DE274977C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L23/00—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
- G01L23/02—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid mechanically indicating or recording and involving loaded or return springs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 274977-KLASSE 42 k. GRUPPE
. LUDWIG CARL FRIEDRICH GÜMBEL in CHARLOTTENBURG.
Planimetrierender Indikator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1913 ab.
Planimetrierende Indikatoren geben die Fläche der entsprechenden, in einer gewissen
Zeit geschriebenen Indikatorkarten durch die Anzahl der Umdrehungen eines Meßrades an.
Aus der Anzahl der Umdrehungen des Meßrades in einer bestimmten Zeit kann man direkt auf die während dieser Zeit von der betreffenden
Maschine geleistete Arbeit schließen. Man kann nun die Leistung der Maschine
ίο in der Weise aufschreiben lassen, daß man
eine Papiertrommel oder ein Papierband z. B. durch ein Uhrwerk sich mit der Zeit gleichmäßig
verschieben und senkrecht zu der Bewegung des Papieres die Umdrehungen des Meßrades durch Zwischenschalten eines Schreibmechanismus
beliebiger Art aufzeichnen läßt. Jeder Umdrehung des Meßrades entspricht
eine gewisse Verschiebungsstrecke des Schreibstiftes; es entsteht also im allgemeinen eine
geneigte Linie: Die Ordinate dieser Linie, von der Ausgangslinie gemessen, ergibt in jedem
Augenblick in bestimmtem Maßstabe die bis dahin geleistete Arbeit, die Neigung dieser
Linie in entsprechendem Maßstabe in jedem Augenblick die sekundliche Arbeit.
Will man den Schreibstift direkt vom Meßrad aus antreiben, so kann der Widerstand
des Schreibstiftes auf dem Papier und der Widerstand des Schreibmechanismus eine unzulässige
Beeinflussung des ja selbst lediglich durch Reibung bewegten Meßrades bewirken.
Diesen Einfluß auszuschalten, bezweckt die Erfindung. Hierzu dient die folgende Vorrichtung
:
Das Meßrad R bewegt durch irgendwelchen Ubersetzungsmechanismus, z. B. durch Zahnräder
a, a, ein Rad b. Dieses Rad sitzt lose drehbar auf einer Welle c und nimmt diese
durch eine Mitnehmervorrichtung d mit. Die Mitnehmervorrichtung ist so eingerichtet, daß
die Welle nur nach einer Richtung — dem positiven Zählsinn des Meßrades entsprechend
— mitgenommen wird, was z. B. durch eine Sperrklinken anordnung bewirkt werden kann.
Die Welle c ist gekröpft ausgeführt und bewegt durch eine Schubstange f einen Anker g
von ähnlicher Konstruktion, wie ein solcher bei Hemmungen in Uhrwerken benutzt wird.
In den Anker g greift das entsprechende Triebrad h ein, welches durch eine Feder k
seinen Antrieb erhält. Durch Drehung des Meßrades R erhält also der Anker g eine
schwingende Bewegung' und das Triebrad h bewegt sich bei jeder Ausschwingung um einen
Zahn weiter.
Die Welle m des Triebrades trägt nun achsial verschiebbar eine Gewindestange n,
welche bei der Drehung des Triebrades achsial verschoben wird. Durch diese achsiale Verschiebung
wird der Schreibstift 0 bewegt, und zwar direkt oder mittels einer Lenkeranordnung
p,: wie bei dem Schreibzeug von Indi-
katoren üblich. Der Schreibstift bewegt sich also bei jedem Ausschwingen des Ankers, oder,
was dasselbe ist, nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen des Meßrades, um
eine bestimmte Strecke geradlinig.
Die Trommel q oder das Papierband, auf welches der Schreibstift zeichnet, wird durch
ein Uhrwerk gleichmäßig in bekannter Weise gedreht.
ίο Um den Schreibstift wieder, nachdem derselbe
voll ausgehoben hat, auf die Nullstellung zurückzubringen, ist die Mutter r, in
welcher die Gewindestange sich dreht, in dem feststehenden Gehäuse s drehbar angeordnet.
Durch Drehen dieser Mutter kann also der Schreibstift jeden Augenblick auf die Nullage
zurückgebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Planimetrierender Indiktor, bei dem das Meßrad des planimetrierenden Indikators einen Schreibstift geradlinig bewegt und das Papier durch ein Uhrwerk senkrecht zu der Schreibstiftbewegung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Meßrad und Schreibstift eine Federkraft eingeschaltet ist, welche die Reibung des Schreibstiftes und Schreibgestänges überwindet, die Bewegung des Schreibstiftes bewirkt und durch eine Hemmvorrichtung nach Art des Ankers in Uhren von dem Meßrad des planimetrierenden Indikators gesteuert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274977C true DE274977C (de) |
Family
ID=531298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274977D Active DE274977C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274977C (de) |
-
0
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