DE299367C - - Google Patents

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DE299367C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/002Propeller-blade pitch changing with individually adjustable blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65/. GRUPPE
HERMANN RICHTER in STETTIN. Schiffsschraube.
Zusatz zum Patent 275243.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1915 ab. Längste Dauer: 3. Februar 1928.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schiffsschraube mit beweglichen Flügeln nach Patent 275243, deren Steigung entsprechend den Veränderungen in der relativen Geschwindigkeit des Wassers, in dem die Schraube arbeitet, zwangläufig so geändert wird, daß dem Flügel die größte Steigung bei Stellung der Flügelspitze nach unten, die kleinste Steigung bei Stellung nach oben und die mittlere Steigung bei wagerechter Stellung verliehen wird. Gemäß der Erfindung soll statt des bei der Schraube nach dem Hauptpatent angewendeten Rädergetriebes ein besonders ausgebildetes, mit einer Kurvennut zusammenarbeitendes Hebelwerk verwendet werden, und zwar lediglich für eine Schraube mit der vorstehend bezeichneten Art der Steigungsänderung.
Eine Schraube, bei welcher die Steigung der Flügel während des Umlaufs zwangläufig verändert wird, und zwar ebenfalls durch ein mit einer Kuryennut zusammenarbeitendes Hebelwerk, ist bereits bekannt. Jedoch wird hier ein anderer Zweck verfolgt und eine andere Wirkung dadurch erreicht, daß die Steigung beim Abwärtsgang des Flügels größer gemacht wird als beim Aufwärtsgang.
Die Anordnung ist auf der Zeichnung beispielsweise an den Flügeln einer vierflügeligen Schraube dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt.
, Auf dem Wellenkonus α ist die Nabe b aufgezogen und in der üblichen Weise durch die Federn c und Mutter d befestigt. Im Innern der Nabe sind, der Anzahl der Schraubenflügel entsprechend, zweiarmige Hebel e drehbar gelagert; der eine Arm derselben greift durch einen Schlitz in der Nabe mit seinem kugelförmigen Ende in die entsprechend gearbeitete Nut f der aus einem äußeren und einem inneren Teil bestehenden und exzentrisch auf dem Hintersteven befestigten Scheibe g ein. Der andere Arm greift in die Nut h der an der Unterseite des Flügels i befindlichen Erhöhung k. Der Flügel i selbst ist mit seinem Flansch I drehbar zwischen Kugellagern m durch den Ring η gehalten.
Bei jeder Umdrehung der Schraubenwelle durchläuft der eine Hebelarm einmal die Nut f. Da diese ebenso wie die Scheibe g exzentrisch zur Wellenmitte ist, machen die Hebel β bei jeder Umdrehung der Welle eine hin und her gehende Kippbewegung. Durch Eingriff der Hebel in die Flügel werden diese in eine hin und her gehende Drehbewegung versetzt und die Steigung derselben geändert.
Exzentrische Befestigung der Scheibe g und die Anordnung der Hebel β und der Nut h sind so zu wählen, daß die größte Steigung dem Flügel bei Stellung der Flügelspitze nach unten, die kleinste Steigung bei Stellung nach oben und die mittlere Steigung bei wagerechter Stellung verliehen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schiffsschraube nach Patent 275243, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden einzelnen Flügel (i) im Innern der Nabe (b) ein zweiarmiger Hebel (e) gelagert ist, dessen einer Arm mit seinem kugelförmigen Ende in die Nut (f) der exzentrisch auf dem Hintersteven befestigten, zweiteiligen Scheibe (g) eingreift, während der andere Arm in eine Nut (h) an der Unterseite des Flügels (i) eingreift, welcher, drehbar zwischen Kugellagern (m) durch den Ring («) gehalten, durch den Hebeleingriff in eine hin und her gehende Drehbewegung versetzt wird, wenn die Welle in Umdrehung versetzt wird, der eine Hebelarm (e) die exzentrische Nut (/") durchläuft und den Hebel (e) in eine hin und her gehende Kippbewegung versetzt, wobei dem Flügel die größte Steigung bei Stellung der Flügelspitze nach unten, die kleinste bei Stellung nach oben verliehen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140097A1 (de) * 1983-09-22 1985-05-08 Peter Müller Verstellpropeller und Antrieb für Wasserfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140097A1 (de) * 1983-09-22 1985-05-08 Peter Müller Verstellpropeller und Antrieb für Wasserfahrzeuge
JPS6088696A (ja) * 1983-09-22 1985-05-18 ペーター・ミユーラー ピツチが制御可能である船舶用プロペラ

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