DE250337C - - Google Patents
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- DE250337C DE250337C DENDAT250337D DE250337DA DE250337C DE 250337 C DE250337 C DE 250337C DE NDAT250337 D DENDAT250337 D DE NDAT250337D DE 250337D A DE250337D A DE 250337DA DE 250337 C DE250337 C DE 250337C
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F23/00—Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
- G09F23/16—Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes on clocks, e.g. controlled by the clock mechanism
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250337 -τ-KLASSE 54g·. GRUPPE
EMIL HERMANN in HANNOVER,
BERNHARD FRIED und CHRISTIAN BOLZ
in BUDAPEST.
Reklameuhr mit besonderer kreisender Bewegung der Zeiger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1911 ab.
Reklameuhren, d. h. Vorrichtungen, die aus Zeigern mit je einem besonderen, unsichtbar
angeordneten Uhrwerke bestehen, sind bereits bekannt. Die Zeiger bewegen sich dabei bei
aufgezogenen Uhrwerken ständig nach Art von gewöhnlichen Minuten- oder Stundenzeigern
und stellen sich in die richtige Lage auch dann ein, wenn sie zeitweise aus ihrer Lage
verschwenkt oder gar um ihre Achse in Umdrehung versetzt werden. Derartige Vorrichtungen
eignen sich vorzüglich für Reklamezwecke in Schaufenstern. Bisher wurden diese Uhrzeiger zeitweise von Hand in Umdrehung
versetzt, was einerseits die Wartung der Vorrichtung voraussetzte, andererseits die Wirkung
störte.
Durch den Gegenstand der Erfindung sollen diese Ubelstände durch die Anordnung eines
Schaltwerkes beseitigt werden, das in gewissen regelmäßigen Zeitabschnitten die Zeiger selbsttätig
in Drehung versetzt, wobei die Zeigerwellenlagerung derart ausgebildet ist, daß sie
fast unsichtbar ist und den Schein, daß ein Uhrwerk überhaupt nicht vorhanden sei, noch
erhöht.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung.
Die Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten, und die Fig. 5 und 6 veranschaulichen den Zeiger im Längsschnitt und in Draufsicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung.
Die Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten, und die Fig. 5 und 6 veranschaulichen den Zeiger im Längsschnitt und in Draufsicht.
Der Zeiger 1 ist in bekannter Weise um eine in der Hülse 3 gelagerte Welle drehbar.
Die Hülse 3 ragt aus dem Steg 2 des Zeigers hervor und besteht nicht wie bisher aus einem
besonderen Querstege, der an den Zeiger 1 befestigt werden mußte und dadurch auffallend
war.
In nachstehendem soll nur die selbsttätige Schaltvorrichtung beschrieben werden. Bezüglich
der bekannten Uhr selbst sei an dieser Stelle so viel bemerkt, daß sie aus zwei um
eine gemeinschaftliche Achse drehbaren Zeigern besteht, an deren der Zeigerspitze entgegengesetztem
Ende je ein Uhrwerk angebracht ist. An Stelle des einen Uhrzeigers, z. B. des Stundenzeigers, ist an den Zeigerzapfen
ein längeres dünnes Stahlstäbchen befestigt, das an seinem Ende mit einem Beschwerer
versehen ist. Bei dieser Anordnung wird die ganze Vorrichtung eine mit der des Stahlstäbchens
übereinstimmende Bewegung ausführen, und zwar solange das Uhrwerk aufgezogen
ist. Beim anderen Zeiger ist der Minutenzeiger durch das Stahlstäbchen mit dem Beschwerer ersetzt. Diese Teile sind in
der Zeichnung, da sie als bekannt vorausgesetzt worden sind, nicht veranschaulicht.
Der obere Deckel des Uhrwerks 4 ist gemäß der Erfindung derart verzahnt, daß an dem
Umfange eines Kranzes Zähne 5 mit schrägen Stirnflächen angeordnet sind. Je nach der
Anzahl dieser Zähne erfolgt die selbsttätige Umdrehung in größeren oder kleineren Zeitabständen.
Im dargestellten Ausführungsbei-
spiele sind zwölf Zähne angeordnet, so daß die selbsttätige Schaltvorrichtung nach Ablauf
von je fünf Minuten zur Wirkung gelangt." Die Uhrwelle 6 ist mittels einer unter Federwirkung
stehenden Klauenkupplung mit einer Hülse 7 verbunden, die auf der Welle 8 der
Schaltvorrichtung sitzt. Auf der Hülse η sitzen übereinander die Zahnräder 9 und 10.
Ersteres steht mit dem Zahnrade 11 der Welle 12 in Eingriff. Auf dieser Welle sitzt ferner
ein Zahnrad 13, das in das Zahnrad 14 der Welle 15 eingreift. Auf der letzteren ist das
Gehäuse 16 angebracht, in dem eine Spiralfeder angeordnet ist. Das Zahnrad 10 auf der
Hülse 7 steht mit dem Stirnrad 17 (Fig. 4) in Eingriff, auf dessen Welle 18 der Windflügel
19 angeordnet ist. Dieser Teil der Vorrichtung ist im Bügel 20 des Gestells gelagert.
Auf der gezahnten Scheibe 5 liegt ein Stift 21
ao auf, der in der Hülse 22 geführt ist. Der Kopf 23 des Stiftes stützt sich auf eine federnde
Platte 24, die mit einem in eine Aussparung der über dem Zahnrade 10 sitzenden Scheibe
25 eingreifenden Stift 26 versehen ist. Dieser Stift verhindert die Bewegung der beschriebenen
Vorrichtung. Tritt er jedoch aus seiner Aussparung aus, so läuft die im Gehäuse 16
befindliche Feder ab, treibt durch Vermittlung der Zahnräder 14, 13, 11 und 9 die Hülse 7
und mit dieser die im Gestell 27 gelagerte ganze Vorrichtung an, die sich so lange um
die Welle 8 bewegt, als die Feder Spannung hat.
Die, ganze Vorrichtung befindet sich ständig mit dem betreffenden Zeiger, an dem sie angebracht
ist, im Gleichgewichtszustande, denn diese ersetzt das in der Einleitung erwähnte,
bisher erforderliche besondere Übergewicht und stellt sich bei der fortwährenden Bewegung
des Zeigers in seine jeweilige neue Gleichgewichtslage ein.
An den Zeiger 1 ist, wie in der Zeichnung dargestellt, das Uhrwerk mit dem Zahnkranz 5
befestigt. Bewegt sich dieser, so wird nach Ablauf einer gewissen Zeit, im dargestellten
Ausführungsbeispiel nach Ablauf von fünf Minuten, der Stift 21 den Höhepunkt der
schrägen Zahnfläche 5. erreichen und dabei den Stift 21 aus der Aussparung in der federnden
Platte 24 ausheben, so daß die Feder zur Wirkung gelangen kann. Gleichzeitig wird
auch der Windflügel 29, der die Bewegung hemmt, durch das Stirnrädchen 17 in Bewegung
versetzt. Diese Bewegung wiederholt sich von Zeit zu Zeit regelmäßig und setzt dabei die Zeiger in rasche Drehbewegung. In
seinen baulichen Einzelheiten kann der Erfindungsgegenstand vielfach abgeändert werden,
ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Reklameuhr mit besonderer kreisender Bewegung der Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Deckel des Uhrwerks ,mit schrägen Zahnflächen (5) versehen ist, auf denen ein Stift (21) gleitet, der auf einer federnden Scheibe (24) aufliegt, die mit einem in die Aussparung einer zweiten Scheibe (25) eingreifenden Vorsprung (26) versehen ist, bei dessen Austreten ein Federwerk (16) die Zeiger in Umdrehung versetzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250337C true DE250337C (de) |
Family
ID=508873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250337D Active DE250337C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250337C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5112459A (en) * | 1989-07-07 | 1992-05-12 | Stratagene Cloning Systems | Apparatus and method for transfer of macromolecules |
-
0
- DE DENDAT250337D patent/DE250337C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5112459A (en) * | 1989-07-07 | 1992-05-12 | Stratagene Cloning Systems | Apparatus and method for transfer of macromolecules |
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