DE404113C - Multiplikationsvorrichtung fuer mehrreihige Tastenrechenmaschinen - Google Patents

Multiplikationsvorrichtung fuer mehrreihige Tastenrechenmaschinen

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DE404113C
DE404113C DED40498D DED0040498D DE404113C DE 404113 C DE404113 C DE 404113C DE D40498 D DED40498 D DE D40498D DE D0040498 D DED0040498 D DE D0040498D DE 404113 C DE404113 C DE 404113C
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  • lV(ultiplikationsvorrichtung für mehrreihige Tastenrechenmaschinen. Bekanntlich kann man mit Tastenaddiermaschinen nach dem Prinzip der fortgesetzten Addition auch multiplizieren. Bei gewöhnlichen Addiermaschinen ist es dabei allerdings, wenn der Multiplikator mehrere Stellen hat, notwendig, den Multiplikandus bei der erforderlichen Stellenverschiebung immer wieder um eine Dezimale höher neu einzustellen.
  • Man hat, um diese Umständlichkeit zu ersparen, über dem festen Tastenfeld noch ein zweites bewegliches, seitlich verschiebbares angebracht, in das der Multiplikandus nur einmal eingestellt zu werden braucht. Hierbei wirkt das bewegliche Tastenfeld, wenn es in den verschiedenen Dezimalen auf das feste Tastenfeld gedrückt wird, zunächst erst auf dieses und durch dieses erst auf das übrige Einstellwerk.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine wesentliche Vereinfachung der erwähnten Anordnung unter Vermeidung von unnötigem Kraftaufwand dadurch, daß sie nur ein Tastenfeld vorsieht, aber eines;- das nicht starr mit dem übrigen Einstellwerk verbunden ist, sondern (wie bei gewissen, allerdings auf anderen Prinzipien beruhenden bzw. andere Ziele erstrebenden, in ihrer weiteren Konstruktion eigens dafür gebauten Rechenmaschinen) beweglich und seitlich verschiebbar ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Tasten dieses beweglichen Tastenfeldes direkt auf diejenigen Organe des übrigen Einstellwerkes einer Addiermaschine einwirken, welche sonst durch die Tasten des festen Tastenfeldes beeinflußt werden. Die Einwirkung der Tasten des verschiebbaren Tastenfeldes auf die gegenüberstehenden Organe des übrigen Einstellwerkes erfolgt dadurch, daß das verschiebbare Tastenfeld, bei. dem die niedergedrückten Tasten durch eine der bekannten Sperrvorrichtungen bis zur Beendigung der ganzen Rechenoperation in ihrer Lage festgehalten werden, in der Vertikalrichtung gegen das übrige Einstellwerk gedrückt wird.
  • Zu diesem Zwecke ruht das bewegliche Tastenfeld beispielsweise in einem auf Gleitschienen verschiebbaren Gehäuse oder Rahmen und wird, wenn es weitergeschoben werden soll, durch Wirkung von Federn oder sonstigen geeigneten Mitteln nach oben gedrückt. Zum Zwecke der übertrag'ung der in das bewegliche Tastenfeld eingestellten Zahl auf das übrige Einstellwerk wird das Tastenfeld durch besondere Vorrichtungen, wie Griffe, Exzenter oder sonstige geeignete Mittel, nach unten gedrückt.
  • Auf diese Weise kann man unter Anordnung nur eines Tastenfeldes nach dem Prinzip - der fortgesetzten Addition multiplizieren, ohne den Multiplikandus bei jeder Stellenverschiebung neu einstellen zu müssen.
  • In nachstehend beschriebenem Ausführungsbeispiel wird das bewegliche Tastenfeld nach Verschiebung in die nächste Dezimale jeweils durch Griffe oder durch Drehen einer Kurbel, welche miteinander durch ein Zahnstangensystem verbundene Exzenter gleichmäßig inBewegungsetzt, nachuntengedrückt.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Vorrichtung dar. Abb. i ist der (Querschnitt einer mit der Vorrichtung ausgestatteten »BurroughsK-Addiermaschine.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht.
  • Abb.3 stellt eine Ausführungsmöglichkeit zum Niederdrücken des oberen Tastenfeldes dar, und zwar mit teilweise fortgedachter Deckplatte.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt und teilweise Ansicht der Abb. 3.
  • Das Tastenfeld a ist nicht direkt über den übrigenOrganen desEinstellwerkes b gelagert, sondern in einem solchen Abstand von diesen; daß die Tasten c (die durch eine nicht in den Rahmen der Erfindung gehörendeVorrichtung nach ihrem Niederdrücken festgehalten werden können), auch wenn sie niedergedrückt sind, die übrigen Organe des Einstellwerkes b noch nicht berühren bzw. beeinflussen, sondern daß diese Organe, deren Gestaltung gegenüber ihrer bisherigen Konstruktion nicht verändert zu werden braucht, von den heruntergedrückten Tasten des Tastenfeldes erst getroffen bzw. beeinflußt werden, wenn das ganze Tastenfeld nach unten, d. h. gegen die übrigen Organe des Einstellwerkes, gedrückt wird. Dasselbe ist zu diesem Zwecke in der Höhenrichtung verschiebbar angeordnet und kann durch Griffe oder sonstige geeignete Mittel nach abwärts bewegt werden.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß man mit Hilfe nur eines Tastenfeldes, das seitlich verschiebbar ist, mit einer Additionsmaschine auch Multiplikationen ausführen kann, indem das bewegliche Tastenfeld, in das der Multiplikandus nur einmal eingestellt zu werden braucht, in jede Dezimalstelle verschoben werden kann.
  • Die übrige Form der Rechenmaschine, insbesondere auch die Gestaltung des Einstellwerkes, braucht nicht oder nur unerheblich verändert zu werden.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen noch eine besondere Ausführungsform zum Niederdrücken des verschiebbaren Tastenfeldes. Nach dieser ist nur eine Hand erforderlich, während man die andere für eine andere Tätigkeit frei behält.
  • Seitlich am Rahmen :2 ist eine in der Horizontalebene drehbare Kurbel 50 angeordnet, von der zwei Wellen 51 und 52 durch entsprechende Getriebeanordnung in Umdrehung versetzt werden. Auf den Wellen 51 und 52 sitzen exzentrische Kurvenscheiben 53. Das Gehäuse 2 wird durch die Spiralfedern 14 im Gegensatz zu der früher beschriebenen Einrichtung nicht hochgedrückt, sondern angezogen, so daß die Gehäusedecke stets gegen die Kurvenscheiben angepreßt wird. .Durch die Exzentrik der Kurvenscheiben wird bei Drehung der letzteren das Tastenfeld gehoben und gesenkt. Die Einrichtung ist so gewählt, daß eine Kurbelumdrehung einer Umdrehung der Kurvenscheiben entspricht; man erkennt also aus der Stellung der Kurbel genau die Lage des Tastenfeldes.
  • Natürlich kann man in der Praxis auch so arbeiten, daß man beim Rechnen die Kurbel einhalbmal herumdreht, bis durch Senkung des verschiebbaren Tastenfeldes die in dasselbe eingestellte Zahl auf das übrige Einstellwerk übertragen ist. Setzt man jetzt die Antriebsvorrichtung der Additionsmaschine, die von verschiedenartiger Konstruktion (auch elektrisch) sein kann, mehrmals hintereinander in Tätigkeit, so hat, man die in das Tastenfeld eingestellte Zahl ebensooft addiert, d. h. also multipliziert. Dreht man jetzt die Kurbel vollkommen herum, so gleitet das verschiebbare Tastenfeld unter Wirkung der Exzenter wieder hoch und ist, weil die unteren Bolzenenden der Tasten die übrigen Organe des Einstellwerkes nicht mehr berühren, in eine andere Dezimalstelle verschiebbar, wo dieselbe Operation, Drücken des verschiebbaren Tastenfeldes auf die jetzt gegenüberstehenden übrigen Organe des Einstellwerkes, mehrmalige Addition durch entsprechende Betätigung der Antriebsvorrichtung usw. usw., wieder vorgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Multiplikationsvorrichtung für mehrreihige Tastenrechenmaschinen ohne bewegliches Lineal, bei welcher ein seitlich verschiebbares Tastenfeld zur Anwendung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten dieses Tastenfeldes nicht fest mit dem übrigen Einstellwerk verbunden, sondern, wenn' sie niedergedrückt sind, die übrigen Organe des Einstell"verkes noch nicht treffen bzw. beeinflussen, sondern dies erst tun, wenn das ganze Tastenfeld gegen die übrigen Organe des Einstellwerkes gedrückt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken des oberen Tastenfeldes durch exzentrische Kurvenscheiben bewirkt wird, die von einer Kurbel durch eine Getriebeanordnung in Umdrehungen versetzt werden, derart, daß eine Kurbelumdrehung einer Umdrehung der Kurvenscheiben entspricht.
DED40498D 1921-10-04 1921-10-04 Multiplikationsvorrichtung fuer mehrreihige Tastenrechenmaschinen Expired DE404113C (de)

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DE404113C true DE404113C (de) 1924-10-13

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