DE224054C - - Google Patents
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- DE224054C DE224054C DENDAT224054D DE224054DA DE224054C DE 224054 C DE224054 C DE 224054C DE NDAT224054 D DENDAT224054 D DE NDAT224054D DE 224054D A DE224054D A DE 224054DA DE 224054 C DE224054 C DE 224054C
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- 210000000515 Tooth Anatomy 0.000 claims description 6
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
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- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B9/00—Supervision of the state of winding, e.g. indicating the amount of winding
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 224054 KLASSE 83«. GRUPPE
POL RAVIGNEAUX in NEUILLY s. Seine.
Uhrablauf anzeiger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels welcher in jedem Augenblick
festgestellt werden kann, wie weit die Feder einer Taschen- oder Wanduhr von der
Lage der völligen Entspannung entfernt ist. Dieses Zeichen wird mit Hilfe zweier drehender
Zeigerorgane gegeben, deren eines ein auf der Trommelachse direkt befestigter Zeiger
und das andere ein bewegliches Zifferblatt ist,
ίο welches von der Achse und der Trommel durch Vermittlung eines Umlaufgetriebes, das
mit dem Trommelgehäuse verbunden ist, Drehbewegungen empfängt, so daß der Grad des
Auf- bzw. Abrollens stets durch die Lage des Zeigers zum Zifferblatt angegeben wird. Das
so bestimmte Übersetzungsgetriebe kann im allgemeinen von der Aufziehachse und der
Trommel, deren Form von dem Gestell der Bewegung oder allen anderen festen Stützen
unabhängig ist, getragen werden.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungen der vorliegenden
Erfindung.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht eine Anzeiger
vorrichtung, welche aus einem Zeiger 1 und einem Zifferblatt 2 besteht; der Zeiger 1 ist
unmittelbar auf der Aufziehachse 3 und das Zifferblatt 2 auf der Nabe eines Rades 4 befestigt,
welches sich lose auf dieser Achse dreht. Das Rad 4 greift in ein Rad 5, das
sich lose auf einer Achse 6 dreht, die von der Trommel 7 getragen wird. Gleichzeitig wird
das Rad 5 durch die Trommel bei deren Drehung bewegt und mit der Trommelachse 3 durch ein Rad 8, welches mit dem Rade 5
gekuppelt ist, verbunden, das wiederum in ein Rad 9 greift, welches auf der Trommelachse
3 festsitzt. Wenn man die Achse 3 dreht, um die Feder zu spannen, so dreht sich der Zeiger 1 mit dieser, desgleichen das
Zifferblatt 2, aber mit anderer Geschwindigkeit. Das Übersetzungsverhältnis der Räder 9,
8, 5, 4 ist so bestimmt, daß, wenn man die Achse 3 einmal herumdreht, das Zifferblatt 2
eine um eine Einheit größere oder geringere Anzal Umdrehungen macht, so daß die relative
Drehung des Zeigers 1 zum Zifferblatt 2 in gewissem Sinne eine Teilung beträgt. Während
des Ablaufens der Feder stehe'n die Achse 3 und der Zeiger 1 fest, und die Räder
9, 8, 5, 4 zwingen das Zifferblatt 2, die gleiche Drehung der vorher gegebenen Bewegung in
entgegengesetztem Sinne auszuführen. Infolgedessen wird, wenn das Zifferblatt 2 irgendein
Kennzeichen besitzt, die winkelförmige Spitze des Zeigers und dieser Marke stets die relative
Anzahl der Umdrehungen aufzeichnen, um welche die Feder der Trommel noch von der
Stellung ihrer völligen Entspannung entfernt ist. :
Es ist möglich, die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform
zu vereinfachen. Die Räder 5 und 8 sind durch ein einziges Rad 19 (Fig. 3)
ersetzt, welches breit genug ist, um gleichzeitig in die Räder 4 und 9 einzugreifen, von
denen das eine einen Zahn oder eine geringe Anzahl Zähne mehr hat als das andere. Diese
Anordnung ist nicht allein viel einfacher als
diejenige der Fig. τ, sondern sie ist auch flacher gehalten, so daß sie viel leichter bei
einer Taschenuhr oder anderem Getriebe anzuwenden ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von derjenigen der Fig 1 dadurch,
daß die gewöhnlichen Räder 11, 12 und 13 durch ein Getriebe 15, 16, 17 ersetzt
sind, wie es bei Zählwerken bekannt geworden ist. 16 ist eine exzentrische Scheibe, die mit
der Trommel 2 verbunden ist; das Rad 17 hat eine äußere Verzahnung und eine der Scheibe
16 angepaßte konzentrische Öffnung, und das Rad 15 besitzt Innenverzahnung und ist lose
auf der Achse 3 montiert. Das Rad 17 besitzt außerdem noch einen radialen Einschnitt,
in den ein mit der Welle 3 verbundener Zapfen 18 eingreift. Die Räder 17 und 15 greifen
ineinander und haben ein wenig verschiedene Zähnezahl, z. B. um eine Einheit.
Ist die Achse 3 feststehend gedacht, so zwingt die Drehung der Trommel 7 und des
Exzenters 16 das Rad 17 in dem Rade 15 zu
rollen, und sobald der Zapfen 18 das Rad 17 an der Drehung um sich selbst verhindert, ist
Rad 15 gezwungen, bei jeder Drehung der Trommel um einen Zahn weiter vorzudrehen.
Wenn umgekehrt die Achse 3 in demselben Sinne umläuft, so ist die Wirkung derjenigen,
welche durch die Bewegung der Trommel hervorgerufen wurde, ähnlich, welche demgemäß
der Achse 3 vorher in entgegengesetztem Sinne erteilt wurde.
Claims (3)
1. Uhrablaufanzeiger mit beweglichem Zifferblatt und Zeiger, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeiger (1) unmittelbar an der Federwelle angebracht ist und das
bewegliche Zifferblatt (2) von der Federwelle (8) aus mittels eines am Federgehäuse
(7) befestigten oder mit ihm in Verbindung stehenden Umlaufgetriebes (5,8)
gedreht wird, so daß der Grad des Ablaufes oder des Aufzuges stets durch die relative Stellung zwischen Zeiger und Zifferblatt
angezeigt wird.
2. Ausführungsform des Uhrablaufanzeigers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Verwendung eines Getriebes, das nur ein breites umlaufendes Rad (19) besitzt,
dessen Achse zu derjenigen der Trommel parallel ist, und das gleichzeitig mit zwei
zentralen Rädern (4 und 9) in Eingriff steht, deren Zähnezahlen um ein geringes voneinander abweichen.
3. Ausführungsform des Uhrablaufanzeigers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Verwendung eines Getriebes, das sich aus einem Rade (17). welches frei auf
einem Exzenter (16) gegenüber der Trommel (7) beweglich ist, einem Stift (18) fest
an der Achse (3), der in eine radiale Nut des Rades (17) eingreift, und einem Rade
(15), das mit dem Rade (17) in Eingriff steht und frei auf der Achse (3) dreht,
zusammensetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224054C true DE224054C (de) |
Family
ID=484819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT224054D Active DE224054C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224054C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015747B (de) * | 1952-12-08 | 1957-09-12 | Felsa A G | Differentialgetriebe fuer die UEberwachung der Federspannung in Uhren |
-
0
- DE DENDAT224054D patent/DE224054C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015747B (de) * | 1952-12-08 | 1957-09-12 | Felsa A G | Differentialgetriebe fuer die UEberwachung der Federspannung in Uhren |
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