DE231514C - - Google Patents

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DE231514C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/16Over-feed arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 231514 KLASSE 24 h. GRUPPE
wirkenden Wurfschaufel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Rostbeschickungsvorrichtungen, welche mit einer
■ Wurfschaufel arbeiten, die selbsttätig wechselnde Wurfweiten hat. Die Erfindung besteht darin, daß der Wurfschaufel die wechselnde Wurfgeschwindigkeit durch eine besondere Einrichtung zwangläufig erteilt wird.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. ι und 2 der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Schnitt nach a-b in Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt nach c-d in Fig. i. Fig. 3 stellt in geometrischen Linien die Bewegungseinrichtung dar, und in Fig. 4 ist in geometrischen Linien ein zweites Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Nach der Erfindung soll der Wurfschaufel durch eine besondere Vorrichtung eine zwangläufige Bewegung bis zur Wurfstellung derart erteilt werden, daß die Geschwindigkeit der Wurfschaufel von 0 beginnend allmählich wächst. In dem Augenblick der größten Geschwindigkeit der Wurfschaufel fliegt der davorliegende Brennstoff ab, und die Wurfschaufel beginnt allmählich ihre Geschwindigkeit zu mindern bis 0 und geht dann rückwärts in ihre Anfangsstellung zurück. Zur Erreichung des beabsichtigten Zweckes ist es nicht nötig, die Wurfschaufel vom Augenblick des Wurfes an noch zwangläufig zu steuern; es kann die Rückwärtsbewegung auch kraftschlüssig geschehen.
Um bei dieser Einrichtung verschiedene Wurfweiten zu erzielen zum Zwecke einer gleichmäßigen Rostbeschickung, müssen die Wurfgeschwindigkeiten der Schaufel stufenweise geändert werden.
Auf der Welle 3 ist eine Scheibe c mit dem Daumen h befestigt, welcher die Rolle r des um den Zapfen 1 schwingenden Hebels s ausschwingt. An einem gleichachsig zur Rolle r an dem Hebel s befestigten Zapfen greift ein Hebel I an, welcher am anderen Ende an dem verstellbar in dem Hebelende η befestigten Zapfen 0 angreift. Das Hebelende η ist auf der Wurfschaufelwelle 20 befestigt. Aus dieser Einrichtung ergibt sich, daß durch den Hebel I nur die zur Kurvenscheibe c annähernd radiale Bewegungskomponente der Rolle r auf die Wurfschaufel übertragen wird. Der Drehzapfen ι des Hebels s sitzt auf einer Kurbelscheibe 5, welche sich um die in der Gehäusewand w2 befestigte Welle 2 dreht, so daß der Kurbelzapfen den strichpunktierten Kreis beschreibt. Die Kurbelscheibe 5 erhält ihre Bewegung durch Einzahn 6 oder auf irgendeine andere Weise von der Welle 3 derart, daß beispielsweise, wie im vorliegendem Falle, auf 15 Umdrehungen der Welle 3 eine Umdrehung der Kurbelscheibe 5 erfolgt. Es kann aber nach Bedarf ein größeres oder kleineres Umsetzungsverhältnis gewählt werden.
Zur Erörterung des Bewegungsgesetzes der Rolle r und damit der Wurfschaufel betrachte man die Fig. 3. Bei jeder Umdrehung der gleichmäßig umlaufenden Daumenscheibe c macht der Hebel s mit der Rolle r eine Ausschwingung. Wenn der Drehpunkt des Hebels s
die Stellung ι hat, so bewegt sich die Rolle in dem Kreisbogen mit der Tangente tv Es wächst nun die Geschwindigkeit der Rolle r allmählich von o, bis die Rolle an dem Hebedaumen h in dem Punkte χ anliegt. Hier hat der Hebedaumen eine radiale Fläche, und in diesem Punkte hat die Rolle die Geschwindigkeitsrichtung tv Der Drehpunkt des Hebels s durchläuft langsam den strichpunktierten Kreis
ίο (Fig. 3), und in der äußersten Stellung 4 ist die radiale Geschwindigkeitskomponente der Rolle r um das Mehrfache kleiner als in der Stellung 1 des Hebeldrehpunktes.
Die Rolle r und mithin auch die Wurfschaufel hat also in dem Punkte χ die größte Geschwindigkeit, und es findet in diesem Augenblick das Abfliegen der Brennstoffe von der Schaufel statt. Bei weiterer Bewegung, die unter dem Einfluß der Feder F (Fig. 1) steht, findet eine allmähliche Verzögerung und schließlich Rücklauf der Rolle und der Wurfschaufel statt.
Man ersieht also, daß von der Stellung 1 bis zur Stellung 4 stufenweise eine Abnahme der Wurfgeschwindigkeit und von Stellung 4 bis ι wieder stufenweise eine Zunahme der Wurf geschwindigkeit stattfindet.
Um eine beliebige Abstufung der Wurfgeschwindigkeiten zu erreichen, kann die in Fig. 4 schematisch gezeichnete Einrichtung gewählt werden. Statt auf einem Kreisbogen bewegt sich hier die Rolle r auf einem geradlinig geführten Schlitten^, der um einen festen, etwa in der Mitte liegenden Drehpunkt unterhalb der Rolle r schwingen kann. Mit dem drehbaren Teil des Schlittens ist eine Rolle W1 starr verbunden, welche auf einer um die Achse 3 langsam sich drehenden Kurvenscheibe ν läuft. Die Drehung kann z. B. auch mit Y15 der Geschwindigkeit der Daumenscheibe c erfolgen. Die äußersten Lagen der Rolle m sind hier mit mx und mi bezeichnet. Man ersieht, daß sich mit dieser Einrichtung eine beliebige Abstufung der Wurfgeschwindigkeiten durch die Form der Kurvenscheibe υ erzielen läßt.
Es sei noch erwähnt, daß die Drehung der Daumenscheibe c von einer Riemenscheibe 16 mittels Kupplung 17 und Zahnräder 14 und 15 erfolgt. Von der Welle 3 aus erfolgt im vorliegenden Falle auch die Bewegung einer Speisewelle 19, und zwar mittels Exzenter 7, Exzenterstange 8, Klinkenhebel 13, Stellhebel 12, Sperrklinke 10 und Sperrad 11.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rost beschickungsvorrichtung mit einer mit selbsttätig wechselnden Wurfweiten . wirkenden Wurfschaufel, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschaufel eine zwangläufige Wurf bewegung durch eine mit einem Daumen (h) versehene Scheibe (c) erhält, welche das Bewegungsübertragungsglied der Wurfschaufel in einer Bahn bewegt, die zur Bahn des Daumens (h) stufenweise wechselnd geneigt ist.
2. Rostbeschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn des BewegungsÜbertragungsgliedes der Wurfschaufel eine Kreisbogenbähn eines Hebels (s) ist, dessen Drehpunkt (1) absatzweise eine Kreisbewegung ausführt.
3. Rost beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsübertragungsglied der Wurfschau-
. fei sich auf einem geradlinig geführten drehbaren Schlitten bewegt, dessen Lage sich mittels eines auf einer Kurvenscheibe (ν) geführten Hebels stufenweise ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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