DE300261C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G21/00—Details of weighing apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei selbsttätigen Wagen, welche zum Verwiegen von ungleichmäßigem oder stückigem
Gut dienen, kommt es fast niemals vor, daß das in die Lastschale geflossene Wägegut beim
Abschluß des Einlauf es jedesmal dem der Gewichtsschale aufgesetzten Gewicht entspricht,
vielmehr muß mit einem Übergewicht gerechnet werden. Damit nun bei jeder einzelnen
Wägung festgestellt werden kann, wieviel das
ίο Gewicht des in der Lastschale befindlichen
Gutes beträgt, sind besondere Zählwerke an den Wagen angebracht, welche das Mindestgewicht
sowie das jeweilige Übergewicht anzeigen. Es gibt auch Zählwerke mit zwei Zahlenreihen,-von denen die obere Reihe für
die Summe der Mindestgewichte und die untere Reihe für die Summe der Übergewichte
bestimmt ist und Zählwerke mit nur einer Mindestgewicht und Übergewicht anzeigenden
Zahlenreihe (Patentschrift 256541).
Die vorliegende Erfindung .betrifft ein solches Zählwerk mit einer Zahlenreihe. Durch
die Erfindung" sollen die bei bekannten Zählwerken leicht vorkommenden falschen Schaltungen
vermieden werden, die beispielsweise eine Folge der Schleuderwirkung der beim Schalten des Zählwerkes bewegten Teile sind.
Um zuverlässig richtige Schaltungen zu erzielen, wird gemäß der Erfindung die Zehner-Übertragung
vom Zählwerk für die Übergewichte auf das Zählwerk der Mindestgewichte durch eine angehobene Schiene bewirkt,
die bei einer zweiten Anhebung die betreffende Zählerscheibe weiterschaltet.
Eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung. e
Durch eine bekannte, nicht dargestellte, durch das Wagengestänge nur bei ,vorhandenem
Übergewicht beeinflußte Neigungswage wird mittels der Treibstange 1 und der Zahnräder
2, 3 die Einerscheibe 4 gedreht, welche bei einer Umdrehung die Zehnerscheibe 5 um
eine Zahl weiterdreht. Die Verbindung der Zehnerscheibe 5 mit der Hunderterscheibe 6
ist hier unterbrochen und erfolgt durch die Schiene 7 und die mit der Hunderterscheibe 6
verbundene Zahnscheibe8. Das Übergewichtszählwerk 4, 5 rückt bei jeder einzelnen Wägung
um ein dem Übergewicht entsprechendes beliebiges Stück vor. Bei der zehnten Umdrehung
der Einerscheibe 4 springt die Zehnerscheibe 5 um die zehnte Zahl weiter; dabei
aber stößt der mit der Zehnerscheibe 5 verbundene Arm 9 auf den'linksseitigen Arm 10
der Klinke 11, und dadurch wird der Hebel 12, welcher mit der Schiene 13 verbunden ist,
seiner Stütze beraubt, so daß er sich senkt. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 12
drückt sein linksseitiger Arm 14 unter den Ansatz 15 der Schiene 7, so daß diese ange- *6o
hoben wird, wobei sie in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gelangt.
Sobald nun durch die Neigungswage das Übergewicht verwogen ist, wird durch eine
bekannte Vorrichtung die Lastschale zum Umkippen gebracht; bei dem Umkippen derselben
wird auch in bekannter Weise der Anker 16 durch den Daumen 17, ,welcher an der
Achse 18 befestigt ist, bewegt. Bei der Drehung der Achse 18 greift der an ihr befestigte
Daumen 19 unter die Nase 20 der Schiene 7 und hebt diese noch weiter aufwärts; hierbei
greift die drehbare Klinke 21 unter einen Zahn der Zahnscheibe 8 und dreht diese um
einen Zahn weiter (Fig. 3). Jedesmal also wird die Hunderterscheibe (oder Tausenderscheibe
usw.) um- eine Zahl weitergedreht, sobald beim Verwägen die Übergewichte die
Höhe von 100 kg oder 1000 kg'usw. erreicht
haben, denn nur dann steht die Schiene 7 mit ihrer Nase 20 im Bereich des Daumens 19.
Nach dem Hochheben der Schiene 7 durch den Daumen 19, und wenn bei der Weiterdrehung
der Achse 18 der Daumen 17 die Einkerbung 22 des Ankers 16 erreicht hat, greif t der obere
Zahn 23 des Ankers 16 in das Steigrad 24, wodurch dasselbe gedreht wird. Bei der Drehung des Steigrades 24 bewegt sich auch das
mit ihm verbundene Zahrnad 25, welches in das Zahnrad 26 eingreift, wodurch die Hunderterscheibe
6 um die Hälfte des Mindestgewichtes weitergedreht wird; bei der Rückwärtsbewegung
des Ankers 16-wird die Hunderterscheibe um die zweite Hälfte des Mindestgewichts
weitergedreht.
Wenn demnach die Wage nur das Mindestgewicht erhält, so wird die Zehnerscheibe 5
nicht gedreht, da in diesem Falle die Neigungswage nicht ausschlägt und folglich die
zum Antrieb der Einer- und Zehnerscheibe dienende Treibstange 1 nicht bewegt wird.
Die Schiene 7 wird somit bei Mindestgewichten nicht angehoben, aber der Anker 16 registriert
dabei durch seine zweimalige Bewegung das Mindestgewicht.
Damit nun die Schiene 7 mittels der Zahnscheibe 8 und der Anker 16 mittels des Steigrades
24 und der Zahnräder 25, 26 die Hunderterscheibe 6 unabhängig voneinander drehen
können, ist eine Zahnkupplung 27 (Fig.4) vorgesehen. Statt der Zahnkupplung 27 kann
auch eine entsprechend andere Vorrichtung eingeschaltet werden.
Bei dem Umkippen der Lästschaie wird die
Achse 18 so weit gedreht, daß der auf derselben befestigte Arm 28 mit seinem linksseitigen
Ende 29 unter den Arm 30 der Schiene 13 greifen kann, um beim Zurückschwingen der
Lastschale die Schiene 13 und den Hebel 12 in die Anfangsstellung· (Fig. 1) anzuheben, in
welcher diese Teile wieder durch die Klinke χι festgehalten werden.
Beim Hochheben der Schiene 13 fällt die Schiene 7 und gelangt dadurch ebenfalls wieder
in ihre Anfangsstellung zurück.
Claims (3)
1. Zählwerk an selbsttätigen Wagen mit gleichzeitiger Angabe der Mindestgewichte
und der jeweiligen Übergewichte, gekennzeichnet durch eine mit Schaltklinke (21)
versehene Schiene (7), die zur Zehnerübertragung vom Übergewichtszähler (4, -5) auf den Mindestgewichtszähler
' (6 ... usw.) durch Vermittlung der Zehnerscheibe (5) des Übergewichtszählers mit
einer Hubnase (20) in den Bereich des Schaltantriebs (auf Welle 18) des Mindestgewichtszählers
. angehoben wird, so daß dieser Schaltantrieb beim Entleeren der Lastschale nacheinander die- genannte
Zehnerübertragung (durch den Daumen 19) und die gewöhnliche Schaltung des
Mindestgewichtszählers (durch den Daumen 17) bewirkt.
2. Zählwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet ^durch einen bei der Zehnerübertragung
vom Übergewichtszähler ausgelösten Gewichtshebel (12) zum Anheben der Schiene (7) in den Bereich der durch
das Entleeren der Lastschale beeinflußten Vorrichtung" (Arm 19)..
3. Zählwerk naclr Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der durch
das Entleeren der Lastschale beeinflußten Schaltvorrichtung (Achse 18) ein Arm
(28) und an dem Gewichtshebel (12) eine Hebeschiene (13) derart angebracht sind,
daß am Schlüsse der Schaltbewegung (von Achse 18) durch die Hebeschiene (13) der
Hebel (12) sowie die Schiene (7) wieder in ihre Anfangsstellung· gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300261C true DE300261C (de) |
Family
ID=554260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300261D Active DE300261C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300261C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038771B (de) * | 1954-11-29 | 1958-09-11 | Karl Groebner | Selbsttaetige Behaelterwaage mit UEbergewichtswaegung und Registrierung der Waegeergebnisse |
-
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- DE DENDAT300261D patent/DE300261C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038771B (de) * | 1954-11-29 | 1958-09-11 | Karl Groebner | Selbsttaetige Behaelterwaage mit UEbergewichtswaegung und Registrierung der Waegeergebnisse |
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