DE256541C - - Google Patents

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DE256541C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42/. GRUPPE
in HENNEF α. Sieg.
zufließendes Wägegut.
Selbsttätige Wagen für stückiges Gut, wie z.B. Kohlen, Rüben, Erze usw., sind gewöhnlich so eingerichtet, daß bei jeder einzelnen Wägung ein sich stets gleichbleibendes Mindestgewicht, ζ. B. 500 kg, auf einem Zählwerk addiert wird, auf einem zweiten Zählwerk dagegen das über dieses Mindestgewicht hinausgehende Mehrgewicht der Lastschalenfüllung. Das Gesamtgewicht des jeweils verwogenen Gutes erhält man durch Addieren der beiden für gewöhnlich untereinanderstehenden Zahlenreihen. Es gibt auch bereits Gewichtszählwerke, bei denen das Addieren der Übergewichte zu der Summe der Mindestgewichte selbsttätig erfolgt. Dementsprechend sind alsdann die beiden Zählwerke insofern zu einem einzigen Zählw'erk vereinigt, als auf dem Zifferblatt, auf dem das Gesamtgewicht abgelesen wird, nur eine einzige Zahlenreihe erscheint. Das Zählwerk ist dabei so eingerichtet, daß jedesmal, wenn die Summe der Übergewichte eine bestimmte Zahl, z. B. 100, überschreitet, um diese Zahl 100 der Mindestgewichtszähler mehr zählt. Er zählt z. B. in
diesem Falle, wo die Übertragung auf die Hunderterscheibe stattfindet, statt wie gewöhnlich 500 kg, 600 kg weiter. Der Antrieb des Zählers für die Mindestgewichte erfolgt nämlich durch ein Schaltrad, das bei jeder Entleerung der Lastschale um eine dem Mindestgewicht entsprechende Zähnezahl weitergeschoben wird, also bei 500 kg Mindestgewicht um 5, 10 oder 15 usw. Zähne, das aber, wenn die Summe der Übergewichte die bestimmte Zahl (100) erreicht hat, um eine diesem Übergewicht entsprechende Zähnezahl, also im vorerwähnten Beispiel um 1, 2 oder 3 usw. Zähne mehr als gewöhnlich weitergeschoben wird.
Gemäß der Erfindung wird dies hier dadurch bewirkt, daß der Übergewichtszähler, wenn er auf der bestimmten Zahl (100) angekommen ist, die Klinke, welche das Schaltrad des Mindestgewichtszählers treibt, um einen oder um mehrere Zähne zurückdreht, so daß sie bei dem nächsten Vorschub das Schaltrad um diesen Zahn oder diese Zähne mehr als gewöhnlich vortreibt.
Ein solches Zählwerk kann auch Anwendung finden bei einer selbsttätigen Wage für beliebiges ungleichmäßig zufließendes Wägegut.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen drei verschiedene Stellungen der Mechanismen des Zählwerkes; Fig. 4 zeigt in kleinerem Maßstabe die Anordnung des Zählwerkes an der selbsttätigen Wage.
Da auf der Gewichtsschale 1 (Fig. 4), wie angenommen, 500 kg stehen, entleert die Lastschale 2 bei jeder Kippung mindestens 500 kg. Ein nach aufwärts gerichteter Hebel 3 des Zählwerkes wird von einem Stift 4 der Lastschale in die schräg gezeichnete Lage gebracht und richtet sich mit der Lastschale unter Hilfe eines Gegengewichtes 5 wieder auf. Dieser Hebel 3 ist fest verbunden mit einem ge-
gabelten Hebel 6 (Fig. i, 2 und 3), der bei seiner abwärts gehenden Bewegung (Fig. 3) die Rolle 7 hochhebt und damit das Schild 8 mit den beiden Stiften 9 und 10 um die Achse 11 dreht. Von dem Stift 9 wird der sich gleichfalls um 11 drehende Hebel 12 mitgenommen, der mit einer Klinke 13 in die Zähne des Schaltrades 14 eingreift und dabei dieses um fünf Zähne weiterschaltet. Durch die Zahnradübersetzung 15, 16 wird die Hunderterscheibe 17 des Zählwerkes um fünf Ziffern weitergeschoben, und es werden somit 500 kg auf dem Zählwerk hinzugezählt. In bekannter Weise wird -durch die über 500 kg hinausgehenden Mehrgewichte eine Neigungswage 18 (Fig. 4) zum Ausschwingen gebracht, die durch ihren oberen Arm 19 eine nahezu horizontal geführte Schiene 20 (s. Fig. 1, 2, 3 und 4) verschiebt. Diese Schiene 20 treibt mittels der um die Welle 21 sich drehenden Arme 22 und 23 die Klinke 24, die in das sich gleichfalls um 21 drehende Schaltrad 25 eingreift, und dreht letzteres so viel vorwärts, daß mit Hilfe der Zahnräder 26, 27, 28, 29 und 29^ die damit in Verbindung stehende Zahlenscheibe 30 so viel vorwärts getrieben wird, als das über 500 kg hinausgehende Übergewicht beträgt. Die Zahlenscheibe 30 zeigt die Einer, die Zahlenscheibe 31 die Zehner an. Wenn beide Scheiben von 99 auf 0 springen, löst gleichzeitig der auf der Zählerwelle 32 festsitzende Arm 33 mittels des Stiftes 34 den Winkelhebel 35 aus, so daß das Gegengewicht 36 sich abwärts drehen und mittels, der Nase 37, die auf den am Hebel 12 sitzenden Stift 38 wirkt, den Hebel 12 so viel abwärts dreht, daß die Klinke 13 auf dem Rade 14 um einen Zahn zurückgeht (s. Fig. 2), so daß bei dem gleich darauf erfolgenden Entleeren der Lastschale das Rad 14 nicht um fünf Zähne, wie gewöhnlich, sondern um sechs Zähne weitergeschoben wird und somit auf der Hunderterscheibe 17 nicht 500 kg, sondern 600 kg hinzugezählt werden. Gleichzeitig mit dem Drehen des Rades 14 bringt der Klinkenhebel 12 den Hebel 36 mittels Stiftes 38 wieder zurück, bis der Klinkenhebel von der Sperrklinke 35 erfaßt wird (Fig. 3).
Bei dem oben besprochenen Beispiel ist die Übertragung auf die Hunderterscheibe gewählt. Offenbar kann diese Übertragung je nach der Größe des Ausschüttungsgewichtes auch auf eine andere Scheibe stattfinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zählwerk an selbsttätigen Wagen für stückiges und für ungleichmäßig zufließendes Wägegut, das zu der Summe der in gleicher Größe sich wiederholenden Mindestgewichte auch die veränderlichen Übergewichte selbsttätig addiert, gekennzeichnet durch einen Übergewichtszähler, der bei Erreichung einer der Zahnteilung des Mindestgewichtszählrades entsprechenden Zahl (z. B. ioo) die das Schaltrad des Mindestgewichtszählers bewegende Klinke um eine Zahnteilung (ein oder mehrere Zähne) dieses Schaltrades rückwärts dreht, so daß bei der nachfolgenden, mit Hilfe dieser Klinke bewirkten Vorwärtsdrehung des Schaltrades dieses weitergedreht wird, als der Größe des Mindestgewichtes entspricht, und zwar um die jener Zahl (ioo) entsprechende Winkelgröße.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038771B (de) * 1954-11-29 1958-09-11 Karl Groebner Selbsttaetige Behaelterwaage mit UEbergewichtswaegung und Registrierung der Waegeergebnisse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038771B (de) * 1954-11-29 1958-09-11 Karl Groebner Selbsttaetige Behaelterwaage mit UEbergewichtswaegung und Registrierung der Waegeergebnisse

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