiner
gehalten werden wie bei den üblichen Ausführungen, da er nicht mit Rücksicht auf die
große Beschleunigungsarbeit beim Beginn der Bewegung zu wählen ist.
An Stelle des Gewichts I können auch Federn, mit Luft oder anderen ■ elastischen Mitteln gefüllte
Kolben usw., derart angeordnet werden, daß sie zur Aufspeicherung der dem Getriebe
während der Bewegung innewohnenden kinetisehen Energie dienen können. Die Einrichtung
kann selbstverständlich nicht nur an ortsfesten Hebetischen, wie beim Ausführungsbeispiel,
sondern auch an fahrbaren Hebetischen angeordnet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ausgleichvorrichtung für Walzwerkhebetische, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischgewicht und das Ausgleichgewicht etwa in der Mittellage des Tisches im Gleichgewicht sind, daß dagegen in den., beiden Tischendstellungen das eine Gewicht überwiegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228244C true DE228244C (de) |
Family
ID=488646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228244D Active DE228244C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228244C (de) |
-
0
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