DE537962C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE537962C
DE537962C DE1930537962D DE537962DD DE537962C DE 537962 C DE537962 C DE 537962C DE 1930537962 D DE1930537962 D DE 1930537962D DE 537962D D DE537962D D DE 537962DD DE 537962 C DE537962 C DE 537962C
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ball
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Description

  • Rechenmaschine Es sind Rechenvorrichtungen bekannt, bei denen eine dem Rechnungsprodukt entsprechende Anzahl von Zählkörpern einer Zählvorrichtung zugeführt wird.
  • Bei der neuen Rechenmaschine ist die bisher bekannte, in sich geschlossene Laufbahn der Zählkörper durch eine mit einem besonderen Multiplikationswerke in zwangsläufiger Verbindung stehende Verteilungstrommel unterbrochen. die im folgenden kurz als Trommel bezeichnet ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Es stellt dar: Abb. I einen Querschnitt durch eine der Zehnerstellen des Multiplikandenwerkes, Abb. Il das Multiplikationswerk; Abb. III das Zählrad mit der selbsttätigen Sperrung, Abb. IV die Unterstützungsklinke für den Rücktransport der gewerteten Kugeln.
  • Abb. V und VI stellen Einzelheiten dar. Die in Abb. I sowohl in der Ansicht als auch im Schnitt dargestellte und mit t bezeichnete Trommel hat vier axial angeordnete Bohrungen, deren Durchmesser etwas größer gehalten ist als der der Kugeln und Leitungen. Die Drehung der Trommel von einer zur nächsten Bohrung wird durch das Kegelrad r erzwungen, das mit einem in Abb. I schematisch .angedeuteten Kegelrad der Trominel zusammenarbeitet und durch die Welle w mit dem in Abb.II gezeichneten und an späterer Stelle genauer beschriebenen Multiplikationswerke in zwangsläufiger Verbindung steht.
  • Jede der vier Bohrungen nimmt, sobald sie dem oberen Abschnitt der röhrenförmigen Kugelleitung gegenüber steht, zehn Kugeln in sich auf, von denen neun für die eigentliche Rechnung bestimmt sind, während die in der um .45° geneigten Bohrung an oberster Stelle liegende zehnte Kugel zur Nachfüllung des mit ü bezeichneten Zehnerschaltreservoirs dient.
  • Die Trommel ist außerdem mit neun senkrecht zur Trommelachse eingeschnittenen, am Umfange der Trommel herumlaufenden Schlitzen versehen, die, wie das aus (der Querschnittszeichnung der Trommel t in Abb. I ersichtlich ist, bis zur Mitte der axialen Bohrungen reichen. Der seitliche Abstand dieser Schlitze entspricht dem Kugeldurchmesser.
  • Damit die Kugeln nur aus .der Trommelbohrung ausrollen können, die sich in der untersten Stellung befindet, ist eine lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht mitgezeichnete Lamelle vorgesehen, die mit dem Maschinenrahmen in fester Verbindung steht und die übrigen drei Trommelbohrungen zudeckt.
  • In die Schlitze greifen die mit der Tastatur in Verbindung stehenden, später eingehender zu beschreibenden Sperrschieber sch derart ein, daß beim Miederdrücken einer Taste der zugehörige Sperrschieber sich so weit in die in der jeweils untenstehenden Bohrung befindliche Kugelsäule schiebt, daß die oberhalb dieses Sperrschiebers liegenden Kugeln festgehalten werden, während die unterhalb des Sperrschiebers liegenden Kugeln, der Bohrungsneigung von d.5° folgend, aus der unteren Trommelbohrung ausrollen, sobald. eine später zu beschreibende Sperrung v f geöffnet ist.
  • Das kontinuierlich in Pfeilrichtung umlaufende Schaufelrad b führt die aus der jeweils untenstehenden Bohrung ausgerollten Kugeln nacheinander an dem Zählrade c vorbei, das auf diese Weise um die der Anzahl der vorbeigegangenen Kugeln entsprchende Zahl von Zahnstellungen weiterrückt.
  • Dieses Zählrad c ist in der Abb. III genauer dargestellt. Es ist mit einer in einen Schlitz des Zählrades eingreifenden, gefederten, automatischen Sperrung s versehen, die von den Kugeln selbst gesteuert wird, derart, daß die erste der in den Bereich des Zählrades gelangenden Kugeln die Sperrung s anhebt, während die Sperrung sogleich nach dem Passieren der letzten Kugel unter Einwirkung der auf ihr ruhenden Feder einklinkt.
  • Mit ,dem Zählrade c steht das Ableserad d in Eingriff, auf dessen Umfang die Ziffern o bis 9 eingeprägt sind.
  • Will man von einem Wendegetriebe absehen, das bei subtraktiven Rechnungsarten die Drehrichtung des Ableserades d umkehrt, so kann man nach bereits bekannter Weise auf dem Ableserad d neben der von o bis 9 steigenden Ziffernfolge noch eine von o über 9 bis i fallende Ziffernfolge anordnen,. die durch Verstellen des Schaulochschiebers e sichtbar wird.
  • Das Ableserad d ist auf einem nicht mitgezeichneten und in der Ausführung hinlänglich bekannten Schlitten derart gelagert, daß es durch entsprechendes Verschieben dieses Schlittens mit den Zählrädern c einer höheren oder niederen Zahlenstelle der Maschine in Eingriff gebracht werden kann..
  • Selbstverständlich sind nebeneinander (im Sinne der Abb. I hintereinander) so viele Ableseräder d vorzusehen, wie das Zählwerk der Hauptmaschine Stellen haben soll.
  • Der Rücktransport der gewerteten Kugeln wird durch das Schaufelrad b in Verbindung mit der in Abb. IV veranschaulichten UnterstÜtzungsklinke k erzwungen. Sobald der Zahn des Schaufelrades b über .den Äquator der Kugel hinaus nach oben zu gleiten beginnt, übernimmt die Klinke k den Weitertransport. Damit während des Spannens der Klinke k die Kugelsäule nicht auf -das Schaufelrad zurückfallen kann, ist eine zweite Klinke k1 vorgesehen. Die Zehnerübertragung erfolgt in der `'eise, daß beim Überschreiten des Ziffernabstandes 9 bis o durch den auf dem Ableserade d angebrachten Schaltstift p (Abb. I) in der nächst höheren Zehnerstelle der Maschine bei a. eine Kugel ausgelöst wird, die von dein Zählrade c dieser nächst höheren Stle mit gewertet wird. Die Einzelheiten der Zehnerschaltung werden später beschrieben.
  • Die Wirkungsweise des in Abb. II zur Darstellung gebrachten Multiplikationswerkes ist folgende: Die durch entsprechende Tastenbetätigung ausgelösten Kugeln werden von dem Mitnehmer na, der in Pfeilrichtung kontinuierlich umläuft, gefaßt und durch das schlitzförmig eingreifende Drehkreuz n getrieben, das mit der Welle w fest verbunden ist und auf diese Weise bei jeder Vierteldrehung die Trommel t des Hauptwerkes (Abb. I) um eine Bohrung weiterdreht.
  • Der Rücktransport erfolgt in analoger Weise wie bei dem Hauptwerk (Abb. I). Das Multiplikationswerk kann selbstverständlich mit einem (nicht dargestellten) mehrstelligen Umdrehungszählwerk versehen sein, das bei der Division den Quotienten anzeigt.
  • Darüber hinaus kann das im Ausführungsbeispiel für einen einstelligen Multiplikator ausgebildete Multiplikationswerk natürlich mehrstellig aufgebaut werden, so daß man zwei mehrstellige Faktoren auf einmal einstellen und die vollkommen automatische Ausrechnung der Maschine überlassen kann.
  • Die Konstruktion der oben erwähnten Sperrung vf der unteren Trommelbohrung ist in Abb. V näher erläutert. Der Zweck dieser Sperrung ist folgender: Während die Tastenschieber sch die Absonderung der dem Tastenwerte entsprechenden Zahl von Kugeln aus der in .der jeweils untenstehenden Trommelbohrung befindlichen Kugelsäule besorgen, dient die erwähnte Sperrung vf dazu, den Auslauf dieser abgesonderten Kugeln aus der untenstehenden Bohrung jeweils erst in einer bestimmten Phase des Rechenvorganges freizugeben bzw. zu sperren.
  • Das sei an einem einfachen Rechenbeispiel klargelegt. Die Maschine solle multiplizieren 3 -:2.
  • Vor und zu Beginn der Rechnung ist die Sperrung vf geschlossen. In der Einerstelle der Hauptmaschine (Abb. I) ist die Taste 3 niedergedrückt. Im Multiplikationswerke (Abb.II) werden durch Niederdrücken der Multiplikatortaste 2 zwei Kugeln ausgelöst, von denen zunächst die erste in eine der beiden Aussparungen der kontinuierlich in Pfeilrichtung umlaufenden Mitnehmerscheibe in fällt und auf diese Weise das Drehkreuz n um go° weiterdreht. Dadurch werden gleichzeitig die Trommeln t des Hauptwerkes um eine Bohrung «-eitergedreht. In die Kugelsäule, die sich in der nunmehr untenstehen.den Trominelbohrung der Einerstelle befindet, greift cler mit der niedergedrückten Taste 3 in Verbindung stehende Sperrschieber sch ein. Dieser Schieber hält die oberhalb desselben liegenden sechs Kugeln fest. Aber auch die unterhalb desselben liegenden drei Kugeln können erst ausrollen, wenn die Sperrung 7,f geöffnet ist.
  • Das öffnen dieser Sperrung wird unmittelbar nach der Beendigung der Vierteldrehung des Drehlcreuzes durch die Kugel des Multiplikationswerkes besorgt, die den Hebel x (Abb. V ) niederdrückt, der durch die Welle i. mit den Verschlußhebeln v in fester Verbin-(lung steht, so daß die Hebel v sich gleichzeitig nach unten bewegen und auf diese Weise den Auslauf der durch den Tastenschieber in der Einerstelle abgetrennten drei Kugeln freigeben.
  • Kurz bevor die Kugel des Multiplikationswerkes die Mitnehmerscheibe in verläßt, wird ,ler Hebel x durch Federkraft in die Ursprungslage zurückgelegt, so daß die untenstehenden Trommelbohrungen nun wieder verschlossen sind.
  • Der gleiche Vorgang wiederholt sich, wenn die zweite der im Multiklikationswerke ausgelösten Kugeln durch die Mitnehmerscheibe in befördert wird.
  • In dem gewählten Rechenbeispiel ist nun aber nur in der Einerstelle des Hauptwerkes eine Taste niedergedrückt. Es dürfen darum natürlich auch nur aus der untenstehenden Trommelbohrung dieser Stelle Kugeln ausrollen. Würde aber die Anordnung der Sperrung mit der soeben beschriebenen Konstruktion erschöpft sein, so würden durch den Hebel -v auch die untenstehenden Trominelbohrungen sämtlicher übrigen Zehnerstellen mit geöffnet, aus denen, da in diesen Stellen keine Tasten niedergedrückt sind, je neun Kugeln ausrollen würden.
  • Daraus ergibt sich eine weitere Bedingung für die Konstruktion der Sperrung. Sie muß außer mit dem Multiplikationswerke noch mit der Tastatur des Hauptwerkes derart in Verbindung stehen, daß ein Ausrollen von Kugeln nur in denjenigen Zahlenstellen möglich ist, in denen eine Taste niedergedrückt ist.
  • Zu diesem Zwecke besteht die Sperrung außer aus dem soeben beschriebenen Verschlußliebel v (Abb. V) noch aus einem zweiten Verschlußhebel f, der mit der Tastatur der Hauptmaschine derart in Verbindung steht, dalj er sich öffnet, sobald eine Taste cler zugehörigen Zahlenstelle niedergedrückt Da beide Verschlußhebel je zur Hälfte die Bohrungen der jeweils untenstehetiden Trommelstellungen verdecken, ist ein Ausrollen von Kugeln aus diesen Bohrungen nur möglich, wenn beideVerschlußhebel (z, und f) geöffnet sind.
  • Die Verbindung zwischen der Tastatur und den Sperrschiebern sch geht aus Abb. V- hervor.
  • Durch Niederdrücken einer Taste wird der zugehörige Hebel ä in der- Richtung auf den Beschauer zu ausgelegt. Dieser Hebel g steht durch die Welle L mit dem Hebel o in fester Verbindung, der somit angehoben wird und dadurch den zugehörigen Sperrschieber sch so weit in den Trommelschlitz hebt, daß nur dic: unterhalb desselben liegenden Kugeln aus der untersten Trommelbohrung ausrollen können, nachdem die aus den beiden Hebeln v und f bestehende Sperrung geöffnet ist.
  • Natürlich muß die Tastatur mit einer im Prinzip hinlänglich bekannten Feststell- und Auslösevorrichtung versehen werden, .die aus Gründen der Einfachheit nicht mitgezeichnet wurde. Aus dem gleichen Grunde sind in der Abb. V nur drei Trommelschlitze mit den zugehörigen Sperrschiebern und Hebeln eingezeichnet.
  • Die Anordnung der Zehnerschaltung geht aus Abb. V I hervor: Der oberste, für die Aufnahme der zehnten Kugel .bestimmte Trommelabschnitt unterscheidet sich von der übrigen Trommel dadurch, daß die Bohrungen zu Nuten erweitert sind, die, wie das aus der Ouerschnittszeichnung in Abb. VI ersichtlich, ist, bis zum äußeren Umfange der Trommel durchgeführt sind. Ferner ist die Trommel an dieser obersten Stelle mit einem Mantel umgeben, der nur an der Stelle unterbrochen ist, an der die Zehnersch.altleitung z mündet. Endlich ist noch eine Lamelle vorgesehen, die bei zt derart in den obersten Trommelschlitz greift, daß die an zehnter Stelle liegende und für die Zehnerschaltung bestimmte Kugel nicht mit nach vorn (d. h. nach dem Schaufelrade zu) ausrollen kann, wenn die betreffende Trommelbohrung ,die unterste Stellung eingenommen hat. Diese zehnte Kugel kann in der untersten Lage der Bohrung vielmehr nur nach unten in das Zehnerschaltreservoir z fallen, und zwar nur .dann, wenn in diesem Reservoir .die Kugelsäule infolge einer voraufgegangenen Zehnerschaltung um eine Kugel gesunken ist. Ist dagegen keine Zehnerschaltung voraufgegangen, so wird die zehnte Kugel bei der nächsten Trommeldrehung von d(:r Trommel wieder mitgenommen, so daß sie aus dem Bereiche der Lamelle zt gelangt, nach vorn in die Bohrung fällt, falls diese infolge einer voraufgegangenen Rechnung nicht mehr die volle Kugelzahl enthält. In der obersten Trommelbohrungslage, der Einfüllstellung, wird dann die gesamte Bohrung neu aufgeladen, so daß auf diese Weise der für die Zehnerschaltkugel vorgesehene Raum einer jeden Trommelbohrung immer wieder mitgefüllt wird, einerlei, ob von dem Reservoir z gerade eine Kugel benötigt wird oder nicht.
  • Die Zehnerschaltung selbst geht in folgender Weise vor sich: Überschreitet das Ableseradd (Abb. V1.) den Abschnitt g bis o, so drückt ider Zehnerschaltstift .den gefederten Schuh q so weit herunter, daß durch Vermittlung .des zweiarmigen Hebels y das Schaltorgan a so weit angehoben wird, daß die in dem Zehnerschaltreserv oir z an vorderster Stelle liegende Kugel ausgelöst wird, während die dahinter liegenden Kugeln gleichzeitig gesperrt werden.
  • Erst ,durch Zurücklegung des Schaltorganes a in die Ursprungslage kann die Kugelsäule in der Leitung z um eine Kugel sinken, indem die bisher an zweiter Stelle liegende Kugel nun an :die erste Stelle rückt.
  • Zur Verdeutlichung der konstruktiven Ausbildung sei noch folgendes erwähnt: Da die Zehnerschaltung sich auf die nächst höhere Zehnerstelle auswirken soll, ist der Hebel y gekröpft ausgebildet, so daß er beispielsweise das Ableserad d der Einerstelle mit dem Schaltsegment a der Zehnerstelle verbindet. Die in Abb. VI veranschaulichte Einrichtung liegt demnach in Wirklichkeit in zwei verschiedenen Ebenen.
  • Da ferner die Ableseräder d nach bekannter Weise auf einem Schlitten seitlich verschiebbar angeordnet sind, so daß sie mit den Zählrädern c (Abb. I) einer höheren oder niederen Zehnerstelle in Eingriff gebracht werden können, so ergibt sich die Notwendigkeit, dieser Seitenverschiebung dadurch Rechnung zu tragen, daß die Verbindung des in dem Schlitten befestigten Schuhes q' mit dem übrigen Zehnerschaltmechanismus (y und a) nicht starr ist. Aus diesem Grunde ist der Schuh q mit einem Schlitz versehen, in den der Hebel y jeder beliebigen Zehnerstelle eingreifen kann.
  • Endlich ist noch dem Umstande Rechnung zu tragen, daß die Trommeldrehung und die Zehnerschaltung zeitlich nicht zusammenfallen dürfen. Es könnte ohne konstruktive Berücksichtigung dieser Notwendigkeit der Fall eintreten, .daß die Kugelsäule in der Leitung z gerade in dem Momente um eine Kugel sinkt, in dem die Trommel eine Weiterdrehung beginnt. Damit wäre die Möglichkeit gegeben, daß eine nur halb aus der Trommel in die Leitung z eingefallene Kugel zu einer Verklemmung Veranlassung gibt, die den Bruch wesentlicher Maschinenteile zur Folge haben würde.
  • Um das zu verhindern, ist eine Einrichtung vorgesehen, die zum Schlusse noch zu beschreiben ist: Der Hebel j steht mit dem Multiplikationswerke derart in Verbindung, daß er gegen den gefederten Hebel j, drückt, sobald die Trommeldrehung von einer der vier Ruhestellungen aus so weit vorgeschritten ist, daß die betreffende Aussparung des obersten Trominelabschnittes über der Zehnerleitung z hinweggeglitten ist. Hat nun eine Zehnerschaltung stattgefunden, so ist erst jetzt die Rücklegung des gefederten Schaltsegmentes d in die Ausgangslage möglich, d. h. die Kugelsäule in der Leitung z kann erst jetzt um eine Kugel sinken.
  • Unmittelbar nach der soeben beschriebenen Bewegung des Hebels j wird derselbe vom Multiplikationswerke in seine Ursprungslage zurückgelegt, so daß bei einer nun etwa folgenden Zehnerschaltung die Rückkehr des Schaltsegmentes a in dieUrsprungslage innerhalb der begonnenen Trommeldrehung nicht mehr möglich ist.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich das Niveau der Kugelsäule in der Leitung z nicht gleichzeitig mit dem Beginn einer -neuen Trommeldrehung ändern kann.
  • Zusammenfassend sei an einem einfachen Multiplikationsbeispiel die Arbeitsweise der Maschine nochmals klargelegt: 7 # 8 ^ 56. Durch Niederdrückender Multiplikandentaste 7 wird der dieser Taste entsprechende Sperrschieber sch (Abb. I) in den zugehörigen Trommelschlitz gehoben. Sodann wird die Multiplikatortaste 8 gedrückt, wodurch im Multiplikationswerk acht Kugeln ausgelöst werden. Bei den hierdurch hervorgerufenen aufeinanderfolgenden acht Trommeldrehungen werden aus der jeweils untenstehenden Bohrung jedesm.al je sieben Kugeln ausrollen.
  • Der Antrieb erfolgt von einem Elektromotor.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, bei der eine dem Rechnungsprodukt entsprechende Anzahl von Kugeln durch eine Zählvorrichtung gewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Kugeln aus dem röhrenförmig ausgebildeten Behälter durch eine mit axialen Bohrungen versehene und .durch ein besonderes Multiplikationswerk von Bohrung zu Bohrung gedrehte Verteilungstrommel derart geregelt wird, daß die Zahl der aus der jeweils in Entleerungslage sich befindenden Bohrung ausrollenden Kugeln durch Sperrschieber (sch) bestimmt wird, .die mit der Multiplikandentastatur in Verbindung stehen. a. Rechenmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das die ausgelösten Kugeln zählende Zählrad durch eine von .den Kugeln selbst gesteuerte selbsttätige Sperrung gegen Überschleudern gesichert ist. 3. Rechenmaschine nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Verteilungstrommeln durch eine Multiplikationsvorrichtung erzwungen wird, bei der die Zahl der Drehungen der Antriebswelle der Trommeln durch die Zahl der in der Multiplikationsvorrichtung ausgelösten Kugeln bestimmt wird. Rechenmaschine nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absonderung der für die Zehnerschaltung erforderlichen Kugeln durch die vom Multiplikationswerk getriebenen Verteilungstrommeln in :der Weise erfolgt, daß .die Trommelbohrungen je zehn Kugeln aufnehmen, deren letzte an den Zehnerschaltbehälter abgegeben wird, sobald die Kugelsäule in dem Zehnerschaltbehälter um eine Kugel gesunken ist.
DE1930537962D 1930-02-22 1930-02-22 Rechenmaschine Expired DE537962C (de)

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