DE91683C - Anzeigewerk mit tastatur fuer controlkase, zaehlwerke u.s.w. - Google Patents
Anzeigewerk mit tastatur fuer controlkase, zaehlwerke u.s.w.Info
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- DE91683C DE91683C DE189691683D DE91683DA DE91683C DE 91683 C DE91683 C DE 91683C DE 189691683 D DE189691683 D DE 189691683D DE 91683D A DE91683D A DE 91683DA DE 91683 C DE91683 C DE 91683C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C11/00—Output mechanisms
- G06C11/02—Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE *S< Instrumente. IJ
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet eine Vorrichtung, mit welcher man im Stande ist,
unter Verwendung einer Reihe von Tasten eine bestimmte Ziffer je nach dem Tastwerk festzustellen
und gleichzeitig die einzelnen hierdurch sichtbar gewordenen Ziffern fortlaufend
zu addiren.
In der Zeichnung (Fig. 1 bis 4) ist der Apparat so gezeichnet, wie er bei Controlkassen oder ähnlichen
Vorrichtungen Anwendung finden kann.
Um das mit Ziffern von ο bis 9 versehene Ziffernrad Z, welches sich um eine Welle χ
dreht, zu nöthigen, sich je nach dem entsprechenden Tastenhube selbstthätig einzustellen
und die gewünschte Zahl zum Vorschein zu bringen, ist folgende Vorkehrung getroffen:
Zwei kleine Kettenräder K1 und K2, deren
Wellenmittel m1 und m2 von der Werkplatine
aus gleiche Höhenlage haben, jedoch in der Längsrichtung um den von den Tasten t1
bis t9 beanspruchten Raum von einander entfernt sind, dienen einer endlosen Kette K als
Führung.
Wenn der Apparat aufser Thätigkeit ist, also wenn das Ziffernrad Z die Ziffer ο zeigt,
so ist der Sperrstift s vermittelst zweier durch Ausschnitte in der Werkplatine greifenden
Nasen JV gehalten und es sind die Kette K sowie die Rollen K1 und IO an einer Bewegung
verhindert.
Diese Nasen JV sind einerseits um eine Welle w drehbar, andererseits werden sie durch
die Gabel G, welche beide Nasen JV mit dem um r .schwingenden Hebel H gelenkig verbindet,
gezwungen, jede Bewegung des Hebels H mitzumachen.
Auf diesen Hebel H wirken nun die Tasten t1
bis i9 derart ein, dafs beim Tastendruck abwärts
sich das freischwingende Ende desselben nach unten bewegt, welcher Bewegung die beiden Nasen JV durch die Gabel G folgen.
Durch dieses Niedergehen der Nasen JV gelangt die seither gesperrte Kette K zur Auslösung
und das auf der Welle η befestigte Gegengewicht F kann jetzt durch sein beim Niedergang
desselben zur Geltung kommendes Eigengewicht den Mechanismus in Thätigkeit setzen.
Das Niedergehen des Gegengewichtes F zwingt den ebenfalls auf der Welle η befestigten,
mit Zahnkranzbogenstücken versehenen Doppelhebel D, eine schwingende Bewegung
zu machen, durch welche die beiden in die Zahnkranzbogenstücke eingreifenden Zahnräder ^1 und ^2 in eine entgegengesetzt
zu einander wirkende Drehrichtung gebracht werden.
Diese Zahnräder ^1 und ^2 erhalten sowohl
das Ziffernrad Z, als auch das Kettenrad K1 — und zwar beide gleichzeitig — so lange in
entgegengesetzter Drehung, bis sich der Sperrstift s der Kette K bei seinem Vorwärtsgehen
an den beiden Führungsstiften der niedergedrückten Taste gefangen hat, worauf dann
an dem Ziffernrad Z diejenige Zahl sichtbar wird, welche dem Ziffernwerth der niedergedrückten
Taste entspricht.
Um das Ziffernrad Z wieder auf seine Nullstellung
und auch gleichzeitig die niedergedrückte Taste in ihre Anfangsstellung zurückzubringen,
drückt man auf den Hebel a, welcher sich um die Welle c dreht. Auf dieser Welle c
sind die Hebel h und i festgekeilt und der durch die Stange I an dem Gegengewicht F
befestigte Hebel k dreht sich lose auf derselben, ist aber mit dem festen Hebel h scherenartig
verbunden, so dafs beim Heben des Hebels h vermittelst des Stiftes q auch gleichzeitig der
Hebel k und das Gegengewicht F in ihre Anfangsstellung zurückgehoben werden.
Durch die Drehung der Welle c hebt sich auch der Hebel i und drückt von unten gegen
den Hebel H, welcher bei seinem Hochgehen die jeweilig niedergedrückte Taste in ihre Anfangsstellung
zurückbringt, sowie auch die Nasen N wieder hochhebt.
Das durch die Hebel α h i herbeigeführte Heben des Gewichtes F veranlafst den Doppelhebel
D, dieselbe schwingende Bewegung, nur entgegengesetzt wie vorher, zu machen, wodurch
die Zahnräder ^1 und ^2 als auch die Kettenräder
K1 und K2 in umgekehrter Drehrichtung
zurückgehen. Das Ziffernrad Z sowohl als die Kette K werden hierbei gezwungen, ihre Anfangsstellung
wieder einzunehmen, also das Ziffernrad Z geht auf ο zurück und der Sperrstift
s der Kette K fängt sich an den gleichzeitig gehobenen Arretirungsnasen N. Der
Apparat ist von neuem zum Anzeigen einer bestimmten Ziffer eingestellt.
Damit man die auf dem Ziffernrad Z nach einander angezeigten Ziffern fortlaufend addiren
kann, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Auf der Welle m1 ist aufser dem Zahnrad ^2 noch
ein solches ^3 angeordnet, welches in ein auf
Welle m3 befestigtes Rad ^4 mit ioo Zähnen
eingreift. Dieses Rad ^* ist an einer mit Ziffern von ι bis ioo versehenen Walze n>1 befestigt,
neben welcher in gleicher Anordnung noch eine Walze w1 und noch ein Zahnrad ^5,
jedoch lose auf der Welle m3 rotiren.
Beide Zahnräder ^4 und ^5 sind mit Sperrvorrichtungen,
welche den Rädern nur eine Drehung in der Pfeilrichtung gestatten, versehen. An dem Rad ^4 ist aufser der Walze w1
noch eine spiralförmig in ihrem Durchmesser gröfser werdende Curvenscheibe b angebracht,
auf welcher der an der Welle n1 — welche die Sperrkegel k1 und k2 trägt — befestigte
Hebel H1 schleift.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist nun folgende: Sobald auf die Taste if6 gedrückt
wird, kommt an dem Ziffernrad Z die Zahl 6 zum Vorschein, das Zahnrad f3 geht
um 6 Zähne weiter — bis der Sperrstift s der Kette K einen Anschlag an der niedergedrückten
Tastenführung gefunden hat — und nimmt hierbei das Zahnrad ^4 und die Walze n>1
ebenfalls um 6 Zähne, mit. Alsdann hat sich die Walze wl bis zur Zahl 6 gedreht.
Das Ziffernrad Z ■ und die Taste i6 werden
wieder, wie vorher beschrieben, in ihre An-fangsstellung zurückgebracht, und beim erneuten
Niederdrücken einer anderen Taste geht das Zahnrad ^4 mit seiner Ziffernwalze τνλ um
so viel Zähne weiter, als das Ziffernrad Z angiebt.
Sobald nun die Ziffernwalze w1 die Zahl ioo
zeigt, also wenn dieselbe eine Umdrehung gemacht hat, so ist der Hebel H1 und mit demselben
die Sperrkegel kl und k2 durch die
Curvenscheibe b — welche jetzt den Hebel H1 auf ihrem gröfsten Durchmesser trägt — so
hoch gehoben, dafs die Sperrkegel k1 und k2
aufser Eingriff stehen und beim Niederfallen des Hebels H1 vom gröfsten auf den kleinsten
Durchmesser der Curvenscheibi b in den folgenden Zahn des Zahnrades ^5 einfallen und
so dasselbe um einen Zahn weiter drehen. Hierauf kann die Addition auf der ersten
Walze η>λ wieder von neuem beginnen und
so lange fortgesetzt werden, bis abermals die Zahl ioo erreicht ist.
Auf diese Art werden die einzelnen Ziffernanzeigen des Ziffernrades Z von der mit dem
Zahnrad ^4 verbundenen Walze n>1 jedesmal
bis zur Zahl ioo addirt, worauf die Walze w1
die Addition der einzelnen Hundert auf die Walze w1 , wie vorher beschrieben, überträgt.
Selbstverständlich können bei dem Apparat statt der Kette K und der Kettenräder K1
und K'2 auch Zahnstangen mit Zahnrädern oder ähnlich wirkende Vorrichtungen verwendet
werden.
Claims (2)
1. Ein Apparat zum Anzeigen einer bestimmten Zahl, gekennzeichnet durch eine Reihe
Tasten t1 bis i9, welche auf einen um r
schwingenden Hebel H derart einwirken, dafs dessen freischwingendes Ende beim
Niedergehen eine vorher von dem Gegengewicht F unter Vermittelung der Zahnradübersetzungen
D ^2 in Spannung gehaltene Kette K, Zahnstange oder dergl. zur Auslösung
bringt, worauf sich dieselbe so weit fortbewegt und sich das Ziffernrad Z mit
Hülfe der Zahnradübersetzung D \l so lange
dreht, bis der Sperrstift s der Kette K, Zahnstange oder dergl. an den Führungen
der niedergedrückten Taste einen Anschlag gefunden hat, zum Zweck, durch Tastendruck
abwärts auf dem Ziffernrad Z eine jeweils gewünschte Ziffer sichtbar zu machen.
2. An dem unter i. gekennzeichneten Apparat
eine Vorrichtung, bestehend aus den auf der Welle c befestigten Hebeln ah k i,
vermöge welcher man durch Druck auf den Hebel α gleichzeitig das Gegengewicht F
und den um r schwingenden' Hebel H heben kann, zum Zweck, das Ziffernrad Z
wieder auf ο zu stellen und die Kette K ■—■ oder ähnliches Bewegungsmittel — in
ihre Anfangsstellung zurückzubringen, worauf die Hebel α i und h durch das an letzterem
befestigte Gegengewicht in ihre Ruhelage zurückfallen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE91683T | 1896-04-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91683C true DE91683C (de) | 1897-05-11 |
Family
ID=363288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189691683D Expired DE91683C (de) | 1896-04-21 | 1896-04-21 | Anzeigewerk mit tastatur fuer controlkase, zaehlwerke u.s.w. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91683C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4474514A (en) * | 1982-03-16 | 1984-10-02 | Jensen Frank A | Multi-purpose drilling jig |
US5807033A (en) * | 1996-07-02 | 1998-09-15 | Benway; Randy E. | Drilling jig |
-
1896
- 1896-04-21 DE DE189691683D patent/DE91683C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4474514A (en) * | 1982-03-16 | 1984-10-02 | Jensen Frank A | Multi-purpose drilling jig |
US5807033A (en) * | 1996-07-02 | 1998-09-15 | Benway; Randy E. | Drilling jig |
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