DE152507C - - Google Patents

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DE152507C
DE152507C DENDAT152507D DE152507DA DE152507C DE 152507 C DE152507 C DE 152507C DE NDAT152507 D DENDAT152507 D DE NDAT152507D DE 152507D A DE152507D A DE 152507DA DE 152507 C DE152507 C DE 152507C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/06Dials
    • G04B19/08Geometrical arrangement of the graduations
    • G04B19/082Geometrical arrangement of the graduations varying from the normal closed scale

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Uhr, bei welcher sich Zeiger auf einem sektorförmigen Zifferblatte bewegen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Anordnung des Zifferblattes und des Gehwerkes in solcher Weise getroffen ist, daß nicht nur dem Zifferblatte selbst, sondern der ganzen Uhr die Gestalt eines Sektors gegeben werden kann.
ίο Uhren, bei welchen sich der Minutenzeiger auf einem sektorförmigen Zifferblatte bewegt, sind zwar schon seit längerer Zeit bekannt, indessen durchlaufen bei diesen Uhren die Triebteile, welche jene Zeiger unmittelbar beeinflussen, wie gewöhnlich geschlossene Kreisbahnen, ohne daß, wie im vorliegenden Falle, der Minutenzeiger nach Durcheilung des Kreissektors plötzlich in seine Anfangsstellung zurückkehrt.
Die äußere Form wird also bei jenen älteren Uhren durch die Gestalt des Zifferblattes in keiner Weise beeinflußt.
Andererseits kennt man auch Uhren, bei welchen der Sekundenzeiger nach Durcheilung eines Kreissektors plötzlich in seine Ausgangsstellung zurückschnellt. Indessen wird auch hier die äußere Form der Uhr durch jene Einrichtung des Sekundentriebwerkes in keiner Weise beeinflußt. Erst dadurch, daß man, wie bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung sowohl den Stunden- als auch den Minutenzeiger mit Hilfe von hintereinander liegenden gezahnten Sektoren über einem und demselben sektorförmigen Zifrerblatte sich bewegen und nach Erreichung des Endpunktes der Teilung plötzlich in die Ausgangsstellung zurückkehren läßt, wird es möglich, eine Uhr herzustellen, welche auch äußerlich die Form eines Sektors aufweist.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen, einer solchen Uhr als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι und 2 ein besonders für Pendel- und Türmuhren bestimmtes Uhrwerk von vorn und von der Seite,
Fig. 3 das Triebwerk des Minutenzeigers im Grundriß,
Fig. 4 dasjenige des Stundenzeigers, wobei diese Einzeltriebwerke aus dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Werke herausgelöst sind.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 4,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 3 und
Fig. 7 stellt eine Ausführungsform als Taschenuhr dar.
In Fig. 2 sind nur diejenigen Teile des Triebwerkes, welche die Zeiger führen, dargestellt, da das mit der Hemmung in Eingriff stehende Triebwerk den gewöhnlich gebrauchten ähnlich ist.
Ein Federhaus B treibt das Hemmungsrad E (Fig. 1) durch Zwischenschaltung der Getriebe und Räder b, Mm, Nn, C c. Auf der das Getriebe b und das Rad M tragenden Achse e ist zugleich das Rad α und das Getriebe h befestigt. Das Zahnrad α greift in einen gezahnten Sektor A ein, welcher bei K (Fig. 3) drehbar befestigt und bei d mit einer zweiten Zahnung versehen ist; diese steht mit einem Zahnrade D im Eingriffe, welches auf dem, den Minutenzeiger D'2 tragenden
Rohr D1 angebracht ist. Das Rad α ist doppelt so dick, wie der Sektor A (Fig. 2, 3 und 6). Außerdem fehlen von den Zähnen des Zahnrades α drei nebeneinander liegende Zähne, während mitten in dem durch das Fehlen dieser Zähne freigelassenen Räume sich ein Zahn F befindet, der von ebensoviel geringerer Dicke ist als die übrigen, daß er sich über den Sektor A legt, ohne in ihn eingreifen zu können.
Am linken Ende des Sektors A befindet sich ein Ansatz f von solcher Höhe, daß er gegen den Zahn F des Rades α stoßen kann. Eine Feder r sucht beständig den Sektor A von links nach rechts zu drehen und ihn in die Stellung A1, welche in der Fig. 3 punktiert angegeben ist, zu bringen. Der Stundenzeiger J1 (Fig. 4) ist auf dem Rohre P (Fig. 5) befestigt, das seinerseits frei um das Rohr D1 herumgelegt ist und mit einem Sektor J in Verbindung steht, welcher, wie der Sektor A, mit einem Ansätze g versehen ist und in ein dem Rade d ähnliches Rad i eingreift, welches ebenso wie das Rad α einen Zahn G besitzt, der mitten in dem durch das Fehlen dreier Zähne gelassenen Räume sich befindet. Der Zahn G ist über der Zahnung des Sektors J in solcher Weise angebracht, daß der Ansatz g dieses Sektors gegen ihn anschlagen kann. Das Rad i steht in Verbindung mit dem Rade H, welches in ein Getriebe h eingreift, das seinerseits mit dem Rade α verbunden ist. Eine Feder R sucht ständig den Sektor / von rechts nach links zu drehen.
Eine Brücke P (Fig. 2), die auf der Platine ρ angeschraubt ist, hält das Zeigerrohr, den Sektor J und die Räder H und i.
Befindet sich nun auf der Platine ρ (Fig. 1) ein Zifferblatt, welches im wesentlichen dem in Fig. 7 dargestellten gleicht, so ist die Wirkungsweise der Vorrichtung die folgende:
Ist die Feder B aufgezogen, so bewegt
das Rad α (Fig. 1, 2 und 3), indem es sich im Sinne seines Pfeiles dreht, den Sektor A und infolgedessen das Rad D mit seinem Zeiger D2, der sich dadurch von links nach rechts verschiebt. In dem Augenblicke, in \velchem der Zeiger D2 auf dem 60. Teilstrich des Kreisbogens anlangt, bewirkt der durch das Fehlen der drei Zähne in dem Rade α erzeugte Zwischenraum, daß der Sektor A plötzlich unter dem Drucke der Feder r zurückschnellt und auf diese Weise mit einem Ruck den Zeiger D2 auf den Nullpunkt des Zifferblattes zurückführt. In diesem Augenblicke stößt der Ansatz f des Sektors gegen den Zahn F des Rades α und, da dieses Rad fortfährt sich zu drehen, treibt den Sektor A von neuem im Sinne seines Pfeiles, indem von neuem die Zähne des Rades α in die Zahnlücken des Sektors A eingreifen. Gleichzeitig dreht das Getriebe h das Rad H (Fig. 1, 2 und 4) und das Rad i den Sektor J sowie den Stundenzeiger J1, so daß dieser allmählich von links nach rechts die Zwölfstundenteilung auf dem Zifferblatte durchläuft. Wenn der Zeiger J1 bei der 12. Stunde ankommt, so steht der durch das Fehlen der drei Zähne des Rades i entstandene Zwischenraum dem letzten Zahne des Sektors J gegenüber, und der Sektor kehrt unter dem Drucke der Feder R plötzlich in seine Ausgangsstellung zurück, wobei er den Stundenzeiger auf den Nullpunkt des Zifferblattes zurückführt. Mit dieser plötzlichen Rückkehr des Stundenzeigers erfolgt gleichzeitig die plötzliche Rückkehr des Minutenzeigers.
Die beschriebene Vorrichtung, bei welcher ein für 12 Stunden geteiltes Zifferblatt vorgesehen ist, kann natürlich auch auf ein in 10 oder 24 Stunden geteiltes Zifferblatt übertragen werden. Es ist dafür nur nötig, folgerichtig die Anzahl der Zähne der Triebwerke zu verändern.
Eine Vorrichtung, wie die hier beschriebene, gestattet es, auch einer Taschenuhr, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, die Form eines Sektors zu geben. Dieser kann mehr oder weniger offen sein, wodurch verschiedene Teilungen einer derartig gestalteten Uhr mög-Hch sind. Der Hauptvorteil einer solchen Uhr besteht darin, daß bei gleicher Oberfläche und gleichem Räume mit einer kreisförmigen Uhr der gewöhnlichen Art bei einer nach der vorliegenden Erfindung hergestellten weit größere Teilungen und demzufolge ein leichteres Ablesen der Zeit ermöglicht werden.

Claims (1)

  1. Patent-A N Spruch:
    Uhr mit sektorförmigem Zifferblatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Stunden- und Minutenzeigers mit Hilfe von hintereinander liegenden gezahnten Sektoren erfolgt, welche durch teilweise gezahnte Räder in dem einen Sinne gedreht werden, während sie durch in entgegengesetztem Sinne wirkende Federn plötzlich in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden, zum Zwecke, das Gehäuse der Uhr der Sektorform des Zifferblattes entsprechend gestalten zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29602019U1 (de) * 1996-02-06 1996-03-14 Hepfner, Harry, 87616 Marktoberdorf Uhrendisplay

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29602019U1 (de) * 1996-02-06 1996-03-14 Hepfner, Harry, 87616 Marktoberdorf Uhrendisplay

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