DE69299C - Wegemesser für Fahrräder - Google Patents

Wegemesser für Fahrräder

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DE69299C
DE69299C DENDAT69299D DE69299DA DE69299C DE 69299 C DE69299 C DE 69299C DE NDAT69299 D DENDAT69299 D DE NDAT69299D DE 69299D A DE69299D A DE 69299DA DE 69299 C DE69299 C DE 69299C
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Germany
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pendulum
bicycles
tooth
plate
drive wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69299D
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English (en)
Original Assignee
A. Steinhauser & e. Henrissat in La Chaux de Fonds
Publication of DE69299C publication Critical patent/DE69299C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Wegemesser für Fahrräder.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Wegemesser hat den Zweck, die Länge des mit einem Fahrrad zurückgelegten Weges anzugeben, und wird an der Achse des Treibrades angebracht, so dafs er sich mit dieser drehen mufs.
Derselbe ist gegen Stöfse und sonstige unvorhergesehene Einflüsse unempfindlich und zeigt nur den von dem Radumfang zurückgelegten Weg an, der von dem Zählwerk des Wegemessers in Kilometern angegeben wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht des gebrauchsfertigen Wegemessers,
Fig. 2 die Vorderansicht eines solchen in veränderter Gestalt,
Fig. 3 die Ansicht des Wegemessers nach fortgenommener Deckplatte,
Fig. 4 dieselbe nach Wegnahme der die Zifferblätter tragenden Platte.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen Rückansichten des Wegemessers in den verschiedenen Stellungen während seiner Thätigkeit.
Fig. 8 zeigt die Ansicht des Pendels nach Hinwegnahme der das Treibrad tragenden Platte.
Fig. 9 zeigt die Seitenansicht des Wegemessers.
An der Hauptplatte A ist auf der einen Seite die Platte B angeschraubt, welche den Antriebsmechanismus trägt, auf der anderen Seite die Platte C, an welcher sich das Anzeigewerk befindet.
Die Einwirkung des Antriebsmechanismus auf das Zählwerk erfolgt in bekannter Weise, sei es, dafs durch vorspringende Zahlen, wie in Fig. i, oder durch einen Zeiger, wie in Fig. 2, der zurückgelegte Weg in Kilometern angezeigt wird.
Der Antrieb geht von dem Treibrad α aus und wird verursacht durch ein um b drehbares Pendel d, welches durch ein Gewicht g beschwert ist (Fig. 8).
■ Das Pendel erhält seine Bewegung durch die Drehung der Fahrradachse und wird in seinem Ausschlag durch die Anschlagstifte ff1 begrenzt.
Ein an dem Pendel befindlicher Stift g wirkt bei jedem Ausschlag gegen die Arme einer gabelförmigen, um al drehbaren Platte h, deren Ausschlag durch die Stifte k k1 begrenzt wird.
An dem Drehzapfen i der Platte h ist eine von . einer Feder j beeinflufste Schiebeklaue / angebracht, welche bei jedem Hingang des Pendelgewichtes G das Treibrad α um einen Zahn weiterschiebt; ein Zurückfallen des Rades wird durch die Sperrklinke Z1 verhindert, gegen welche die Feder j1 wirkt. Bei mm1 sind zwei Sicherungen in Gestalt pendelnder Arme angebracht, deren hakenförmig gestaltete Enden η w1 gleichmäfsig mit dem Pendelgewicht G schwingen und sich so gegen die Stifte k k1 legen (Fig. 5 und 7), dafs bei einem etwaigen Stofs das Pendelgewicht G in seiner Wirkung auf die Arme der Gabelplatte h durch die Haken η ηχ gehemmt wird, d. h. mit anderen
Worten, die Gabelarme können von dem Pendelgewicht G nicht bis zu ihrem eigentlichen Anschlag k bezw. kl mitgenommen werden.
Der Ausschlag der Sicherungsarme wird nach der anderen Seite durch Anschlagstifte ο ο1 begrenzt.
Bei jeder Drehung der Fahrradachse dreht die Schiebeklaue / durch den Ausschlag des Pendels das Treibrad a um einen Zahn vorwärts.
Auf derselben Achse dieses Treibrades ax sitzt fest ein Daumen p, der nach einer vollständigen Umdrehung das Sternrad q, Fig. 8, um einen Zahn weiter dreht. Auf der Achse q1 des Sternrades q sitzt gleichfalls fest ein Daumen p1, Fig. 4, der nach einer vollen Umdrehung des Sternrades q das Rad r um einen Zahn weiter dreht.
Die weitere Uebersetzung der Bewegung auf die Räder s und u findet durch die Stifte r1 und s1 statt (Fig. 4). Der Rücklauf der einzelnen Räder wird durch die Sperrfedern y v1 v1 v3 gehemmt.
Die Zählräder haben je 10 Zähne, so dafs eine Uebersetzung von 10 zu 1 vorgesehen ist. Die Zählräder sitzen je mit· einem Zifferblatt auf einer Achse fest, von wo aus die Länge der zurückgelegten Strecke durch Oeffnungen in der Deckplatte X abgelesen werden kann.
Der Apparat wirkt in folgender Weise:
Bei jeder Umdrehung der Fahrradachse wird der Apparat einmal um seine Achse herumgeworfen und fliegt das Gewicht G aus seiner Stellung in Fig. 5 in die in Fig. 7 gezeichnete Lage, nimmt beim Auftreffen des Stiftes g auf die Gabel h1, Fig. 7, die Gabelplatte h mit, so dafs die auf ihr festsitzende Schiebeklaue / das ' Zahnrad α um einen Zahn weiter dreht. Beim Zurückfallen in die Stellung Fig. 5 wird die Gabelplatte mit. zurückgenommen, so dafs die Schiebeklaue / sich in den nächsten Zahn legt. Nach einer vollen Umdrehung des Treibrades α hat der Daumen ρ das Sternrad q, welches die Einheiten in Hunderten von Metern vermittelst des Zifferblattes Q. zur Anschauung bringt, um einen Zahn weiter gedreht. Die weitere Uebersetzung erfolgt wie vorher beschrieben und wird durch die Zifferblätter RSU veranschaulicht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Wegemesser für Fahrräder, welcher dadurch auf ein die Länge des zurückgelegten Weges verzeichnendes Zählwerk einwirkt, dafs bei jeder Umdrehung der Fahrradachse ein Pendel d mittelst eines Stiftes g die Gabeln einer drehbaren Platte h hin- und herschiebt, wodurch die letztere ebenfalls verschoben wird und eine an ihr drehbare, von einer Feder /.-'beeinflufste Schiebeklaue I das Treibrad a um einen Zahn weiter bewegt.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung eines Wegemessers die Sicherung der Wirkungsweise bei unerwarteten Stöfsen durch die Haken η η1 pendelnder Hebel, welche, den Bewegungen des Pendels folgend , sich abwechselnd zwischen die Anschlagstifte k k1 und die Gabeln selbst legen und ein vollständiges Ausschlagen des Gewichtes G hindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69299D Wegemesser für Fahrräder Expired - Lifetime DE69299C (de)

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