DE361701C - Multiplikationsmaschine - Google Patents

Multiplikationsmaschine

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DE361701C
DE361701C DEB96441D DEB0096441D DE361701C DE 361701 C DE361701 C DE 361701C DE B96441 D DEB96441 D DE B96441D DE B0096441 D DEB0096441 D DE B0096441D DE 361701 C DE361701 C DE 361701C
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multiplication
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Description

  • Multiplikationsmaschine. Die Erfindung betrifft eine Multiplikationsmaschine mit zwei Sätzen verschiedener Organe zur Bildung der Teilprodukte des Einmaleins.
  • Die Erfindung betrifft hauptsächlich .die besondere Ausbildung und Anordnung der erwähnten Organe und das Zusammenwirken zwischen denselben mit Tastengruppen zur Einstellung des einen Organsatzes (der Anschlagkörper) und Bewegung des zweiten Organsatzes (der Schienen). Die Erfindung .ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r Teile der Maschine in Draufsicht mit (den Teilen in ihrer Anfangsstellung, Abb. 2 die Maschine gleichfalls in Draufsicht mit den Teilen in Stellung zur Ausführung einer bestimmten Multiplikation, Abb.3 einen senkrechten Querschnitt der Maschine in größerem Maßstab, ' Abb. 4 eine Einzelheit, Abb.5 eine abgeänderte Ausführungsform des Mechanismus zur Drehung der Zählräder der Rechenvorr'ichtungund Abb.6 die Anordnung zur Bewegung der Anschlagkörper.
  • In der Maschine sind an einem Fußstück a passender Form eine Gruppe Multiplikandtasten b und eine Gruppe Multiplikatortasten c (Abb. i und 2) angeordnet. In der Multipl!ikandtastengruppe b sind zehn mit den Zahlen i bis 9 bzw. o bezeichnete Tasten vorhanden, während .in der Multiplikatortastengruppe c gleichfalls zehn, gegebenenfalls jedoch nur' neun, in, entsprechender Weise bezeichnete Tasten sich befinden. Ferner ist eine Taste x angeordnet, deren -Anwendung unten beschrieben wird. In der Maschine sind dabei zwei Reihen Amchlagkörpersätze d und e angeordnet, nämlic=h in jeder Reihe ein Satz mit zehn Anschlagkörpern für j ede Ziffer im Multiplikanden. Auf der Zeichnung sind in jeder Reihe fünf Sätze dieser Körper gezeigt, so daß ein Multiplikand mit bis fünf Ziffern multipliziert wenden kann. Die zwei Reihen Anschlagkörpersätze sind auf je einem Wagen ig (Abb.6) angeordnet, welche beide Wagen in derselben oder in einer ähnlichen Weise wie Ader Wagen an Schreibmaschinen bewegt werden, indem sie bei jedem Niederdrücken einer Taste in der Multiplikandtastengruppe ein der Breite eines Anschlägkörpersatzes und dem Zwischenraum zwischen zwei Sätzen von Körpern entsprechendes Stück nach links bewegt werden.
  • Die Anschlagkörper in jedem der Sätze sind derart angeordnet, däß ein einzelner -Körper in jedem Satz jeder Reihe bei jedem Herabdrücken einer Multiplikandtaste, di-e' mit den' beiden @erwähnten Anschlagkörpern . gleichzeitig in Eingriff kommt, derart befätigt wird, daß jeder der beiden Körper dazu; gebracht wind, eine. gegen die übrigen neun Körper desselben Satzes besondere Lage- einzunehmen, in welcher ders=elbe allein, dagegen kein=er 'der übrigen .neun Körper von einer der Schienen von zwei unten näher beschriebenen Schienensätzen, f bzw. g betätigt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiele werden die Anschlagkörper in ihrer teigenen Längsrichtung rückwärts verschoben. Während,der Bewegung gleiten die .der niedergedrückten Taste entsprechenden zwei Anschlagkörper in passenden Führungen und bleiben in denselben stehen, wenn die Taste :nach Freigabe wieder aufwärts geht. Die Anordnung zur Bewegung der Anschlagkörper ist in Abb. 6 veranschaulicht. Mit jeder Tastenstange 2o, «-elche zum Hineindrücken gelagert ist, ist der untere Arm 21 eines Hebels verbü=nden, dessen oberer Arm 22 mit dem unteren Arm 23 eines zweiten Hebels verbunden ist. Der obere Arm 2.I dieses Hebels dient als Vorschuborgan für den entsprechenden Anschlag gkörper d, welcher eine Verlängerung 25 trägt, gegen welche .der Arm 2d. anliegt. Das gegen den Arm 24 gekehrte Ende der Verlängerung 25 bildet einen Haken 26, welcher beim Vorschieben des Körpers mit einer Zurückbrinbaungsstange 27 in Eingriff kommt. 28 ist eine am oberen Arm 22 .des Hebels z1, 22 angelenkte Verbindungsstange, welche zur Bewegung eines dem Hebel 23, 24 entsprechenden Hebels 29, 3o dient. Beim Rückgang der Taste in ihre Normallage, was mittels einer Schraubenfeder 31 erfolgt, werden die beiden NZragen, wie oben erwähnt, einen Schritt nach links verschoben, so daß die .nächsten zwei Körpersätze über die Tastengruppe b hin gelangen. Beim Herabdrücken einer neuen Taste wird sich dasselbe Spiel wie oben angegeben wiederholen, und man drückt die den Ziffern des Multiplikanden entsprechenden Tasten in der Gruppe b in der Reihenfolge von links nach rechts allmählich nieder, wadürch die Wagen gleichzeitig schrittweise nach links be--%vegt werden, indem die einbestellten (vorgeschobenen) Anschlagkörper über die Schienensätze f und g passieren. Wenn sämtliche den Ziffern des Multiplikanden, entsprechende Tasten b herabgedrückt sind, werden die Wagen durch Herabdrücken der Taste x dazu gebracht, die äußerste links in Abb. 2 gezeigte Stellung einzunehmen. Hier soll bemerkt werden, daß die Reihe e der Anschlagkörper einen der Körpersatzbreiteentsprechenden Platz weiter nach links als die Reihe d zu stehen kommt: Der Zweck :dieser Ei=n=stellung wird aus der unten stehenden Beschreibung .hervärgehen.
  • Die beiden längs ,durch die Maschine sich str@eckenden Schienensätze f und g sind gleichfalls am Fußstück a angeordnet, und es befinden sich in jedem Satz neun Schienen. Jede Schiene in jedem Schienensatz -ist mit einer der Tasten in der Gruppe c verbunden, so daß die erste Schiene in jedem Satz mit der mit »I« vermerkten Taste verbunden ist und durch Herabdrücken derselben betätigt wird, während die folgende in jedem Satz- mit der Taste »2« verbunden ist usw., welche Anordnung aus Abb. 3 ersichtlich .ist, in .der eine einzelne Multiplikatortaste und eine einzelne Schiene Kn jedem der .Sätze f und g veranschaulicht ist. Die mit »o« bezeichnete Taste in der Multiplikatortastengruppe c ist mit keiner der Schienen verbunden, dient aber nur dazu, beim Herabdrücken die Wagen um einen Platz nach rechts -zu führen.
  • In der Oberkante jeder Schiene .in ,den ,Sätzen f und g sind eine Reiche von Ausschnitten h angeordnet (s. Abb. 4) und in der Obertante jedes Anschlagkörpers, welche Körper alle ganz gleich sind, :sind neun dreieckige Ausschnitte j (Abb. 3) . vorgesehen. Die letzteren sind rechtwinklig ausgeschnitten und derart angeordnet, daß sie bei der Bewegung des Anschlagkörpers in einer senkrechten Ebene mit der Zusückbringung sstang e 2,7 (Abb. 6) als Drehachse dazu gebracht werden, eine mit dem Boden eines Ausschnittes j in der punktierten Linie A-B in Abb. 3 liegende Lage'.einzunehm.en; während die andere Seite somit rechtwinklig zu .dieser Linie steht und über derselben liegt.
  • Wenn eine Taste in der Gruppe c herabgedrückt wird, werden die zwei mit ihr verbundenen Schienen in den Sätzen f und g gehoben, wodurch: diese Schienen je nach der Tiefe des unterhalb des eingestellten Anschlagkörpers liegenden Ausschnittes h. früher oder später gegen die Unterkante des Körpers stoßen. Hierdurch werden alle eingestellten Anschlagkörper aufwärts geschwungen, ,und ein bestimmter Ausschnitt j in jedem Körper wird dann dazu gebracht, sich in die obenerwähnte Lage zur punktierten Linie A-B einzustellen.
  • l ist ein Arm, welcher derart angebracht ist, daß er, wenn -er von einer bestimmten Anfangsstellung ausgelöst wird, sich ein Stück nach rechts in. Abb.3 bewegt, indem seine Unterkante der Linie A-B folgt, jedoch angehalten wird, wenn er gegen. idie aufwärts stehende Kante des in-der Linie A-B liegenden Ausschnittes stößt. Dieser Arm l ist so breit, daß er sieh quer über sämtliche Anschlagkörper ein und desselben .Satzes streckt, so ,daß er an -. der einen oder anderen Stelle über den Körpern eng erhalten wird, gleichgültig, welcher derselben eingestellt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Arm l an einer Zahnstange ob vorgesehen, die sich einerseits in einem Loch in einer für sämtliche in .einer Reihe liegenden Zahnstangen gemeinsamen Führungsstange q, anderseits in einer Gabel z führt. Jede Zahnstange m wird von einer zwischen einem aufwärts gekehrten Arm kauf der Zahnstange in. :und 'der Gabel: z ausgespannten Schraubenfeder n betätigt. Wenn die Zahnstangen in in ihrer normalen in Abb. 3 veranschaulichten Stellung stehen, sind die Federn gespannt, und die Zahnstangen werden von j e einem von einer Schraubenfeder 13 betätigten Klinkenhaken o festgehalten. Die Klinkenhaken werden allmählich in passender Weise ausgelöst, wenn die Multiplikation ausgeführt werden soll, z. B. durch Anschläge 1a auf drehbaren Wellen y, wonach die entsprechenden Zahnstangen in mit den von adenselben getragenen Armen l bewegt werden können.
  • :Bei der Bewegung der Zahnstangen ira, rechts in Abb.3, wird ein mit jeder Zahnstange in Eingriff stehendes Zahnrad p in Umdrehung versetzt, .und ,die Umdrehung wird durch ein Zwischenrad ic auf ein an der einen Seite eines Zählrades v angeordnetes Zahnrad w übertragen. Die Zahnräder ic sind doppelt ausgebildet und weisen je eine nicht dargestellte Klinkenanordnung auf, -die derart eingerichtet ist, .daß das Zählrad nur dann gedreht werden kann, wenn die Zahnstangen nach rechts bewegt werden, dagegen nicht bei ihrer Linkswärtsbewegung, sowie derart,. daß @di,e Betätigung von der einen Zahnstange in auf das Zählrad nicht durch die zweite Zahnstange verhindert wird, wenn letztere stillsteht.
  • Sämtliche Zählräder sind um eine feste Welle 14 .drehbar und weisen je an ihrem Umfange eine Zahlenreihe mit den Zahlen i bis 9 und o auf, von welchen jedesmal nur eine, z. B. durch ein Fenster im Maschinengehäuse, sichtbar wird. Die Zählräder sind ,derart mit einander verbunden, idaß, wenn idie Zahl 9 auf einem Rad das Fenster passiert, das unmittelbar links vor demselben liegende Rad um eine Einheit vorwärts geht. Sämtliche Zahnräder u bzw. p sind gleichfalls auf je einer Welle 15 bzw. 18 angeordnet, und unterhalb ;dieser Wellen werden die die ;Anschlagkörpersätze tragenden Wagen i9 hin und her bewegt. Es wird somit Immer ein Zählrad mit zugehörigen Zahnstangen m und Armen l über jedem Anschlagkörper vorhanden sein, gleichgültig, wo .die Wagen sich befinden.
  • r ist eine quer unterhalb der Zahnstangen na angeordnete Stange zur Rückbewegung der Zahnstangen ;in ihre Anfangslage (Abb.3) und zur Spannung der Federn n.
  • Wie oben erwähnt, werden die ein gestellten (rückwärts geschobenen) Anschlagkörper beim Herabdrücken einer Taste .der Gruppe c aufwärts geschwungen. Welcher der Ausschnitte j des einzelnen Körpers hierdurch in die Linie A-B eingestellt wird und nach erfolgter Einstellung die Bewegung .des Armes l nach rechts begrenzt, ist von der Tiefe des betreffenden Ausschnittes 1a (Abb. 4) in der zum Heben des Anschlagkörpers dienenden Schiene abhängig. Diese Tiefe ist derart bemessen, .daß der Körper in der Reihe e den Arm l für den Zehnerwert und der Körper in der Reihe d für den Einerwert der Produkte anhält, die dadurch .entstehen, daß man allmählich von links aus die Ziffern des Multiplikanden mit dem der herabgedrückten Taste in der Gruppe c entsprechenden Wert multipliziert. Falls z. B. der Multiplikand 27q.93 ist und die Taste 7 in der Gruppe c herabgedrückt wird, werden die Produkte somit 1q., 49,:28, 63 und 21 sein. Die eingestellten Anschlagkörper in der Reihe c sollen somit ihre entsprechenden Arme L anhalten, -,vern die Zahnstangen derselben mittels der Zahnräder p und u je ein Zählrad um 1, ¢, 2, 6 bzw. 2 Zehner und in derselben Weise in der Reihe d um q., 9, 8, 3 bz-w. r Einheit vorwärts gedreht haben. Da der Zehnerwert eines Produkts auf dasjenige Zählrad übertragen werden soll, das unmittelbar links von demjenigen liegt, auf welches der Einerwert desselben Produkts übertragen wird, muß der die Anschlagkörperreihe e tragende Wagen um eine Kbrpersatzbreite weiter nach links als die Reihe d stehen, wenn die Wagen in ihre äußerste Endstellung links eingestellt werden.
  • Wie oben beschrieben, wird jede Zahnstange in mit ihrem Aren L bei der Niederbewegung des entsprechenden Klinkenhakens o durch die an der Welle y sitzenden Anschläge 12 freigegeben. Um zu verhindern, daß die Klinkenhaken gleichzeitig ausgelöst werden, wodurch die Zahnstangen in gleichzeitig die Zahnräder p und u drehen und die Umdrehung derselben auf die Zählräder v übertragen würden, wodurch die vorgeführten Za len zur Angabe des Produkts unrichtig werden würden, sind die Anschläge 12 auf den beiden Wellen y radial zueinander versetzt und die Umdrehung der Wellen .derart abgepaßt, daß sie bei ihrer Umdrehung die Haken allmählich auslösen, nämlich zunächst den einen Haken .links in Abb. 3 und danach den entsprechenden Haken rechts in derselben Abbildung, wonach die Haken in ,dem folgenden Satz in ähnlicher Weise ausgelöst werden u.sw.
  • Durch eine passende, von einem Uhrwerk, einem Motor oder einer Handkurbel aus getriebene Zahnradübersetzung können die beiden Wellen y derart getrieben werden, daß sie die sämtlichen Haken in der obererwähnten Weise auslösen, so daß jeder Arm l seine Bewegung vollendet, bevor einer der anderen Arme seine Bewegung anfangen kann. Das Uhrwerk o..dgl. kann zur Drehung der Wellen y in Gang gesetzt werden, wenneine Taste in der Gruppe c herabgedrückt und in dieser Stellung durch einen Haken 16 (Abb. 3) festgehalten wird.- Die Taste wird in der herabgedrückten Stellung gehalten, bis die beiden Wellen um eine volle Umdrehung gedreht sind, wonach sie idurcheinen, auf der. Zeichnung nicht .dargestellten, auf einer der Wellen y sitzenden Anschlag ausgeschaltet wird. Die Multiplikation mit dem der nied:ergedrückten Taste entsprechenden Zahlenwert ist vollendet, wenn die Taste wieder freigegeben wird. Sämtliche Arme l werden nun in ihre Ursprungsstellung zurückgeführt, und die beiden Wagen werden um einen Platz nach rechts geführt. Die der folgenden Ziffer des Multiplikators entsprechende Taste wird dann niedergedrückt, und das ganze Spiel wird aufs Neue wiederholt, indem nur alle Werte auf ein -um, einen Platz rechts vom früheren im Rechenwerk liegenden Zählrad übertragen werden. Durch allmähliches Herabdrücken der den Ziffern des Multiplikators entsprechenden Tasten von links nach rechts gelängt das Produkt schließlich vor das Fenster.
  • Falls die Maschine mit' einem durch die Hand beweg en, zur Drehung der Wellen y dienenden Arm o. dgl. :statt eines Uhrwerkes oder eines Motors versehen ist, kann dieser Arm durch seine Bewegung .dazu gebracht werden, die beiden Wellen. y zu drehen, die sämtlichen Arme Z in ihre Ursprungslage zurückzubringen und ,danach die beiden Wagen um einen Platz nach rechts zu bewegen.
  • Die eingestellten (hervorgeschobenen) Anschlagkörper werden, wenn die ganze Muftiplikation mit :sämtlichen Ziffern des Multiplikators ausgeführt ist, durch die von der Hand bediente Stange 27 (Abb.6) oder in anderer, passender Weise in ihre ursprünglichen, gesperrten Stellungen zurückgeführt, worauf die Zählräder im Rechenwerk auf allgemein bekannte Weise ausgelöst w ,erden und in die Nullstellung zurückgehen, wonach eine neue Multiplikation ausgeführt werden kann.
  • Statt Zahnstangen zur Drehung der Zählräder können Zahnsegmente 17 (Abb. 5) angewendet werden, bei welchen die Freigabe von den Haken o und -die Bewegung in ähnlicher Weise wie bei den Zahnstangen m hervorgebracht werden. Auch kann die Schraubenfeder n gegebenenfalls durch ein Gegengewicht h ersetzt werden, oder diese beiden Elemente können, wie in Abb. 5 gezeigt, zusammen angewendet werden.
  • Anstatt die Anschlagkörpersätze in zwei Reihen anzuordnen, kann man dieselben in nur einer Reihe anbringen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; r. Multiplikationsmaschine mit zwei Sätzen verschiedener Organe zur Bildung der Teilprodukte des Einmaleins, dadurch gdl.:ennzeichnet, .daß der eine Organsatz aus in Gruppen von je zweimal zehn angeordneten Anschlagkörpern (d, e) besteht, von welchen . Gruppen eine der höchsten Anzahl der Ziffern des zu multiplizieren- . den Multiplikanden entsprechende Anzahl vorhanden sind, während der zweite Satz von Organen aus zwei Gruppen von je neun Schienen (f, g) besteht, welche Schienen zum Heben der aus den Sätzen verschobenen Anschlagkörper (d, e) dienen, um hierdurch die letzteren in bestimmte, das Abgreifen der Teilprodukte zulassende Stellungen zu bringen.
  2. 2. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i, `dadurch gekennzeichnet, daß .die Anschlagkörper (d, e)mittels in einer einzelnen Gruppe von zehn angeordneten Tasten (b) einbestellt werden, indem die Körper über die Tasten hin bewegt werden, und daß die Schienen (f, g) mittels ,in einer zweiten Gruppe von neun angeordneten Tasten (c) betätigt werden, welche letztere Gruppe jedoch auch eine zehnte Taste zur Stellenverschiebung beim Multiplizieren mit Null enthalten kann.
  3. 3. Multiplikationsmaschine nach Anspruch, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daBdi.e Anschlag körpersätze (d, e) in zwei Reihen auf je einem seitwärts zu einer bestimmten Endlage beweglichen Wagen (ig) angeordnet sind, der bei jedem Herabdrücken einer Taste in der Gruppe (b) schrittweise .um ein der Breite einer Körpergruppe entsprechendes Stück bewegt wird. q..
  4. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i bis 3, - dadurch gekennzeichnet, )daB die Anschlagkörper (d, e) ,in ,ihrer aufwärts gekehrten Kante als -Anschläge dienende Ausschnitte (j) aufweisen, während die Schienen (f, g) in ihrer aufwärts gekehrten Kante Ausschnitte (h) verschiedener Tiefe haben, wobei die Tiefe der Ausschnitte (lv) -derart bemessen ist, daß jede Schiene beim Anheben derselben die ; über .ihr liegenden eingestellten Anschlagkörper (d, e) mehr oder weniger hebt. i
  5. 5. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß.:die "lultiplikatortasten (c) durch ihr Herabdrücken zwei durch die Hand oder ein besonderes Antriebwerk (Feder, Motor) getriebene Auslösungswellen (y) einschalten, die durch. ihre Drehung in einer bestimmten Reihenfolge allmählich die Sperrorgane (o) für die zur Drehung der Zählräder (v) ,des Rechenwerkes dienenden Treiborgane (in) auslöst, welche Treiborgane (in) nacheinander freigegeben und so lange bewegt «erden, bis sie von den eingestellten und angehobenen Anschlagkörpern (d, e) angehalten werden.
  6. 6. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Treiborgane (M) Zahnstangen sind, die von je einer Feder (n) betätigt werden und je einen zum Zusammenwirken mit den Anschlägen der entsprechenden Anschlagkörper bestimmten Arm (l) tragen.
  7. 7. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß .die Treiborgane (in) als drehbare Zahnsegmente ausgebildet sind, die nach Freigabe von je einer Feder (sz) oder unter der Wirkung .eines Geäengewichtes (k) oder durch diese beiden Elemente zusammen gedreht werden. B. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die herabgedrückte Multiplikatortaste (c) in der herabgedrückten Stellung so lange festgehalten wird, bis sämtliche zur Ausführung 'der Multiplikation notwendigen Treiborgane (in.) freigegeben und danach wieder angehalten sind, wonach die Multiplikatortaste wieder ausgelöst und zurückgeführt wird, wodurch die Schienen (f, g) wieder zurückgehen. g. Multiplikationsmaschine nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch ein Zurückführungsorgan (r) für jede Reihe der Treiborgane (an) zur Rückführung derselben in die Anfangsstellung.
DEB96441D 1920-10-05 1920-10-19 Multiplikationsmaschine Expired DE361701C (de)

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