DE36799C - Registrirender Geschwindigkeitsmesser mit zwangläufiger Bewegung - Google Patents

Registrirender Geschwindigkeitsmesser mit zwangläufiger Bewegung

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DE36799C
DE36799C DE188536799D DE36799DD DE36799C DE 36799 C DE36799 C DE 36799C DE 188536799 D DE188536799 D DE 188536799D DE 36799D D DE36799D D DE 36799DD DE 36799 C DE36799 C DE 36799C
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B. HAUSS-HÄLTER in Dresden N., Priefsnitzstr. 2 p
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Welle A erhält ihren Antrieb von der Maschine, deren Geschwindigkeit gemessen werden soll, und theilt ihre Bewegung durch Schraube 5 und Schraubenrad der Walze C mit. Eine zweite Welle E wird vermittelst eines Uhrwerks (Feder J und Hemmung H) in gleichförmige Drehung versetzt. Verschiebbar, aber nicht drehbar auf Welle E sitzt das Fallstück B\ dessen obere Hälfte trägt einen steilen Schraubengang d, dessen untere Hälfte, auf dem gröfseren Theil des Umfanges, feine Rillen, welche in die Zähne am vorderen Theil g der Walze C passen (s. Fig. 5). Die Rotation des Fallstückes bezw. der Welle E bringt die Rillen abwechselnd in und aufser Eingriff mit den Zähnen g.
Ein Drehen von A wird also ein Heben des Fallstückes B veranlassen, und zwar so lange, bis infolge der Rillenaussparung a b (Fig. 5 in grofsem Mafsstabe) B und C aufser Verbindung kommen und das Fallstück B herabfällt. Die Weiterdrehung von B bringt beide wieder in Eingriff mit einander, und das Spiel beginnt von neuem. Die Höhe, um welche B gehoben wird, ist direct proportional der Geschwindigkeit von A. Um ein sanftes Fallen zu erzielen, ist der untere Theil von B weit ausgebohrt und wirkt in Verbindung mit der Scheibe c als Luftbuffer.
Die optische Darstellung der Geschwindigkeit wird nun durch nachstehenden Mechanismus erreicht. Der um e, Fig. 1, drehbare Zeiger D wird vom Fallstück mittelst des in einem Schlitz verschiebbaren Stiftes i eingestellt, und zwar geschieht dies in der Weise, däfs bei zunehmender Geschwindigkeit dieser Stift durch die Ringfläche k nach oben, bei abnehmender Geschwindigkeit jedoch durch den Schraubengang d nach unten gedrückt wird. Es mufs dieser Stift bei jeder Umdrehung der Welle E die Lücke zwischen k und d kurz vor dem Herabfallen des Stückes B passiren und sich somit entsprechend der Höhe, um welche das Fallstück während des letzten Spieles gehoben worden ist, einstellen. Eine leichte Schleppfeder hält den Zeiger in jeder Lage fest.
Die Registrireinrichtung besteht in folgendem. Ueber dem Schraubengang d trägt das Fallstück noch eine Schnecke L, Fig. 2 und 4, welche bei ihrer Drehung den Hammer T spannt und in dem Augenblick auf das Markirstück m fallen läfst, in welchem der Zeigerstift i durch die Lücke k d geht. Das Markirstück macht dabei mit der Spitze r einen Stich in das Papier auf der Trommel O. Ein Stäbchen η dient dem Theil m zur genauen, geraden Führung. In m ist noch ein Stift t befestigt, welcher im Augenblick des Schiagens in die Vertiefung u der Scheibe ρ treten kann und damit der Spitze r in das Papier einzudringen gestattet. Während der übrigen Zeit ist eine Berührung der Spitze mit dem Papier nicht möglich.
Um beim Beginn eines Spieles ein anstandsloses Ineinandergreifen der Rillen von B in die Zähne der Walze C zu ermöglichen, dient die nachstehende Einrichtung. Die Schnecke s trägt unten einen Teller To1 mit schraubenförmigen Zähnen χ (entsprechend der Steigung der Schraube s und von einer Höhe gleich der Rillentheilung), und auf diesen ruht das Stück w, Fig. 2, welches, durch die Gabel q am
Drehen verhindert, als Aufschlag für B dient. Um dasselbe Mafs, um welches die Stellung der Walzenzähne sich-ändert, ändert sich auch die Höhenlage von w und hiermit auch die des Fallstückes am Anfang eines Spieles, so dafs die Rillen von B beim Beginn des Eingriffes immer auf einen Zahn der Walze C treffen müssen.
Das Uhrwerk wird durch die Drehung der Welle A selbsttätig aufgezogen. Die Bewegung des Papierstreifens geschieht proportional der Zeit mittelst Schneckenübersetzung von der Welle E aus.
Anstatt des Antriebes mit Schnecke und Walze zum Heben des Fallstückes, Fig. ι bis 5, kann auch der in Fig. 6 bis 8 dargestellte Antrieb zur Anwendung kommen. Die Welle F, vom Hebel ν aus in schwingende Bewegung gesetzt, hebt und senkt die an der Scheibe Z eingelenkten Sperrklinken ρ und 0-, deren eine immer der anderen das Fallstück zuschiebt. Das Ausrücken erfolgt wie beim Walzenantrieb nach Fig. 5, das Einrücken der Klinken jedoch dadurch, dafs sich dieselben auf der Schräge a b, Fig. 6, aufschieben und dann von oben einfallen.
An den übrigen Mechanismen ändert sich nichts.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Die Combination des Fallstückes B mit der Uhrwelle E in der Weise, dafs ersteres mit der letzteren rotiren mufs und sich dadurch selbst in den Antriebsmechanismus (Walze C oder Sperrklinken ρ und a) ein- und von demselben ausrückt.
2. Die Art und Weise der Zeigerzurückstellung mittelst des am Fallstück befindlichen Schraubenganges d, durch welchen der Zeigerstift i genöthigt wird, sich immer entsprechend der Lücke zwischen d und der Ringfläche k einzustellen.
3. Die Markirvorrichtung mit dem Hammer T, welcher, durch eine Schnecke allmälig angespannt , plötzlich auf das Markirstück zurückfällt und dadurch die Geschwindigkeit registrirt.
4. Die Einrichtung des Tellers m mit den Zähnen χ und dem Stück w, welche ein genaues Einrücken der Rillen des Fallstückes B in die Zähne der Walze C bezweckt. ■'"
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188536799D 1885-12-05 1885-12-05 Registrirender Geschwindigkeitsmesser mit zwangläufiger Bewegung Expired DE36799C (de)

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