DE128153C - - Google Patents

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DE128153C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Väschen Wechsel in der Geschwindigkeit der Eisenbahnzüge zeigt der in Patentschrift 36799 beschriebene Geschwindigkeitsmesser eine Geschwindigkeitsänderung zu langsam an. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Uebelstand dadurch zu beseitigen, dafs an Stelle eines einzigen Fallstückes, das mit einer Uhrwelle sich dreht und sich dabei ein- und ausschaltet, mehrere, sich nicht drehende Fallstücke vorhanden sind. Diese Fallstücke werden durch eine Schraube, welche ihren Antrieb von der Maschine aus erhält, deren Geschwindigkeit gemessen werden soll, nach einander gehoben und wirken dabei einzeln so lange auf den die Geschwindigkeit anzeigenden Zeiger ein, bis sie von einer Uhrwelle aus aufser Eingriff mit der Schraube gebracht werden.
Da das Ausrücken jedes einzelnen Fallstückes durch entsprechende Vermehrung der auf der betreffenden Uhrwelle angebrachten Ausrücknasen nach Bedürfnifs beschleunigt werden kann und die Zeigerrückstellung nicht zwangläufig, sondern durch Uebergewicht erfolgt, so kann durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl von Fallstücken mit dieser Vorrichtung eine fast augenblickliche Anzeige der Geschwindigkeit erreicht werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Die Welle 1 erhält ihren Antrieb von einer Lokomotive aus, deren Geschwindigkeit angezeigt werden soll, und theilt ihre Bewegung vermittelst der Zahnräder 2 und 3 einer Schraube 4 mit, welche lose drehbar auf einer Welle 5 sitzt. Letztere kann vermittelst eines auf ihr befestigten Zahnrädchens 6 mit Hülfe eines Zahnrades 7 von einem Uhrwerk aus in eine gleichförmige Drehung versetzt werden.
Unterhalb der Schraube 4 ist auf der Nabe des Zahnrädchens 6 eine Scheibe 8 befestigt, an deren Umfang zwei Nasen 9 diametral angebracht sind. Gegen den Umfang dieser Scheibe 8 legen sich die freien Enden von drei unter Federwirkung stehenden Hebeln 10 an, welche um je eine verticale Achse 11 schwingbar gelagert sind (Fig. 3 und 5). Auf dem freien Ende eines jeden Hebels 10 ist parallel zu dessen Achse 11 ein Stift 12 angebracht, welcher als Führung für ein Mutterstück 13 dient, welches beim Drehen der Schraube 4 längs seiner Führung durch erstere proportional der Geschwindigkeit der Welle 1 gehoben wird. Sobald beim Drehen der Scheibe 8 eine der Nasen 9 das Ende eines Hebels 10 passirt, wird derselbe nach auswärts bewegt und dadurch das zugehörige Mutterstück 13 aufser Eingriff mit der Schraube 4 gebracht, wodurch dasselbe in seine tiefste Lage zurückfällt.
Vor der Schraube 4 ist in einer Platte 14 ein auf- und abwärts verschiebbarer Schlitten 1 5 geführt, an dessen Rückseite eine die Schraube 4 umfassende Gabel 16 angebracht ist, vermittelst welcher der Schlitten 15 durch je eines der Mutterstücke 13 gehoben werden kann. Auf der Vorderseite des Schlittens 15
ist an demselben eine Zahnstange 17 befestigt, in deren Zähne die Zähne eines Zahnsegmentes 18 eingreifen, welches an dem einen Ende eines um einen Zapfen 19 drehbaren Zeigers 20 angebracht ist, durch welchen die Geschwindigkeit mit Hülfe einer Scala angezeigt werden kann (Fig. 1). Unterhalb' des Schlittens 15 ist in der Platte 14 ein Winkelhebel 21,22 drehbar gelagert, an. dessen. Arm 21 ein Röllchen 23 angebracht ist, über welches die mit 6 radialen Vertiefungen 24 versehene Unterseite der Scheibe 8 gleiten kann (Fig. 2, 3 und 6), wobei das Röllchen 23, durch eine Feder 25 stets an die Unterseite der Scheibe 8 angedrückt wird. An dem Arm 22 des Winkelhebels 21,22 sind drei Sperrklinken 26 angebracht, welche in verschiedener Höhe in die Zähne einer Sperrstange 27 eingreifen können, welche ebenfalls an der Vorderseite des Schlittens 15 angebracht ist.
Beim Drehen- der Schraube 4 wird der Schlitten 15 durch je eines der Mutterstücke 13 proportional der Geschwindigkeit der Welle 1 gehoben, und dadurch vermittelst der Zahnstange 17 und des Zahnsegments 18 der Zeiger 20 entsprechend eingestellt, wobei er am Zurückgehen durch -die in die Sperrstange 27 eingreifenden Sperrklinken 26 verhindert wird. Nach jeder halben Umdrehung der durch das Uhrwerk angetriebenen Welle 5 wird das betreffende Mutterstück 13 durch eine der an der Scheibe 8 befindlichen Nasen 9 mit Hülfe des zugehörigen Hebels 10 aufser Eingriff mit der Schraube 4 gebracht, und fällt deshalb in seine tiefste Lage zurück. Unmittelbar vor dem Fallen dieses Mutterstückes 13 fällt das Röllchen 23 in eine der Vertiefungen 24, wodurch durch den Winkelhebel 21,22 die Sperrklinken 26 eine gewisse Zeit aufser Eingriff mit der Sperrstänge 27 gebracht werden, so dai's bei abnehmender Geschwindigkeit der Zeiger 20 zurückgehen, bezw. der Schlitten 15 mit seiner Gabel 16 auf das höchststehende Mutterstück 13 zurückfallen kann. Da bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel drei Mutterstücke 13 vorhanden sind und jedes derselben während einer Umdrehung der Welle 5 zweimal gehoben wird, so kann der Zeiger 20 -während-einer Umdrehung der Welle 5 sechsmal eingestellt werden. Je mehr Mutterstücke man also um die Schraube 4 anordnet, je rascher erfolgt die Zeigereinstellung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Geschwindigkeitsmesser, dessen Zeiger mit Hülfe eines von der Maschinenwelle gehobenen, durch ein Uhrwerk zeitweise ausgelösten Fallstückes eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs anstatt eines einzigen FallstUckes mehrere Fallstücke (13) vorgesehen sind, welche derart nach einander durch eine sich drehende Schraube (4) gehoben werden, dafs der Zeiger, nachdem das oberste Fallstück ausgeschaltet ist, nicht in seine Anfangsstellung zurückkehrt, sondern mit dem zweiten, bereits theilweise emporgehobenen Fallstück in Eingriff tritt.
2. Ein Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das Zurückgehen des Zeigers durch eine besondere Sperrvorrichtung verhindert wird, welche, kurz bevor ein Fallstück ausgeschaltet wird, ausgelöst wird, damit sich der Zeiger bei abnehmender Geschwindigkeit zurückdrehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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